Beiträge von Marcus Iulius Subaquatus

    Subaquatus hörte sich die Ausführungen von Centurio Livianus an.
    Die Reiterei übernimmt in der Zwischenzeit die Aufklärung und Bewachung, Centurio? Und was meint Ihr, iwie lange werden wir für den Bau brauchen, Ich meine nur wegen des harten Winterienbruches. fragte er, als er sah, daß Livianus seine Männer erwartungsvoll anblickten.

    Subaquatus nahm die Meldung des Probatus entgegen.
    Danke, Soldat, sag Livianus, wir sind auf dem Weg, oder Balbus? sagte er, während er sich zu Balbus umdrehte. Dieser nickte nur.
    Also gut, verabschiedete er den Probatus, Du kannst abtreten Er nickte dem salutierenden Mann zu und wandte sich an die Kohorte.
    Ihr habt es mitbekommen, Männer. Optio Balbus und ich müßen sofart zum Kommandozelt. Ihr werdet in der Zwischenzeit mit dem Holzfällen beginnen.
    Legionär Cotta, Du übernimmst in unserer Abwesenheit das Kommando. Teile die Männer auf, so das einige Wachdienst übernehmen. Alles weitere überlasse ich Dir. Verstanden?

    Danach drehte er sich um und begab sich mit Balbus zum Kommandozelt.

    Wir, die Gens Iulia freuen uns, Dich im IMPERIUM ROMANUM herzlichst willkommen
    zu heißen.
    Falls Du Lust hast, in der Gens Deines ruhmreichen Ahnen Iulius Cäsar einzutreten, so werden wir Dich mit offenem Herzen aufnehmen.


    Viel Spaß, Glück und Erfolg!

    Subaquatus trat immer wieder, um sich warmzuhalten, auf der Stelle, als er den jungen Balbus auf sich zukommen sah.
    Er wollte gerade seine Freude über die Ablösung zum Ausdruck bringen, als Balbus meinte, daß sie zum Holzfällen abkommandiert seien.
    Seine Gesichtszüge verrutschen und er machte eine abfällige Handbewegung.
    Alles ist besser als hier im Schnee rumzustehen.Dabei wird einem wenigstens warm. Obwohl, eine heiße Suppe würde ich vorziehen. Also komm, Balbus, bevor wir hier anfrieren. sagte Subaquatus, klopfte Balbus auf die Schulter und begab sich mit ihm zurück zu den Zelten der IIten.


    Zweite Cohorte in Linie antreten, SOFORT!! brüllte Subaquatus und gab Balbus ein Zeichen mit der Hand.
    Dieser machte sich auf und scheuchte die Männer aus ihren Zelten bzw. von ihren sonstigen Ruheplätzen auf.
    Teilweise fluchend, kauend oder verschlafen stürmten die Männer heran. Anfangs sah es sehr chaotisch aus, als sie durcheinanderannten, um ihre Position in der Linie zu finden. Aber nach Kurzem herrschte Ruhe und erwartungsvolle Blicke richteten sich auf die beiden Optios.


    Subaquatus blickte Balbus an.
    Erklär Du ihnen, was wir vorhaben, Balbus. sagte er, zu Balbus gewand und zu den wartenden Männern:
    AAAACHTUUUUNG!!!! STILLGESTANDEN!!!!
    Optio Balbus wird Euch nun den Grund dieser netten Zusammenkunft im sonnigen, warmen Hispania erklären
    .
    Er nickte Balbus zu und machte einen Schritt rückwärts.

    Subaquatus sah sich verdattert den Schnee an und fluchte leise vor sich hin.
    Er sah ein ihm bekanntes Gesicht, den er anrief:
    Stefanus, kannst Du mir einen ganz großen Gefallen tun?
    Der Angesprochene trat näher und fragte, was er denn tun könne.
    Du siehst, es schneit und ist verdammt kalt. Könntest Du mir bitte aus meinem Zelt meinen Winterumhang holen? Die Kameraden werden Dir mein Bündel zeigen.
    Stefanus willigte ein und machte sich auf den Weg.
    Subaquatus trat in der Zwischenzeit auf der Stelle, um sich etwas zu wärmen und hoffte, daß bald die Ablösung erschien.

