"Es liegt mir fern, dich noch weiter in eine Situation hineinzubringen, in der du dich nicht wohl fühlst." sagte Commodus mit einem versöhnlichen Unterton.
Beiträge von Gaius Prudentius Commodus
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"Nichts zu danken. Ich wünsche dir viel Glück für dein neues Leben hier in Germania." sagte er und gab seinem Tross das Zeichen, dass es bald weiter gehen würde.
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Na was hatte er da denn wieder losgetreten? Das war ja irgendwie klar gewesen. Er versuchte seine Unsicherheit damit zu überspielen, dass er sich mit dem Apfel beschäftigte, doch dann sagte er: "Wir sollten diesen Themenkomplex vielleicht abschliessen."
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******************************************Numerobis ging zu mehreren Fässern, die an einer Wand aufgereiht waren.
Hier in Germania trinken die meisten Leute eher ein germanisches Bier. sagte er und tauchte eine Kelle in eines der Fässer um danach einen Becher zu füllen, den er an den Kunden weiterreichte. -
Der Wächter lieferte dem Ianitor einige Informationen über den Gast und verschwand danach wieder zum Tor.
Der Ianitor schickte den kleinen Sklavenjungen, der ihm immer zur Seite stand, ins Haus um dem Senator den Gast zu melden. Nach einer Weile kehrte der Junge zurück und flüsterte dem Ianitor etwas ins Ohr.
Der Ianitor wandte sich an Glabrio: "Duumvir, der Senator bittet dich im Tablinum auf ihn zu warten. Manfred wird dich dort hin führen."
Der kleine Junge nickte eifrig und war bereit Glabrio in das Tablinum zu führen.
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Commodus nahm sich einen der Äpfel und betrachtete ihn erst einmal argwöhnisch, auch wenn er an und für sich recht appetitlich aussah.
"Nun, wenn es dir recht ist, würde ich dir gerne die gleiche Frage stellen, die ich bereits Germanicus stellte." sagte er und wartete einen kleinen Moment, bevor er die Frage direkt anschloss:
"Was empfindest du, wenn du in der römischen Gesellschaft germanische Sklaven siehst?"
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"Da Meridius Rom hier als Statthalter dient, wirst du vor allem ihn in der Regia finden."
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"Die Casa Decima? Nun, hier in Mogontiacum wirst du keine finden." sagte er.
"Die Decima hier in Mogontiacum leben entweder im Legionscastell oder aber dort drüben." Dabei deutete er auf eines der wenigen Gebäude, dass man fast überall in der Stadt erblicken konnte.
"Das ist die Regia, der Palast des Statthalters und Sitz der Provinzregierung. Dort wirst du sicherlich einige Verwandte von dir finden."
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"Um ein besseres Leben zu finden, bist du hier genau richtig, denn in Germania gibt es für jeden eine Chance auf Neuanfang." sagte er und fühlte sich kurz wie ein Reiseführer.
"In welchem Familienverhältnis stehst du zu Decimus Meridius?"
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"Das wird sicherlich nicht notwendig sein." erwiderte der Gallier und deutete auf einen seiner Kameraden. "Bitte folge ihm, er wird dich an dein Ziel führen."
Der andere Gallier wartete auf Glabrio und führte diesen dann zum Vestibulum des Haupthauses.
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Ein Decimer, na so ein Zufall, als ob es hier nicht schon genug von denen gibt. dachte Commodus.
"Decimus Corbulo... Ich bin erfreut deine Bekanntschaft zu machen. Ich hoffe, mir ist die Frage erlaubt, was dich nach Mogontiacum führt?"
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"Nun, in der Tat hätte er aufmerksamer sein können, doch bin ich mir sicher, dass ein anderer Platz für dein Gepäck besser gewesen wäre." sagte er.
Einer der Sklaven wollte Commodus etwas mitteilen, doch dieser winkte ab.
"Dann lass mich dich in Mogontiacum willkommen heissen, junger Freund. Ich bin Prudentius Commodus und wie wirst du genannt?" fragte er.
