Balbus nickte auf den Kommentar des Tiberiers hin und als jener sich verabschiedete, gab er ihm natürlich noch ein paar Glückwünsche für seine neue Arbeit mit, ehe er sich dann auch wieder an die seine machte.
Beiträge von Tiberius Prudentius Balbus
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Bei der Palastwache stoppte Balbus normalerweise weder auf dem Weg hinein, noch auf dem Weg hinaus, doch heute kam er aus dem Inneren des Palastes hinaus und ging auf die diensttuende Wache zu.
"Salve Miles." begrüsste er den Soldaten. "Ich habe eine kurze Nachricht für dich und deine Kameraden." sagte er und trat etwas näher an die Wache heran, damit das, was er zu sagen hatte nicht von vorbeikommenden oder wartenden Leuten gehört wurde.
"Auf Anweisung des Imperators wurde der Senator Tiberius Durus mit den Aufgaben des Procurator a cognitionibus betraut. Daher ist er wie ein Mitarbeiter der Kanzlei zu behandeln und darf sich weitestgehend frei im Palast bewegen." -
Balbus nickte.
"Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn du ihn bereits darauf vorbereitest." sagte er. "Und meine Nichte werde ich nach Germania senden, sobald der Frühling gekommen und die Wege frei sind." -
Als zweites betrat dann auch der Hausherr den Raum. Normalerweise war er um diese Zeit schon fast auf dem Weg zum Palast, doch heute hatte er den Aufbruch auf später verschoben. Jegliche Einwände, die der Kaiser dagegen haben würde, würde er mit freundlichen Grüssen von dessen Nichte erwidern, in der Hoffnung, dass es damit erledigt sein würde.
Als er die Tür passierte lächelte er bereits, was sich noch etwas verstärkte, als er Vespa in dem Sessel sitzen sah. Er ging auf sie zu. "Guten Morgen, meine Liebe." sagte er zur Begrüßung und rundete das ganze noch mit einem Kuss ab.
"Ich hatte schon fast befürchtet, dass ich zu spät wäre, aber offensichtlich war das unbegründet." sagte er und setzte sich in einen der anderen Sessel. "Ich hoffe die jungen Damen haben es zumindest schon geschafft aufzustehen." -
"Sehr gut." sagte Balbus. "Ich werde die Palastwache darauf hinweisen, dass du dich in kaiserlichem Auftrag weitestgehend frei im Palast bewegen darfst, damit du dich nicht plötzlich mit übereifrigen Milites herumärgern musst."
Damit war für ihn die Sache im Prinzip auch erledigt, da der Tiberier ja nun in kaiserlichem Auftrag arbeiten würde und daher eigentlich keine Probleme bekommen sollte.
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Balbus nickte und winkte durch die Tür des Tricliniums einen Sklaven zu sich. Diesem gab er eine kurze Anweisung in griechischer Sprache, worauf hin der Sklave nickte und davon eilte.
"Dann sorgen wir doch mal dafür, dass dich jemand in dein Zimmer führt und dir auch sonst alles zeigt, was du gern sehen möchtest." sagte Balbus dann an Thalna gewandt.
Wenige Augenblicke später betrat ein junger Grieche das Zimmer.
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Alexandros, seines Zeichens Maiordomus des Hauses verneigte sich ganz leicht, bevor er sagte: Du hast mich rufen lassen, Herr."Ja. Die junge Dame ist Prudentia Thalna, meine Cousine. Du hast vorhin ihr Gepäck in eines der Zimmer bringen lassen." erwiderte Balbus, woraufhin Alexandros nickte.
Und eine zusätzliche Lagerstätte. fügte der Grieche hinzu.
Balbus nickte leicht. "Genau. Jetzt müsstest du noch die junge Dame in ebendieses Zimmer führen." Das er auch die Sklavin mitnehmen musste, erwähnte Balbus nicht, denn er war sich sicher, dass das stumme Ding ihrer Herrin sowieso automatisch nachrennen würde.
Alexandros bestätigte das ganze mit einem deutlichen Nicken und wandte sich dann Thalna zu: Herrin, wenn du mir folgen möchtest, werde ich dich in dein Gemach bringen. -
"Sehr gut." sagte er. "Dann vertraue ich darauf, dass du und deine Mitarbeiter diese Angelegenheit schnell aufklärt."
Er erhob sich. "Ich hoffe in dieser Sache möglichst bald von dir zu hören, damit ich Caecilius Crassus beruhigen kann. Vale." sagte er und verliess dann das Reich der Zahlendreher wieder.
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"Callista sagte mir, dass du sie zur Ausbildung zu Duccius Verus in Mogontiacum schicken möchtest." begann er. "Im Prinzip habe ich nichts dagegen, da ich den jungen Mann bereits persönlich kennengelernt habe und um seine Integrität weiss."
Er nahm einen kleinen Schluck aus dem Becher, um die Trockenheit aus seinem Mund zu verjagen.
"Allerdings möchte ich Callista nicht bei den derzeitigen Wetterbedingunen über die Alpen schicken, denn die Reise nach Mogontiacum ist weit und gefährlich. Sofern es auf deine Zustimmung trifft, würde ich gerne den Beginn ihrer Ausbildung daher auf den Frühling verschieben." -
Es wäre äusserst reizend, wenn meine Ehe mit Aelia Vespa im Tabularium eingetragen werden könnte.
