"Salve. Die Wagenrennen werden beginnen, sobald die endgültige Aufstellung bekannt ist. Leider fehlt uns da noch eine kleine Information. Doch es wird wohl recht bald soweit sein."
Beiträge von Gaius Prudentius Commodus
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Commodus betrat, aus dem Atrium kommend, das Officium. Er ging an den Tisch und sah erschrocken, dass der Brief an den jungen Matinier immernoch nicht geschrieben und abgeschickt war. Er setzte sich also hin und begann den Brief zu schreiben.
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Commodus erhob sich ebenfalls und begab sich zur Treppe, die ihn in sein Officium brachte.
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Also meine Zustimmung ist gewiss.
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"Ja, das wird das beste sein." sagte er und verabschiedete sich um weiterzugehen.
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Und nach der schier endlos erscheinenden zweiten ging es in die dritte Runde.
An der Spitze ritten auch weiterhin Octavius Varus und Ingwiohraban Seite an Seite und führte dies über die gesamte erste Gerade weiter. Auch die erste Wende nahmen sie synchron, doch durch eine glückliche Fügung konnte Octavius Varus beim Ausritt aus der Kurve Boden gut machen. Den Rest der Runde über vergrößerte sich der Abstand zwischen den beiden insgesamt auf etwa eine Pferdelänge und der Octavier ging vor seinem germanischen Verfolger in die zweite Kurve.
Der Abstand zwischen Spitzengruppe und Verfolgerfeld war bereits am Beginn der dritten Runde gross gewesen, doch während der Runde wuchs er noch weiter an. Trotzdem kämpften die drei hintenliegenden weiterhin erbittert um jeden Centimeter Boden.
Artorius Avitus und Matinius Plautius, die Seite an Seite in die Runde gegangen waren, lieferten sich über die Länge der ersten Geraden einen harten Kampf, den jedoch keiner von beiden zu gewinnen schien. Folcberath, der zu Beginn der Runde noch dicht hinter ihnen war, verlor auf der Geraden etwas an Boden, konnte diesen in der Wende jedoch wieder gut machen, die alle drei fast gemeinsam erreichten, wobei der Germane leicht in Führung ging.
Auf der zweiten Geraden griff Artorius Avitus Folcberath an und drängte ihn mit einem sanften Schubbser seines Pferdes auf die Seite, wodurch die beiden Römer wieder vorbeiziehen konnten. Folcberath fiel zurück und kurz vor der zweiten Kurve setzte sich Matinius Plautius vor den Artorier um als erster des Verfolgerfeldes die Wende zu beschreiben.Stand am Ende der III. Runde: Quintus Octavius Varus - Ingwiohraban - Camillius Matinius Plautius - Lucius Artorius Avitus - Folcberath
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Commodus fühlte sich an diesem Abend alt, als er den Bankettsaal betrat. Er war zu spät, wie so oft in letzter Zeit, und hätte sich durchaus an einen anderen Ort gewünscht, doch es gab nun mal gewisse Verpflichtungen um die er nicht herumkam.
Er grüßte die Anwesenden und ging an dem ihm zugewiesenen Platz um sich dort niederzulassen.
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"Ein Grieche der in der Lateinischen Sprache unterrichtet?" er musste ein Schmunzeln unterdrücken.
"Gut, dass soll mir Referenz genug sein. Ich würde sagen, du gehst dich ein wenig auf dem Gut umsehen und schaust dir auch deine Unterkunft an und ich werde in der Zwischenzeit deine Einstellung schriftlich festhalten."
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"Es gab einen Fehler bei der Anmeldung der Aurata. Irrtümlicher Weise wurden drei Gespanne gemeldet, obwohl die Teilnehmerzahl auf zwei je Factio begrenzt ist. Es ist notwendig, dass jemand die Entscheidung trifft, welches eurer Gespanne nicht starten soll."
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Es ging in die zweite Runde.
