Beiträge von Gaius Prudentius Commodus

    Sim-Off:

    Ich wusste gar nicht, dass ich einen solchen Sklaven habe...


    Commodus kam gerade wieder nach Hause als er seinen zukünftigen Schwiegersohn vor der Tür der Casa sah. Er ging auf ihn zu und sagte: "Salve Theodores, was führt dich hierher?"

    "Sie lebt in ihrer eigenen Casa, weil sie damals aus dem Haus der Familie auszog um ein wenig die Freiheit zu geniessen und daher wird sie vorerst auch weiterhin dort bleiben. Allerdings habe ich mir vorgenommen sie nun regelmäßiger zu besuchen."
    Er lächelte während er über seine Tochter sprach.


    "Ich verbringe kaum Zeit hier im Haus. Schliesslich verwaltet sich so eine Provinz nicht von alleine. Ausserdem ist auch Thusnelda noch da. Sie ist, für eine Dienerin eine äusserst interessante Person und man kann mit ihr sehr anregende Gespräche führen."

    "Ah, ein Auftrag. Ich nehme an, mal wieder etwas geheimes?"


    Er ging in die Sitzecke des Wohnraums, setzte sich und deutete Obscuro sich ebenfalls zu setzen.


    "Mir gefällt es hier bisher sehr gut. Ich bin froh, dass ich Tarraco verlassen habe, auch wenn ich dadurch die Familie leider nur noch selten sehen werde. Deine Cousine ist nicht vor Ort. Sie lebt in Confluentes in der dortigen Casa Prudentia."

    Thusnelda betrat Commodus Zimmer und weckte ihn vorsichtig.


    "Herr, ihr habt Besuch. Euer Neffe ist hier."


    Commodus blickte sie an. "Neffe? Welcher Neffe?"


    Thusnelda dachte kurz nach, welchen Namen er genannt hatte. "Ich glaube er nannte den Namen Obscuro oder so ähnlich."


    "Ah, dieser Neffe. Gut gut. Mal sehen, was ihn hierher führt." Commodus stand auf, machte sich kurz frisch und ging dann in den Wohnraum, während Thusnelda sich wieder in einen anderen Teil des Hauses zurückzog.






    "Salve Obscuro. Was führt denn dich in das schöne Germanien?"

    Commodus kam, nach einem recht langen Tag in der Curia, der Stadt und der Färberei nach Hause. Er hatte kaum die Tür passiert, als auch schon Thusnelda herbeieilte.
    http://de.geocities.com/crazylx5/NPCs/Thusnelda.jpg "Willkommen zuhause, Herr. Darf ich euch etwas bestimmtes bringen? Ansonsten beginne ich nun damit das Essen zuzubereiten."


    Commodus musste schmunzeln. "Ich brauche im Moment nichts. Kümmere dich nur ums Essen."


    Sie nickte und verschwand in der Küche. Commodus ging in den Wohnbereich und machte es sich dort gemütlich. Es waren solche Momente, in denen er spürte, wie alt er war und in denen er sich wünschte doch im Ruhestand zu sein. Er schloss die Augen und döste etwas.


    Eine Stunde später kam Thusnelda herein, weckte ihn vorsichtig und sagte: "Herr, euer Essen ist bereitet. Wo soll ich euch auftischen?"


    "Bring es mir bitte hierher." sagte er knapp, während er sich in eine zum essen angenehmere Position brachte.
    Thusnelda verschwand und kam einige Momente später mit den Speisen zurück, die sie auf dem Tisch verteilte. Als Commodus ihr zu verstehen gab, dass er nichts weiter brauchte zog sie sich wieder zurück und ging in einem anderen Teil des Hauses ihren Aufgaben nach.


    Commodus begann zu essen.


    Nachdem er gespeist hatte, stand er auf und ging in sein Schlafzimmer. Da er recht müde war, legte er sich hin und schlief auch recht schnell ein.

    Ein Bote erreichte das Haus, legte ein Schreiben in den Briefkasten und begab machte sich dann wieder auf den Weg.


    Prudentia Valeria
    Casa Prudentia, Confluentes


    Salve mein Töchterchen,


    ich schreibe dir, um dir mitzuteilen, dass ich mein neues Heim in Germanien bezogen habe. Daraus kannst du schliessen, dass meine Audienz beim Legaten erfolgreich verlief. Er gab mir den Posten des Magister Scriniorum der Regio Belgica und nun bin ich, nachdem ich in Tarraco einige Dinge geregelt habe, hierher gekommen.
    Ich lebe nun hier in der Colonia Augusta Treverorum in einer recht schönen Casa, die unserer Casa in Tarraco sehr ähnlich ist. Ich würde mich freuen dich bald einmal hier begrüßen zu dürfen.


    Dein Vater,
    G P Commodus


    Commodus erwachte früh und stand auf. Er machte sich daran sich für einen Tag in der Curia fertig zu machen und liess sich von Thusnelda ein Frühstück bringen.


    "Wisst ihr bereits, wann ihr zurückkehren werdet? Damit ich weiss wann ich euer Essen bereiten muss."


    "Nein, ich weiss es noch nicht genau. Aber es reicht, wenn du mit der Zubereitung beginnst wenn ich wieder hier bin."


    "Jawohl. Wollt ihr, dass ich in eurer Abwesenheit etwas bestimmtes erledige?"


    Er überlegte kurz.
    "Nein, ich wüsste im Moment nichts. Sorge einfach dafür, dass das Haus noch steht, wenn ich nach Hause komme." sagte er scherzhaft.


    "Jawohl."


    Er verliess das Haus und machte sich auf den Weg zur Curia.