Runa nickte und nahm seine Hand. „Ja ich weiß. Sie sind wundervoll nicht war. Sie hinterfragen nicht, sie verstehen es einfach. Ich wusste, dass du sie genau so wie ich gleich mögen würdest. Es ist diese besondere Art von Verständnis die mich sofort angesprochen hat.“
Sie gingen ein Weile einfach nur die Nähe des anderen genießend Hand in Hand spazieren.
Runa lachte bei seiner Frage fröhlich auf. „Oh es gibt so einige Ort, aber an keinen von ihnen will ich mir dir unter Aufsicht sein. Aber wenn du willst, können wir ja noch etwas den Wildgarten genießen. Gerade jetzt wo die letzten Blumen des Sommers blühen und die Früchte an den Bäumen und Sträucher reifen, ist es wundervoll.“
Runa war froh noch etwas Zeit mit Curio zu verbringen. „Erzähl wie gehen die Vorbereitungen voran? Es sind ja nun nur noch ein paar Tage. So weit ich weiß, sind wir fast fertigt nur noch ein paar Feinheiten sind zu erledigen.“
Beiträge von Duccia Silvana
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Runa wischte die Bedenken von Alpina beiseite. „Ich werde an deiner Seite sein, genau so wie ich an Mutters Seite sein werde, wenn mein kleiner Bruder zur Welt kommt!“ Runa schüttelte den Kopf. „Ich werde wohl nie verstehen, warum die Römer sich da so anstellen. Ich halte es da lieber mit den was meine germanische Seite sagt. Und die sagt, das eine Frau die einem Kind das leben schenkt etwas wundervolles, ja fast schon göttliches ist.“
Runa legte dann ihre Kopf schief und brachte ein nun ja nennen wir es mal schiefes Grinsen zu Stande. „Ja eine große Ehre nur wegen einem Kind anerkannt zu werden.“ Dann schaute sie Alpina an mit einem ernsten Blick. „Weißt du ob ich dann noch ihre Akzeptanz will ist fraglich. Ehrlich, ich war und bin immer dafür, das sich eine Sippe gut versteht, aber ich werde ihr sicherlich nicht nachweinen, wenn sie wieder weg ist.“ Runa zuckte mit den Schultern. „Ich will als Person und nicht nur als Gebärmutter anerkannt werden.“
Dann lächelte Runa. "Gut, aber du sagst mir sofort bescheid, wenn du mich brauchst ja?" -
Runa drehte sich so, dass sie Curio gegenüber kniete. Sie faste ihn an beiden Händen und legte ihre Stirn an die seine. Dankrun ihrerseits legte beiden je eine Hand auf dem Kopf und sprach leise mit einer tiefen melodischen Stimme.
„Möge Thor euch eine fruchtbare Beziehung schenken,
in der ihr beide aneinander wachsen könnt.
Möge Frigga euch immer helfen,
den Frieden zu finden
Möge Freya das Feuer eurer Liebe,
durch alle Regengüsse und Stürme des Lebens am Brennen halten,
bis zum Tag eure Hochzeit und darüber hinaus.“Sie lächelte das Pärchen an. „Die Götter sind mit euch, bewahrt das und eure Liebe zueinander in euch. Ich freue mich schon sehr auf eure Hochzeit.“
Dankrun und Ragin erhoben sich und wartenden das Curio und Runa es ihnen gleich taten.
„Nun wir verabschieden uns dann für heute. Wir möchten euch danken, dass ihr uns an eurer Hochzeit teilhaben lasst. Mit dem römischen Priester werde ich wie versprochen reden und dann sehen wir uns ja bald.“
Die beiden Goden verabschiedeten sich mit einem Händedruck und ließen das jungen Paar allein.
Runa wand sich zu Curio, schaute ihn fröhlich an. „Ich freue mich, dass sie dir beide zusagen und dass du zugestimmt hast, dass sie beide uns trauen.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Curio. „Ich liebe dich von ganzen Herzen.“ -
Runa grinste. „Nun ich kann es zumindest versuchen. Aber wenn es so sein sollte, dann verbringen ich halt meine Hochzeit bei dir im Zimmer und helfe deinem kleinen Mädchen auf die Welt. Denn egal wann du niederkommst. ICH werde DABEI sein!“ Sagte Runa, mit Entschlossenheit. Nein das würde sie sich auf keinen Fall nehmen lassen, sie würde ihrer Freundin beistehen, davon würde sie niemand abhalten können.
