Beiträge von Germanica Calvina

    Calvina war iiritiert, wieso kannte sie der Onkel so gut. Sie konnte sich nicht mehr gut erinnern, irgendwoher kannte sie ihn seht gut, aber woher wusste sich nicht mehr. Manchmal meinte sie ihn in ihren Erinnerungen zu sehen als sie auf seinem Schoss herumhüpfte. Aber das war alles so verschwommen und so unwirklich.


    "Entschuldige bitte Onkel aber ich verstehe nicht dass du mich kennst??"


    Calvina war so verwirrt dass sie überhaupt nicht nachdenken konnte. Ihrem Gesicht sah man an, dass sie mit der Situation überhaupt nicht zurecht kam und sie auch nicht einordnen konnte. Aber sie war ja auch von all ihren Verwandten fern gehalten worden. Was sollte man da auch von dem verwirrten Kind erwarten. Das was Calvina aber wirklich verspürte war eine Zuneigung und eine Liebe zu diesem Onkel die sie so nie gespürt hatte. UnNd vor allem er kannte ihren Namen, also war sie doch nicht ganz allein gewesen, sondern in der Erinnerung ihrer Familie. Die Tränen rollten über ihr schönes Gesicht und sie hätte so gerne eine elterliche Wärme gespürt, einfach jemand der sie in die Arme schließt.

    Calvina betrat vom Türsteher begleitet den Raum indem ihre beide Onkel sich gerade unterhielten. Als gut erzogene Römerin senkte sie züchtig ihr Gesicht und wartete darauf dass sie angesprochen wurde. Aus den Augenwinkel heraus betrachtete sie die beiden Verwandten. Es waren stolze und stattliche Gestalten ganz ihrer Macht bewusst und doch einfühlsam und freundlich. So schätze sie zumindestens die beiden ein.

    Calvina setzte ihr bezaubernstes Lächeln auf und auch Ashanti zeigte sich von ihrer besten Seite. So schritt sie anmutig auf den armen Kerl an der Tür zu, ließ ihre Augen vor Vergnügen aufblitzen und antwortete mit ihrer zarten Stimme:
    "Mein Name ist Germanica Calvina und ich möchte zu einem von meinen Verwandten!"

    So langsam wurde Calvinas Blick etwas unsicher. hatte sie wirklich niemand gehört, war vielleicht tatsächlich niemand zu Hause. Das konnte doch in einem so großen Haus nicht der Fall sein. Oder erlaubten sich die Bediensteten einen Spaß mit ihnen?? Zu ashanti gewandt meinte sie dann:
    "Ashanti ich weisss nicht irgendwie ist das schon komisch dass sich niemand bemerkbar macht. Klopfe doch bitte nochmals laut und deutlich an."


    Ashanti nickte und ging zur Porta, dort bediente sie den Klopfer mehrmals damit im Hause wirklich jeder sie hören konnte. Und dazu rief sie laut: "Holla eine Germanica will ins haus eingelassen werden, Gesinde öffnet." Ashanti konnte wenn sie wollte eine sehr derbe Stimme haben, jetzt hörte es sich wirklich wie auf dem Viehmarkt bei einer Auktion an.


    Calvina grinste erleichtert vor sich hin, durch Ashantis Einlage kam ihre Sicherheit wieder zurück und eine Fröhlichkeit überkam sie. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass alles in der Casa Germanica gut werden würde und ihre Verwandten sie vielleicht doch liebevoll aufnehmen würden.

    Calvina wurde von ihrer Sklavin Ashanti begleitet als sie vor der Casa Germanica anlangte. Das imposante Gebäude sagte ihrem Geschmack durchaus zu. So wandte sie sich an ihre Skalvin und sagte zu ihr:

    "Ashanti melde uns an ich bin erschöpft von der Reise und möchte mich ausruhen."
    Dies stimmte natürlich in keinster Weise, doch so verhielten sich die reichen Frauen in der Öffentlichkeit. Selbst ihre Sklavin musste dabei grinsen als sich Calvina so aufspielte. Beide Frauen verstanden sich ohne Worte und hatten mehr ein schwesterliches Verhältnis zueinander. Ashanti spielte als mit und meinte nur:
    "Herrin ich werde sofort anklopfen damit euch geöffnet wird."
    So klopfte sie an der Porta der Casa Germanica an und zwar laut und deutlich. Sie waren hiermit sicherlich gehört worden. Ashanti zog sich darauf hin seitlich hinter Calvina zurück, dort wo ihr Platz eben zu sein hatte, und beide Frauen warteten auf das Öffnen der Porta.