Balbus führte Vespa vom Palatium her in Richtung des Amphitheatrum Flavium. Während das riesige Gebäude sich bereits über den umliegenden am Horizont abzeichnete fragte er sie: "Was hast du von Rom denn eigentlich schon alles gesehen?"
Beiträge von Tiberius Prudentius Balbus
-
-
Balbus nickte. "Ja, eine wahre Ehre." sagte er. "Vielleicht sollten wir weitergehen, bevor uns die Garde noch als Spione festnehmen."
Er deutete in Richtung einer Strasse, die vom Palast wegführte. "Wenn du mir folgen möchtest?"
-
Balbus hatte stark damit zu kämpfen nicht zu lachen und sprach daher einfach weiter: "Er wohnt hier und regiert aus diesen Gebäuden heraus das gesamte Reich. Man könnte es in der Tat einen denkwürdigen Ort nennen. Manche würden sogar sagen, dass es ein Hort der Macht ist."
Er deutete auf die Milites vor dem Eingang. "Und wie du siehst, wird der gesamte Komplex streng bewacht durch die mutigsten und ehrenhaftesten Soldaten des Reiches."
-
Balbus schaute sie an und hatte das Gefühl, dass sie entweder verwirrt oder enttäuscht war. Und so setzte er zu einer Erklärung an: "Hier hätten wir die erste Sehenswürdigkeit der Stadt. Der Palast des Kaisers." Er deutete auf das Gebäude, dass sie soeben verlassen hatten und schmunzelte leicht.
"Es gibt mehrere Trakte. Zum einen das Domus Augustana, in dem sowohl der Kaiser als auch seine Familie lebt und daneben das Domus Flaviana, das unter anderem die Aula Regia, also den grossen Thronsaal enthält. Auch die Officien der Administratio Imperialis befinden sich hier."Er lächelte. "Und natürlich gibt es auch das Domus Aeliana, in dem die Gens Aelia ein lebenslanges Wohnrecht geniesst."
-
Balbus betrat das Triclinium gerade als die Anwesenden ihre Becher auf die Familie hoben. Er lächelte, denn der Tag war sehr erfreulich gewesen.
"Salvete, bitte verzeiht meine Verspätung." sagte er und liess sich von dem Sklaven einen Becher Wein geben, bevor er sich auf einer der Klinen niederliess.
-
Balbus nickte und trank den Becher leer. "Von mir aus können wir dann." sagte er und wartete, bis sie soweit war. Dann führte er sie hinaus vor den Palast.
-
Balbus führte die junge Aelierin aus dem Palast um kurz davor direkt wieder stehen zu bleiben. Er lächelte sie an.
-
Balbus, der gerade den Becher an die Lippen gesetzt hatte, senkte diesen wieder und schaute Vespa an. "Du siehst bezaubernd aus." sagte er. "
-
[Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/maiordomus.png]
********************************************Alexandros, der griechische Maiordomus, war gerade damit beschäftigt, auf dem Hof den Transport mehrerer Kisten in das Kellergeschoss zu überwachen, als er das Klopfen am Tor hörte. Er war etwas überrascht, da eigentlich niemand erwartet wurde und so ging er auch eher zögerlich zum Tor und öffnete dies sehr langsam.
Er sah die junge Frau, die dort draussen stand und erinnerte sich daran, sie schon des öfteren hier gesehen zu haben. Da er sich aber nicht zu hundert Prozent sicher war, fragte er: Ja bitte? -
Balbus lächelte und schaute ihr hinterher, als sie aus seinem Blickfeld entschwand. Als der Sklave ihm das Wasser brachte, nahm er es dankend entgegen und begann dann ein wenig im Peristylium herumzulaufen und die Bepflanzung zu betrachten.
-
"Nur etwas Wasser. Danke." sagte er und lächelte ihr hinterher.
-
Balbus fand zwar, dass sie in ihrer aktuellen Aufmachung durchaus gut genug aussah, aber natürlich wusste er, dass man dies zu einer Frau niemals sagen durfte. Immerhin hatte er drei Schwestern gehabt.
"Natürlich, ich werde hier auf dich warten." sagte er lächelnd.
-
"Wenn es dir nichts ausmacht, dass die Führung eventuell nicht ganz so ausführlich wird..." sagte er. "Meine Vorbereitungen treffen sich fast wie von selbst."
-
Wie ein Schatten schlich die schwarze Gestalt des Nachts durch die Dunkelheit und schlug einen Zettel an.
KAMEL ZU VERKAUFEN!
Interessenten melden sich bitte beim Marktstand des
Volfgangamadeus
-
"Vielleicht... nein.... oder...." begann er etwas stammelnd. "... wenn du jetzt Zeit hättest? Ich mein, ich werde in ein paar Tagen aufbrechen müssen, aber den heutigen Tag würde ich dir gerne schenken." sagte er lächelnd.
-
"Sicherlich ist es erfreulich, dass der Kaiser soviel Vertrauen in mich setzt, dass er mir ein eigenes Kommando anvertraut." sagte er. Doch dann schaute er sie traurig an. "Aber ich finde es nicht erfreulich, dass ich dich enttäuschen muss."
-
"Naja, es ist kompliziert..." begann er und stockte kurz. War das nicht der Standardsatz, den man einer Frau vorsetzte, wenn man sie betrogen hatte oder sich von ihr trennen wollte? Balbus schluckte.
"Ich werde befördert und erhalte mein eigenes Kommando." sagte er und fügte einige Sekunden später hinzu: "In Germania."
"Ich habe es gestern erfahren."
-
Balbus schmunzelte. "Ich möchte mich nicht damit rühmen, ein guter Lügner oder gar ein Schauspieler zu sein, aber an manchen Tagen erfordert mein Beruf es, die Wahrheit ein wenig grosszügiger zu gestalten." sagte er.
Er schwieg einen Moment.
"Da kommen wir dann auch leider zu einem anderen Punkt, wegen dem ich dich sprechen wollte." sagte er. "Du erinnerst dich daran, dass ich dir versprochen hatte, dir die Stadt zu zeigen?"
-
Balbus war etwas überrascht, als sie ihn plötzlich umarmte, genoss es aber sehr. Als sie sich dann ebenso schnell wieder von ihm löste, hatte er das Gefühl etwas verloren zu haben.
"Es braucht dir nicht leid zu tun." sagte er und lächelte sie an.
-
Balbus schaute sie an und senkte dann leicht beschämt seinen Blick.
"Ich weiss, es war anmassend einfach von einer Freundin zu sprechen, aber ich konnte schlecht zu dir sagen, dass ich die Sachen für dich kaufen wollte."