bitte um eine Kontoeröffnung.
Danke
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Sila dachte einfach nur praktisch, es konnte nicht schade auch die Fähigkeiten einer guten Köchin zu haben, wie hatte Großmutter immer gesagt? „Liebe geht auch durch den Magen.“ Also empfand sie das wirklich nicht als schlimm, gemeinsam mit der Tante die Speisen zuzubereiten. „Also Tante, wegen uns brauchst du dir keine Umstände zu machen und auch keine Sorgen, wir sind an einfache gute Kost gewöhnt, also ich denke wir werden hier schon nicht verhungern.“ sagte sie mit einem Zwinkern zu ihrer Tante.
Auf den Sklavenmarkt? Wie aufregend. Sila rutsche voller Vorfreude auf ihrem Stuhl hin und her. „Nimmst du uns mit zum Sklavenmarkt? Bitte, bitte bitte?“ fragte sie nun ganz freudig erregt und mit großen leuchtenden Augen.
Also leider nur einen Cousin und der war auch noch weit weg, aber he der war beim Militär.
„Pina hast du gehört? Wir haben einen Verwandten und der ist Praefectus Alae in Mogontiacum . Wau wenn das nichts für dich ist? Ein Onkel der beim Militär ist.“
Sila überhörte den Kommentar mit der Lieblingsenkelin einfach. Denn auch wenn sie grund verschieden waren, mochte Sila ihre Schwester einfach zu gern um ihr länger als ein paar Augenblicke böse zu sein. Man konnte auch sagen, die Beiden neckten und stichelten zwar gern, aber wenn es drauf ankam hielten sie zusammen wie Pech und Schwefel.
Sila träumte ein wenig vor sich hin, wie sie durch Rom steiften, mit ihrer Tante die Termen besuchten und und und.. ja sie hatte viel vor und sie wollte alles erleben. Es kam ihr nicht darauf an, die teuersten Kleider zu tragen, den schönsten Schmuck... sie wollte es nur sehen, erleben, das pulsierende Leben, das Gewimmel hier in Rom.
Sie wusste auch, dass ihre Schwester die Bauten mochte, so sagte sie schließlich.
„Wir schauen uns bestimmt auch das Forum Romanum an... oder Tante? Pina mag große Bauwerke.“
Die Jungs und ich ich und die Jungs. Sila war ja eh der Meinung, dass ihre Schwester wohl besser ein Junge geworden wäre, was wohl auch Pinas Wunsch entsprochen hätte. Wie oft hatte schon Großmutter versucht ihr die Frauensachen näher zu bringen, aber es war hoffnungslos gewesen. Und nun fing sie hier schon wieder an – die Jungs – die Armee...
Irgendwann war es dann doch zu viel und Pina bekam unter dem Tisch einen tritt.
Da Pina aber das Wesentliche schon zusammen gefasst hatte, ging Sila lieber auf den angenehmen teil der Aussagen der Tante ein. „In die Stadt? Oh ja Tante, sehr gern. Ich freue mich so darauf Rom zu sehen. Und in der Culina kann ich dir zur Hand gehen, denn während Pina, da war er wieder der Seitenhieb, lieber mit den Jungs um die Häuser gezogen ist, habe ich von Großmutter alles gelernt, was eine Frau wissen muss um einen Haushalt am Leben zu erhalten.“
Ja Sila war halt durch und durch Mädchen, ihr war bewusst, dass sie nur im Leben vorankam, wenn sie irgendwann mal einen guten, wenn möglich gut situierten, Ehemann fand. Und genau das hatte sie vor, also sobald sie im heiratsfähigen Alter war, würde sie sich einen reichen Römer angeln... So zumindest war ihr Plan. Bis dahin aber würde sie bestimmt von ihrer Tante noch einiges lernen können. „Du Tante, sag gibt es denn gar keine Verwandten mehr? Also ich mein bist du.. sind wir ganz allein?“
Sila ließ sich durch nichts, auch nicht durch die Tatsache, das es hier keine Sklaven gab, ihr Abenteuer Rom madig machen. Sklaven wurden überbewertet, sagte sie sich. Außerdem wie hatte Großmutter immer gesagt, willst du das etwas richtig gemacht wird, dann mach es selber.
Also wurden die Bündel geschnappt und ins Zimmer bugsiert. Ja klar es sah nicht besonders einladen aus, aber nicht, was mit einem lappen und Wasser nicht zu lösen war. Dies würde Sila gleich nach dem Essen in Angriff nehmen.
