Commodus aß in der Zwischenzeit weiter. ![]()
Er spülte das Essen mit einem Schluck Wasser hinunter, dann sagte er: "Ich werde dich gerne in diese Lehre einweisen. Allerdings gibt es noch ein kleines Problem dabei."
Commodus aß in der Zwischenzeit weiter. ![]()
Er spülte das Essen mit einem Schluck Wasser hinunter, dann sagte er: "Ich werde dich gerne in diese Lehre einweisen. Allerdings gibt es noch ein kleines Problem dabei."
Commodus musste lächeln.
"Verzeih mir Bruder, aber dies ist eigentlich nicht unbedingt ein Thema, das man beim Essen bespricht. Aber ich werde dir gerne eine Kopie des Codexes geben, den Yodos einst niederschrieb."
Er rief nach Palpatinus und als dieser nach einiger Zeit erschien, gab er ihm einige Anweisungen.
Palpatinus nickte und schlurfte davon.
Wenig später kam er zurück und überreichte Maximus eine Schriftrolle.
Der Codex
Der Weg der Communitas in 14 Lektionen;
niedergeschrieben von Magister Primus Yodos vor vielen Jahrzehnten
-1-
In jedem von uns verbirgt sich ein ein Weiser.
Der Weise befindet sich jenseits aller Polarität;
Licht und Dunkel, Gut und Böse, Freude und Schmerz sind für ihn keine Gegensätze.
Alles, was ein Weiser sieht, beruht auf göttlichen Eingebungen.
-2-
Das Wesen eines Weisen ist die innere Wandlung.
-3-
Der Weise sieht die Welt kommen und gehen, doch seine Seele befindet sich in den Gefilden des Lichts.
Die Kulissen wechseln, der Seher bleibt stets derselbe.
Der Körper ist nur der Ort, den unsere Erinnerungen Heimstatt nennen.
-4-
„Wer bin ich?“ ist die einzige Frage, die es wert ist, gestellt zu werden, und die einzige, die nie beantwortet wird.
Es ist unser Schicksal, unzählige Rollen zu spielen, doch diese Rollen sind nicht wir selbst.
Der Geist ist an keinen Ort gebunden, aber er hinterlässt einen Fingerabdruck, den wir Körper nennen.
-5-
Weise glauben nicht an den Tod. Im Licht des Bewusstseins ist alles lebendig.
Es gibt weder Anfang noch Ende.
Für den Weisen sind dies nur mentale Konzepte.
Um das Leben voll auszuschöpfen, muss man für die Vergangenheit tot sein.
Körper sind Auflösung und Verfall preisgegeben, doch das Bewusstsein überlebt den Tod des Körpers, die es als Vehikel benutzt.
-6-
Wenn die Tore der Wahrnehmung gereinigt sind, entdecken wir die unentdeckte Welt - die Welt des Weisen.
In unserem Innern sprudelt eine Quelle des Lebens, die der Reinigung und Wandlung dient.
Reinigung bedeutet, sich der Gifte im Leben zu entledigen:
vergiftete Gefühle, vergiftete Gedanken, vergiftete Beziehungen.
-7-
Der Weise lebt im Zustand der Erkenntnis.
Diese Erkenntnis bewirkt ihre eigene Erfüllung.
Die Dimension des Bewusstseins richtet sich an unseren Absichten und Vorsätzen aus.
Erkenntnis und Vorsätze sind Kräfte.
Was wir uns vornehmen, verändert die Dimension des Bewusstseins zu unserem Vorteil.
Der Weise versucht nicht, das Geheimnis des Lebens zu lüften.
-8-
Wir alle besitzen ein Schatten-Ich, das ein Element unserer gesamten Wirklichkeit darstellt.
Der Schatten ist nicht da, um uns zu verletzen, sondern um auf Unvollkommenheiten hinzuweisen.
Wenn wir den Schatten bereitwillig annehmen, kann er geheilt werden.
Wenn er geheilt ist, verwandelt er sich in Liebe.
Wenn wir gelernt haben, mit all unseren Widersprüchen zu leben, leben wir in Harmonie mit unserem Selbst – in der Welt des Weisen.
