Beiträge von Marcus Iulius Subaquatus

    Auch Subaquatus ließ die nicht an den Schanzarbeiten beteilligten Teile der IIIten Cohorte antreten und an dem Waffentraining teilnehmen.
    Während er mit Balbus die angetretene Truppe musterte, sah er, wie Livianus einen Legionär zusammenschiss. Das schien ein Neuer zu sein.
    Erst als Livianus Subaquatus aufforderte, sich um diesen Probati zu kümmern und sich ihm näherte, erkannte er verwundert, daß es ja sein "kleiner" Bruder Seneca war.
    Er blickte zurück zu Balbus:
    Balbus, übernimmst Du bitte den Rest? Ich muß hier meinem Bruder erstmal militärische Manieren beibringen!,

    Subaquatus lachte, drehte sich wieder zu Seneca, umarmte diesen und fragte.
    Was machst denn Du hier, Kleiner? Wie lange bist denn schon in Numantia?
    Ich hab soveile Fragen. Aber nicht jetzt. Nun ist erstmal Drill angesagt.

    Subaquatus lachte laut und sagte aber noch im leisen Ton:
    Auf alle Fälle freue ich mich wahnsinnig, Dich zu sehen, Seneca

    Während alledem ritt Subaquatus mit seinen Legionären von einem Bauernhof zum anderen, von einem Dorf zum nächsten.
    Er traf auf wenig Gegenliebe für seine Bitte, ihm, beziehungsweise der Legion Pflüge und Ochsen zur Verfügung zu stellen.
    Aber, als er schon im Geheimen die Idee mit den Pflügen verfluchen wollte, erreichten sie ein Dorf, deren Bewohner allesamt Veteranen der Legion waren (zumindestens die erwachsenen Männer).
    Sie hatten natürlich von den Vorgängen um Numatia gehört und erklärten sich sofort bereit, ihren Kameraden mit allem, was benötigt wurde, zu helfen.
    So konnt Subaquatus dann doch noch erfolgreich mit 20 Pflügen, 30 Ochsen und 30 Dorfbewohnern zurückkehren. Durch die Dorfbewohner brauchten die Soldaten der IIIten nicht selbst den Bodenauflockern, sondern "nur" graben.
    Und zum krönenden Abschluß brachte Subaquatus auch noch 4 Wagenladungen mit Korn, Fleisch und Wein mit, den die Veteranen ihrer IXten Legio zur Verfügung stellen wollten.

    Subaquatus folgte der Wache zu einigen Männern, die um ein Feuer saßen und schwatzen und sich wärmten.
    Er dankte dem Wachposten, schickte ihn zu Crassus zurück und wandte sich an die Männer:
    Milites, ichbin Optio Marcus Iulius Subaquatus von der IIIten und benötige, mit Absprache von Decurio Crassus, 5 Mann und 4 zusätzliche Pferde. Wir müßen bei den umliegenden Bauern Pflüge zum Bodenauflockern beschaffen.
    5 Freiwillige oder soll ich mir welche aussuchen?
    sprach er die ihn erwartungsvoll anblickenden Legionäre an und grinste dabei.
    Nein, nein, schon gut sagte einer von ihnen, wir melden uns freiwillig und stand auf und zeigte auf 4 Andere. Dann passiert wenigstens was und wir frieren uns hier nicht den A. wollte er gerade fortfahren, besann dsich dann aber doch anders: Ähem, den Hintern ab. Wie lauten unsere Befehle, Optio?

    Subaquatus mußte grinsen: Gut, dann Ihr 5. Ihr macht Euch, Eure und 4 weitere Pferde fertig und meldet Euch in, sagen wir 30 Minuten, vorn am Kommandozelt der Schanzarbeiten. Fragt Euch durch. Dort werde ich dann mit 3 meiner Männer auf Euch warten. Dann werden wir die umliegenden Dörfer besuchen. Ihr habt da ja Erfahrung, wo die stecken, sagte man mir. Also, bis in einer halben Stunde.
    Die 5 Reiter salutierten und gingen zu den Pferden.
    Subaquatus machte bei seinem Rückweg kurz vor den Zelten der Iten und IIIten Cohorte Halt um sich nach den Essensvorbereitungen zu erkundigen. Auch hier lief alles wie geschmiert.
    Wieder bei seinen Männern, die fleißig am Bäume schleppen, Anspitzen und einbuddeln waren, rief er einen der Truppführer Flexus, zu sich.
    Flexus, die 3 Männer waren noch nicht bei Crassus, oder? Dieser verneinte und sagte, daß sie aber gleich kommen würden.
    Gut, dann schick sie mir zum Kommandostand. Ich werd kurz mit Balbus reden und mich dann mit ihnen und der Reiterei auf den Weg machen.
    Subaquatus erreichte das Kommandozelt und erzählte Balbus kurz, daß alles in Ordnung sei mit den Reitern und auch alles mit dem Essen gut sei.

