Beiträge von Tiberius Prudentius Balbus

    Natürlich kannte er ihn noch und wäre es leiser gewesen hätte man ein extrem leises Seufzen hören können.


    "Salve Furianus. Sicherlich kenne ich dich noch. Und etwas Zeit habe ich ebenfalls." Er grüßte den Tiberier kurz und fuhr danach fort: "Ich nehme nicht an, dass du hierher gekommen bist um dich selbst zu stellen, oder?"

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    Original von Germanica Aelia
    Theatralische Verzweiflung nachahmend schüttelte ich den Kopf.
    "Dann machst du irgendetwas grundlegend falsch. Praetorianer haben doch sonst an jedem Finger fünf Geliebte."
    Ich zwinkerte ihm zu und nippte an meinem Wein.
    "Aber hier-", ich machte eine weitläufige Geste, "-laufen so viele Frauen herum, da finden wir schon noch eine für dich." :]


    Er lachte und nickte: "Dein Göttervertrauen müsste man haben."


    Die Zeremonie registriert Balbus nur am Rande, zu sehr ist er durch andere Dinge abgelenkt.

    Zitat

    Original von Germanica Aelia
    "Herrje..."
    Schmunzelnd beugte ich mich etwas vor und sprach leise weiter.
    "Das ist der Punkt, an dem du hättest sagen müssen 'Wenn ich dir das sage, müsste ich dich umbringen.' "
    Einem vorbeihuschenden Sklaven luchste ich endlich einen Becher Wein ab.
    "Zumindest solltest du das sagen, wenn dich heute noch eine Frau darauf anspricht. Glaub mir, Spione im Auftrag des Kaisers haben eine magische Anziehungskraft.", witzelte ich. "Oder hat sich mittlerweile etwas an deinem Familienstand geändert?"


    "Ich habe nie gesagt, dass ich hier nicht auch rumspioniere." sagte er mit einem Zwinkern.


    "Aber nein, an meinem Familienstand hat sich bisher noch nichts verändert. Ich bin noch immer ein hoffnungslos einsamer Soldat, der meist den falschen Frauen hinterher schaut."

    Zitat

    Original von Germanica Aelia

    Sim-Off:

    Heast, man könnte ja meinen, ich hätte was mit sämtlichen Männern hier gehabt :P


    "Balbus!", rief ich gutgelaunt, als ich einen meiner Lieblingsprudentier entdeckte ;)
    "Hat Hu...Senator Hungaricus etwa sämtliche Praetorianer zum Aufpassen hierher abkommandiert, oder bist du nicht dienstlich hier?", fragte ich schmunzelnd, als ich schließlich vor ihm stand.


    Sim-Off:

    Das hast du behauptet ;)


    Er war erfreut, dass sie ihn wiedererkannte und lächelte.


    "Aelia, schön dich zu sehen." Er grinste und deutete auf seine, eher ungewohnt an ihm wirkende, Toga. "Ich bin nur ein bescheidener Gast. Unbewaffnet und harmlos."

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    Original von Germanica Aelia
    ...wie schon so oft, hatte auch ich endlich die Villa Tiberia erreicht und war zum allgemeinen Trubel geführt worden. Gut. Trubel war die Untertreibung des Jahrhunderts. Ich erkannte so viele Gesichter, dass ich die Hälfte schon wieder übersah und so auch erstmal kein Brautpaar entdeckte. Seufz.
    "Jössas...", entfuhr es mir dann aber doch, als ich den Kaiser himself erblickte.
    Nach einem kurzen Zucken streifte ich dann weiter in der Menge umher.


    Balbus war gerade dabei einen Sklaven davon zu überzeugen, dass dieser ihm keinen Wein sondern lieber etwas Wasser bringen sollte, als sein Blick plötzlich auf sie. Er liess den Sklaven Sklaven fallen und näherte sich ihr langsam.

    Das der Kaiser da sein würde wusste Balbus schon bevor er die Castra verlassen hatte, doch dass darüber hinaus noch halb Rom anwesend war, damit hatte er nicht gerechnet. Er kämpfte sich ein wenig durch die Menge, ohne die ehrfürchtigen Blicke auf den Kaiser gross zu stören und suchte nach einer Gelegenheit sich in eine Ecke oder etwas ähnliches zurückzuziehen ohne weiter aufzufallen.

    Balbus war es zuwieder hier zu sein. Zuviel Zeit hatte er in letzter Zeit in den Villen Roms verbracht als dass er freiwillig eine weitere betreten wollte, doch war es die Hochzeit seines Praefecten und als guter Offizier konnte man schlecht fehlen.
    Also betrat er, nachdem der Ianitor ihn argwöhnisch beäugt und die Praetorianer ihn erkannt hatten, die Villa und versuchte ein Lächeln zu simulieren.

    Er gab seinen Milites mit einem Wink zu verstehen, dass sie den Raum verlassen sollten. Als sie abgerückt waren wandte er sich wieder an Furianus:


    "Ich persönlich bevorzuge Methoden, die etwas weniger subtil sind, wenn du verstehst was ich meine."


    Ein Grinsen war zu sehen.


    "Aber..." Seine Stimme klang nun freundlich. "... ich glaube, ich habe genug deiner Zeit in Anspruch genommen. Jedenfalls für den Moment."