Beiträge von Marcus Octavius Maro

    Natürlich gibts in jedem Genre solche und solche. George R.R. Martin ist halt schon extrem gut. Hab das ganze bisherige "Lied" gelesen und gebe mir jetzt die Serie.


    Leseempfehlung für jeden, der grade mal keine Lust mehr auf Römer hat. :D


    Hab in "Die Zwerge" reingelesen, fand es jetzt nicht gut, aber auch nicht schlecht :)


    Wenn man sich aber in den Verkaufsregalen der Abteilung Fantasy sonst so umschaut, entdeckt meiner Erfahrung nach die aufwändigsten Einbände mit dem eintönigsten Inhalt.
    Hab auch viel Fantasy gelesen, aber irgendwann den Eindruck gehabt, ich läse überall das gleiche, wahlweise mit oder ohne Drachen -.^


    Generell kann man glaube ich sagen, dass es bei Fantasy, wie in jedem Genre viel Mist und einige Diamanten. Bei Fantasy scheinen sich aber allzu viele auf EIN bewährtes Rezept zu verlassen, das ein britischer Professor Tolkien vor bald hundert Jahren aus früheren Stoffen zusammengestellt hat. Das ist meiner Ansicht nach so ein bisschen das Problem dabei.

    "Wunderbar, Optio" Maro verabschiedete sich also von dem Unteroffiezier und setzte seinen ersten Marsch durch die Gebäude der Urbanae zurück richtung Rekrutierungsbüro fort.


    Mit Blick auf die Tafel stellte er erleichtert fest, dass der Optio trotz seinens eher mürrischen Auftretens nicht viel an Maros körperlicher Verfassung auszusetzen gehabt hatte. Alles gut, soweit er das erkennen konnte. ...zum Miles reichts alle mal... war das jetzt ein gewesen, dass er die harte Ausbildung sicher durchstehen würde, oder abschätzig, dasss es für ihn niemals zum Optio oder höher gehen konnte?


    Nun, das sollte der Optio mal Maros Sorge sein lassen und für Maro galt: Er war wegen Geld hier und für höhere Ränge gabs mehr Geld. Die Marschrichtung war für Maro also klar.

    Zitat

    Es ist wirklich traurig, dass sich von diesen Autor_innen kaum jemand damit beschäftigt, wie die Unabhängigkeit einer Frau in der Antike/Mittelalter/sonst wann bzw. wo tatsächlich ausgesehen hat, sondern stattdessen einfach moderne Vorstellungen davon, was Emanzipation ausmacht, in die entsprechende Zeit/Kultur versetzen.


    Zitat

    Wenn ich sie dann frage, was, kommt meistens: Dass die Leute damals arm und die Herrscher ganz miese Schmierlöffel waren.


    Hier steckt glaube ich schon ein großer Teil der Antwort: Vielen Leser/innen ist es zu aufwändig, sich beim Lesen in diese fast vollkommen fremde Welt, mit ihren anderen Denkweisen und Moralvorstellungen hineinzudenken und es reicht ihnen, wenn Kerle in Kettenhemden ein paar Schwerter schwingen und ein paar Damen in Kleidern hold und eben tough sind.


    Ist ja auch nicht unanstrengend, sich vollkommen auf diese fernen Zeiten einzulassen und viele haben nach einem harten Arbeitstag, den sie gemütlich mit nem Schöker in der Hand ausklingen lassen wollen, verständlicherweise wahrscheinlich einfach keinen Bock sich in eine komplett fremde komplizierte Umwelt mit ihren Problemen reinzudenken. Die Seifensiederinnen und Huren mit modernem Mindset erfüllen das geforderte Spektrum anscheinend ziemlich gut.


    Irgendwie erinnert mich das an das, was Tolkien im Herrn der Ringe über Hobbits geschrieben hat: Bücher fanden sie gut, wenn vieles darin stand, was sie schon wussten :D ;)


    Wo wir schon dabei sind; das selbe Phänomen tritt bei Fantasy-LeserInnen auch auf: Warum sollten Leute sonst 10.000 mal dieselbe generische Geschichte über Menschen Elfen und Orks in verschiedenen Einbänden von verschiedenen Autoren lesen?

