Balbus lachte.
"Kennst du denn einen guten Jagdgrund hier?"
Balbus lachte.
"Kennst du denn einen guten Jagdgrund hier?"
"Du hast Recht, wir sollten uns nicht mehr über den Wichtigtuer unterhalten."
Er nahm den Becher und trank einen Schluck.
"Was machen wir denn jetzt bezüglich der Frauen? Woher bekommen wir welche? Wo gibt es welche?"
"Ich hab nichts gesagt, weil ich gerne wissen wollte, was er wollte. Und ich glaube nicht, dass er so offen gewesen wäre, wenn er gewusst hätte, wer ich bin."
"DAS war mein Cousin." lachte Balbus.
Auch Balbus schaute sich die Vollmacht an. Er erkannte die Handschrift seines Bruders und wusste, dass sie echt war.
"Sie ist echt. Ich kenne diese Handschrift. Sagt ihm was er wissen will, solange nur die Schweigepflicht gewahrt wird."
Balbus hatte sich etwas zurückgehalten, aber jetzt konnte er nicht mehr.
Er lehnte sich vor, so dass deutlich zu erkennen war, dass er ein Centurio war und sagte:
"Ich kenne den Regionarius, er würde niemals einen Kopfgeldjäger anheuern um seine Aufgaben zu erfüllen. Beweise mir, dass du in seinem Auftrag arbeitest!"
"Das ist natürlich auch möglich. Oder sogar wahrscheinlich. Nun, dann haben wir wohl Pech gehabt und müssen warten, bis wir selbst einst große Feldherren sind." lachte er.
Balbus lachte. "Weisst du, wir waren vorher in einer kleinen Taverne ein Stück von hier entfernt. Wir sind dann hierher gekommen, in der Hoffnung, dass hier einige Frauen sein würden, aber scheinbar gibt es ausser den Kellnerinnen in ganz Rom keine Frauen mehr."
"Da hast du Recht. Und ich würde auch nie etwas anderes sagen, oder sagen, dass ich dort, wo ich bin nicht zufrieden bin."
"Nun, ich werde weiter davon träumen und auch zu den Göttern beten, vielleicht habe ich ja Glück."
Er trank wieder einen Schluck.
"Oh, euer Bruder?"
Er fühlte sich etwas eigenartig und trank schnell einen Schluck Wein.
"Ja, ich kenne das. Als ich bei der Legion anfing, war mein Bruder auch einer der Offiziere und er hat es mir nicht leicht gemacht. Aber das war auch genau das, was ich von ihm erwartet hab. Hätte er mich deswegen irgendwie anders behandelt, hätte ich die Legion wieder verlassen."
Im Namen der Gens Prudentia ein herzliches Willkommen und viel Spass im Imperium.
"Du scheinst ihn ja näher zu kennen."
"Ja, ich hörte dass er eine, wie soll ich sagen, harte Nuss sein soll. Deswegen glaube ich auch nicht wirklich, dass daraus jemals was werden wird."
"Naja, ich habe da einen recht utopischen Traum. Ich würde unheimlich gern zu den Praetorianern. Aber ich bezweifle, dass das etwas werden wird."
"Und ich werde mich um die Wachen kümmern. Ist schliesslich meine Aufgabe, auch wenn sie nicht sonderlich spannend ist."
Er trank einen Schluck Wein.
"Aber eigentlich träume ich davon nicht mehr nach Tarraco zurückzukehren."
"Ach, Alexandria. Da hat mein Vater eine gewisse Zeit verbracht. Und mein junger Freund hier war früher auch in Ägyten."
"Dort soll es ja auch recht schön sein. Drüben im Osten des Reichs. Meine Familie stammt ursprünglich aus Athen."
"Eine Stadt die laut ist, die viel zu voll und zu eng ist. Eine Stadt, die nicht unbedingt appettitlich riecht. Woher kommst du denn?"
Balbus hielt ihm seinen Becher hin damit er ihn wieder füllt.
"Naja, ich bin in Rom aufgewachsen und so toll find ich das hier auch nicht unbedingt."