„Kann ich denn irgendwas für dich tun? Also brauchst du bei irgendwas Hilfe? In der Taberna oder so?“ fragte Runa. „Im Haushalt nun ja ich denke das ist Curios Mutter zu Gange und der – wenn ich ehrlich sein soll – mag ich gerade nicht über den Weg laufen.“ Runa verzog das Gesicht, als hätte sie in etwas saures gebissen. „Sie mag mich nicht. So wie Curio sich ausdrückt, denkt sie ich bin ein verwöhntes reiches Mädchen, dass ihren Sohn in den Ruin treiben wird. Er meint das wird sich ändern, wenn ich erst mal ein Kind von ihm im Bauch trage – schönes Aussichten oder? Nur anerkannt zu werden, weil man ein Kind bekommt. Hat was von Zuchtstute findest du nicht auch. Es war ja bei den Verhandlungen schon so... unerträglich, da wurde doch tatsächlich als erstes unsere Zeugungsfähigkeit vorgetragen. Ich sagt dir ich habe mich gefühlt wie auf einem Viehmarkt.“ Ach tat das gut endlich mal wieder mit Alpina über so was zu reden, sich bei ihr darüber auszulassen... -
„Wir werden uns dahingehend mit dem römischen Priester absprechen, so dass wir beide Gottheiten gleichermaßen würdigen.“ Entgegnete der Gode. „Natürlich werden wir auch herausstellen, welch wundervolle Verbindung der beiden Kulte eure Hochzeit darstellt, nicht nur auf Kultusebene sonder auch auf einer wohl noch nie dagewesenen Ebene im privaten. Ich finde das übrigens wundervoll, was ihr Beiden da macht, denn mir persönlich ist bisher keine solche Verbindung bekannt. So wie Runa uns erzählt hat lernt ihr ja voneinander und ihr bereichert und ergänzt euch.“ Auch Dankrun nickte anerkennend. „Ja selbst wir können wohl noch von euch lernen.“ sagte sie mit einem warmen Lächeln. „Hast du sonst noch Fragen oder Wünsche?“ Dankrun blickte Curio an. „Wenn nicht, würden wir beide euch gern noch einen Segen mitgeben für die Wochen bis zur Hochzeit.“
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Nun war es wieder Ragin der Curio antwortete.
„Unsere Tür wird immer für euch offen stehen.“ Der Gode schaute Curio eine Weile an, bevor sein Lächeln breiter wurde. „Also wenn der Duccier du schon alles durch gegangen seid... Wir richten uns ganz nach euch und euren Wünschen. Runa sagte mir schon, dass deine Familie nicht mit Blut bespritzt werden soll. Das haben wir schon so weit aufgenommen. Du musst uns eigentlich nur sagen, an welcher Stelle wir den römischen Priester einbauen sollen. In erster Linie geht es uns darum, dass ihr damit zufrieden seit. Es ist eure Hochzeit und ihr soll euch wohl fühlen, es ist euer Tag, der Tag an dem eure gemeinsame Zukunft beginnt, deswegen seit ihr es auch die Wünschen äußern dürfen und wir bauen sie dann ein. Runa hat mir gesagt, dass ihr eure Eheversprechen schon abgesprochen habt – Nein ich will es gar nicht hören – darauf freue ich mich bei den Zeremonien immer am meisten. Ich sagte dir schon eingangs unsere Riten sind nicht so starr, also wenn du noch Wünsche hast?“ -
Runa nahm Alpinas Hände. „Rede nicht so einen Quatsch. Natürlich würden wir uns um die Beiden kümmern. Aber das wirst du schön selber machen. Ich weiß ja nicht mal ob du die Frau bist. Ich will nur sicher gehen und möchte das du dich schonst. Alpina wirklich! Und warum sollten die Götter mir derlei Zeichen senden, wenn ich es nicht verhindern kann?“ Runa schaute Alpina fest an. „Wir können unser Schicksal ändern, Curio und ich sind wohl das beste Beispiel dafür. Und glaube mir, ich werde das nicht zulassen! Hast du mich verstanden? Ich lasse es nicht zu!“ Runa sprach mit einer Entschlossenheit, die Alpina wohl kaum von ihr gewohnt war. „Alpina ich glaube fest daran, dass ich dir helfen kann, denn warum sonst sollte ich wohl dieses Zeichen erhalten.“ Sie nahm ihre Freundin in den Arm, du wirst dein Kind aufwachsen sehen, meinen Bruder auf diese Welt helfen und dann deinem kleinen Neffen. Wir werden unsere Kinder gemeinsam großziehen!“ Runa drückte Alpina vorsichtig an sich. „Deine Kleine muss sich nur noch drehen, dann wird alles gut.“ Runa schaute nun fast schon verdattert. Woher kamen denn nun schon wieder diese Worte?