    Wow danke für die vielen Empfehlungen schon mal. Werde mir die alle mal anschauen. :D :dafuer:


    "Der Adler der Neunten Legion" hab ich auch schon gelesen. Sehr lesenswert. Haben da auch glaub ich schon einen Film von gemacht.


    Zitat

    In letzterem Genre ist halt ungemein viel Mist unterwegs.Wie du ja selbst schon erkannt hast, lässt sich ein recht verlässlicher Schrottfilter aktivieren, wenn man um Titel wie:Die Herrin von ...Die Geliebte des ...Die Erbin des ...


    Ein Thema über das ich mich stundenlang echauffieren könnte. Wer liest den diese ganzen Werke? Was ist denn der Punkt von diesen ganzen Erbinnen, Herrinen und Seifensiederinnen? Held(innen)quote fürs Mittelalter? Gibt doch so viele starke Frauen in der Geschichte, aber nein, man stellt die Regale voll mit unglaubwürdigen "mittelalterlichen" oder "renaissance-zeitlichen" Frühfeminisitinnen ?(
    Naja, Geschmacksache :)


    Aber vielleicht gibts hier ja einen Fan dieses speziellen Genres, der das Phänomen mal erklären könnte?

    Maro seufzte innerlich. Diese Ärzte mussten immer alles so genau nehmen.


    "Keine Ahnung Optio, sah damals wohl aus wie Sumpffieber ist aber doch keine Malaria gewesen, wenn du weißt was ich meine. Hab seither jedenfalls seither keine Fieberrückfälle gehabt. Außerdem Optio, wo kommt das Fieber denn sonst her, wenn nicht von den Mücken und Ausdünstungen aus den Sümpfen? Also ist doch im Prinzip jedes Fieber Sumpffieber, außer das, was bei ner Grippe kommt und.. naja egal. Bin ja kein Arzt, du weißt das sicher besser."


    Jedefalls führte Maro die Anweisungen des Optios aus. "DA steht fünf, zwölf, zwei, drei, acht, neun, tausend, sieben, eins."

    Hi,


    beim Gang durch den örtlichen Buchladen ist mir einmal mehr aufgefallen, dass die "Römerzeit" gerade was Romane usw. angeht eher unterrepräsentiert sind.


    In der Abteilung der historischen Romane stapeln sich zwar tausend Bände mit irgendwelchen AlchemistINNEN, HenkerINNEN, Medicas, und allerlei Huren, die angeblich mittelalterlich sein sollen, aber Römische Antike? Weitgehend Fehlanzeige. Robert Harris, Simon Scarrow, aber da hörts auch schon auf.


    Also, habt ihr vielleicht irgendwelche (Geheim)Tipps für gute Romane zu jener Zeit? :)

    20 von jeder Sorte? Das ging ja noch. Maro absolvierte die Übungen ohne Probleme. Zwar fand er sich nicht in besonders berauschender Form, doch gelegenheit Fett anzusetzen hatte ihm die Stadt nicht gelassen.


    Nun antwortete er auf die Fragen des Optios:


    "Schwere Krankeheiten in der Familie? Nicht das ich davon wüsste. Schwer krank war ich auch noch nicht, bis auf des Sumpffieber vvor zehn Jahren. die Mäander des Rheins sind das Elysium dieser beschissenen Stechmücken. Manche holen sich da die Malaria, aber mich hats verschont Optio. Verletzungen? Rechter Arm gebrochen vor fünf Jahren. Geschient und ohne Probeme geheilt."


    Soweit Maro das beurteilen konnte, war er in seinem Leben äußerst glimpflich davon gekommen, was Krankheiten und Verletzungen anging und er hoffte, dass das auch so bleiben würde.


    "Nun Optio, was macht ihr daraus?"

    Ja, was hatte Maro so gemacht? Einiges in den letzten Monaten, aber nichts was nennenswert und brauchbar gewesen war. Jedenfalls hoffte er, dass sein Alter seinem Eintritt in die Cohortes nicht im Weg stand, so nachdenklich, wie der Optio sein Alter vorgelesen hatte.


