Beiträge von Titus Petronius Marcellus

    Es hatte geklappt Marcellus war gewählt worden und trat er stolz vor um den Eid für sein Amt nachzusprechen:"
    Ich, Titus Petronius Marcellus, schwöre bei Apollo Grannus Mogoun, Divus Augustus und allen Divi Augusti, und bei allen Göttern, das Amt des Magister Vici entsprechend der Lex Municipalis Cornelii Mogontiacensis und den Decreta Decurionum zu führen. Ich schwöre, all dies jederzeit einzuhalten und gegen jeden vorzugehen, der gegen die Lex Municipalis Cornelii Mogontiacensis oder die Decreta Decurionum zuwiderhandelt."


    Marcellus sprach die Worte voller Inbrunst und mit klarer weithin zu hörenden Stimme. Freud und Stolz vereinten sich in ihm und doch war auch der Gedanke an seine Verantwortung für den Vicus dem er nun vorstand da der ihn nicht aus dem Kopf ging. Hier paarten sich wieder die Petronischen Wurzeln des anpackens und des Pflichtbewußtseins.

    "Nun es ist selbstverständlich, dass ich dir behilflich gewesen bin, daher ist es nicht notwendig das du dich in Unkosten stößt. Aber wenn du unbedingt möchtest, dann werde ich gerne deiner Einladung folgen. Selbstverständlich werde dann deine Papiere dabei haben damit du offiziell Eigentümerin bist."


    Marcellus war angetan von seiner Gesprächspartnerin und würde sicherlich nicht nein sagen wenn es mehr zu erkunden und erforschen geben würde. So verabschiedete er sich um sogleich die benötigten Schreiben zusammen zu stellen, denn wenn alles klappen würde, wäre er bald nicht mehr als Scriba tätig.

    Junge Junge Phryne strahlte eine körperliche Intensität aus, die auch auf Marcellus Eindruck machte. Doch noch war die Trennung von seiner großen Liebe zu frisch um sich in ein frisches Abenteuer zu stürzen. Er wollte eisern bleiben und sich von einer charmanten Seite zeigen. Mehr wollte er nicht zulassen. So ging er mit der wundervollen, doch aber auch geheimnisvollen Frau zu ihrem Reisewagen.

    "Hm, Hm, nun ich denke es ist nicht zu vermessen wenn ich dich begleite und dir den Weg weise. Schließlich möchte ich nicht das eine neue Mitbürgerin sich in unserer herrlichen Stadt verläuft."
    Marcellus hatte bald Pause und die anderen Scribas konnten jetzt so langsam auch wieder mal was arbeiten. Faule Bande allesamt. So erhob sich der Petronier und geleitete Phryne Richtung Wohnstatt.

    Marcellus musste auflachen. "Nun hier in der Stadt gibt es eigentlich nur eine entsprechend passende Adresse und zwar die Taberna Silva Nigra. Wenn du einen wirklichen Luxus haben willst dann nur dort. Übrigens ist dein Gebäude von guter Bausubstanz, also wirst du nicht all zuviel in das Gebäude reinstecken müssen. Es ist ein wirklicher Schatz für jemanden der es zu genießen weiß." Dabei strahlten Marcellus Augen vor Begeisterung. Ein wunderschönes Objekt und es stand viel zu lange leer. Wenn dieses liebreizende Geschöpf einziehen würde, dannwäre es eine tolle Geschichte.

    "Da ist gut zu hören Onkel, ich möchte nur nicht dass du denkst ich halte es bei dir nicht aus. aber dieser Zwang Soldat zu werden ist irgendwie übermächtig in mir."


    Marcellus war erleichtert und froh das es der Oheim so gut aufgenommen hatte. So viel es ihm leichter den Oheim zu verlassen.

    "Nun dann wäre die erste Formalität die, dass du mir die Schriftrolle da lässt damit ich sie bearbeiten kann. Sobald alle Dokumente zusammen sind, sende ich sie dir zu mit einer Kostenrechnung die du auf das Konto der Stadt Mogontiacum zu überweisen hast. Da mir das Anwesen bekannt ist wird dich mein Bote sicherlich erreichen."


