Beiträge von Marcus Iulius Subaquatus

    Subaquatus fühlt sich geehrt, daß der Centurio ihn zum Führer der Vorhut ausgesucht hatte.
    Er wählt sich 8 Legionäre aus, die mit ihm den Spähtrupp bilden sollen.
    Milites, wir haben die große Ehre, für die Sicherheit der ganzen Truppe zu sorgen., wendet er sich an die 8 Kameraden.
    Wir werden in 2 Reihen , eine rechts, die andre links vom Wegrand, in einem Abstand von 2 Metern marschieren.
    Er denkt kurz nach.
    Jeder 2te beobachtet intensiv das neben ihm liegende Gelände. Also, die die links laufen, schauen nach links, und die rechts gehen, halt nach rechts. Ich gehe in Eurer Mitte, Die beiden letzten sind jeweils die Melder. Wir werden die Positionen jeweils nach einer halben Stunde wechseln.. Subaquatus atmet tief durch. Noch Fragen? Denn, wenn wir unterwegs sind, ist absolutes Redeverbot. Und wenn jemand auch nur das kleinste bemerkt, wird umgehend flüsternd Bescheid gegeben.
    Als sich keiner zu irgendwelchen Fragen meldet, wendet sich Subaquatus um, tritt vor den Centurio und nimmt Haltung an.
    Spähtrupp, STATE! brüllt er an den Spähtrupp gewandt und an den Centurio (diesmal in normaler Lautstärke:
    Centurio, Probatus Marcus Iulius Suabaquatus mit 8 Legionären zum Spähtrupp angetreten. Bitten um die Erlaubnis zum Abmarsch.

    Subaquatus hatte zwischenzeitlich die kleine Sklavin auf seinen Schoß gezogen und sich mehr mit ihr, als mit seinem Onkel beschäftigt, wie er nunmehr feststellen mußte. Gracchus hatte wohl doch dem Gott Bacchus mehr geopfert, als er vorhatte.
    Er lächelte seinen Onkel an:
    Soll ich Dich heimbringen? Aber ich sehe, sooo schlimm ist es nun auch wieder nicht. Dann komm sicher und gut heim, schlaf gut und hoffentlich hast Du morgen keinen schweren Kopf. Ich hoffe, wir können dies wie heute noch öfter wiederholen.
    Er sah seinem schwankenden Onkel nach und wollte sich schon erheben, um Gracchus nach Haus zu helfen, als Xania, die kleine Sklavin an seinen Ohren knabberte.
    Dies sah wohl der Wirt, denn er schrie irgendetwas und Xania sprang erschrocken auf, raunte Subaquatus im wegrennen noch schnell zu, daß sie gleich Feierabend hätte und eine kleine Kammer im Obergeschoß bewohne und ob Subaquatus dort auf sie warten wolle.
    Es scheint wirklich ein schöner und glücklicher Abend zu sein dachte er bei sich, sagte Xania zu und ließ sich noch schnell den Weg zu Ihrer Kammer beschreiben.
    Dann trank er seinen Becher auf, suchte Xanias Kammer auf und verbrachte eine wundervolle Nacht.
    Beim Morgengrauen schlich er sich leise zurück zum Castell, gab dem Wachposten einige Sesterzen, damit dieser keine Umstände machte und legte sich totmüde in sein Bett.

    Sieht den jungen Balbus herinkommen und fragend schauen.
    Danke, Balbus, soweit ist alles klar. Ich komme gleich raus
    Er wirft nochmal einen Blick über den Raum und wendet sich zufrieden zum Ausgang.
    Da sieht er in der Ecke noch eine schmutzige Toga liegen.
    Welcher Dreckskerl hat denn die da hingeschmissen? fragt er sich und räumt die Toga schnell weg und hängt sie an einen Nagel hinter der Tür.
    Nun endlich geht er hinaus zu den andren, die dabei sind, die Maultiere zu beladen. Er geht zu seiner Ausrüstung, nimmt sie auf und wartet auf weitere Befehle.

    Suabaquatus lachte.
    Natürlich nicht, ich bin doch ein Nachkomme unseres großen Ahnen Caesars. Der war ja auch der holden Weiblichkeit nicht abgeneigt
    Mit einem Blick auf die Kleine fährt er fort:
    Aber Du weißt ja, als Legionär darf ich nicht heiraten. Und irgendwie bin ich damit auch nicht unzufrieden. Warum eine Kuh kaufen, wenn man(n) einen Becher Milch trinken möchte
    Er lachte schallend und umarmt blitzschnell die grad vorbeikommende Bedienung.

