Balbus nickte. "Ja, führe mich zu den Bewohnern." Er wandte sich an Eburnus. "Du kommst mit." Dann gab er den anderen beiden Milites die Anweisung, schon mit der Durchsuchung des Hauses zu beginnen.
Beiträge von Tiberius Prudentius Balbus
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Schraubzieris hörte sich die Ausführungen des Miles an und nickte langsam. Er hatte keinen Grund an den Worten des Quintiliers zu zweifeln, schliesslich handelte es sich um einen Klienten seines Herren. So öffnete er die Tür um die beiden eintreten zu lassen und führte sie dann in das ATRIUM. -
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Schraubzieris führte die beiden in das Atrium.
Bitte wartet hier, ich werde den Maiordomus über euer Hiersein informieren. sagte der kleine Ägypter und eilte davon.
Die beiden Gäste waren nun fast allein in dem fast leeren Atrium. Lediglich zwei kleine Sklavenkinder sassen zwischen der Marmorbank und der Marmorstatue am Rand des Impluviums um plätscherten mit ihren Füssen in dem kühlen Wasser. Die beiden Kinder beobachteten die Gäste neugierig und tuschelten undeutlich miteinander. -
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Da Schraubzieris der einzige Ianitor war, der tagsüber über diese Tür wachte, öffnete tatsächlich der gleiche Mann die Tür. Er schaute den Quintilier an, dann die junge Dame in seiner Begleitung und dann wieder den Quintilier.
Quintilius Valerian, Herr. Willkommen. Falls du zu Dominus Balbus möchtest, so muss ich dich enttäuschen, der ist nicht hier. sagte der kleine Ägypter.
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Balbus, der bisher Eburnus das Wort hatte führen lassen, trat nun an dessen Seite. Auch seine Hand ruhte, wie die der anderen Milites, auf dem Knauf des Gladius.
"Ich hoffe ich habe mich verhört, denn mir war als sagtest du, dass du innerhalb Roms eine Waffen trägst." sagte er. "Wie du sicherlich weisst, ist dir dies nicht erlaubt und sicherlich sagtest du das nur so dahin."
Er hoffte, dass der Sklave diesen kleinen Hinweis verstehen würde, denn er hatte weder Lust ihn einzusperren noch wollte er einen Sklaven der Gens Duccia niederstrecken lassen.
"Wie dir der Miles bereits sagte, wird dieses Haus auf Befehl des Praefectus Praetorio durchsucht. Sofern sich uns niemand in den Weg stellt, wird es keine Verletzten geben."
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Balbus schaute sich das Haus flüchtig an und gab Eburnus dann die Anweisung anzuklopfen.
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Nicht lange nachdem der Quintilier mit der Germanin die Castra verlassen hatte, trafen sich nun der Princeps Praetorii und der germanische Miles Duccius Eburnus mit zwei anderen Milites am Tor um sich kurz darauf auf den Weg zur Via Lata zu machen.
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"Wir werden sehen." sagte er und erhob sich. Er nahm seinen Gladius vom Tisch und befestigte ihn am Gürtel. Auch den Helm nahm er vom Tisch und setzte ihn auf, während er zur Tür ging.
"Gehen wir." sagte er und verliess das Officium.
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Balbus nickte und zeigte einen recht dankbares Gesicht.
"Wir haben einen Termin. Der zehnte Tag vor den Kalenden des Oktobers. Im Auguraculum teilte man mir mit, dass Iuppiter mit diesem Termin einverstanden ist."
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Balbus nickte.
"Eine wirklich erfreuliche Nachricht." sagte er. "Ich danke dir."
Dann verabschiedete er sich mit einer leichten Verneigung und äusserst höflich von dem Priester und verliess dann das Auguraculum und den Capitol.
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"Zwei Miltes warten am Tor auf uns und werden uns begleiten. Ich hoffe, dass mehr nicht notwendig sein werden. Oder muss ich damit rechnen in eurem Haus eine Armee anzutreffen?"
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"Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine Vorwarnung gab und du genügend Zeit hattest um aus dem Weg zu gehen." sagte er. Die Duccier, die er bisher kennengelernt hatte, waren ihm alle sehr sympathisch gewesen, doch dieses Exemplar tendierte gerade eher zum Gegenteil.
"Abgesehen davon hoffe ich nicht, dass du mich als korrupten Beamten bezeichnest, denn ansonsten werde ich den Wunsch dir und deiner Familie zu helfen unterdrücken und dich doch noch in den Carcer bringen lassen, wie es der Praefect forderte."
Er wandte sich an Eburnus. "Du hast den Befehl des Praefecten gehört. Wir werden uns gleich zum Haus deiner Familie begeben."