    "Bin vor ein paar Monaten nach Rom gekommen, Optio, um bei den Octaviern von hier neu anzufangen. Davor war ich auf dem Gut der Famillie bei Mogontiacum und hab dort gearbeitet. Dort gibts jetzt aber... nichts mehr für mich zu tun. Hab aber hier keinen Fuß auf den Boden bekommen und ich musss ja irgendwas essen, ergo bin ich hierher gekommen. Gesund bin ich auch, also warum nicht?Lesen, schreiben, rechnen ja. Mathematik besonders, hab früher die Bilanzen und sowas geführt.Bisschen Griechisch auch, hatten einen gelehrten Sklaven, ist aber schon lange her.Leidlich verteidigen kann ich mich auch; die Rheingrenze war vor allem während des Bürgerkrieges ja nicht der sicherste Ort der Welt."


    Nun, das waren die Fragen gewesen, die Maro eigentlich schon im ersten Büro erwartet hatte, aber anscheinend war der Optio hier auch für die Fragen des Lebenslaufes zuständig.
    Also gut, Maro wartete, was für Schlüsse der Optio aus seiner Geschichte ziehen würde.

    Und Maro wurde in der Tat nicht enttäuscht. Auch im Officium des Krankentraktes stieß er auf einen bärtigen Schrank von Soldat den er eher bei der schweren Infanterie vermutet hätte. Wahrscheinlich ein Chirurg, denn die mussten ja auch ab und zu mit jenem schweren Gerät herumhantieren, dessen bloßer Anblick schon genügte um zartere Gemüter in Ohnmacht fallen zu lassen - was die Arbeit des Chirurgen dann deutlich erleichterte.


    Maros Verdacht erhärtete sich, als der bärtige Schrank ihn unwirsch anrief und er antwortete: "Ja in der Tat, Optio, ich soll mich hier zur Musterungsuntersuchung einfinden. Ich bin hier doch richtig? Ach, und diese Tafel soll ich dazu abgeben."

    Vom Officium Conducendi kommend, betrat Maro also das Valetudinarium der Castra Praetoria. Aus den Erzählungen seines Vaters und seiner Kameraden, die dieser naoch aus seiner Zeit bei der Armee gekannt hatte und die sich ebenfalls am Rhein niedergelassen hatten wusste Maro, dass Ärzte allgemein und Militärärzte im Speziellen höchst eigenwillige Gestalten sein konnten.


    In den Erzählungen der "Veterani" kam häufig ein mehr odere weniger schrulliger "Medicus" vor.


    Etwa: "...Erinnerste dich noch an den alten Iturius und wie der jedesmal geflucht hat, wenn der kleine Alba wieder mal umgefallen ist... jaja, stimmt geflucht hat der auch, als sich der Fulvius bei den Batavern nen Pfeil in den Hintern eingefangen hatte. Mann, hab nie wieder bei einer Operation mehr gelacht, als damals, aber der alte Iturius fand das nicht so witzig, komisch..."


    Nun erwartete Maro also die ärztliche Musterung und machte sich auf eine ähnliche Überraschung gefasst, wie gerade im Rekrutierungsbüro mit dem sehr martialischen Sekretär.

    Maro war überrascht hier im Officium keinen kleinen Schreiberling vorzufinden. Sein Gegenüber sah allerdings eher aus wie ein Suebenkrieger, den man in eine römische Uniform gezwängt hatte. Die Sorte, die es ab und zu nachts irgendwie über den Rhein schaffte um dann in den römischen Siedlungen allerlei Schäden anzurichten... und dann mit reichlich Wein in Bart und Kopf der nächsten Reiterschwadron über den Weg zu laufen...


    Jedenfalls hatte der Anblick des Optios Maro für einen Moment aus der Fassung gebracht.


    "Äh ja, Alter, äh 25, Herkunft: Mogontiacum, Germania Superior, allerdings seit ein paar Monaten in Rom, äh und mein Vater war Quintus Octavius Vocula, Konflikte mit dem Gesetz? Nein." - Jedenfalls nichts Aktenkundiges.

    Es war um die sechste Stunde, als Maro die Via Praetoria hinabschritt um sich zum Rekrutierungsbüro der städtischen Kohorten zu begeben. Es waren Schritte, die er zwar nicht gerne ging, hatte er sich doch mit seinem Weggang aus Germanien einen guten zivilen Werdegang in der großen Stadt erhofft, aber das war nicht im Sinne Fortunas gewesen.


