Soso, da war das Schwein also.
"Hat wohl nicht ganz geklappt, wie? Du mieser Haufen Kloakendreck."
Maro war kurz versucht, dem vor ihm hingelieferten ene mit der flachen Schwertseite zu verpassen. Konnte sichbar zurückhalten. Er konnte nicht garantieren, dass er nach einem Schlag würde aufhören können und dann würde es gar zu hässlich werden. Er war auch dankbar das der Gefangene keine Anstalten mehr machte etwas zu sagen. auch das machte es einfacher für Maro, nicht die Beherrschung vor dem Iulier zu verlieren. Maro war Soldat. er wusste, wo er mit diesem Gladius wie zustechen musste, dass diese Aktion überall mit Blut bespritzt und unter bestialischem Geschrei zu Ende gehen würde und seine Finger zuckten. Seine Atmung verkrapfte sich vor Hass. Nicht nur das Adrenalin vom Kampf und die emotionale Erregung, dass seine Verwandte Flora in der Sache drin gesteckt hatte, sondern auch die Entrüstung, dass wieder ein Sklave es gewagt hatte, sich gegen die Ordnung die er geschworen hatte zu verteidigen und die daher die Säulen seines Denkens bildete, aufgelehnt hatte.
Er atmete tief durch.
"Na schön. Bringen wir das hier ohne viel Aufhebens zu Ende. Also: Rabastos, du unterliegst als Sklave der Gens Octavia, gegen die du schwerste Verbrechen verübt hast, meiner Gewalt. Möge dein erbärmlicher Geist in der Unterwelt auf ewig leiden."
Maro bedeutete dem Iulier sich umzudrehen. Er wusste nicht, was der Magen von Caesoninus aushielt und er wollte nicht auf den letzten Metern noch voll gekotzt werden.
Und dann beendete der die traurige Geschichte dieses Abends mit einem disziplinierten Streich.
Aber es gab noch was.
"Ach und Iulius: Danke für deine Hilfe. Werden wir dir nie vergessen. Lass es uns wissen, wenn wir uns revanchieren können."