-9-
Weisheit ist lebendig und deshalb immer unvorhersehbar.
Ordnung ist nur ein anderer Aspekt des Chaos;
Chaos ist ein anderer Aspekt der Ordnung.
Die Ungewissheit, die man im Innern verspürt, ist das Tor zur Weisheit.
Der Suchende wird stets von Ungewissheit begleitet –
er stolpert fortwährend, aber er fällt niemals.
-10-
Die Wirklichkeit, die wir erfahren, ist nur ein Spiegelbild unserer Erfahrungen.
Wenn wir jeden Tag die gleichen Bilder projizieren, ist auch unsere Wirklichkeit jeden Tag die gleiche.
Durch konzentrierte Aufmerksamkeit entstehen Ordnung und Klarheit aus Chaos und Verwirrung.
-11-
Weise trauern nicht um einen Verlust, denn das einzige, was sie verlieren können, ist das Unwirkliche.
Wenn wir alles verlieren, bleibt das, was wirklich zählt.
Im Trümmerhaufen der Zerstörung und Katastrophen liegt ein verborgener Schatz.
Wenn man in die Asche blickt, sollte man genau hinschauen.
-12-
In dem Maße, in dem wir Liebe kennen, werden wir Liebe.
Liebe ist weit mehr als ein Gefühl.
Es ist eine Naturgewalt, und deshalb muss sie wahrhaftig sein.
Wenn wir das Wort Liebe aussprechen, erfassen wir vielleicht das Gefühl, aber das Wesen der Liebe lässt sich nicht in Worte kleiden.
Die reinste Form der Liebe finden wir dort, wo wir sie am wenigsten erwarten –in der Ungebundenheit.
-13-
Suchende gehen nie irre, weil ihnen die Urkraft stets den rechten Weg weist.
Suchende erhalten ständig Signale aus der göttlichen Welt.
Menschen bezeichnen diese Hinweise als Zufall.
Für einen Weisen gibt es keine Zufälle.
Die elementare kosmische Kraft möchte mit uns in Kontakt treten.
Wenn wir die Einladung annehmen, müssen wir die Waffen ablegen.
Ausgangspunkt der Suche ist das eigene Herz.
In der unerforschten Höhle des Herzens ist die Wahrheit beheimatet.
-14-
Weise verurteilen menschliche Sehnsüchte und Bedürfnisse nicht.
Nur weil sie selbst ihren Wünschen gefolgt sind, wurden sie, was sie sind.
Jede Sehnsucht entsteht aus einem früheren Bedürfnis.
Die Kette der Wünsche und Bedürfnisse hat kein Ende.
Sie ist das Leben selbst.
Wir sollten kein Bedürfnis als unnütz oder falsch erachten –
eines Tages wird sich jedes einzelne erfüllen.
Bedürfnisse und Wünsche sind Saatkörner;
sie gehen auf, wenn die Zeit reif dafür ist.
Aus einem einzigen Saatkorn können ganze Wälder erwachsen.
Bewahre jeden Wunsch in deinem Herzen, wie unwichtig er auch scheinen mag.
Eines Tages werden diese Wünsche der Weg zur Urkraft sein.
Dann schlurfte Palpatinus wieder schweigend davon.
Ein Bote aus Augusta Treverorum erreichte die Regia in Mogontiacum.
Salve Legatus,
ich erhielt dein Schreiben und bin sehr erfreut, dass Lucius Prudentius Maximus der neue Regionarius der Regio Belgica ist.
Jedoch muss ich euch leider enttäuschen, was seinen Vorgänger betrifft. Es ist mir leider nicht möglich diesem seine Versetzung nach Raetia auszurichten, da er am gestrigen Tag bei einem Überfall ums Leben kam.
Ich bin noch dabei diesen Vorfall zu ergründen und werde dir schnellstmöglich einen Bericht zusenden.
[Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx5/Signatures/sigcommo.png]
Er aß noch etwas.
"Erinnerst du dich auch daran, dass ich in Athen Schüler eines alten Philosophen namens Yodos war? Nun, der Verein den ich gründete ist eine philosophische Vereinigung, die die Lehren eben dieses Philosophen verbreitet und lehrt."