    Das Frühjahr in Italien war entschieden angenehmer, als jenseits der Alpen und die Sonne strahlte schon heftig vom blauen Himmel herab. Nun, vielleicht war es ja Mithras höchstpersönlich, der ihm den Weg zu den Soldaten leuchtete.


    Maro wusste, dass das viele Soldaten glaubten und so falsch konnte es ja auch nicht sein. Jedefalls beschloss er bei der nächsten Gelegenheit das nächste Heiligtum des Mithras aufzusuchen. Das es hier irgendwo eins gab bezweifelte Maro nicht. Wo es Soldaten gab, gab es ein Mithraeum.


    Schließlich fand er das beschriebene Officium und stellte sich dem Soldaten hinter dem Schreibtisch vor: "Salve, Marcus Octavius Maro ist mein Name. Mir wurde gesagt, hier wäre der Ort um sich bei eurer Truppe zu verpflichten?"

    Als Maro endlich das Haupttor der Castra Praetoria erreichte, fanden ihn die wachhabenden Soldaten in keiner guten Stimmung. Die Straßen von Rom waren nicht gut zu Maro gewesen. Nachdem er bei den Octaviern auf verschlossene Türen und Stille gestoßen war, hatte er versucht auf andere Weisen sich eine Existenz zu errichten. Doch Rom, die Stadt der Möglichkeiten, Zentrum des Imperiums hatte sich als herzloses Moloch erwisen, das Maro nicht auf eigene Füße kommen ließ.


    So hatte Maro schließlich den unausweichlichen Schluss gefasst, das zu tun, was er eicgentlich hatte vermeiden wollen. Die Soldaterei. Aus Germanien kannte er das Leben der Soldaten aus der eigenen Ansicht und ihm war es stets unerfüllend, stumpf und gefährlich vorgekommen... ach Fortuna, du miese Schlampe!


    Schließlich muste er irgendetwas essen. Und bei genauerem Nachdenken, war es ihm immer mehr als beste Option erschienen. Es war nicht die schlechteste Gelegenheit sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Garantierter Lohn, garantiertes Dach überm Kopf und Essen... dazu noch die Bestechungsgelder (obwohl "der Avianus", wie der Centurio der Urbanae in der Subura genannt wurde, seine Mannen, was Nebeneinkünfte dem Vernehmen nach betraf an der kurzen Leine hielt. Aber dies hier war schließlich Rom)


    Er holte tief Luft und sprach die Wachhabenden an. :"Also schön Freunde, ich will mich bei euch einschreiben. Ist der Zuständige grade da? Wo soll ich unterschreiben?"

    Anscheinend hatte das nicht genügt, oder es war wirklich gar keiner zuhause, was sich Maro eigentlich kaum vorstellen konnte.


    Nach Stunden der Warterei, die Nacht war inzwischen hereingebrochen, sah sich Maro verärgert gezwungen , irgendwoanders hinzugehen um nicht etwa von der Stadtwache als potentieller Einbrecher aufgefasst zu werden. Maro hatte keine Lust sein Leben in Rom im Gefängnis zu beginnen.


    Die Nacht war zum Glück nicht gar zu kalt und die Kleidung, die er aus Germanien mitgebracht hatte, war warm. In der Nähe der octavischen Villa meinte Maro einen großen Hortus ausgemacht zu haben. Wahrscheinlich würde er sich dort unter einen Baum legen und pennen.


    Fluchend machte er sich auf den Weg.

    Der Neuankömmling, der kurz nach ihnen aufgetaucht war und an der Tür geklopft hatte, hatte Maro und Gurox offenbar nicht bemerkt.
    Das war nicht verwunderlich; der Fremde schien sehr mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt zu sein und Maro und Gurox hatten sich in den Schatten einer Säule gestellt um den Moment, den die Laute Stimme aus dem Haus beschrieben hatte nicht wie Holzgötzen vor der Tür zu lungern.