Schon mal danke dafür.- -
Balbus schaute sich den Eintrag an und nickte leicht. "Ja, alles ist korrekt." sagte er dann und schaute dann kurz zu Vespa und dann wieder zu dem Beamten, darauf wartend ob noch irgendwas benötigt wurde.
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Auch wenn Balbus ihn ebenfalls für eine mehr oder minder hochstehende Persönlichkeit hielt, machte er dennoch erstmal keine Anstalten ihn direkt zum Kaiser zu bringen.
"Ich weiss leider nicht, ob Decimus Mattiacus irgendwelche offenen Fälle oder dringliche Aufgaben zurückgelassen hat, daher würde ich vorschlagen, sofern du etwas Zeit dafür hast, dass du dich in das Officium des Rechtsprocurators..." fast hätte er Rechtsverdrehers gesagt "... begibst und dich nötigenfalls einarbeitest um dem Kaiser gegebenenfalls vorbereitet gegenüberzutreten."
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Balbus nahm Platz und kam dann auch direkt zur Sache.
"Ich hatte vorhin Besuch von Caecilius Crassus, dem gewesenen Praefectus Praetorio..." es war sicherlich unnötig dies zu erwähnen, aber er tat es trotzdem. "... er sagte mir, dass das ihm wegen seines Ausscheidens aus dem aktiven Dienst zustehende Entlassungsgeld noch nicht an ihn ausgezahlt wurde. Er wirkte darüber nicht sonderlich glücklich und wollte deswegen schon beim Kaiser vorsprechen." Das war nun eine glatte Übertreibung, aber etwas Druck konnte nicht schaden.
"Ich habe ihm gesagt, ich würde zuerst einmal bei dir nachfragen und versicherte ihm, dass es nur ein Versehen war." Er blickte den Procurator fragend an. "So hoffe ich doch zumindest." -
Balbus nahm auf dem angewiesenen Platz Platz und nickte leicht. "Sicherlich hätte ich dir auch einfach einen Boten schicken können, aber es gibt da noch ein paar Kleinigkeiten, die ich gerne klären würde." sagte er. "Vor allem bezüglich Germania."
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Balbus fand die Mitarbeiter der kaiserlichen Finanzabteilung allesamt etwas merkwürdig, aber heute hatte er sich aufgemacht zum Häuptling dieses merkwürdigen Haufens.
Der lange weg durch dei Korridore der Kanzlei hatte er schnell hinter sich gebracht und stand nun an der Tür des Procurator a rationibus, die er nach einem kurzen Anklopfen durchschritt."Salve Kollege." sagte er zum Gruß. "Ich hoffe ich störe nicht zusehr und du kannst mir bei einem kleinen Problem behilflich sein."
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Balbus versuchte sie durch ein Lächeln ein wenig aufzumuntern und sagte dann: "Ich würde sagen, du kommst erstmal richtig hier an und in ein paar Tagen wirst du schon klarer sehen bezüglich dessen, wie es weitergeht."
Er hoffte jedenfalls, dass es so sein würde.
"Meine Frau wirst du sicherlich sehr bald kennenlernen. Sie wird dir bestimmt später über den Weg laufen. Und falls nicht, so wirst du sie spätestens beim nächsten Essen im Familienkreis kennenlernen." -
"Gut." sagte Balbus. "Dann wünsche ich dir viel Erfolg mit den beiden jungen Damen. Wenn sie sich daneben benehmen sollten, informiere mich einfach."
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Balbus nickte, als der Beamte das Datum nannte.
"Die Vermählung fand am ANTE DIEM X KAL OCT 858 statt. Per usum und sine manu, korrekt." sagte er.
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Zitat
Original von Methodius
Methodius oeffnete die Tuer, als er ein deutliches "Ja" hoerte. Er lugte hiein. "Prudentius Balbus?", meinte er zum Mann, der am Arbeitstisch sass. "Entschuldige die Stoerung, bitte. Ich bin Methodius, ich komme im Auftrag meines Herrn Aelius Quarto. Er ladet am Dienstag, am ANTE DIEM XIII KAL FEB* zu einem Abendessen, welches noch vor der Daemmerung beginnen soll. Er wuerde sich sehr freuen, wuerdest du die Einladung annehmen, mein Herr.", meinte er mit bestimmten, aber dennoch respektvollen Ton.Balbus schaute den Sklaven beim Eintreten an und nickte, zur Bestätigung, dass er der gesuchte war. Dann hörte er sich die Einladung aufmerksam an und sagte hinterher: "Richte deinem Herren aus, dass es mir eine Freude ist seine Einladung anzunehmen."
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Zitat
Original von Gaius Caecilius Crassus
Schön, schön. meinte Crassus ein wenig geistesabwesend während er sich erhob und seinem Freund die Hand reichte: Dann wünsch ich dir einen noch fleißigen Arbeitstag und bin mir sicher, dass wir uns schon bald wieder sehen werden. Vergess die Grüße an den Kaiser nicht. er zwinkerte ihm zu und machte dann Anstalten das Officium zu Verlassen.Balbus geleitet Crassus noch zur Tür des Officiums.
"Ich werde daran denken, wenn ich ihm zufällig über den Weg laufe." sagte er noch scherzend. "Vale, Crassus." fügte er noch hinzu und liess den Caecilier dann durch die Tür entschwinden. -
Nach der entsprechenden Aufforderung betrat Balbus das Officium.
"Salve Septemvir Aurelius." sagte er. "Ich hoffe ich störe nicht." fügte er noch hinzu, als er den Scriba sah.
"Ich würde gerne kurz mit dir über meine Nichte, Prudentia Callista, sprechen."