Hatte sie das nicht gerade gesagt? Varia hob eine Augenbraue. Erst fragte er und dann glaubte er ihr nicht? Entsprechend – ja man konnte wohl patzig sagen – war ihre Antwort „Ja tut er nicht.“ Er kümmert sich einen Dreck um uns. Fügte sie in Gedanken hinzu. „Wir sind im Haus des Comodus zu dritt.“ Zum Glück hatte er für sein neues Heim noch nicht so viele gekauft. Noch mehr hätte Varia wohl nicht mit versorgen können. „In Varus Haushalt sind es 4. Aber so weit ich weiß bekommen die regelmäßig Geld vom Bauer... ähm Helvetius Varus. Zumindest hat Shani mir bisher nichts von Geldproblemen gesagt. Im Gegenteil, ab und an hat sie mir etwas zugesteckt.“ Varia rieb sich während sie sprach immer wieder die Stirn. Ab und an kam sie auch ins stocken weil sie entweder nach
Luft rang oder ihr die richtigen Worte nicht einfallen wollten. War wohl doch einfach ein Treffer zu viel gewesen heute.
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Wenn der Helvetier wüsste, dass dies normaler Umgang Varias mit Römer war, dann wäre er sicherlich noch weniger begeistert. Immerhin war Comodus der Einzige von dem sie sich überhaupt etwas sagen lies. Aber dass konnte er ja nicht wissen und Varia übersah einfach seinen missbilligenden Gesichtsausdruck.
„Ich glaube kaum, dass es deinen Vetter interessiert ob ich heil bin oder nicht.“ Sagte sie auch seine Bemerkung hin, dass er es für Comodus tun würde. „Immerhin interessiert es ihn auch nicht, wie wir hier über die Runden kommen.“ Wiedereinmal rieb sie sich die Schläfen. „Ach dass... nichts weiter als ein paar Kratzer und blaue Flecken. Irgendwer muss ja schließlich Geld besorgen und ich tu es halt mit dem was ich kann... mit kämpfen.“
Ob der Helvetier nun wusste ober nicht, dass in der Subura Kämpfe stattfanden, bei denen man aus den Ausgang wetten konnte, war Varia derweil herzlich egal. „Es war also ein ganz normaler Kampf.. hätte ich gewonnen, wäre das Auskommen für die nächste Woche gesichert gewesen.“ -
Zum Glück bekam Varia von der ganzen Tortur nichts mit, erst in der Wohnung – in der Sklavenkammer kam sie wieder zu sich. Und … sie wusste nicht wo sie war. So sprang sie auf – ähm nein sie versuchte es und der Versuch endete mit einem „ARRRRRRRRRRRRG...“ Sie rang ein paar Momente nach Luft, bevor sie sich erneut aufzurichten versuchte. Unsicher schaute sie sich um und ihr Blick traf den Helvetier. Wer zum Henker war das und wo war sie. Varia rieb sich die Schläfen so langsam fiel es ihr wieder ein. Das dort war dieser Römer, der meinte das er sie mitnehmen wollte, weil er ein Verwandter ihres Besitzers war. Aber wo war sie? Caelius! Schoss es ihr durch den Kopf. Wo auch immer genau das war, soweit sie verstanden hatte war es ein Stadtteil von Rom. Severus, Helvetius Severus, ja auch der Name des Mannes vor ihr fiel ihr wieder ein. Sie setzte sich auf die Kante der Pritsche und schaute den Mann an. „Was willst du von mir?“
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Caelius? Varia kramte in ihrem Gedächtnis ob sie wusste wo das war. Nach einigem Hin- und Her-Überlegen musste sie dies für sich verneinen. So nahm sie sich vor den Weg, den der Karren ab nun nehmen würde zu verfolgen, so dass sie zumindest wusste in welchem Teil der Stadt sich dieses Caelius befand. Doch das würde ein schwierigeres Unterfangen werden, denn Varia verlor immer wieder kurzzeitig das Bewusst sein. Ja ja leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen – aber die massiven Treffer die Varias einstecken musste förderten eher Bewusstseinseintrübungen. Severus – Helvetius Severus. Ja den Namen hatte sie schon mal gehört. Aber sie erinnerte sich nur ganz dunkel. Der war doch mal in der Villa kurz nachdem Comodus und Varus die Stadt Hals über Kopf verlassen hatte.