Jetzt aber flogen die Sachen erst mal unangetastet auf den Boden und schon war sie wieder auf dem Weg in die Culina, schnell noch Pina Bescheid gegeben, wo sie zu finden war und dann immer der Nase nach...
Mit einem fraulichen „Hm das duftet aber ...“ und einem verdächtig knurrenden Magen, betrat sie also die Küche und lächelte ihre Tante an.
Ohne lange auf eine Aufforderung zu warten, setzte sie sich also zu Valentina.
„Ich hoffe, das es dich nicht zu sehr stört, wenn wir von nun an hier wohnen.“ fragte sie aber nun doch erst mal vorsichtig. Dabei blickte sie ihre Tante mit kindlicher Neugier an.
Keine Sklaven? Ach was, dass sollte nicht das Problem sein, denn sie waren es ja auch nicht gewohnt, dass man ihnen den A.. nachtrug. Im Gegenteil Grußmutter hatte immer drauf geachtet, das die Zwillinge mit anpackten.
„Keine Problem Tante, wir werden dir helfen, wo wir können.“ sagte sie also und schnappte sie wie zur Bestätigung ihrer Worte ihr Bündel vom Wagen um es höchst selbst in das Haus zu tragen.
„Und ein eigenes Zimmer wäre tolle.“ sagte sie, wenn auch nicht ganz so euphorisch wie ihre Schwester, denn auch wenn die beiden wie Feuer und Wasser waren, war es Sila, die sich nur ungern von ihrer Schwester trennte, weshalb die Ärmste ja auch über all mit hin musste, wo Sila hin wollte.
Aber so lange ihre Schwester mit ihr Rom erkundete und sie dabei nicht allein ließ, sollte sie ihr eigenes Zimmer ruhig haben.
So war es nun also Sila, die Pina anlächelte. "Ich zieh dann einfach in das Zimmer neben dir." Sagte sie und zinkerte ihrer Schwester zu.
Sila wusste für einen ganze Weile auch nichts zu sagen, sie schaute fast schon beschämt zu Boden, als Valentinas Augen feucht wurden.
Aber Sila wäre nicht Sila, wenn sie nicht genau jetzt ihre Sprache wieder gefunden hätte. „Du lebst hier allein? In dem großen Haus? Na das ist doch prima, dann hast du ja Platz für uns. Und jetzt wo wir da sind, bist du auch nicht mehr allein. Es muss doch schrecklich einsam sein so ganz allein hier? Aber keine Sorge Tante, nun sind wir ja da und wir vertreiben dir eine Einsamkeit... Nicht wahr Pina?“ Silas Lächeln war ehrlich, ja sie war halt immer noch ein Kind, das es noch nicht gelernt hatte, seine Gefühle zu verstecken. Warum auch, bisher war es nicht nötig gewesen irgendwen darüber zu täuschen, was man wirklich dachte.
Eine junge Blonde Frau stand vor Sila, ja man konnte bestimmt sogar gewisse Ähnlichkeiten erkennen, zumindest ließ sie die verwandtschaftliche Beziehung nicht verleugnen.
„Salve, ich bin Quintilia Sila und das dort...“ sie deutete auf ihre Schwester „... ist meine Schwester Pina.“ Das sie Zwillinge waren, brauchte sie wohl nicht zu erwähnen, denn das war ja offensichtlich.
„Unsere Großmutter schickt uns hier her, dass sollen wir einem Mitglied der Familie geben.“
Sila kramte in ihrer Tasche und zog einen Brief hervor, den sie der jungen Frau nun reichte.
An die Familie Quintila,
die Überbringerinnen dieses Schreibens sind Töchter des Aulus Quintilius Lyso.
Ihre Mutter, meine Geliebte Tochter verstarb leider bei ihrer Geburt. Bis zum heutigen Tag habe ich mich um die Zwillinge gekümmert. Aber nun mit vorwärtsschreitenden Alter und den damit verbundenen Gebrechen, ist es mir nicht mehr möglich die Beide weiter bei mir zu behalten.
Nehmt sie also bitte in den Kreis der Familie auf.