Dann wandte er sich an Valerian. "Miles Quintilius, du bist für die Sicherheit der jungen Dame verantwortlich. Du bringst sie in mein Haus, wo sie vorläufig als mein Gast verweilen wird."
Der Blick wanderte zu den beiden Ducciern. "Aufgrund der Tatsache, dass ich für euch und eure Familie Sympathie empfinde, werde ich erstmal davon absehen irgendjemanden in den Carcer zu werfen."
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Da hatte er doch glatt was vergessen. Leicht peinlich berührt antwortete er: "Mein Name ist Prudentius Balbus, Sohn des Prudentius Commodus. Und der Termin ist ANTE DIEM X KAL OCT DCCCLVIII A.U.C. [SIZE=7](22.9.2008/105 n.Chr.)[/SIZE]."
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Balbus bedeutete Valerian mit einer Handbewegung im Hintergrund zu warten und hörte sich die Ausführungen des Ducciers an.
Balbus schüttelte leicht den Kopf. "Deine junge Verwandte..." sagte er an Eburnus gewandt "... hat Glück, dass sie nicht nach einer Vestalin oder dem Kaiser geworfen hat. Dann wäre sie noch an Ort und Stelle ihres Lebens beraubt worden."
Dann wandte er sich an Flamma. "Junge Dame, wir sind hier nicht in Germania, wo jeder tun und lassen kann was er will ohne die Konsequenzen zu tragen."
Er schaute sie einen kurzen Moment fragend an, als warte er auf eine Reaktion.
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Balbus nickte bei der Erwähnung Crassus'.
Als Quarto dann auf Germanicus Sedulus zu sprechen kam fuhr ihm ein kalter Schauer über den Rücken, wenn er an das dachte was dieser Germanicer in Germania scheinbar veranstaltet hatte.
Dennoch nickte er wieder."Ich kenne Germanicus Sedulus nicht, aber es scheint vorteilhaft zu sein ihn kennenzulernen und gleiches gilt für Germanicus Avarus."
Er lächelte leicht. "Wenn ich bedenke, dass ich dich und dein Haus durch die Traditionen am Hochzeitstag schon genug mit Arbeit belaste, wäre es anmassend dich in der Angelegenheit um noch mehr zu bitten." sagte er.
"Allerdings gäbe es da eine andere Sache. Wie du dich vielleicht erinnerst erzählte ich dich von meinem Versprechen deiner Nichte gegenüber, dass ich zur Hochzeit meine Entlassung bei den Praetorianern erwirken würde. Nun wollte ich fragen, ob du mir möglicherweise zu einer zivilen Anstellung, möglicherweise in der Kanzlei, verhelfen könntest."
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Balbus nickte. "Natürlich, das ist ein Gelöbnis, das ich gern ablege, und nicht nur um deine Hilfe zu erhalten." sagte er.
"Ich weiss, dass meine mangelnde Beziehung zu den Göttern nicht dem entspricht, was mein Vater und jeder andere Römer mir vorgelebten oder vorleben, doch hoffe ich noch immer dass sich dies bessern lässt."
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Balbus nickte, denn Quartos Aufzählung entsprach so ziemlich der bisherigen Gästeliste.
"Auf meiner Liste stehen noch ein paar Namen von Senatoren, die mein Vater schätzte und zu denen er ein mehr oder minder gutes Verhältnis hatte." Er überlegte kurz. "Matinius Agrippa, Decimus Meridius, Flavius Furianus, Purgitius Macer." zählte er dann auf.
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Der Miles
Quintilius Valerian
möge sich im Officium des Princeps Praetorii einfinden.
Sim-Off: Bitte in die Besprechung mit den beiden Ducciern reinkommen.
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Doch bevor dieser ihr eine Antwort geben konnte, kam auch schon der Herr des Officiums dazu, stiess die Tür auf und forderte beide, nicht sonderlich freundlich, zum Eintreten auf. Balbus ging direkt hinter seinen Tisch, wo er Platz nahm.
"Könnte mir einer von euch sagen, was hier vorgefallen ist? Die Duccier, die ich bisher kennengelernt habe, werden sicherlich nicht erfreut sein, wenn sie als Hochverräter angeklagt werden."
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"Im Prinzip jegliches Opfer, da ich um ehrlich zu sein, in solchen Dingen nicht allzubewandert bin und mein letztes selbstdurchgeführtes Opfer in einer kleinen Katastrophe endete, was vermutlich an meiner Unfähigkeit oder meiner mangelnden Einsicht für die Götter lag. Daher benötige ich jemanden der dies für mich tut, oder mich zumindest entsprechend anleiten kann."