Beiträge von Marcus Octavius Maro

    Sim-Off:

    Huch das geht ja zügig hier^^


    Der Centurio war mit dieser Ansprache durchaus einverstanden.


    "Ihr habts gehört Männer. Exzellenz und Stärke. Dem ist an sich wenig hinzuzufügen. Wir werden heute die Übungen an die Gegebenheiten in der Subura anpassen. Das bedeutet vor allem Enge, wenig Raum. Folglich werden wir uns vor allem um den Nahkampf bemühen. Außerdem kleine taktische Formationen mit wenigen Milites. Und dann hab ich mir noch ein paar kleine Sachen ausgedacht, die ich mal ausprobieren will. Aber wir fangen langsam an. Zum warm werden. Gerät aufnehmen und im Laufschritt drei Runden um den Platz. Vorwärts im Laufschritt Marsch."


    sprachs, nahm den schweren Schild auf und lief voraus.

    Es war vermutlich eine weise Entscheidung des Praefectus, ein Auffrischungstraining anzusetzen. Er selbst hatte im Vorfeld die Kampfbereitschaft der Truppe eigentlich in ganz ordentlicher Verfassung gesehen. Aber er gestand sich ein, das mehr Exerzieren selten schlecht war. Auch für ihn selbst. Vielleicht würde der Praefectus selbst in den Spaß einsteigen? Ach nein. Wohl nicht. Maro war gespannt.

    Aha. Das klang plausibel. Maro war froh, dass sich das Ganze ohne noch mehr Scherereien aufgeklärt hatte.


    "Da bin ich beruhigt. An Orten wie diesen ist stets die größte Wachsamkeit gefordert. Was die Kommunkation angeht, ist dieses Loch in der Nachrichtenlinie natürlich ein Problem. Aber nicht weiter verwunderlich. Unsere Einheit ist eben erst im Begriff die neue Statio aufzubauen. Entweder hat man vergessen uns bescheid zu sagen, oder die Nachricht ist zwischen Sägespänen und Kisten verschütt gegangen. Ich werde mir das vornehmen. Vielen Dank für die Aufklärung."

    Maro drehte sich zu dem Besucher um und nahm vor dem Prefectus Haltung an.


    "Salve Praefecte. Nun wie du siehst, sind wir schwer mit dem Einrichten dieses Lochs beschäftigt. Es ist gar nicht so einfach, einen Raum, der nicht für militärische Zwecke konstruiert ist, für militärische Zwecke nutzbar zu machen. Wir werden manche Dinge nicht so kompakt und praktischverstauen können, wie das in der Castra Gewohnheit ist. Priorität haben die Waffen, die wir immer griffbereit an strategisch günstiger Stelle haben werden. Der administrative Bereich ist da nur die zweite Priorität."


    Er sah sich kurz um. Die Bandage um den Arm hatte Maro zwar bemerkt, allerdings machte der Praefectus nicht den Eindruck, dass er gleich umzufallen drohte und so lang dies nicht der Fall war, ging Maro der Gesundheitszustand des Kommandeurs nur bedingt etwas an.


    "Außerdem werde ich demnächst einen Lageplan der Subura anfertigen lassen und hier aufhängen lassen. Möglichst detailliert, umd strategische entscheidugen schneller kommunizieren zu können. Kommunikation ist überhaupt das Wichtigste. Ich war neulich beim Curator Aquarum, weil mir eine überschwemmte Straße gemeldet wurde. Es stellte sich heraus, dass der zuständige Vigintivir dafür verantwortlich zeichnete. Eine offizielle Sache."


    Das war der Stand an dem sie sich befanden.

    Verblüfft wandte sich der Centurio dem anderen zu.


    "Nun, ehrenwerter Vigintivir, das wäre natürlich eine Möglichkeit. Es handelte sich bei der fraglichen Straße um eine im Bezirk Subura. Noch nicht direkt im Kern dieses, ähm, nennen wir es mal Viertel, aber trotzdem in underem neuen Zuständigkeitsbereich. Meine Centuria ist dazu abgestellt, Kriminalität zu bekämpfen und auch sonst die Ordnung zu wahren. Und da werde ich bei einem Vorfall wie dem gemeldeten natürlich hellhörig. Wollte jemand Spruen beseitigen? Ein Sabotageakt. Dort ist alles möglich."