Varia fand sich erst mal damit ab, das man sie irgendwo hinbringen würde... ein paar Tage, dann wäre sie wieder fit und würde sich auf den Weg zur Villa machen.
Ja zur Villa – wenn nur dieser Schwur nicht wäre, ja wenn der nicht wäre, dann wär sie schon über alle Berg... bei ihrem Volk....
Ihr Volk – ihre Heimat... ihr letzter klarer Gedanke, bevor sie nun endgültig das Bewusstsein verlor. -
Er wollte was? Varia schaute nun mehr als verdutzt aus der Wäsche. „Ähm....“ doch schnell klappte sie ihren Mund wieder zu. Widerspruch wäre wohl kaum förderlich, denn dann würde er sie hier wohl tatsächlich liegen lassen. Verdammte Zwickmühle. Und ja er hatte Recht es wartete keiner aus sie. Und vermissen würde sie wohl auch kaum einer der andere Sklaven zumal sie ja eh immer zwischen den Häuser hin und her pendelte und eh kaum einer so genau wusste, wo sie sich gerade herumtrieb. Shani hatte am Anfang doch versucht ihr Einhalt zu gebieten, es inzwischen aber aufgegeben.
Was ihr aber viel mehr Gedanken machte, was wollte er als Gegenleistung? Der dort machte nicht gerade den Eindruck, als wäre er der Größte Menschenfreund hier in Rom.
Doch sie konnte den Gedanken nicht zu Ende spinnen, denn schon kam der Sklave des Römers wieder.
Dieses mal ließ sie sich tatsächlich von dem Sklaven aufhelfen und anschließend hievte sie sich mit dessen Hilfe auf den Karren. Der Sklave bekam tatsächlich ein kurzes Nicken als Danke, den Römer jedoch fragte sie. „Und wohin bringst du mich und wer bist du?“ -
Dieser verdammte Römer hatte Recht. Auch wenn sie es wohl nie sagen würde.. also ihm nicht. Ja er hatte Recht. In ihrem Zustand war sie wohl eher ein Opfer, als eine Kämpferin. Der Tod im Tiber war es nicht was sie schockte wohl eher die Vorstellen von dem davor. Auch wenn sie nicht wirklich so genau wusste was und wie Männer in dieser Beziehung so drauf war. Aber was wollte der hier von ihr? Die Erklärung folgte ganz am Ende seines Vortrages. Varia schaute ihn nun genauer an. Ein Helvetier? Hier in der Stadt? Sie schwieg und musterte den Kerl. Ja stimmt der war mal in der Villa gewesen. Aber an seinen Namen konnte sie sich beim besten Willen nicht erinnern. Sie blickte ihn stumm an und wog innerlich ab, was sie nun tun sollte. Aber sie kam zu keinem wirklichen Ergebnis, außer das der dort sicher Comodus informieren würde und dem dann doch noch einfiel ihr zu verbreiten die Villa zu verlassen. Verdammt!!!
Sie nickte kaum merklich auf seine letzte Frage hin. Immer noch schwieg sie, aber dieses Mal wohl eher aus dem Grund, weil sie vergeblich versuchte auf die Beine zu kommen. Allein würde sie es definitiv nicht schaffen.
„Helvetius Comodus.“ Oh Varia war heute mal wieder in Plauderlaune. Immer noch würde sie sich lieber die Zunge abbeißen, als einen Mann um Hilfe zu bitten. -
Was bildete der sich ein? Die Hilfe lehnte Varia ab – dankbar? Nein natürlich nicht. „Fass mich nicht an.“ Ihre Augen funkelten böse unwirsch strich sie sich eine Strähne ihres offenen Haares aus dem Gesicht. Besitzer? Ach ja da war ja was... Varia war inzwischen so lang allein, dass sie fast völlig verdrängt hatte einen Besitzer zu haben. Aber was ging den dort das an? Varia kniff die Augen zusammen um endlich wieder klare Bilder zu sehen. Die Stimme hörte sie deutlich, aber das Gesicht erkannte sie zunächst nur verschwommen.