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Natürlich wollte Runa auch im Cultus Deorum weiterkommen, aber sie würde das schon irgendwie schaffen auch mit Kind. Nun aber lauschte sie den Worten von Alpina und es stimmte sie traurig. Dieser Petronier hatte es gar nicht verdient. Insgeheim wünsche Runa ihm gerade die Krätze an den Hals. Sie drückte die Hand ihrer Freundin fester.
„Ich denke wir werden es schon irgendwie schaffen zu genießen. Weißt du Alpina, auch wenn dort wer anwesend sein wird, so sind wir doch endlich am Ziel unserer Träume. Da werde ich mir dass doch nicht von ein paar Zaungästen vermiesen lassen.“ Runa zwinkerte ihrer Freundin zu. Natürlich konnte sie sich was angenehmeres vorstellen, als die Hochzeitsnacht unter Aufsicht zu verbringen, aber im Gegensatz zu Curio, der wohl wirklich dran zu knabbern hatte, war Runa ja mit dem Wissen aufgewachsen, dass es genau so sein würde. Sie hatte es also schon lange gewusst und entsprechend akzeptiert. Und sie bekam den Mann, den sie über alles liebte und den sie vom ganzen herzen wollte. Aber nun wollte Runa auch für Alpina noch ein paar tröstliche Worte finden. „Weißt du, dieser Marcellus, er weiß gar nicht was er sich hat entgehen lassen. Er hätte die perfekt Frau bekommen können. Statt dessen hurt er sich durch die Betten dieser Stadt. Erst diese Lupa und die neusten Gerüchte sagen, dass er diese Germanicerin entehrt hat. Zumindest wurde er wohl öfter gesehen, wie er ihr Haus betrat und die beiden sollen sich – so man den Getratsche der Haussklaven trauen kann – allein zurückgezogen haben. Also ganz allein in ihrem Zimmer.“ Runa rollte mit den Augen. „Weißt du Alpina, du solltest froh sein, dass du ihn los bist. Jetzt stell dir doch nur mal vor, wenn du so einen treulosen Ehemann hättest. Corvinus dagegen ist eine treue Seele. Stell dir vor, Thorgall hat mir erzählt, dass dein Liebster beim Besuch im Lupanar nur geredet hat! Wirklich nur geredet. Er hat den Frauen dort zu verstehen gegeben, dass er nicht zu haben ist.“ Runa lächelte. Ja ein größeres Kompliment hätte Curios Bruder seiner Frau wohl kaum machen können, als die Lupas zurückzuweisen, mit dem Hinweis, dass er alles was er braucht zu Hause hat.
„Weißt du Alpina.. ich denke dass nichts ohne Grund passiert und wer weiß, vielleicht hättest du ohne diese Erfahrung deinen Corvinus jetzt nicht.“
Runa lächelte ihre Freundin an, dann wurde ihr Blick aber ernst und Runa befolgte das erste Mal den Rat von Dankrun.