Einen Kommentar bezüglich des Benehmens seines Gegenübers sparte er sich, denn er hatte hier in Germania gelernt in der Beziehung nicht zu viel zu erwarten. Hier reichten ein purpurner Streifen an der Toga und ein Sitz im Senat nicht aus um wirklich Respekt erwarten zu dürfen.
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Commodus blickte in die Richtung, aus der die Worte kamen und musterte den jungen Mann.
"Vielleicht solltest du ein Wenig besser darauf aufpassen und es nicht achtlos im Weg stehen lassen." sagte er und nach einem schnellen Blick ob der Unversehrtheit des Sklaven fügte er hinzu: "Bist du neu in Mogontiacum? Oder verlässt du die Stadt?"
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Sim-Off: Bin zwar keine Frau, aber trotzdem ganz nett

Commodus war, gewandet in eine warme Tunika und seine senatorische Toga und in Belgeitung zweier Sklaven und eines Leibwächters, an diesem Tag in Mogontiacum unterwegs um einigen Geschäften nachzugehen. Aufgrund des an diesem Tag herrschenden innerstädtischen Verkehrs, hatte er darauf verzichtet sich in der Sänfte herumtragen zu lassen und schritt daher an seinem Stock durch die Strassen.
Die kleine Gruppe war gerade auf dem Weg in die städtische Curia und einer der Sklaven las Commodus einige Schriftstücke vor. Plötzlich verstummte der Sklave und ein Knall war zu hören. Commodus und der Rest des Anhanges blieben stehen und richteten er richtete den Blick auf den am Boden liegenden Sklaven. Die Ursache des Sturzes liess sich schnell in einem herumstehenden Gepächstück finden, dass der, in die Schriftstücke vertiefte, Sklave nicht gesehen hatte. Während der Sklave nun die Papiere einsammelte wanderte Commodus Blick umher um den Besitzer des Gepäcks ausfindig zu machen.
"Wessen Eigentum ist dies?" fragte er.
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"Nun, zuletzt verglichen wir das römische System der Sklaverei mit dem der Germanen." sagte er und war sich sicher, dass dies ein Thema war, zu dem Britannia eine Menge hätte beitragen können.
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"Nein, natürlich störst du nicht. Ich bin mir sicher, dass du zu unseren Gesprächen eine Menge beitragen kannst."
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Sim-Off: taberna mercatoriae=Geschäft=Handlung=Laden
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******************************************Numerobis, der gerade im Lager die Bestände prüfte und eine Bestellmitteilung für das Landgut ausfüllte, kam mit einer Wachstafel in der Hand in den Verkaufsraum. Er schaute den Kunden etwas skeptisch an und sagte dann freundlich: Salve, ich bin Numerobis. Welche Art Bier darf ich dir anbieten?
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"Lediglich die Tatsache, dass zuvor noch niemand an dieses Tor klopfte." sagte der wortführende Gallier während er einem hinter dem Tor befindlichen Kameraden ein Zeichen gab.
Das grosse Tor öffnete sich langsam und ein anderer, ebenfalls bewaffneter, Gallier trat an den Duumvir heran.
"Trägst du Waffen bei dir, Duumvir von Claudia Agrippinensium?"
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Nur wenig später wurde Commodus darüber informiert, dass das Essen serviert werden konnte und so begab er sich allein ins Triclinium.
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Commodus sass auf seinem Stuhl und war in Gedanken versunken. So vieles hatte er noch zu tun. Doch bei Britannias Worten horchte er auf. Hatte er sie richtig verstanden? Hatte sie vor ihr Amt niederzulegen? Er wandte sich leise einem der Curienscribae zu und liess sich dies von diesem bestätigen. Er begann seinen Blick durch die Reihen schweifen zu lassen und wartete auf Reaktionen von irgendjemandem. An ihm war es nicht dazu etwas zu sagen, hatte er doch sowieso nur dann das Recht zu reden, wenn es ihm gewährt wurde.