Irendwie war heute eindeutig nicht ihr Tag, erst der Felsbrocken von einem Kelten, der sie wie der Hammer eines Gottes persönlich mehrfach getroffen hatte und nun dieser Römer dort – der warum auch immer Notzi von ihr genommen hatte. Ihr lag die entsprechende Antwort schon auf der Zung, als das Bild wieder klarer wurde. Sie kannte den Mann, nur woher? War er schon mal in der Villa...? Ach zum … was ging sie das an? Außer Comodus musste sie keinem gehorchen und der war über alle Berge. „Und wer will das wissen?“ lautete also ihre Gegenfrage, die sie wie immer – ungeachtet ihres desolaten Zustandes - wenn sie mit Männern sprach von oben herab stellte -
Schon die ersten Gestalten die was auch immer mit ihr vorhatten bemerkte Varia, doch sie war einfach zu vernebelt, so konnte man nur ein unwirsches Knurren von ihr vernehmen. Als nun aber wer versuchte sie mit sanften Schlägen wieder ins Diesseits zu befördern wurde sie tatsächlich wacher. Sie schaute von einem zum anderen um ihre Chancen und deren Absichten abzuschätzen. Auch Fluchtmöglichkeiten wog die Amazone ab. Doch schon beim Versuch sich aufzurichten waren die Schmerzen so groß, dass sie die Flucht schon mal vergessen konnte. Also setzte sie sich erst mal auf, ein nicht gerade einladenden Gesichtsausdruck auf und fauchte den Mann der sie gerade weckte in ihrer so typischen Art an. „Was willst du von mir?“
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Antipaxos.... da war ihr Besitzer doch einfach auf das Landgut seiner Familie verschwunden . Kommentarlos. Natürlich kommentarlos. Der wertere Herr Comodus hielt es natürlich nicht für nötig ihr zu sagen, was er vorhatte oder was sie tun sollte. Nein er doch nicht. Schließlich waren Sklaven ja nur laufende Möbelstücke. Varia wusste gar nicht mehr wir viele tage oder Woche sie gewartet hatte. Aber nichts nein sie hatte nichts von ihm gehört. Irgendwann als es ihr gar zu langweilig geworden war hatte sie mit ihren Streifzügen durch Rom begonnen. Immer weiter. Immer tiefer hinein in den Sumpf der Stadt. Am Anfang war sie noch über die Märkte gestreift. Doch da war nichts interessantes für sie gewesen. So war die Subura irgendwann ihr Ziel und nach ein paar tagen hatte sie herausgefunden, dass hier Kämpfe abgehalten wurden. Nachdem sie ein paar tage zugeschaut hatte beschloss die Amazonen sie da ihr Geld zu verdienen. So plünderte sie also die Reserven, die Comodus da gelassen hatte um einen Einsatz zu haben.
Es lief gut... nein es lief sogar sehr gut. Hatte man sie doch am Anfang belächelt und unterschätzt und es ihr so recht einfach gemacht die Kämpfe zu gewinnen. Inzwischen wurden die Kämpfe anspruchsvoller und interessanter. Auch ihre Gegner würden immer gefährlicher.
So stand sie also nun heute einem gut trainierten Kelten gegenüber.....Der Kampf hatte länger gedauert, als der Kelte vielleicht am Anfang gedacht hatte, dennoch war er es, der am Ende den Sieg davon getragen hatte.
Varia hatte sich nicht anmerken lassen, wie schwer er sie getroffen hatte und ihrem Gegner tatsächlich sogar noch eine Revanche geschwatzt, bevor sie sich auf den Weg nach Hause machte.
So ging – nein humpelte sie nun also durch die Gassen der Subura, immer wieder musste sie anhalten um ihr Gleichgewicht wieder zu finden. Das ein oder andere Mal verlor sie kurzzeitig das Bewusstsein.
Schließlich kam es wie es kommen musste, Varia brach in einer Gasse in der Subura bewusstlos zusammen.....Sim-Off: reserviert
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Da ich ja gerade nicht gebraucht werde ...
einmal Exil bitte.