    Damit war das soweit abgehandelt und Marcellus hatte etwas Zeit gewonnen um alle benötigten Informationen zusammen zu tragen. Vielleicht würde er sogar selber den Boten spielen und bei Phryne vorbeisehen.

    "Ich danke dir von Herzen Alpina für deine Hilfe und wenn ich irgend etwas für dich tun kann lass es mich wissen." am liebsten hätte Marcellus noch hinzugefügt das er sie immer noch von Herzen liebte und sie in den arm nehmen wollte, doch er versuchte zu verstehen warum Alpina so war. ganz begriff er die Reaktionen von Alpina nicht, schließlich war er nur ein Mann, doch irgendwie tat sie ihm furchtbar leid. So wollte er wenigstens mit Kundschaft helfen und sie ein bisschen im Auge behalten.

    Was war denn heute los, zuerst war da ein Sklave den man angekettet hatte und von dem marcellus nicht wusste was er mit diesem anfangen sollte, dann kam noch diese aufgedonnerte Tussi mit Anhang daher und wollte irgendwas von den Scribaes. Und wie es soll üblich war in der letzten Zeit, als Scriba Personalis bekam immer marcellus die ganze Arbeit aufgedrückt. Die anderen hatten sich wieder irgendwohin verzogen und machten ihr Päuschen.


    So zog Marcellus ein grimmiges Gesicht, beherrschte sich aber dann und meinte im normalen Umgangston:


    "Was kann ich für dich tun."

    Marcellus betrachtete Alpina voller Liebe und Zuneigung, er konnte einfach nicht aus seiner Haut heraus.
    "Alpina, folgendes ich möchte mich genauer übder den Vicus informieren, vor allem über die Menschen und du kennst doch eine Menge Leute hier. Wie sind dieso? Welche Probleme herrschen hier vor? Wie kommt man am besten mit en Leuten ins Gespräch? Das sind so Punkte wo ich dich bitte mir zu helfen. Ich möchte wirklich den Vicus aufbauen damit auch hier ein Teil des Wohlstandes abfällt."


    Marcellus sah zu Alpina hin und hätte sie sofort in den Arm genommen, aber da sich Alpina zusammenriss wollte auch Marcellus sie neutral verhalten. Gegenüber der Frau die man immer noch liebte, seiner Göttin.

    Es war seltsam den altbekannten Weg zu gehen und sich dem Schmerz auszusetzen, doch Marcellus wollte wirklich für den Vicus was bewegen und Alpina war nicht nur wunderschön , sondern sie kannte eine Menge Menschen und würde ihm sicherlicheine gute Hilfe sein. So stand der Petronier nun vor der Taberna Medica, zögerte kurz um dann entschlossen einzutreten.
    "Salve ist da wer .... Alpina ... ????"
    Wahlen

    Nachdem die erste Wahlrede vorbei war plante Marcellus den großen Auftritt auf dem Forum. Hierzu bedurfte es allerdings umfangreicher Vorarbeit. Lucius und Africanus bestellten eine ordentliche Lage Brot zur Speisung, Plakate mussten noch einmal in ein größeren Menge hergestellt werden, die Massen des Vicus mussten mobilisiert werden, mit dem Oheim und dem Patron wollte Marcellus den gemeinsamen Auftritt absprechen und .... und .... und. Es gab soviel zu berücksichtigen was alles bei einer Wahlrede auf dem Forum schief gehen konnte.


    Ganz wichtig war für den jungen Petronier auch das er sich permanent im Vicus sehen ließ. Mit den Menschen sprechen, sich ihre Sorgen anhören, Hilfe anbieten Ratschläge geben. Und vor allem sollte er versuchen mit Alpina zu reden, die wirklich viele Bewohner kannte und ihm den einen oder anderen Tip geben könnte.