„Alpina... nun .. ähm. Ich weiß das Curio dir wohl schon hat ausrichten lassen, dass du dich bitte schonen sollst.“ Runa nahm nun beide Hände von Alpina. „Weißt du ich.. also ich...“ Es fiel ihr wirklich schwer. „Ich sehe immer ein Bild. Eine Frau mit ihrem Kind in dem Arm. Das Kind lebt, die Mutter jedoch...“ Runas Stimme versagte, sie musste schlucken. „Ich kann das Gesicht der Frau nicht erkennen, ich weiß also nicht wer es ist. Egal wie sehr ich mich bemühe.“ In Runas Stimme schwang große Sorge mit. „Ich weiß nicht ob du es bist. Aber ich bitte dich, dass du dich schonst. Bitte Alpina übernimm dich nicht. Versprich mir das.“ -
Runa schaute Alpina nachdenklich an und zog sie dann vorsichtig mit sich in einen kleinen Nebenraum. Das war wohl ein Gespräch, welches man nicht hier so im möglichen Besucherverkehr führen sollte.
Nachdem sie sich beide gesetzt hatte und Runa Alpinas Hand in die ihre genommen hatte sagte die junge Duccia. „Nun Alpina, ich denke dass ich sicherlich irgendwann auf dein Angebot zurückkommen werde. Spätestens wenn ich meinen ersten Sohn bekommen habe. Aber ich denke, dass ich Curio kein größeres Geschenk machen kann, als ihn 9 Monate ein Kind zu schenken.“ Runa schaute Alpina an. „Aber ich will ja auch nicht ständig mit einem dicken Bauch herumlaufen, also werde ich sicher irgendwann auf dein Angebot zurückkommen.“ Runa drückte die Hand ihrer Freundin, denn sie wusste, dass Alpin ihr erstes Mal mit diesem Petronier verbracht hatte und zumindest an das danach keine schönen Erinnerungen hatte. Aber Runa wusste nicht wen sie hätte sonst ihren Fragen stellen können.
„Aber Alpina was ich wirklich gern wissen möchte... wie .. also tut es sehr weh? Mutter sagt immer ich soll es über mich ergehen lassen. Ist es wirklich so schlimm? Wie war es bei dir?“ -
Runa lächelte und schüttelte den Kopf. „Nicht leihen. Ich … nein Mutter und ich möchten es dir schenken. Ich würde nur gern, dass du das auf der Hochzeit trägst.“ Runa schaute ihre Freundin an und nahm ihre Hand. „Alpina du hast so viel für mich.. für uns getan. Das kann ich nie im Leben wieder gut machen und es ist mit keinem Geld dieser Welt aufzuwiegen was du getan hast. Dies ist nur ein kleines Geschenk um dir zu zeigen, wie wertvoll du für mich bist.“ Runa schaute Alpina mit ihren großen blauen Augen an. „Bitte Alpina, nimm es an, damit würdest du mir eine große Freude machen.“
Da Runa aber auch nicht weiter darüber reden wollte, wechselte sie kurzerhand das Thema.
„Was wolltest du mit mir bereden?“ -
Runa umarmte ihre Freundin vorsichtig, sie wollte ja nichts kaputt machen.
„Ach das...“ Runa lächelte übers ganze Gesicht. „..nur etwas für die Hochzeit.“ Runa schob Alpina das Bündel hin, darin würde sie ein zart gearbeitetes goldenes Collier finden. Dieses bestand aus zarten goldenen Blätter unterbrochen von fein gearbeiteten Blüten. Zusätzlich lag auch noch ein golden gewebter Gürtel in dem Bündel, sowie farblich abgestimmte Haarkämme. Runa schaute gespannt zu während Alpina das Bündel auspackte. -
Ich danke dir, Dankrun, dass du Runa dabei hilfst, mit ihrer Gabe umzugehen. Da ich immer noch nicht verstehe - und vielleicht auch nie ganz verstehen werde - was da über sie kommt, konnte ich immer nur... da sein. Vielleicht könnt ihr beide mir ja erklären, wie ich sie unterstützen kann?
Langsam war sein Blick von der Gydja, die noch ein Lächeln und ein dankbares Nicken erhielt, zu deren Mann gewechselt, den er nun interessiert anblickte. Dankrun konnte wohl am besten verstehen, was Silvana durchmachte und Ragin hatte bestimmt viele Erfahrungen sammeln können, was er machen musste, um seiner Frau beizustehen.