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"Dann folge mir" lautete die knappe Antwort der Amazone, die scheinbar gerade zur Empfagsdame degradiert wurde. Da schmeckte der kleinen Kriegerin ganz bestimt mal so gar nicht.
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Hier wurde der Helvetier nun wie gewünscht hingeführt, während die Amazone voranging und fast schon amüsiert lächelte. Einer der so tat als sei er der Hausherr persönlich und sich nicht auskannte. Nun ja die spinnen die Römer...
Auf seinem Weg zum Cenatio würde er auf jeden Fall feststellen können, dass das Haus im tadellosen Zustand war – also ob Shani es zulassen würde, dass der Haushalt verkommt.
Alles war sauber und ordentlich, aufgeräumt und so hergerichtet als seien die Hausherren anwesend. Da niemand wusste wann sie auftauchen, wurde es jeden Tag aufs neue so gestaltet, damit es nicht zu Klagen kommen würde.
Auch im Cenatio standen frische Blumen und alles war bereit, das sich hier in angenehmer Atmosphäre würde unterhalten können.Auf dem Weg hier her hatte Varia kurze Anweisungen gegeben, so dass fast zeitgleich mit ihnen ein erfrischender Wein und ein „kalte Platte“ eintraf.Auch war wohl jemand unterwegs den Neuankömmling zu holen.
Am Ziel angekommen drehte sich Varia nun also um. „Ich nehme an ich kann dann gehen.“ Frage nö ne Feststellung.
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Da lag ihr doch glatt ein 'Du kummst hier net rein' auf der Zunge, doch das verkniff sie sich und trat einen Schritt beiseite. „Natürlich, wenn du dass denn willst.“
Sie wartete nun also bis beide durch die Tür getreten waren, bevor sie diese sorgsam verschloss. „Wo möchtest du das Anschauen den durchführen?“ Wenn er sich hier schon wie der Hausherr persönlich aufführte, dann sollte er auch sagen wo und wie. -
Und woher bei der Göttin sollte sie das wissen? Varia schaute den Besucher nun wirklich an, als hätte er irgendwas an den Kopf bekommen. Gut zumindest über den Haushalt konnte sie etwas sagen, weil der wahr ja eingespielt, so dass es kaum ein Eingreifen von außen bedurfte.
„Hier läuft alles.“ beinahe wäre ihr herausgerutscht, dass es sogar besser lief, wenn nur die Sklaven da waren und den Laden am laufen hielten. „Shani hat das sehr gut im Griff.“ Ob jetzt natürlich noch genug Geld für die laufenden Verbindlichkeiten vorhanden waren, dazu konnte die Amazone nicht sagen, war ja auch nicht ihre Baustelle. „Was die Geschäfte angeht. Da kann ich dir keine Auskunft geben. Zu dem Lupanar, da könntest du diese Morrigan, die der Bau... Varus freigelassen hat fragen.“ Varia überlegte... hm ja gut das könnte den hier vielleicht... „Heute ist noch ein gewisser Appius Helvetius Tacitus hier angekommen. Da er sagte er sei mit den Hausherren verwandt wurde er in der Casa untergebracht.“ Zumindest könnte sie jetzt herausbekommen, ob der andere Kerl die Wahrheit gesagt hatte. So schaute sie nun also fragen, ob er den anderen kannte und oder ob er sonst noch etwas wissen wollte. Und nein sie machte immer noch keine Anstalten ihn einzulassen. Es war ja keiner den er zu sprechen wünschte da, als warum sollte sie? Varia sah keine Veranlassung, die Tür freizugeben. -
Endlich mal jemand der wusste, dass man sich vorstellte. Gut noch ein Helvetier heute war wohl irgendwo ein Fass aufgegangen, aus dem die jetzt alle hervorkamen.
Aber vielleicht konnte sie den hier ja abwimmeln.