    Sim-Off:

    Ich weiß, ich darf noch nix posten; aber ich machs mal trotzdem...aber halt neutral


    Hallo, Du mußt erstmal warten, bis Dich die Stadtwache begrüßt.
    Die Wache ist sozusagen das offizielle Begrüßungskommando.
    Sie wird Dir dann entsprechende Hinweise geben und danach werden sich dann auch weitere Mitspieler bei Dir vorstellen.
    Aber etwas Geduld mußt Du mit der Wache haben.

    Ja sagte Subaquatus, ja, diese Kreuze habe ich gesehen. Grauenhaft. Tapfer gekämpft und dann solch ein Ende. Ihr habt Euch sehr teuer verkauft, mein Freund. Ich bin, so abgedroschen es sich auch anhört, stolz darauf, solch einen tapferen Mann wie Dich hier an meiner Seite zu haben.
    Er sah, daß Balbus mit den Tränen kämpfte.
    Balbus, zier Dich nicht. Weine ruhig. Es ist keine Schande, nach solchem Erlebnis seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Wein um die tapferen Kameraden, wein für deren Familien, wein für Rom, welches hunderte seiner Söhne verloren hat. Aber dann, lass uns trinken und den heutigen Tag gedenken, an dem dieser räudige Rebellenanführer sein Todesurteil und das seiner Männer unterschrieben hat...unterschrieben mit dem Blut der tapferen IIten Cohorte der ruhmreichen LegioIX. redete sich Subaquatus in Rage, der Wein zeigte wohl schon Wirkung.
    Er steckte sich eine Olive in den Mund und nahm einen kräftigen Schluck Wein.

    Natürlich würde ich sehr gern über Deinen und Euren Kampf gegen einen übermächtigen Gegener hören. er widerte Subaquatus.
    Aber nur, wenn Du Willens und in der Lage bist, über das Geschehene zu erzählen. Und was den Wein angeht grinste er, ich hatte dem einen Eselstreiber eine gute Belohnung gegeben, daß er einige meiner guten Weinschläuche mit im Tross transportiert .
    Er hakte Balbus unter und ging mit ihm zu seinem Zelt, vor dem seine Zeltkameraden gerade etwas kochten, setzte Balbus etwas abseits auf ein Stückchen Wiese, holte den Wein und einige Oliven und etwas Käse, welches er kurz vorher von einem Bauern erstanden hatte.
    Als es sich beide bequem gemacht und wortlos einige kräftige Schlucke Wein hinter sich hatten, ermunterte er Balbus zum erzählen.

    In seine Gedankene verloren streifte Subaquatus durchs Lager, als ihm eine bekannte Stimme ansprach
    Erschrocken fuhr er herum und stand dem jüngeren Balbus gegenüber.
    Erfreut rief Subaquatus aus: Balbus, schön Dich unverletzt zu sehen. Ich hatte schon aufgegeben, ein bekanntes Gesicht zu entdecken.
    Spontan umarmte er den verdatterten Legionär.
    Hör mir mit diesem dämlichen Kamel auf. Aber eigentlich muß ich dem dankbar sein. sagte er mit leiser werdender Stimme.
    Sag, Balbus, hast Du noch was dringendes zu tun, oder hast Du Lust, mir von Deinem Erlebnissen zu erzählen und auf die Kameraden, welchen im Elysium weilen, einen Schlauch Wein zu leeren. Und natürlich auch auf Dein glückliches Ende sprudelte es aus Subaquatus heraus.

    Subaquatus ging währenddessen nach dem Apell vorm Legaten durch das Lager und suchte nach den überlebenden Kameraden von der IIten.
    Er machte sich Vorwürfe, daß er, während seine Kameraden hier für den Kaiser und Rom ihr Leben opferten, im Lazarett lag. Wegen eines dämlichen Kamels dachte er. Aber andererseits, irgendwie schämte er sich dafür, war er aber auch glücklich, dadurch überlebt zu haben.
    Auf alle Fälle brannte er nun darauf, diesen stinkenden Rebellen es mit eiserner Münze zurückzuzahlen.