    Es herrschte eine geschäftige Atmosphäre beim Curator Aquarum vor der Tür. Gut so. Man sagte den Behörden ja nach, dass hier gerne der Schlendrian gepflegt würde. Aber abgsehen, von ein paar Scribas, denen ein paar runden um den Exerzierplatz ganz gut getan hätten, lief die Sache hier doch.


    Mit einem dankenden Nicken und einem Salve grüßte er den anderen Civis, der sich nach ihm angestellt hatte und trat ein.


    "Salve. Centurio Marcus Octavius Maro. Cohortes Urbanae. Von der Centuria, die der Praefectus in die Subura abkommandiert hat, um mal für ein bisschen Ordnung zu sorgen. Aber ich war doch überrascht, als uns ein Ereignis zugetragen wurde, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Tatsächlich hat nämlich irgendjemand eine ganze Straße halb unter Wasser gesetzt. Ein Anwohner kam gerade von Capua zurück und fand die Nachbarschaft arg feucht vor. Stimmt irgendwas mit der Wasserleitung nicht? Oder sabotieren hier Leute die Kanalisation? Wenn ja, ist das ein Sicherheitsproblem und sollte umgehend den Cohortes gemeldet werden und wir finden unsern Baumeister."

    Unter ein paar weiteren Verlusten drängte die Angreifermannschhaft die Verteidiger die Treppe hoch, bis sie wirklich genommen war. Wenn anderen nicht aufpassten, würde sich ihre Formation unter dem Druck auflösen und Maros Männer könnten sie schön einen nach dem anderen auseinander nehmen. Er hatte bereits Unstimmigkeiten zwischen den Verteidigern ausgemacht, wo Cerretanus das eine und Canus das andere gerufen hatte. Mal sehen ob sie sich einig wurden.


    Er notierte sich mental, dass sie ab hier eigentlich gar keine speziellen Taktiken hatten. Ihm fiele da zwar einiges ein. In die Nebenräume ausschwärmen und die Gegner so auseinander ziehen, über mögliche andere Treppenhäuser Umgehungsbewegungen machen, aber das konnte er spontan natürlich schlecht machen, oder?


    Zu seiner Rechten sah er einen Gang. Er deutete auf die Truppe Tirones.


    "Ihr da. Macht euch nützlich und schaut euch mal den Gang da an und schaut mal ober nicht einen Weg um die Gegner herum aufmacht. Falls ja: zuhauen. Fallse nein. Wieder zurück kommen. Ab Marsch."


    Dann sah er wieder nach vorn.


    "Nicht nachlassen jetzt. Weiter vor und benutzt eure verfluchten Schilde. Wir haben noch einen Haufen Stockwerke vor uns."


    Er war gespannt auf die Reaktion vom Gegner. Auch sie hatten Verluste zu nehmen. Ob sie die Kraft hatten noch ein weiteres Mal gegen zu stemmen?


    Sim-Off:

    Sorry für die Verspätung

    Soso, da war das Schwein also.


    "Hat wohl nicht ganz geklappt, wie? Du mieser Haufen Kloakendreck."


    Maro war kurz versucht, dem vor ihm hingelieferten ene mit der flachen Schwertseite zu verpassen. Konnte sichbar zurückhalten. Er konnte nicht garantieren, dass er nach einem Schlag würde aufhören können und dann würde es gar zu hässlich werden. Er war auch dankbar das der Gefangene keine Anstalten mehr machte etwas zu sagen. auch das machte es einfacher für Maro, nicht die Beherrschung vor dem Iulier zu verlieren. Maro war Soldat. er wusste, wo er mit diesem Gladius wie zustechen musste, dass diese Aktion überall mit Blut bespritzt und unter bestialischem Geschrei zu Ende gehen würde und seine Finger zuckten. Seine Atmung verkrapfte sich vor Hass. Nicht nur das Adrenalin vom Kampf und die emotionale Erregung, dass seine Verwandte Flora in der Sache drin gesteckt hatte, sondern auch die Entrüstung, dass wieder ein Sklave es gewagt hatte, sich gegen die Ordnung die er geschworen hatte zu verteidigen und die daher die Säulen seines Denkens bildete, aufgelehnt hatte.