    So machte er sich als erstes auf in die Vicus zu Alpinas Geschäft. Es würde beiden sicherlich weh tun, aber Marcellus wollte zum Wohle des Viertels alles tun. Taberna Medica Alpina

    "Oh ja entschuldige bitte ich war so faszinierd von Euch beiden. Es ist einfach nur .... äh .... schön euch beide so zu sehen." Nun jetzt war Marcellus wieder aus seiner Traumwelt aufgewacht und konnte sich wieder auf das reale Leben konzentrieren. So meinte er nur:
    "Ich lasse euch beide jetzt alleine und will nicht länger stören." So entfernte er sich wieder mit einem Augenblizeln an Octavena gewandt. Der junge Petronier freute sich riesig über das Baby und wünschte Octavena alles Liebe und Gute für die ZUkunft.

    Es war so ein wunderschönes Bild das sich Marcellus bot und eine tiefe Zuneigung zu Octavena machte sich in ihm breit. Das würde ihm auch gefallen, als stolzer Vater so ein kleines Ding in den Armen halten zu können. Und wieder kam ihm seine große Liebe Alpina in den Sinn, so dass er ganz verträumt die beiden vor ihm betrachtete. Marcellus war ganz weit weg in seiner eigenen Traumwelt und träumte davon mit Alpina viele kleine Petronier zu zeugen, mit diesen dann zu spielen.


    "WUNDERSCHÖN ES IST EINFACH EIN TRAUM."

    Das Lächeln Alpinas ging Marcellus durch und durch. Seine Liebe zu ihr war immer noch vorhanden und er sehnte sich danach in ihre Arme zu sinken. Oh ja Susina Alpina war seine große Liebe gewesen und würde es auch bleiben. Der junge Petronier hatte immer noch Schmetterlinge im Bauch, wenn er an Alpina dachte. Doch jetzt war keine Zeit mehr an die Vergangenheit zu denken, sondern nun hieß es die Zukunft anzupacken.


    Der Wahlkampf hatte begonnen und aus Sicht von Marcellus war seine erste rede ganz ordentlich verlaufen. Nun umstanden ihn noch etliche der Menschen um ihm ihre Probleme zu schildern. Als Fazit ließ sich feststellen, dass es vorrangig am Mangel an Lohn, Gehalt sowie Arbeit lag und die Menschen mit ihren Lebensumständen unzufrieden waren. Wenn man ein bisschen Wohlstand ins Viertel bringen könnte dann war schon viel gewonnen und die Menschen ließen sich wieder aktiver in den Alltag integrieren.


    Die Schicksale der Einzelnen waren schlimm und Marcellus musste sich beherrschen um nicht in Tränen auszubrechen. Dieses Elend musste hier in Mogontiacum abgestellt werden. Jetzt war es für den Petronier klar, dass er nicht nur die Straße richten lassen wollte, sondern er musste für die Leute was bewegen. Es war dringend geboten mit dem Oheim und mit Marsus eine gemeinsame Strategie zu entwickeln.

    Aus der Menge heraus meldete sich eine Männerstimme:
    Warum sollten wir dir unsere Stimme geben? Bis jetzt hast du auch nichts anderes erzählt wie die vielen Aufschneider und Möchtegernpolitiker vor dir. Die ganzen Politiker halten uns kleine Leute für dumm.
    Africanus setzte sich in Richtung der Stimme in Bewegung um den Störenfried mundtot zu machen. Doch Marcellus rief:


    "Africanus lass den Mann er hat ja auch recht. Bürger ich gebe dir vollkommen recht. Auch dein Misstrauen ist gerechtfertigt. Mogontiner ich bin Titus Petronius Marcellus und ich bin ein Petronier, dass heisst ich stehe für Recht und Ordnung aber vor allem bin ich ehrlich. Ich stehe zu meinem Wort, das was ich einmal gesagt habe halte ich auch ein. Ich will mich um den Vicus kümmern das ist mein voller Ernst. Aus meiner Sicht ist es das wichtigste, dass wir die Via Iulia Avgvsta erst einmal in Schuss bekommen. Dies ist der Anfangspunkt um Veränderungen angehen zu können. Mein Onkel Marcus Petronius Crispus der noch amtierende Duumvir sowie der edele
    Numerius Duccius Marsus mit seiner gesamten Familie stehen hinter mir um mir jede mögliche Hilfe zukommen zu lassen. Ich denke mit dieser Unterstützung wird es gelingen die Straße zu erneuern. Außerdem schwöre ich hier, heute und jetzt vor den Göttern, dass ich diese Zusage einhalten werde. Ich habe mir auch schon die Straßenpläne angesehen und weiss welcher Bauaufwand auf uns zukommt. Die Straße wird erneuert so wahr ich Titus Petronius Marcellus hei0e."


