Beiträge von Tiberius Prudentius Balbus

    Sim-Off:

    Das ganze spielt ca. am 24.12.


    Ein Praetorianer betrat das Triclinium und schaute sich um. Irgendwie hatte er Hunger und hoffte, dass es am Abend etwas zu essen geben würde. Da er niemanden fand, verliess er das Triclinium wieder und malte das 'L' auf den Türrahmen.

    Sim-Off:

    Das ganze spielt ca. am 24.12.


    Ein Praetorianer klopfte an und trat dann ein. Er schaute sich um und war bereits etwas gelangweilt, da in diesem Haus scheinbar niemand lebte. Er fand niemanden und verliess den Raum wieder, jedoch nicht ohne die Tür von aussen mit einem 'L' zu markieren.

    Sim-Off:

    Hab ich dir auch nicht unterstellt, wollte es nur erwähnen.


    "Die Senatorin Flavia Messalina Oryxa und ihr Sohn."


    Er wandte sich einem seiner Männer zu und nickte. Vier der Praetorianer verschwanden daraufhin aus dem Atrium um sich in den anderen Räumen umzusehen und die Familienmitglieder, Sklaven und sonstige Bewohner in das Atrium zu bringen.


    "Ich nehme an, du als ihr Pater Familias kannst mir einige Fragen beantworten?"









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    Sim-Off:

    dran denken: das ist kurz nach den Ereignissen in Rom


    "Ein Mitglied eurer Familie wurde aufgrund eines vereitelten Attentats auf den Kaiser unter Arrest gestellt. Ihr versteht sicher, dass aufgrund dessen eure Familie genau unter die Lupe genommen werden muss. In Roma wurde in der Villa Flavia Felix ebenfalls eine Untersuchung eingeleitet."


    Die anderen Praetorianer beobachteten alles genauestens und warteten auf weitere Instruktionen.


    "Ich gehe davon aus, dass ich mit eurer Kooperation rechnen darf?" fragte er.










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    "Sehr gut. Ich werde sie mir unverzüglich ansehen." Er erhob sich.
    "Bruder, ich danke dir, wieder einmal. Ich werde in den nächsten Tagen sicherlich wieder einmal bei dir vorbeikommen."
    Er verabschiedete sich von seinem Bruder und verliess diesen dann.








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    "Sich rauszuhalten wird wohl wirklich das beste sein. Würde ich vermutlich auch tun, wenn ich nicht mitten drin stecken würde." sagte er und legte die triefende Serviette zur Seite.


    "Ich sollte aufbrechen. Wo sagtest du befindet sich das Haus?"








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    "Ich bin nicht schreckhaft! Jedenfalls sonst nicht. Aber wenn es um diese Angelegenheit geht..."


    Er schaute auf die Weinlache und die Serviette.


    "Ja, das sollte ich tun. Vielleicht führt sie mich ja geradewegs..." sagte er murmelnd zu sich selbst und wurde immer leiser.


    Gedankenverloren begann er mit der Serviette den Wein aufzuwischen.










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    Er hatte gerade den Becher zum Mund geführt um einen Schluck zu trinken als sein Bruder ihm die Information über Messalina mitteilte. Er liess den Becher vor Schreck fallen.


    "Sie ist in Hispania? Und sie war hier in Tarraco? Bist du dir sicher?"


    Er war verwundert, denn bei seiner Abreise aus Roma sass sie noch in einer kuscheligen Zelle in der Castra Praetoria. Sollte er diese Information in seinen Bericht schreiben? Sicherlich. Sollte er vielleicht nach Corduba reisen um sie zu befragen? Sicherlich nicht, denn dies wurde in Roma sicher ausführlichst getan.










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    "Ah, ich hatte schon Befürchtungen." sagte er, noch immer lachend.


    "Das mit dem Lupanar werde ich verschieben, bis ich hier fertig bin und meinen Bericht nach Roma gesendet hab. Dann werde ich gerne auf dein Angebot zurückkommen." sagte er mit einem Zwinkern.


    "Wo du gerade von deinen Beziehungen sprichst.. Du hattest nicht zufällig schon die Gelegenheit bei einem deiner Kontakte die Fühler in Richtung der Dinge auszustrecken, wegen der ich hier bin?"










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    "Natürlich kennt man viele Leute, aber die meisten nur, weil man sie durch die Arbeit zwangsweise kennenlernt wenn man sie einsperrt oder so. Aber jemanden, den man schon länger kennt und mit dem man vielleicht auch schon was durchgestanden hat, hat man da weniger."
    Er musste völlig ohne Vorwarnung an Aelia denken und nahm sich vor sie, wenn er wieder in Roma war, mal aufzusuchen und sie zum Essen einzuladen oder etwas Ähnliches.


    "Nein, du hattest es nicht erwähnt. Willst du etwa das große Geld machen? So spät im Leben doch noch in die Fussstapfen der Familie treten und ein einfacher Händler und Geschäftsmann werden?"
    Bei dem Gedanken musste er Lachen. Sein Bruder als Geschäftsmann war das letzte, was er sich vorstellen konnte.










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    Er hielt den Becher hin und liess ihn von seinem Bruder neu befüllen.


    "Ja, pflichtbewusst war er immer und ist er auch immer noch." Er dachte schmunzelnd an die eine oder andere Begegnung und Reiberei im Palast und in der Castra zurück.


    "Ich hatte damals nach Numantia gehofft, dass ich ihm nie wieder begegnen würde oder zumindest nicht mehr unter ihm dienen müsste. Und kurz nachdem ich nach Rom kam, wurde er dann mein direkter Vorgesetzter. Ich hätte damals ja am Liebsten den Dienst niedergelegt um zurück nach Tarraco zu gehen. Aber mittlerweile muss ich sagen, dass ich manchmal sogar froh bin, dass ich wenigstens einen bekannten Menschen in Rom habe."










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    "Ich habe nicht vor dort Orgien zu feiern. Dafür gehe ich lieber, wenn mein Auftrag erledigt ist, in einen guten Lupanar."


    "Falls wirklich jemand 'verschwinden' sollte, so wirst du natürlich darüber informiert. Allerdings hatte ich nicht unbedingt vor hier irgendjemanden 'verschwinden' zu lassen.


    Er nahm noch einen Bissen und spülte ihn mit Wein herunter.


    "Ich werde es schon nicht übertreiben, dafür gibt es bei uns andere." Er musste schmunzeln.


    "Erinnerst du dich an einen Soldaten aus der Legio IX namens Caecilius Crassus?"










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