    Er atmete tief durch.


    "Na schön. Bringen wir das hier ohne viel Aufhebens zu Ende. Also: Rabastos, du unterliegst als Sklave der Gens Octavia, gegen die du schwerste Verbrechen verübt hast, meiner Gewalt. Möge dein erbärmlicher Geist in der Unterwelt auf ewig leiden."


    Maro bedeutete dem Iulier sich umzudrehen. Er wusste nicht, was der Magen von Caesoninus aushielt und er wollte nicht auf den letzten Metern noch voll gekotzt werden.
    Und dann beendete der die traurige Geschichte dieses Abends mit einem disziplinierten Streich.
    Aber es gab noch was.


    "Ach und Iulius: Danke für deine Hilfe. Werden wir dir nie vergessen. Lass es uns wissen, wenn wir uns revanchieren können."

    Sim-Off:

    Ich würde gern noch zwei Stockwerke gewinnen, wenn das ok ist, damit wir ein bisschen Taktiken ausprobieren können.


    Das war nun eine interessante Wendung. Statt sich bei der nächsten Treppe zu sammeln versuchten sie sich noch einmal zu stabilsieren. Ob das so ein guter Plan war? Der "Befehl" war auch nicht von Canus gekommen, sondern von Cerretanus. Aha. Hoffentlich beach jetzt nicht das Befehlschaos bei denen aus. aber auch sowas musste geübt sein. Es konnte sehr wohl vorkommen, dass sich ein Haufen Milites unterwegs ohne einen Offizier oder Optio wiederfand. Seine Truppe war nach dem kurzen Aufbrechen der Gegnerformation in Vorwärtsbewegung gekommen und übte nun noch größeren Druck auf die ersten Reihen der anderen aus.


    "Kommt schon ihr Waschlappen, drückt sie da hoch, nicht stehen bleiben."


    Die, die anderen erwischt hatten, zerrte er nach hinten und schob ihn die Treppe runter, damit sie nicht im Weg waren. Was ihm Sorgen machte war, dass ihm die großen Kerls vorne ausgingen, mit denen er die meiste Kraft ausüben konnte. Die würden ihm hinten raus noch fehlen.

    Der Centurio Maro war heute in wegen eines Vorfalls in der Subura zum Curator gekommen. Geschäftsmäßig klopte er an die Tür. Irgendwer hatte eine halbe Straße geflutet und man hatte sich bei einer Streife darüber beschwert. Angeblich eine Putzaktion, obwohl verdächtig seltsam ausgeführt.

    Es schien tatsächlich zu funktionieren. Vielleicht war es etwas unfair. Hätte Canus, der auf der anderen Sete versuchte die Truppe kohärent zu halten nicht nur die inoffizielle Befehlsgewalt gehabt, hätten seine Truppen vielleicht besser gehorcht. für so etwas gab es klare Befehlsketten, die sichbar und offiziell waren.


    So aber ergaben sich wunderbare Lücken in der Reihe vor der Treppe und das war genau die Situation, auf die die Soldaten immer trainiert worden waren. Durchbruch in die Lücken. Maro musste gar keine großen Ansagen machen. Die Ausbildung begann zu wirken und die massiven Milites schlugen zu wo plötzlich kein Schild mehr in der Reihe der Feinde war.


    Diese Treppe würden sie nicht halten können. Maro war gespannt, wie Canus - sollte man ihm noch gehorchen verhindern wollte, dass das hier in eine unkontrollierte Flucht ausartete. Aber auch er selbst würde sich etwas neues ausdenken müssen. Es gab da noch mehrere Stockwerke und beim nächsten würden die "Feinde" wahrscheinlich nicht nochmal rein fallen.

    In der Sache war es natürlich richtig, dass mit der Zeit gelegentlich die Haltung der Milites ein wenig... praktischer wurde. Es war dann das Problem der Führung, dafür zu sorgen, dass der Erfolg der Mission nicht durch Schlamperei gefährdet wurde. Nach seiner Erfahrung ging es hier vor allem darum, die benötigte Haltung selbst vorzuleben.