Die ältere Frau nickte. „Nun Runa wird noch viel lernen müssen. Vor allem wie sie damit umgehen soll und wie sie es richtig deutet. Zu wissen ist manchmal nur die halbe Wahrheit. Und es ist auch mitunter sehr belastend, besonders wenn man sich dagegen wehrt. Nicht wahr Runa?“ Dankrun schaute zu der jungen Duccia, die beipflichtend nickte.
Ja gerade in der Zeit als sie dachte das sie Curio für immer verloren hatte, hatte sie sich dem verschlossen. Sie konnte nicht die Wahrheit sehen, sie wollte es nicht, was zur Folge hatte, dass sie Wahnvorstellungen hatte. Ja es war keine schöne Zeit.
„Nun Curio dieses da sein, ist manchmal genau das richtige. Aber du musst nicht nur da sein. Bring sie dazu mit dir darüber zu reden. Hilf ihr es zu deuten. Nimm ihr die Ängste wenn sie diese hat. Ich war in meiner Jugend genau so, habe mich anderen gegenüber verschlossen, nur wage Andeutungen gemacht,weil ich niemanden verletzen wollte, weil ich keine schlechten Botschaften überbringen wollte. Doch wir können es nun nicht aussuchen was wir wissen und was nicht.“ Dankrun griff die Hand ihres Mannes. „ Ragin war es, der mir erklärt hat, dass es eine Gabe ist und dass die Götter diesen Weg wählen um mit uns zu reden – um sich mitzuteilen. Und es ist nicht unsere Aufgabe zu filtern, sonder wir sind nur die Boten. Es steht uns nicht zu zu entscheiden was andere wissen sollen und was nicht. Und Curio Runa muss lernen dass sie nicht mit jedem mitleiden soll, sie soll nicht mitleiden. Sie ist nur die Botin. Ändern können wir es zumeist eh nicht.“
Dankrun sah das junge Paar eine Weile schweigend an, dann erhob Ragin das Wort. „Du wirst wissen was zu tun ist, wann du sie in den Arm nehmen muss, wann du sie vielleicht mal kräftig schütteln musst, wann ein ernstes Wort nötig ist.“ Ragin schaute Curio mit einem Lächeln an. „Ja du wirst es wissen, denn schon bald wirst du ihr so nah sein, wie kein anderer es vor dir wahr und kein anderer es je sein wird.“ Ja Curio würde schon bald ein Gespür dafür bekommen, aber mehr konnte Ragin ihm auch nicht sagen, denn es gab kein Patentrezept wie man damit umging. „Wenn ihr Hilfe braucht, könnt ihr uns auch jeder Zeit aufsuchen.“ Bot der Gode an, denn mach mal tat es eben auch Not mit Dritten darüber zu reden.
Runa hatte inzwischen ihren Kopf auf Curios Schulter gelegt, was Dankrun zum lächeln brachte, ja Runa suchte instinktiv Halt bei ihrem zukünftigen Mann und genau so sollte es sein. -
Natürlich folgte Runa der Einladung so bald es ihr möglich war, also ging sie nach ihrem Dienst im Tempel, den sie heute auch noch etwas verkürzt hatte direkt zur Taberna Medica Alpina.
Sie konnte sich denken, dass es um ein heikles Thema ging, aber dennoch freute sie sich auf den Besuch bei Alpina, denn sie hatte ihre Freundin schon viel zu lange nicht gesehen. Die ganzen Vorbereitungen hielten sie einfach davon ab, aber das würde sich in Zukunft ja ändern, da würde Alpina ja nur eine Tür weiter sein.
Runa kam auch nicht mit leeren Händen, so trat sie alo in die Taberna, legte ein kleines Bündel auf den Tresen und reif nach ihrer Freundin. "Hejsa Alpina, wo steckst du?“ -
Auch Runa wurde richtig warm ums Herz. Und sie unterdrückte den Impuls nicht, sondern drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Ja er hatte mal wieder bewiesen, das er genau der Richtige war. Zum Glück für sie beide hatte es der Rest ja nun auch erkannt.
Runa rückte noch ein Stück näher an Curio heran, was ihr keinen Tadel, sondern nur ein Lächeln der beiden Goden einbrachte.