    Zustimmendes Gemurmel drang aus der Menge auf und zumindestens jetzt mit der Brotspende waren sie alle mit Marcellus zufrieden. Daher wandte er sich an seinen Oheim, derihn begleitet hatte und flüsterte diesem zu:"Onkel du als ehemaliger Soldat hast doch die Möglichkeit mit den Soldaten der Legion zu reden. Und wenn du und Marsus euch für den Bau der Straße einsetzt ist die doch ruck zuck neugebaut. Außerdem könntest du doch in einer deiner letzten Sitzungen dich für den Neuausbau der Straße aussprechen. Die Leute haben es wirklich verdient dass da was passiert und sobald ein Zeichen gesetzt worden ist, lassen sich alle anderen Probleme ruhig angehen."


    Und wieder drang aus der Menge eine Stimme, diesmal eine Frau mit einem kleinen Kind auf dem Arm:
    Marcellus ich habe eine kranke Tochter und kann keine Medizin für sie kaufen. Wa soll ich tun? Die Frau war schlicht gekleidet und man sah ihr die Sorge um ihre kleine Tochter an. Marcellus zersprang das Herz beim Anblick der Kleinen, in seine Erinnerung nahm wieder eine Gestalt Form an und zwar die seiner verflossenen großen Liebe Alpina. So antwortete er aus seinem Bauch heraus:
    "Frau sorge dich nicht du hast hier die beste Heilerin im Vicus die es geben kann, gehe zu Susina Alpina und sage ihr das ich dich schicke. Ich übernehme die Kosten für die Behandlung deiner Tochter. Eile schnell!"


    Das zustimmende Gemurmel aus der Menge nahm zu und Marcellus hoffte dass sie wirklich sahen, dass er für sie etwas erreichen wollte und vor allem das er es Ernst meinte.


    Lucius rief laut in die Menge:


    "HÖRT LEUTE HÖRT ES SPRACH ZU EUCH TITUS PETRONIUS MARCELLUS. EIN EHRLICHER UND FLEISSIGER MANN. TITUS PETRONIUS MARCELLUS GEBT IHM EURE STIMME FÜR DAS AMT DES MAGISTER VICI. "


    Die erste Wahlrede seines Lebens war beendet und Marcellus war schweissgebadet vor Anstrengung. Hoffentlich hatte er die Leute überzeugen können.

    Marcellus und seine Leute warteten und so kamen doch noch einige Zuhörer zusammen um sich anzuhören was der Jüngling von sich geben würde.


    "HÖRT LEUTE HÖRT ES SPRICHT NUN TITUS PETRONIUS MARCELLUS ZU EUCH. EIN EHRLICHER UND FLEISSIGER MANN. TITUS PETRONIUS MARCELLUS GEBT IHM EURE STIMME FÜR DAS AMT DES MAGISTER VICI. UND HIER IST ER NUN DER MANN DER SICH FÜR EUCH EINSETZEN WIRD."


    "UND NUN SPRICHT ZU EUCH TITUS PETRONIUS MARCELLUS!"


    Marcellus stand auf einem kleinen Vorsprung, so dass man ihn gut sehen konnte. Er war sehr aufgeregt und versuchte sich als abgeklärt und staatsmännische zu geben.


    "Mogontiner, Bürger, Freunde, hier stehe ich nun vor euch um eure Stimme für mich zu erbitten. Ich bin noch jung an Jahren, aber ich konnte schon Erfahrung sammeln in der Curia als Scriba Personalis des Duumvir, meines Onkel Marcus Petronius Crispus. Ihr erinnert euch noch an die herrlichen Festtage zu Ehren des Drusus mit den gewaltigen Spielen die ich für den Duumvir ausrichten durfte. Und nun stehe ich da um meine ganze Kraft für den Vicus Apollinensis einzusetzen."