    "Wegen eines Nachlassens der Disziplin musst du dir keine Sorgen machen, Praefectus. Auf die werden ich wie auch jeder andere Offizier im Feld immer schön aufpassen. Die Häuserkampfausbildung hat bereits hilfreiche Ergebnisse geliefert, die wir zukünftig in die Ausbildung einfließen lassen wollen.


    Aber ich habe dann noch eine administrative Frage: Budget. Wie viel von des Kaisers kostbarem Schatz steht hier zur Errichtung und Instandhaltung ungefähr zur Verfügung? Davon wird die Gestaltung auch wesentlich abhängen könnte ich mir vorstellen."

    Der Iulier hatte einige gute Punkte. Vor allem das Scutum schien er schon halbwegs begriffen zu haben.
    "Das ist soweit korrekt, was du gesagt hast. Disziplin ist ohnehin ein wichtiger Bestandteil. Ohne Disziplin keine Formation ohne Disziplin keine Einheit, ohne Disziplin keine Armee. Aber der Schild ist nicht das einzige, was den Soldaten im Kampf schützt. Was noch? Die Plattenrüstung, korrekt. Die muss genauso gepflegt werden, wie dein Schwert. Sonst ist sie nutzlos wie die Barbarenlumpen. Eine Rüstung ist immer ein Kompromiss zwischen Schutz und Beweglichkeit. Je mehr Schutz durch mehr Material, desto schwerer ist die Rüstung und desto eingeschränkter ist die Bewegungsfähigkeit des Soldaten. Das muss man immer beachten."


    Er überlegte kurz ob er etwas vergessen hatte.


    "Nun gut. Formationen können wir hier leider nicht so richtig üben ohne andere Milites. Aber es fehlt sowieso noch eine offensive Komponente, die wir noch nicht besprochen haben. Normalerweise geht der Kampf nicht mit dem Schwertgemenge los, sondern mit dem Fernkampf. Und was ist die Fernkampfwaffe des römischen Infanteristen?"

    Maro war etwas verblüfft gewesen, als sich plötzlich Canus aus derReihe gemeldet hatte. Was der allerdings gesagt hatte, hatte allerdings in der Tat Hand und Fuß. Der Miles war ob seines vergleichsweise fortgeschrittenen Alters jedenfalls unter den Milites schon immer eine Respektsperson gewesen. Verschiedentlich hatte er gezeigt, dass er in Situationen, in denen es darauf ankam auch gut das Kommando übernehmen konnte. Eigentlich war er als einfacher Miles verschwendetes Soldatenmaterial. Maro hatte die Frage nach einem Optio aufgeschoben, bis sich Frugis Lage nach der Germanienmission geklärt hätte. Aber eigentlich sah er Canus mittlerweile durchaus auch als geeignet an.


    Aber diese Überlegungen hatten Zeit und so wandte er sich wieder dem Problem zu, dass ihm vor der Nase stand. Die neue Station.


    "Praefectus, Wünsche könnte ich einen ganzen Haufen äußern. Meiner Ansicht nach muss der Bau mehrere Funktionen erfüllen. Einerseits muss er funktional sein. Milites müssen von dort aus schnellstmöglich in Einsätze kommen können oder sich andererseits auch effektiv verschanzen können, falls es hart auf hart kommt. Außerdem sollte es in Krisenzeiten in der Subura vielleicht als Lagezentrum dienen können, in denen sich der Stab nötigenfalls vor Ort treffen kann und so nah am Geschehen Befehle gegeben werden können. Darüber hinaus muss es angemessen repräsentieren. Bei der Zurschaustellung unserer Kraft sollte nicht gespart werden. Geschütze in den Fenstern? Fernkampfstellungen auf dem Dach? Eine wuchtige Optik wäre sehr vorteilhaft. Und zur Abrundung noch einen Haufen Banner zum Aufhängen. zeigen wir, wer wir sind. Der Bau ist die Festung und sollte in ihrer Wirkung meines Erachtens durchaus abschreckend wirken - auf die Kriminellen jedenfalls. Kombiniert mit der karitativen Operation entstünde für mich jedenfalls für die ehrlichen Bürger der Eindruck, dass die Schutzmacht endlich ein Ding mit Hand und Fuß zum Schutz der Cives in der Gegend eingerichtet hat."


