Beiträge von Gaius Prudentius Commodus

    Commodus lächelte. "Salve Caecilius, willkommen in meinem Haus. Ich danke dir." sagte er.


    Er ging einen Schritt in den Raum hinein und deutete auf einen der Stühle. "Bitte, nimm doch Platz." sagte er und nahm selbst auf dem etwas grösseren und stark verzierten Stuhl Platz.

    Commodus stand vor der Tür, die hinaus in den Hortus führte und schaute hinaus, während er einem Scriba einen Brief diktierte.


    "... freue ich mich bereits auf die Gelegenheit bei diesem Spektakel anwesend zu sein. Da drunter dann die üblichen Floskeln." diktierte er, als Schraubzieris den Caecilier, den er im Schlepptau hatte, anmeldete.


    "Er möge reinkommen." sagte Commodus und wandte sich dem Eingang zu. Den Scriba entliess er mit einem Wink.

    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazyl…Romanum/Schraubzieris.png]
    ********************************************
    Schraubzieris erinnerte sich daran, dass er darüber informiert worden war, dass der Herr jemanden erwartete. So kramte er nun in seinem Gedächtnis nach dem Namen und nickte dann. Der Consul erwartet dich bereits, Herr. Bitte folge mir. sagte er dann, öffnete die Tür und führte den Caecilier durch den Korridor und das Atrium in das Tablinum.

    Commodus betrat das Triclinium. Er hatte sich, nachdem er an diesem Tag recht spät aus dem Senat zurückgekehrt war, im Bad des Hauses gereinigt und war in eine frische Tunika geschlüpft, in der er nun zum Essen erschien.


    Da noch niemand da war, liess er sich von einem der Sklaven einen Becher Wasser bringen und platzierte sich schon einmal auf einer der Klinen um dort auf den Rest der Familie zu warten.

    Commodus folgte der Disskussion interessiert und machte sich seine eigenen Gedanken zu der ganzen Sache. Als sich dann sein Amtskollege leise an ihn wandte, richtete er seine Aufmerksamkeit auf diesen und beriet sich kurz mit ihm. Dann erhob er die Stimme: "Wir sprechen uns für Octavius Detritus als Quaestor Consulum aus, da wir beide bereits gute Erfahrungen mit ihm gemacht haben."

    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Meridius erwiderte den Gruß des Consuls.


    "Consul Prudentius. Es ist mir eine Freude."


    Er nickte ihm zu. Es war das erste Treffen, nach dem Besuch des Prudentiers in der Casa Decima.


    "Es ist auch mir eine Freude dich hier zu sehen." erwiderte er und erwiderte dann kurz den Gruss des Magister Scriniorum.


    Als dann einer der Praetorianer abgestellt wurde, um die kleine Gruppe zu ihrem Ziel zu geleiten, lächelte Commodus leicht und folgte dem Miles.

    "Ich werde deinen Rat beherzigen und dies miener Vilica mitteilen." sagte er.


    "Nein, derzeit habe ich keine Obstplantagen, auch wenn ich darüber schon nachdachte."


    "Frisches Obst ist natürlich immer gut. Und Äpfel mochte ich eigentlich immer recht gern. Wenn du welche davon entbehren könntest?"

    Commodus kam, umgeben von seinen Liktoren, zum Palast. Abgesehen davon, dass er ein Gespräch mit dem Kaiser wünschte, wollte er auch sehen, warum sein Sohn an diesem Tag hierher kommen musste. Er trennte sich von seinen Liktoren, die am Fuss der Treppe stehenblieben, und ging auf die Wachen zu, wo gerade Decimus Meridius in Begleitung seiner Familie stand.


    "Salve, Senator Decimus." grüsste er den Senator und informierte dann die Wache darüber, dass er an der Feierlichkeit teilzunehmen gedachte.

    Es war das letzte Mal, dass Commodus als Praetor hierher kommen würde und dementsprechend war er leicht sentimental gestimmt, als er auf den Stuhl des Praetor Peregrinus zu ging. Er berührte ihn und genoss die Ruhe der Basilica. Die wenigen Scribae und Sklaven, die hier rumliefen störten ihn nicht weiter, denn er wartete auf den, der dieses Amt nun übernehmen würde.


    Als hinter ihm Schritte erklangen, wurde er aus seinen Gedanken gerissen und wandte sich um. Da war ja sein Amtsnachfolger, einer dieser jungen Senatoren, die sich in den letzten Reihen der Curia Iulia rumdrücken mussten, der aber scheinbar genug Freunde im Senat hatte, um dieses Amt anvertraut bekommen zu haben. Er wollte darüber nicht weiter nachdenken. Als der Mann ihn erreichte, begrüssten sich die beiden Magistrate und Commodus informierte den neuen Praetor über die ausstehenden Fälle und bald anfallenden Arbeiten, mit denen sich sein Nachfolger konfrontiert sehen würde.
    Nachdem alle Fragen geklärt waren, liess Commodus von einem seiner Sklaven, die ihn begleitet hatten, das Tierfell vom curulischen Stuhl entfernen, schliesslich hatte er es selbst dort platziert. Nach einigen Worten des Abschieds, verliess Commodus die Basilica.

    Commodus überhörte jegliche Art von unterschwelliger Botschaft und antwortete: "Es müssten zwei Herden nach Italia gebracht werden und dies möglichst verlustarm. Eine Rinderherde, eine Schafsherde. Darüber hinaus müsste der Transport diverser Materialien für eine Färberei organisiert werden. Natürlich inklusive der dort arbeitenden Sklaven."

    Commodus musste wieder einmal unweigerlich grinsen, als er seine junge Verwandte dabei beobachtete, wie sie versuchte ihre Reaktionen zu kontrollieren.


    "Ich habe vor einige der Betriebe, die ich in Germania besitze, nach Italia zu verlegen. Und ich bräuchte jemand, der sich um alles kümmert."

    Commodus schmunzelte ein Wenig, als sie versuchte sich zu rechtfertigen. Als sie plötzlich endete, schaute er sie erwartungsvoll an. Er wartete einen Augenblick und sagte dann: "Ich glaube, ich habe eine Beschäftigung für dich."

    Commodus schaute auf und legte die Abrechnung wieder auf die Seite. "Aquilia, ja, ich habe dich rufen lassen. Bitte nimm doch Platz." sagte er und deutete auf einen Stuhl, der vor seinem Tisch stand.


    "Du hattest vor ein paar Tagen erwähnt, dass du gern eine Beschäftigung hättest." In Wahrheit hatte sie ihm das in den letzten Tagen ständig erzählt, wenn sie sich begegnet waren.