Balbus fand seine Fassung wieder. "Nein, alles in Ordnung. Vielen Dank."
Beiträge von Tiberius Prudentius Balbus
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Balbus betrat das Büro und nahm Haltung an.
"Praefectus, ich melde mich zurück. Denn bei allem Respekt: Ich langweile mich."
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Balbus war das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Er hatte zwar in letzter Zeit viel mit dem Tod zu tun gehabt, aber der Tod eines Familienmitglieds war noch immer etwas anderes.
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Es waren ein paar Tage vergangen und Balbus langweilte sich ein Wenig, da er nichts von Livianus gehört hatte.
Er klopfte an die Tür.
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Balbus war entsetzt.
"Das kann nicht sein! Du musst dich irren! Wann? Und wie?"
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"Auf wiedersehen Bruder." Er blickte seinem Bruder hinterher und blieb noch ein Wenig dort sitzen. Dann machte er sich auch auf den Weg, denn er wollte nach Hause.
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"Aber aber, sowas kannst du doch mit unserem Onkel nicht machen. Das geht doch nicht." lachte er.
"Sie haben ihn dir einfach hingesetzt? Der war aber nicht in unserer Legion oder?"
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"Nein, wer denn?"
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Balbus leerte seinen Wein.
"Aber sicher. Immer her damit."
Er schaute seinen Bruder an: "Du kannst froh sein, dass du alle Schlachten verpasst hast. Es gibt nichts schlimmeres als Kameraden und Freunde auf dem Feld sterben zu sehen."
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"Im Gegensatz zu Numantia war Septimanca für mich die reinste Erholung. Ich hatte das Kommando über die Reserve der IX. und der Flotte und dadurch griffen wir erst spät in den Kampf ein. Und kurz nachdem wir eingriffen war auch alles schon vorbei. Die Feinde flohen, da Sertorius gefallen war und ich folgte mit der Reserve einer kleinen Gruppe, die wir dann gefangen nehmen konnten."
Er nahm einen Schluck Wein.
"Die Schlacht an sich lief nach fast klassischem Schema ab. Beide Heere nahmen Aufstellung, dann wurden Bogeschützen und Geschütze eingesetzt. Sertorius setzte auf kleine Trupps die Sturmangriffe durchführten und irgendwann ging dann das ganze auf einen Feldkampf beider Heere über."
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"Im Moment befindet sich ein kleiner Teil der Legion ja wieder hier, mehr oder weniger einsatzfähig. Wenn du Unterstützung bräuchtest wäre Livianus sicherlich bereit dir einige der einsatzfähigen Männer zu geben."
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"Ich habe frei." Die Worte klangen noch immer merkwürdig in seinen Ohren.
"Praefect Livianus sagte mir, ich könne ein Wenig Freizeit geniessen und mich auch mal wieder mit meiner Familie beschäftigen. Ich finde es zwar recht gut endlich die Familie wiederzusehen, aber irgendwie langweile ich mich. Ich erwarte eigentlich immer, dass endlich ein Legionär ankommt und mich ins Castellum ruft."
Er nahm noch einen Schluck Wein.
"Und deine Arbeit?"
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Balbus und Pulcher betraten die Curia und gingen mit suchenden Blicken durch die Empfangshalle.
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"Ja, das könnten wir eigentlich mal tun. Ich hab ihn ja schon ewig nicht mehr gesehen. Er arbeitet glaube ich in der Curia."
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"Salve, Bruder. Dir scheint das Leben ausserhalb der Legion nicht zu bekommen. Früher warst du pünktlicher." scherzte Balbus.
Der Wein wurde gebracht.
Balbus probierte ihn. "Ja, es hat eindeutig Vorteile mit dir hier her zu gehen." sagte er, als er bemerkt hatte, dass es tatsächlich sehr guter Wein war. -
"Ich bin hier zur Unterstützung des Praefecten. Was immer er getan haben will, ich tue es. Ja, Onkel Evodius arbeitet meines Wissens nach hier. Ich hab ihn allerdings noch nicht gesehen."
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Balbus betrat die Taverne zu dem Zeitpunkt, den er mit seinem Bruder verabredet hatte. Er ging an einen freien Tisch, setzte sich und wartete.
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Zitat
Original von Publius Aelius Hadrianus
Nun ganz einfach. Indem ein Imperator, mir einfach nichts zu sagen hat. Ich lachte.
Wärst du nicht ein Priester sondern ein Soldat, so würdest ich dich für diesen Satz in den dunkelsten Kerker schmeissen, wenn nicht gar härteres.
Balbus wandte sich ab und ging.
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Ich frage mich in diesem Fall, ob die Vertreterin der Göttin auf Erden denn wohl ein Schild um den Bauch gebunden hat, auf dem geschrieben steht, dass sie ebendiese ist. Wenn nicht, dann frage ich mich, woher Tiberia Claudia wissen sollte mit wem sie es zu tun hatte, wenn sich die Priesterin nicht vorgestellt hat.
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Ich habe den Vorfall nur halb mitbekommen und muss sagen, dass das alles anders gelaufen wäre, wenn die ach so stolze Priesterin der Venus sich einfach an die Gebote der Höflichkeit gehalten hätte und sich vorgestellt hätte, wenn sie schon ein Gespräch zwischen zwei Frauen unterbricht von denen sie nur eine kennt.