    Ich sehe, daß Du sehr beschäftigt bist, Deshalb vielen Dank, daß Du mir kurz Dein Ohr geliehen hast.
    Ich werde mich dann auf den Weg machen...und ich bringe Deine Jungs heil wieder zurück
    sagte Subaquatus, salutierte und grüßte auch die answesende fremde Frau.
    Was wohl so eine verdammt hübsche Frau wohl hier im Lager will? dachte er bei sich, während er noch einen kurzen Blick auf sie warf und das Zelt verließ. =====>

    Salve Decurio. Ich scheine zu stören. Subaquatus salutierte und blickte heimlich auf die Fremden, die bei Crassus im Zelt standen.
    iCenturio Livianus hatte uns beim Schanzen besucht und den Vorschlag gemacht, zum Graben ziehen Pflüge einzusetzen, um den halbgefrorenen Boden besser ausheben zu können.
    Um dies zu bewerkstelligen, benötigen wir einige Reiter sowie Pferde für drei meine Legionäre, damit nicht alle Last der Arbeit auf den Schultern Deiner Ala lastet.
    Ich bitte Dich deshalb, mir 4-5 Deiner Reiter, sowie 4 Pferde zur Verfügung zu stellen. Ich selbst werde den Trupp leiten, wenn Du damit einverstanden bist.

    Subaquatus nickte Balnus noch einmal zu, verließ den Kommandostand.
    Er ging zu den Männern der IIIten und schnappte sich einen der Gruppenführer:
    Flexus, ich brauche Männer, die sehr gut reiten können. Sie sollen, zusammen mit einigen von Crassus Reitern, Pflüge und Ochsen von den umliegenden Bauern beschaffen, damit Balbus mit seinem Grabenbau besser vorankommt.
    Such Dir bitte drei Mann, die Du mir zu Crassus schickst. Hast Du verstanden?

    Flexus nickt und wollte gerade abtreten, als er sich noch einmal umwandte und kurz sagte: Ansonsten ist hier alles am laufen. Die Männer, die ich zum Verpflegung holen schickte, haben sich gemeldet, das sie nun am Essenkochen sind.
    Gut, erwiderte Subaquatus, da wollte ich auf dem Rückweg von Crassus vorbeischauen. Aber gut zu wissen. Danke Flexus. Und nebenbei: Ihr habt anständige Arbeit bisher geleistet. Macht weiter so!
    Subaquatus sah hinter dem wegtretenen Legionär hinterher und begab sich zum Zelt von Decurio Crassus =======>

    Jawoll, Centurio!! riefen Balbus und Subaquatus wie aus einem Munde und salutierten.
    Als Livianus den Kommandostand verlassen hatte, schauten die beiden sich an und lachten lauthals wegen ihres Jawoll-Chores.
    So, Balbus, ich mach mich mal auf den Weg zu Crassus. Kommst allein klar?
    Meine Männer sind soweit instruiert und falls was Weltbewegendes passieren sollte; Du weißt ja, wo Du mich finden kannst. Ich werde bei der Gelegenheit auch mal nachsehen, ob die Verpflegungsübergabe geklappt hat und man schon fleißig am kochen ist. Soll ich bei Deinen auch kurz vorbeischauen?
    fragte er Balbus

    Gut, ich werde dies sofort veranlassen, Centurio erwiderte Subaquatus.
    Wenn nichts mehr ansteht, werde ich nun zum Decurio Crassus gehen und ihn um einige Pferdeund Männer bitten und einige meiner Jungs zum Plügesammeln abstellen. Genügen 3? sagte er und machte sich bereit, umgehend dem Gesagten Taten folgen zu lassen.

    Können wir auch machen, bemerkte Subaquatus, aber meine Männer sollten dann auch Pferde bekommen, da sonst kein schnelles Vorwärtskommen gewährleistet wäre. Denn wir brauchen die Pflüge heute noch und nicht irgendwann.
    Subaquatus war nun Feuer und Flamme von der Idee, die ihnen, bzw. den Leuten von der Iten, viel Zeit und Schufterei ersparen würde.
    Was hälst Du davon, Centurio? fragte er an den Centurio gewandt.

    Das ist eine sehr gute Idee, Centurio!, rief Subaquatus begeistert aus.
    Nun weiß man, warum Du Centurio bist und wir nur Optionen
    lachte er.
    Er klopfte Balbus auf die Schulter.
    Was hälst Du davon, Balbus? Sollen wir einige Leute zu den Bauern schicken? Wobei, wenn ich das Wetter sehe, wäre es wohl besser, einige Reiter mit einem Wagen loszuschicken. Unsere langsamen Fußlatscher würden bei dieser Kälter ja jedesmal Tage brauchen, um dann wieder aufzutauen.