    Er hätte noch weiter machen können, aber er wartete ersteinaml, was der Befehlshaber so denken mochte.

    Maro nickte und sah sich um.


    "Das hier ist wahrscheinlich die beste Ecke die wir für diesen Zweck finden können, Praefectus. Wenn wir viel weiter rein gehen, wird es zu eng. Hier geht es noch. Die Wege sind ordentlich. Wir könne nschnell hier weg und wieder da sein. Wenn du mich fragst, kommen jetzt die kritischen Fragen. Wie soll unsere Präsenz hier genau gestaltet sein? Wollen wir eine Befestigungsanlage, mit der Wir die Umgebung dominieren können? Oder ein eher normales Gebäude um den Bewohnern nicht zu sehr aufzufallen. Der mentale Aspekt diese Mission ist der Teil an dem sich der erfolg oder Misserfolg entscheiden werden. Ich für meinen Teil glaube, dass wir hier unmissverständlich zeigen sollten, wer der Herr der Subura ist. Keine Banden und keine Kriminellen, sondern wir haben die meisten Schwerter und wir sollten auch eine entsprechende Stimmung verbreiten.Das karitative Arrangement ist aber auch von größter Wichtigkeit. Zuckerbrot und Peitsche. Und beides richtig und mit größter Kraft ausgeführt. Hohe Frequenz sowohl was Patrullien, als auch was die Suppenausgaben angeht. Wir sollten auch Kontakte zur lokalen Wirtschaft etablieren und die Handwerker mit Aufträgen beim Bau und Instandhaltung der Statio berücksichtigen. Unsererseits sollten wir unsere Baukenntnisse bei der Verbesserung der Lebenssituation hier anwenden. Wenn wir immer mal wieder eine Insula vor dem Einsturz bewahren, wird uns das hier sehr weiter bringen, Praefectus."


    Das waren Punkte, die weit über das übliche Engagement einer soclhen Truppe einer Statio hinaus gingen. Aber wenn sie das Viertel schon nicht platt machen und ausräuchern konnten, mussten sie halt die harte Arbeit rein stecken.


    Sim-Off:

    Hearts and Minds ;)

    Der Praefectus schien auch relativ genau zu wissen, wo er hin wollte und was er suchte und so marschierten sie in gemäßigtem Tempo los.


    Maro hatte auch immer ein Auge auf die Leute in der Umgebung. Es kam nicht eben häufig vor, dass sich eine komplette Centurie inklusive dem Oberkommandierenden mit Entourage durch die Straßen manöverierte. Es bestand immer die Gefahr, dass sich jemand gefährlich schwer gestört fühlen würde. Eigentlich war eine Einheit dieser Größe relativ sicher. Doch seit dem Sklavenaufstand hatte sich Maro solche Annahmen abgewöhnt.


    Stets suchte er in die Augen der Leute zu blicken. Wendeten die den Blick nach unten: Furcht. Wendeten sie ihren Kopf in einer Bewegung zur Seite: Wut. Zurückstarren: Hass. Eine Mischung aus allem: Gefährlich.


    Maro hatte seinen Männern nachdrücklich eingeschärft immer auf der Hut zu sein und jede Auffälligkeit zu melden. Waren die Gassen voll und Kinder in der Nähe, war ein wütender Mob unwahrscheinlich. War die Straße am hellichten Leer war das ein verdammt schlechtes Zeichen.


    Er führte sich das Szenario noch einmal vor Augen. Es gab viele Möglichkeite diesen Einsatz und die "Besetzung" der Subura, die da ausbaldowert werden sollte, zu gestalten. Maro kam zu dem Schluss, dass die Urbaner hier mehr als nur Mannstärke zeigen mussten. Mit jeden Schritt mussten sie ihre Dominanz, absolute Überlegenheit und Selbstbewusstsein ausstrahlen. Das hatte etwas mit Haltung zu tun. Mit dem gewissen Stil. Für die Schatten waren die Prätorianer zuständig. Die Urbaner mussten mit hrem ganzen Sein mögliche Unruhestifter einschüchtern und Sicherheit für die rechtschaffende Bevölkerung projezieren.Er würde diese und andere Überlegungen mit dem Praefectus teilen, wenn sie an dem gesuchten Platz ankamen und konkrete Vorschläge machen.