Auch Commodus griff sich etwas zu Essen, dass er kurz beäugte und dann aß.
Er schmunzelte.
"So was ähnliches trifft es wohl besser. Ich habe dir glaube ich nie von meiner Studienzeit in Athen erzählt oder? Oder von den Reisen, die ich tätigte bevor ich in Hispania landete?"
Er winkte Thusnelda wieder weg.
"Nein, nicht meine Sklavin. Eine Bedienstete des Hauses. Sie diente schon dem vorherigen Besitzer, so wie ihre Mutter dem Besitzer davor diente."
"Ich hatte Glück."
Er rief nach Thusnelda, die einen Moment später eintrat.
[Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx5/NPCs/Thusnelda.jpg]"Ja, Herr?"
"Bring doch bitte das Essen hierher."
"Jawohl, Herr." sagte sie und verschwand.
Einige Minuten später brachte sie das Essen.
"Sonst noch etwas, Herr?"
Commodus setzte sich.
"Wenn es dir nichts ausmacht. Wir können aber auch rüber ins Speisezimmer gehen."
Gegen Abend kam Commodus nach Hause, leicht gebeutelt von den Ereignissen des Tages.
Er betrat den Wohnraum und lächelte als er Maximus erblickte.
"Salve mein Bruder."
So, jetzt ist es hoffentlich assoziationsfrei und wir können alle glücklich und zufrieden leben und miteinander spielen.
Einen Dank an Florus, der bei der Umbenennung geholfen hat.
Ich wollte darüber nicht diskutieren. Ich wollte dies nur am Rande erwähnen.
Zitat@Historizität: ich weiss, dass es nervt, aber ich muss es einfach nochmal sagen und bitte das nciht weiter zu kommentieren: FRAUEN RAUS AUS DEM SENAT, RAUS ANS DEM CH, RAUS AUS ÖFFENTLICHEN ÄMTERN, UND ZURÜCK INS HAUS!
Darum geht es hier doch gar nicht.
Nein, die Gründung dieser Communitas ist der Versuch einiger Spieler ihren Spass am IR noch weiter zu vergrößern.
Das hat mit der Historizität nichts zu tun.
Der Grund für diesen Kommentar war, dass ich es scheinheilig finde so auf Historizität zu pochen und dann solch elementare Dinge zu missachten.
@Historizität: ich weiss, dass es nervt, aber ich muss es einfach nochmal sagen und bitte das nciht weiter zu kommentieren: FRAUEN RAUS AUS DEM SENAT, RAUS ANS DEM CH, RAUS AUS ÖFFENTLICHEN ÄMTERN, UND ZURÜCK INS HAUS!
So, das dazu.
Ansonsten habe ich, wie Florus schon sagte, mit ihm gesprochen und werde sobald es mir möglich ist, eine Umbenennung diskutieren.
Hab dir was sim-on geantwortet.
Wenn du immernoch Probleme damit hast, melde dich doch einfach per PN, ICQ oder E-Mail, dann können wir da gerne drüber reden.
Entschuldige bitte, aber es handelt sich bei den Dingen die du zitierst um etwas vorläufiges. Wir überarbeiten das noch. Wir haben es nur schon jetzt rausgesetzt, da uns ein wenig die Zeit fehlte.
http://de.geocities.com/crazylx5/NPCs/Aliarnus.jpg
"Jawohl, Herr. Ich werde mich sofort darum kümmern." sagte er und schlurfte davon.
http://de.geocities.com/crazylx5/NPCs/Aliarnus.jpg
"Natürlich, verzeiht mir bitte, aber in meinem Alter vergisst man schon einmal sich vorzustellen. Ich bin Palpatinus, einer der Angestellten eures Bruders. Was wünscht ihr denn zu speisen?"
[Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazyl…Jedo/consiliumjedorum.png]
Die Halle der Communitas Philosophorum
Der Alte führte Maximus in das Zimmer.
http://de.geocities.com/crazylx5/NPCs/Aliarnus2.jpg
"Kann ich noch etwas für euch tun?"