    Wer will mit solchem Gewicht schon über Bäche springen? denkt Subaquatus und muß bei diesem Gedanken schmunzeln, als er sich vorstellt, wie er , bepackt wie die Maultiere, elegant wie ein Reh oder wie hieß, verdammt nochmal, das Vieh mit dem Rüssel) über den Bach hüppelt.

    Alt ist immer relativ, mein lieber Gracchus. Mann ist nie zu alt dafür. Hier in Hispania gibt es schöne Frauen. Aber wart ab, bestimmt wird Dir die eine oder andere nette Dame in Meridus Haus über den Weg laufen und Amor wird gar seine ganzen Pfeile auf Dich niederprasseln lassen, so wie bei unseren parthischen Bogenschützen in der Legion
    lachte er und stieß mit Gracchus an.
    Auf die Frauen!! sagte er überschwenglich etwas lauter und schielt nach "seiner" kleinen Antiochianerin.

    Subaquatus nickte und hört gespannt zu. Er geht im Kopf schon mal seine Ausrüstung durch, ob alles komplett ist. Scheint so.
    Er wartet, bis Balbus sie entläßt und überprüft seine Ausrüstung.
    Er packt alles zusammen und verschnürt es marschfertig.

    Naja, ist recht einfach und schnell erklärt, Onkel.
    Nachdem unsere Famile damals sich in alle Winde zerstreute schlug ich mich zuerst mehr Recht als schlecht in Rom durch und meldete mich dann kurzentschloßen zur Legion. Hier will ich einige Sprünge auf der Karriereleiter hinter mich bringen, um dann wieder zurück nach Rom zu gehen, um den iulischen Wolf wieder als eines der bekanntesten Wappen Rom aufzuziehen.

    Er nahm sich ein Stück vom Käse und lächelte der kleinen Bedienung zu, die ihn anstarrte, aber als sie sah, daß Subaquatus dies bemerkte, schnellstens mit rotem Kopf in die andre Richtung schaute.


    Wie steht es eigentlich bei Dir un Sachen Frauen? Schon eine Kandidatin in Aussicht?

    Subaquatus meldet sich:
    Steht auch eine Übernachtung im Feld an? Ich frage nur, weil wir ja dann auch entsprechende Ausrüstung mitnehmen müßten
    Er freute sich schon auf ein Feldlager, denn er hatte schon in seiner Kindheit immer von einem Volke gespielt, daß aber leider erst rund 1400 Jahre später entdeckt wurde.

    Salute, Onkelchen, auf einen erfolgreichen Neuanfang der Iulier und auf uns. Mögest Du dem Meriduis ein sehr guter und unentbehrleicher Sekretär werden.
    Er stieß mit Gracchus an, nahm einen kräftigen Schluck. Anschließend brach er sich ein Stück Brot ab und schnitt mit seinem Dolch ein gutes Stück vom Braten ab und verzehrte beides mit Genuß

    Uups, dachte Subaquatus. Mit rotem Kopf ging er zurück in die Unterkunft, stellte sich dort zu den andren.
    Verzeiht, Centurio Balbus. Die Nacht war doch wohl etwas zu kurz sagte er zum Centurio, nachdem er sich grüßend vor ihm aufgebaut hatte.

    Das kann man wohl sagen, den Göttern sei Dank. Aber ich bin froh, wenigstens einen unserer Familie wiederzusehen. Und Meridius? Was machst Du bei Meridius? Du bist doch kein Soldat, wie ich sehen kann.
    Subaquatus blickte sich nach dem Wirt um, der wär, wie immer nirgends zu sehen.
    Dafür rannte aber eine seiner Bediensteten, eine kleine Sklavin aus Antiochia, vorbei. Er hielt sie am Arm fest, lächelt sie an.
    Sag, meine Schöne, würdest Du uns netterweise eine schöne große Kanne Wein, etwas Brot und Käse und ein Wenig Braten bringen? Mein Onkel hier und ich haben sehr großen Hunger und Durst.
    Die Kleine lächelte zurück, nickte und rannte in Richtung Küche.
    So macht man das hier in Hispania, Onkel. Man geht über die Kleinen, dann klappt es immer. Ist wie bei der Armee lachte er.

    Subaquatus schreckt aus seinen süßen Träumen.
    Irgendwie kommt mir diese krächzende Stimme bekannt vor. denkt er. Eine hübsche rothaarige Britin mit Wein und Brot mit Honig zum Frühstück wär mir lieber als ein rumschreiender Centurio
    Er springt auf, zieht sich schnellstens an, legt seine Ausrüstung an und, den Kinnriemen vom Helm festmachend, rennt er aus der Unterkunft, schnappt sich sein Schild und das Pilum und stellt sich vor Balbus in die Reihe der nunmehr dichter werdenden Reihe der II. Cohorte.