Marcellus nahm auch erst einmal einen gewaltigen Schluck während er Marsus zuprostete. "Danke wünsche ich dir auch!"
"JA, JA genau einen ritterlichen Offiziersposten, das mit dem Tiro hat mir der Oheim schon ausgeredet."
Marcellus wurde so langsam hellhörig, das mit dem Offizier schien nach Marsus Gesichtsausdruck doch nicht so leicht zu sein wie sich der junge Petronier sich das vorgestellt hatte. Marcellus schluckte erst einmal und nahm einen noch gewaltigeren Schluck des Bieres zu sich. Oh, Oh, Oh da hatte er sich ja was vorgenommen.
"Ja als KLient habe ich meinem Patron jeden Tga meine Aufwartung zu machen, muss ihn auf seinen Wegen begleiten und beschützen und ihm sobald er mich benötigt zur Verfügung zu stehen. Allerdings denke ich mir, dass das nur so die nebensächlichen Dinge sind. Wichtiger scheint mit das durch das Verhältnis sich das operative Geschäft des Patrons verbessert bei Planungen, denn je mehr Leute er hinter sich weiss desto besser. Und vor allem über Beziehungen ist man immer auf dem laufenden und kann ggf. frühzeitig die für den Patron richtigen Entscheidungen in die Wege leiten."
Marcellus dachte für sich diese in Rom zur Schau getragene Schleimmerei war sicherlich nicht das Ausschlaggebende bei dieser Patron/Klient Sache. Wichtige Klienten, die es ehrlich meinten und auch das Patronat beruhten auf vielfältig geflochtene Beziehungen und dem richtigen Einsatz der Klienten. Es schien irgendwie so eine Art Krieg der Patrone untereinander zu sein. Wer Macht ausüben wollte musste macht besitzen. Geld war das eine, die richtigen Menschen und ihre Fähigkeiten einzusetzten das andere. Rom war dahingehend schon lehrreich gewesen.