„Nun sie beide sind aus einem Dorf hier ganz in der Nähe. Ragin ist ja schon länger der Gode der Familie. Und Marga gab mir den Tipp, dass ich mich doch mal an seine Frau Dankrun wenden soll, wenn ich Fragen habe. Dankrun hat mir wirklich viel geholfen, sie hat mir geholfen zu verstehen, es anzunehmen, damit umzugehen.“ Runa lächelte die ältere Frau dankbar an. "Darkrun und ich wir haben viel geredet und ich hoffte so sehr, dass du damit einverstanden bist, das sie beide...“ ja das hatte sie, denn es war ja nicht selbstverständlich, dass er es einfach so akzeptierte. „Wenn du möchtest, dann können wir auch noch einen zweiten römischen Priester hinzuziehen.“ Bot Runa nun auch noch an, schließlich wollte sie auch nach außen zeigen, dass beide Kulte gleichbereichtig sein würden in ihrer Beziehung.
Die Goden lächelte und nickten zustimmend.
„Ragin bedeute übrigens so viel wie Rat, Ratgeber und Dankrun, die Geheimnisse wissende Denkerin.“ erklärte Runa noch die Bedeutung der germanischen Namen.
Die Gydja schaute nun ihrerseits Curio an. „Du hast Fragen.“ ja das war einen Feststellung und keine Frage. „Hab keine Scheu, frag was du wissen willst, denn nur wer fragt wird auch Antworten erhalten und Wissen erlangen.“ -
Runa nahm Curios Hand in die ihre und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, bevor sie sich Dankrun zuwandte. „Ja nur er.“ Sie drückte Curios Hand fest.
„Nun ich sagte euch ja bereits schon, dass wir keine reine Zeremonie nach unsere Riten wollen. Es wird auch ein Priester zugegen sein, der die römischen Riten vertritt.“
Die beiden Goden nickten wohlwollend. „Runa du weißt, das wir da sehr offen sind.“ sagte Ragin und wandte sich Curio zu. „Runa hat es dir sicherlich schon erzählt. Wir sind nicht so streng in unsere Riten, von daher ist es kein Problem, die Kulte miteinander zu verbinden.“ Das diese Aussage gerade eine doppelte Bedeutung hatte war durchaus beabsichtigt. „Im Gegenteil wir sehen es als Bereicherung. So wie ich unsere Kleine hier verstaden habe. Ist die eigentliche Zeremonie ja schon festgelegt, so dass es nun eigentlich nur noch darum geht, wer sie durchführen soll?“
„Ja genau.“ Runa schaute zu Curio und dann zu den beiden Goden. „Ich würde sie gern beide haben wollen.“ Wieder ging ihr Blick zu Curio. „Ragin ist ein hervorragender Redner und er versteht es den Glauben lebendig werden zu lassen.“ Sie schenkte dem Goden ein warmes Lächeln. „Dankrun...“ Runa hielt kurz inne als sich die Blcike der beiden Frauen trafen und hielt Curios Hand noch etwas fester. „.. sie … ja sie weiß so viel mehr.“ Nun wurde Runas Stimme zu einem Flüstern. „Sie kann die Götter hören.“ Ja Runa sagte bewusst nicht auch, denn sie selbst zweifelte ja immer noch daran.
Nun lächelte die ältere Gydja. „Ja das kann ich Runa ebenso wie du es auch kannst.“ Dann wand sie sich Curio zu. „Und du akzeptierst es und förderst es.“ Ihr Blick war freundlich, doch sah es so aus, als wollte sie in Curios Innerstes vordringen. „Nur du bist in der Lage ihr den Halt zu geben den sie braucht. Jeden von uns braucht einen Man an ihrer Seite, der sie auffängt wen sie fällt, der sie unterstützt wenn sie zweifelt. Für jede von uns gibt es nur einen Richtigen.“ Sie lächelte nun kurz Ragin zu, bevor sie sich wieder direkt an Curio wand. „Und Runas Richtiger bist du.“ -
Runa strahlte übers ganze Gesicht als sie Curio erblickte, ihr Herz machte einen Freudensprung und eilte sogleich auf ihn zu um ihn bei der Hand zu nehmen. „Ich freue mich das du kommen konntest.“ flüsterte sie ihm zu, bevor sie etwas lauter sprach. „Dankrun und Ragin ich darf euch meinen Verlobten Helvetius Curio vorstellen. Curio das ist der Gode Ragin und die Gydja Dankrun.“
„Ich freue mich Curio.“ sagte der Gode.