    Also trat Maro aus dem Schatten heraus und sprach den Fremden an:


    "Hallo mein Freund, wir haben ebenfalls gerade geklopft und warten auf Einlass. Eine Stimme von drinnen hat uns gerade gefragt, was unser Begehr sei, und hat gesagt wir sollten uns einen Moment in Geduld fassen. Gesell dich doch zu uns. Mein Name ist übrigens Marcus Octavius Maro, grade aus Germanien gekommen, und das hier ist Gurox, der hilfsbereite Mensch, der mich durch das unglaubliche Gewühl der Stadt hierhergebracht hat."


    Nun antwortete Maro auch der Stimme des Hauses:


    "Wir möchten den Hausherren sprechen. hier sind Marcus Octavius Maro und zwei weitere Herren. Ich bin grad aus Germanien gekommen, und suche ein Ort für die Nacht und um mich zu sortieren, damits weitergehen kann."


    Maro hoffte das das genügte, um ihnen die Tür zu öffnen.

    Die Hast die von Gurox in dem Moment Besitz ergriffen hatte, verwunderte Maro. Nun hatte Gurox die Möglichkeit einen, soweit Marcus das beurteilen konnte, berühmtesten Persönlichkeiten der Stadt kenne zu lernen. Jedoch wollte sein Begleiter, der sich als so hilfsbereit und freundlich erwiesen hatte, gleich verschwinden? Das war seltsam.
    Hatte Gurox etwa Angst vor Octavius Victor oder anderen, die sich hier aufhielten? Das hielt Maro für unwahrscheinlich. Sogar die germanischen Barbaren respektierten die Gastfreundschaft. Maro konnte sich nicht vorstellen, dass sich Gurox in irgendeiner Gefahr befand.
    Hatte Gurox den Octaviern nicht einen Gefallen erwiesen, indem er den armen, verwirrten, im Gewühl der Stadt völlig verlorenen Maro aufgelesen und sicher hier abgeliefert hatte?


    "Nun, das ist natürlich ganz deine Entscheidung, mein Freund. Allerdings überrascht es mich, dass du gleich wieder verschwinden willst. Bist du die sicher, dass du die nicht wenigstens etwas stärken oder erfrischen möchtest? Ich bin mir sicher, Octavis Victor, wird dir die Gastfreunschaft nicht verwehren...
    Aber, ganz wie du willst. Danke jedenfalls, dass du mich sicher hierher gebracht. Du hast mir einen großen Gefallen getan und kannst dir meiner Dankbarkeit sicher sein. Falls du also irgendwann einmal Hilfe benötigst, zögere nicht."


    Nun wartete Maro mit Gurox darauf, dass ihnen geöffnet wurde.

    "Ja gerne", antwortete Maro " ich habe dich im Übrigen auch schon viel zu lange aufgehalten. Für Besichtigungsspaziergänge werde ich auch später noch genug Zeit haben."


    Außerdem brach langsam die Dämmerung über die Stadt herein. Rom bei Nacht war allerdings eine Erfahrung, die er Gurox Ausführungen über die Kriminalität in der Stadt folgend, am liebsten nur mit einem ordentlichen Trupp Bewaffneter machen wollte.

    Normativ ist das Wort, mit dem ich das geschwätz von Seneca als erstes bezeichnen würde. Seine Briefe sind etikettiert als Moralpredigten (der Fachman nennt sowas "Diatribe" #informationdiekeinerbraucht )


    Seneca will seine Mitmenschen informieren, wie man leben soll, um glücklich/weise zu werden. Wenn er diesem Bild nicht entspricht schaded das der Integrität seiner Ausführungen schon ziemlich.

    "Sie sind da wie Sonne oder Regen, ja,ja so scheinen sie was?" Gurox Gleichgültigkeit war verständlich. Wurde in Germanien der Limes auch als Unglaublichkeit angesehen, von denen, die ihn täglich sahen wurde es einfahc hingenommen. "Lass uns das Forum Trajani anschauen. Hunger hab ich auch schon wieder und Forum heißt ja Essen, oder? Fragen wir doch mal anders: Was denkst du machen diese Bauten mit den Menschen, die in ihnen herumlaufen. Komische Frage ich weiß, aber angesichts solcher Wunder fragt man sich vielleicht automatisch größere Fragen. Kurz: Was sollte ich im Umgang mit Städter wie dir beachten mhm?" Maro war neugierig mehr über Rom zu erfahren