Galeriria Gutta
Die Fahrt vom Stadttor hatte nicht all zu lange gedauert, also nun ja für Sila eine gefühlte Ewigkeit, aber es gab ja auch so viel zu sehen sie hatte unentwegt ihre Schwester gestupst und ihr irgendwas gaaaaaaanz wichtige oder aufregendes zu zeigen. Ja das hier würde ein großes Abenteuer werde. Der Karrenlenker hatte noch gar nicht ganz zu Ende gesprochen, da sprang Sila auch schon von dem Wagen und hüpfte fröhlich aufgeregt zur Türe und machte sich mit einem energischen Klopfen darauf aufmerksam, dass hier jemand Einlass begehrte.
ZitatOriginal von Lucius Duccius Ferox
Mantua... nicht Germanien. Schade, irgendwie – auch wenn es eigentlich keine Rolle spielte, weil er die Mädchen ja gar nicht kannte und vermutlich auch nicht wieder sehen würde. Und er würde jetzt auch nicht nach ihren Vorfahren fragen, die dann wohl aus dem Norden stammten, so wie sie aussahen. Falscher Ort, falsche Zeit, zumal die Durchsuchung des Karrens nun abgeschlossen war, wie einer der Milites ihm signalisierte. „Dann, meine Damen, wünsche ich euch beiden viel Spaß in Rom mit eurer Tante.“ Er lächelte ihnen noch mal zu und gab dem Kutscher das Zeichen, dass er weiter fahren konnte. „Ihr könnt passieren.“
Sila lächelte glücklich, nun stand dem Abenteuer Rom nichts mehr im Wege.
"Danke und vielleicht auf ein Wiedersehen." sagte sie noch, bevor sie sich wieder auf den Karren schwang. Sie schaute noch ob ihre Schwester ihr folgte, nicht das sie noch verloren ging, die Gassen Roms sollten ja recht unübersichtlich sein, Sila wollte nicht das ihre Schwester verloren ging. Auch wenn die beiden wie Feuer und Wasser waren, waren sie dennoch ein Herz und eine Seele.
"Kommst du Pina?" fragte sie deshalb noch mal nach, sicher war sicher.
Pina war natürlich vom Karren gesprungen, vollkommen typisch für sie. Es ist so wie Großmutter immer gesagt hatte, dass sie sich nicht wie ein Mädchen benahm.
Sila stieg, so elegant es irgend möglich, war vom Wagen und machte so den Weg frei für jene die den Wagen in Augenschein nehmen wollte.
Sie strich sich ihre Tunika glatt und fuhr sich durch die Haare, bevor sie an die Seite ihrer Schwester trat.
Kaum kam sie neben ihrer Schwester zum stehen, bekam sie auch schon wieder ein Stups. Ja klar war ja mal wieder typisch, ihre Schwester brachte keine drei Worte am Stück heraus, also blieb es an ihr kleben.
„Wie meine Schwester schon sagt, wir kommen aus Mantua und wollen zu unserer Tante Quintilia Valentina.“ Gab sie freundlich Auskunft.
„Pina, Pina.“ Sila rüttelte ihr Schwestern, die sich von dem schaukelnden Ochsenkarren hatte in den Schlaf wiegen lassen. „Los werde endlich wach...“ Das Rütteln wurde kräftiger. „Schau doch! ROM!“ Sila's Wangen waren vor Aufregung gerötet. „Rom Pina! Ja Rom. Endlich sind wir da.“ Sila schaute aufgeregt in alle Richtungen, sie konnte Häuser erkennen, und große Gebäude und die schier endlose Mauer, die die ewige Stadt umgab. Ihr ging es gar nicht schnell genug, doch vor ihnen stockte der endlose Strom aus Menschen und Wagen immer wieder, schließlich musste alle durch das Tor. Die einen wurden durchgewunken, andere wurde eingehender befragt, wieder andere durchsucht.
Sie waren an der Reihe. Sila schon immer die aufgeweckte von beiden schaute die Wachen neugierig an. Dann wieder zu Pina, wieder zu den Wachen …
„Salve!“ Grüßte sie die Wachen freundlich. „Wir wollen in die Stadt., last ihr uns rein?“ fragte sie mit großen Augen und ihrer kindlichen Naivität, was den Wagenlenker da zu brachte die Augen zu verdrehen.
dann bitte Sila
also Quintilia Sila
Ich bin eins von zwei
Mein liebes Tantchen nimmt mich hoffentlich in ihre Gens auf und lässt mich bei sich wohnen
Name: Quintilia Sylla
Stand: civis
Wohnort: Rom
Gens: Quintilia