„Nun weder dein Vetter noch der Hausherr selbst sind anwesend. Und bevor du fragst. Ich weiß nicht wann sie gedenken zurückzukehren.“ Hörte man da Frust raus? Ja ganz eindeutig. Die Amazone war hier ja nun schon seit gefühlten Wochen eingesperrt und hatte nichts zu tun, ein Umstand der sie mehr als nur nerve, was wohl auch ihre Laune erkälte. „Soll ich was ausrichten?“ Ja genau er konnte ja einen Nachricht dalassen – oder so was... -
Ja bei den Götter was war den heute hier los? Hier herrschte ja mehr Verkehr als zum Feierabend in den römischen Gassen. Erst Wochen lang nichts und dann klopfte hier einer nach dem anderen? Und der Türsteher war mal wieder nirgends zu sehen. "Na warte wenn ich dich erwische zieh ich dir die Hammelbeine aber mal so was von lang.“ schimpfte die Amazone vor sich hin und war entsprechend geladen als sie nun die Tür öffnete.
„JA???“ brüllte sie also erst mal völlig genervt. „Du klopfst an der Casa Helvetia was kann ich für DICH tun?“ War sie genervt? Ja war sie. Versteckte sie das? Nein tat sie nicht. -
Ah gut das sie gefragt hatte, denn zumindest Commodus wäre wohl aus der Toga gehüpft, wenn sie einem Helvetier die Tür vor der Nase zugeknallt hätte. Nun ja war ja nichts passiert. Überzeugen, ne das musste er sie nicht. Sie hatte schon den ein oder anderen verrückten Helvetier hier erlebt und so wie sie die Lage einschätze könnte der tatsächlich einer von der Familie sein und wenn nicht würde sie ihn halt achtkantig raus werfen und das Donnerwetter ertragen. „Nun die Hausherren sind nicht anwesend. Aber ein Zimmer sollte wohl nicht das Problem sein.“ Sie machten den Eingang frei, damit der Neuankömmling eintreten konnte. „Nun soll ich dich erst zum Gästezimmer bringen oder möchtest du erst etwas speisen oder vielleicht ein Bad?“ letzteres wäre wohl bitter nötig, den der Besucher schien schön etwas länger unterwegs, was dazu führte, das er nicht gerade nach Veilchen roch. Sie schloss also die Tür, nachdem der Helvetier eingetreten war und schaute ihn fragend an.
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Königin von ganz Rom traf es wohl nicht ganz, aber so gänzlich falsch lag er wohl nicht mit seiner Einschätzung. Varia war ja auch von einer „normalen“ Sklavin meilenweit entfernt. Entsprechend reagierte sie auch.
„Ähm du hast an die Tür der Casa Helvetia geklopft. Eine Taberna mit Zimmern findest du weiter unten in der Stadt. Wir nehmen hier keine Fremden auf.“ Woher zum Kuckuck sollte sie denn auch wissen, wer ihr vor ihr stand? Der Kerl hatte sich ja noch nicht vorgestellt. „Wer bist du überhaupt?“ Fragte varia schließlich, als sie seine Unsicherheit bemerkte. Sie hatte ja schon einige Helvetier kennenlernen dürfen. Der letzte der hier an die Tür geklopft hatte war dieser Agrippa gewesen, der eindeutig nicht alle Becher im Regal gehabt hatte. Also wollte sie sich zumindest versichern, dass es nicht vielleicht doch ein Verwandter der Hausherren war. Man bzw. Frau konnte ja nie wissen... So ruhte nun also der fragende Blick der Amazone auf dem Mann vor ihr. -
… und schon öffnete ein mal wieder genervte Varia.
Ja bei der Göttin, wozu bitte hatte man extra einen Türöffner gekauft, wenn der doch seine Zeit lieber damit verbrachte in der Küche herumzulungern und den dort anwesenden Frauen auf den Hinter zu glotzen. Varia hatte ihm ohnehin schon zu verstehen gegeben, dass mehr als glotzen nicht drin war, es sei denn er wollte in Zukunft als Eunuch durch die Gegend wandeln. So waren Hannah und Esther wenigstens vor Übergriffen geschützt, wenn sie schon seinen gierigen Blicke ertragen mussten.
Und natürlich kam von Varia auch nicht der übliche Begrüßungsspruch sondern schlicht und ergreifend. „Salve was willst du?“ -
Hier wurden nun also die Gäste hergebracht, eine Sklavin kam herbei um die Wünsche der Gäste zu erfüllen und Varia verdrückte sich um Commodus zu holen.