Dankrun jedoch betrachtete den jungen Mann erst genauer schuate Runa an. „Ja du hattest recht.“ Dann wand sie sich Curio zu. „Heilsa Curio. Auch ich freue mich dich kennenzulernen. Und ich freu mich vor allem dass du nach unsere Riten heiraten wirst.“ Ihr undruchdringlicher Blick lag auf Curio, bis sich schließlich ein warmes Lächeln zeigte. „Ja kein Anderer, Runa kein Anderer.“ Ja die Gode sprach in Rätseln. „Wollen wir uns nicht setzen?“ fragte sie und schon nahmen die beiden Goden nebeneinander auf der Decke Platz und Runa zog Curio mit sich um sich gegen über niederzulassen. -
[Blockierte Grafik: https://lh4.googleusercontent.…Norge%2B%2528496%2529.JPG]
Mit
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/k2r8-1a-d0de.jpg]Dankrunund
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/k2r8-1b-b6a2.jpg]RaginHeute war es nun also soweit und Runa hätte sich keinen besseren Platz vorstellen können um sich mit den Goden zu treffen, als genau hier am Hain der Familie.
Eine Decke war ausgebreitet und Runa hatte sich schon eingefunden, auch die beiden Goden waren schon da und die drei unterhielten sich angeregt, genossen die immer noch wärmenden Strahlen der Sonne, die vereinzelt durch die Bäume fielen, während sie auf Curio warteten.
Runa hatte Curio eine Nachricht zukommen lassen und da sie nichts gegenteiliges gehört hatte wusste sie ,dass er bald kommen würde. -
Iullus Helvetius Curio
Casa Helvetia
Vicus Canabae | MogontiacumSalve Helvetius,
finde dich am morgigen Tag zur Salutatio in der Villa Duccia ein. Es gibt Wichtiges zu besprechen.
Vale Duccia Silvana
Hach was war das förmlich, aber sie konnte ja unmöglich mehr schreibe, wer wusste schon, wer das hier alles lass und Runa wollte sicher nicht, dass seine Mutter einen Liebesbrief an Curio in den Händen hielt. Nein nein so was würde sie auch persönlich übergeben lassen. Da das hier aber fast schon eine förmlich Einladung war, wurde der Brief nur eben eingeworfen
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Alles Gute zum Geburtstag Iullus Helvetius Curio
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„Ja ich werde mit ihm sprechen, oh ich weiß gar nicht... also ich denke die Gästeliste überlasse ich Vater und Witjon, die wissen doch viel eher als wir wer einzuladen ist.“ Stelle Runa fest. Ja das sollten wohl wirklich die Beiden machen. Runa würde bestimmt irgendwen wichtiges vergessen.
„Also das wie und wo kann ich wohl erst genau nach den Verhandlungen sagen. Ich denke das sie Vater mit der Familie von Curio noch einigen muss, welche Riten wo durchgeführt werden. Ich würde, so wie ich Vater kenne, wird es eine germanische Hochzeit mit ein paar römischen Akzenten.“
Nun lachte sie. „Ich hoffe, nicht das Vater meinen Zukünftigen noch ausversehen mit der Axt erschlägt, wenn er ihn überreden will mit eben dieser.“
Dann legte die Duccia ihren Kopf schief und grübelte. „Oh ja der blaue Stoff.“ An den hatte Runa nun wirklich nicht mehr gedacht. „Und wir besticken das Kleid zusammen?“ Oh ja sie war aufgeregt und faste Nun wieder die Hände von Nela. „Ich werde heiraten!“ Komische Feststellung, denn das sie das würde war ja schon vor Wochen klar nur war es bis heute – aus Runas Sicht – eben der falsche den sie heiraten sollte, weswegen sie das mal eben verdrängte.