    An der Treppe wurde die Sache wie vermutet deutlich schwieriger. Es würde nicht funktionieren, einfach die Treppe hinauf zu stürmen oder so lange zu drücken, bis die anderen zusammen brachen. sowas könnte er vielleicht mit einem Haufen der ganz harten Schränke von der Rheinarmee versuchen, aber mit anderen Soldaten auf der anderen Seite würde das nicht passieren.


    Er würde sich etwas einfallen lassen müssen. Wenn sie weiter einfach aufeinander drängten, würden sie sich einfach verkeilen und seiner Seite würde ob des Höhennachteils schneller die Kraft ausgehen. Aber er hatte eine Idee.


    "Nur die erste Gruppe in der Mitte nachgeben. Der Rest nicht."


    Mal sehen, was die Gegner tun würden. Wenn er das richtig mitbekommen hatte, war immer noch Quintilius Canus der Kopf der Gegner.


    "Na gut. Dann zeig mal, wes Geistes Kind du so bist."


    Wie befohlen gab in der Mitte seine Truppe ein paar Schritte nach. Der Centurio persönlich zog sie an der der Rüstung etwas zurück.

    Na sowas.


    "Ist ja Wahnsinn Gallicus. Werfen kannste jedenfalls. Donnerwetter. Immerhin etwas.Also. Ihr, die ihr am längsten gebraucht habt, wisst, wer ihr seid und ihr wisst was ihr zu tun habt. Ich werd das kontrollieren.wir werden das weiter üben morgen.Aber heute schauen wir uns noch die Formationen an. Gallicus. Vielleicht wurdest du ja in der zischenzeit von Mars gesegnet. Sag uns doch mal was es für Formationen für eine römsiche Einheit so gibt."


    Sim-Off:

    So. Urlaub zuende, jetzt sollte wieder etwas flüssiger gehen.

    Trotz dass sie den Gegenangriff erwartet hatten, artete der KAmpf in der Enge des Erdgeschosses des Hauses ziemlich schnell in ein wüstes Gerangel aus. Maro hatte Mühe die Linie zusammen zu halten. Aber sie hatten den Schwung das Angriffs und verschafften sich somit ein wenig an Luft im Treppenhaus. Er sah sich um, ob die Tirones auch mitkamen. Der Strom durfte nicht abreißen. Langsam aber sicher drängten die Angreifer in das Gebäude hinein.


    "Los, los. Wenn einer aufs Maul kriegt rückt der nächste direkt nach, auf gehts."


    Jetzt war es die Frage, ob die Verteidiger beschlossen, den Treppenvorraum zu halten, oder ob sie lieber den Höhenvorteil nutzen wollten, den die Treppe bot.


    Sim-Off:

    Octavianus ist in meinem Team :D Sorry für die Abwesenheit.

    Es schien in der Tat alles klar zu sein.


    "Gut. Ihr habt gehört, was ich euch gesagt habe. Wir gehen jetzt rein. Besagte Gruppe nach vorn. Dreierreihen. Gladios stringite!"


    Zügig gesellte er sich in die dritte Reihe der ersten Gruppe.


    "Dann mal los. Vorwärts Marsch in die Bude. Langsam."


    Er selbst gab durch ein bisschen Drücken das Tempo. Die Tür rwar erstaunlich breit. Mit ein bisschen Qutschen kam die Dreierreihe da ganz ordentlich durch. Einen Augenblick konnte er nichts erkennen, als das Licht des Tages durch das schummrige Zwielicht der Insula ersetzt wurde. Mental machte er sich bereits eine Notiz. Vielleicht sollte man Häuser stets in der NAcht angreifen? Dieser Moment der Blindheit konnte tötlich sein."


    Nun waren sie drin. Wo war der Feind? Er wandte sich um.


    "Zack, los jetzt durch die Tür da hinten. Es geht gleich los hier."