    "Hier leben fleissige und ehrliche Leute die hervorragende Arbeit erbringen mit qualitativ hochwertigen Produkten, doch diese werden nicht so angenommen wie es sich gebührt. Und woran liegt das? Ganz einfach wir müssen uns so repräsentieren das sich die Kunden zu uns trauen. Als erstes muss die Via Iulia Avgvsta wieder hergerichtet werden. Mit einem vernünftigen Gerüst der es dem Wasser nicht mehr erlaubt in unser Viertel zu fließen und Schäden anzurichten. Danach kümmern wir uns um die Häuser. Vor allem werden wir massiv Werbung machen, damit die Menschen sich zu uns als Kunden bewegen. Gemeinsam sind wir stark und ich bin überzeugt, dass wir alles erreichen können um Wohlstand für alle zu erreichen. Habt Vertrauen zu mir, daher bitte ich euch um eure Stimme für den Magister Vici. Ich Titus Petronius Marcellus bin euer treuer Diener und höre mir gerne eure Probleme an."

    Marcellus und seine beiden Helfer hatten zwei Tage und Nächte nur an Wahlplakaten gearbeitet um sie überall in Mogontiacum zu verteilen und anzubringen. Erschöpft hatten sie jetzt eine Pause gemacht, sich gereinigt und bei Wein und Brot gestärkt. Und nun waren sie unterwegs um ihre Plakate anzubringen. Wände über Wände es war zum verrückt werden und vor allem müssten die Plakate so angebracht werden, dass sie sofort zu sehen waren und natürlich hatten sie viel zu wenige gemacht. Es war eine wirkliche Schufterei und als endlich das letzte Plakat angebracht war. So erholten sie sich erst einmal und planten ihr weiteres Vorgehen.



    Marcellus reinigte sich erst einmal ausgiebig genauso wie seine beiden Helfer. Viel gesprochen wurde nicht, da alle zu fertig waren um noch einen kleinen Plausch zu halten. Marcellus suchte unter den Kleidern Lucius ein passendes Gewand heraus, dass ihn ganz staatsmännisch aussehen ließ. Zumindestens meinte er so auszusehen. Für einen Politiker musste man auch ein gestandenes Alter haben und der junge Petronier mit seinen 20. Lebensjahren war dahingehend noch ein Jungspund. Doch Marcellus hoffte darauf das die Bewohner des Vicus seine Worte und seine Begeisterung sahen und ihm trotz seiner Jugend ihr Vertrauen schenken würden. Viel hatten sie ja nicht zu verlieren, denn seine Vorgänger ... .


    So zogen sie wieder los und begannen im Vicus ihren Wahlkampf. Lucius und Africanus hatten sich wie Packesel vollgeladen und schleppten das Brot mit sich. So riefen die beiden abwechelsend immer wieder:


    "Titus Petronius Marcellus wählt ihn zu eurem Magister Vici. Er steht für Aufschwung, Wohlstand und Reformen!"



    "LEUTE, HÖRT HER! TITUS PETRONIUS MARCELLUS ERBITTET EURE STIMME! TITUS PETRONIUS MARCELLUS, EIN AUFSTREBENDER JUNGER MANN, FLEISSIG UND EHRLICH MÖCHTE SICH FÜR EUCH EINSETZEN. MACHT IHN ZUM EUREM SPRACHROHR ALS MAGISTER VICI, WÄHLT IHN ZUM MAGISTER VICI! ZUM MAGISTER VICI, HÖRT IHR?"


    Ein paar Neugierige wagten sich aus den dunklen Ecken des Viertels hervor und kamen schüchtern heran, vor allem weil sie Hunger hatten. Die mitgeführte Brotspende war für die Menschen der wohl wichtigste Aspekt an dieser Wahlkampagne. Vermutlich hätte man auch über den Schneefall in den Alpen reden können. Selbst in der herrlichsten Stadt des Imperiums, Mogontiacum, war Armut ein Zeichen dafür das noch viel Arbeit vor den Stadtvätern lag um einen gerechten Lebensstil für alle zu gewährleisten.