An der Spitze ritt noch immer Octavius Varus, doch der hinter ihm reitende Ingwiohraban konnte im Laufe der ersten Gerade aufschliessen und war nun bereits in Reichweite seines Kontrahenten.
An der ersten Wende schaffte es der Germane, indem er sich auf die Innenbahn verlegte und direkt an der Mittelmauer entlang ritt, an Octavius Varus vorbeizuziehen und diesen dadurch ein Wenig aus dem Konzept zu bringen.
Auf der zweiten Gerade konnte der Octavier den Vorsprung jedoch wieder zusammenschmelzen lassen und so gingen die beiden am Ende der Gerade Seite an Seite in die zweite Wende.Der Abstand der hinteren Drei auf die Spitzengruppe hatte auf der ersten Gerade weiter vergrößert, während Folcberath, Artorius Avitus und Matinius Plautius versuchten sich gegeneinander durchzusetzen. Es gelang Artorius Avitus an dem Germanen vorbeizuziehen und sich vor ihn zu setzen.
Folcberath trieb sein Pferd an um das Überholmanöver wieder umzukehren, wurde dabei jedoch durch ein kurzes Ausscheren des Artoriers von der Ideallinie gedrängt.
Diese Chance nutzte Matinius Plautius und setzte sich gegen Ende der Geraden vor den Germanen. Die zweite Kurve erreichten die beiden Milites gemeinsam, während Folcberath dicht hinter ihnen folgte.Stand am Ende der II. Runde: Quintus Octavius Varus - Ingwiohraban - Lucius Artorius Avitus - Camillius Matinius Plautius - Folcberath
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"Eine Frage hätte ich allerdings noch. Wie sieht es mit Schreiben und Lesen aus? Ich hoffe du bist des Lateinischen auch in der Schrift mächtig?"
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Das Haus des Gutsverwalters
Das Heim des Gutsverwalters und Gästehaus des LandgutsEin kleineres Haus östlich des Haupthauses. Ein Stück vom Haupthaus entfernt und über einen Weg mit dem Haupthaus und den anderen Gebäuden verbunden.
Da es eigentlich als Gästehaus dienen sollte, befinden sich im Obergeschoss drei Cubiculi und ein Officium.
Im Erdgeschoss befinden sich eine kleine Culina, ein eigenes Triclinium, sowie ein Balneum und ein Wohnraum.
An das Haus angeschlossen ist ein kleiner Garten, der hauptsächlich als Gemüsegarten dient. -
Als die Pferde die erste Gerade der ersten Runde hinter sich brachten, schaffte es Octavius Varus seinen Vorsprung auf Ingwiohraban noch ein bisschen weiter auszubauen und lag nun etwa zwei Pferdelängen vor ihm.
Der hinter ihm her reitende Mattiaker musste trieb sein Pferd an um den Spitzenreiter noch einzuholen.Hinter ihm konnte sich Folcberath der Hermundure, in der Kurve am Ende der Geraden aus der Dreiergruppe lösen und ritt den beiden Soldaten der Legio IX davon. Als es in die zweite Gerade ging, trennte ihn gute Pferdelänge von ihnen, doch war der Abstand zu seinem Vorreiter noch ein Wenig größer.
Artorius Avitus und Matinius Plautius bildeten mittlerweile das Schlusslicht, auch wenn es dem Artorier gelang sich bei kurz vor der zweiten Kurve ungefähr ein halbes Pferd vor den Centurio zu setzen.Stand am Ende der I. Runde: Quintus Octavius Varus - Ingwiohraban - Folcberath - Lucius Artorius Avitus - Camillius Matinius Plautius
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"Ja, wirst du bekommen. Östlich des Haupthauses befindet sich ein kleineres Haus. Es ist eigentlich das Gästehaus des Guts, aber da sich hierher eher selten Gäste verirren wird es dir zur Verfügung stehen.
Die Verpflegung wirst du aus der Küche dieses Hauses erhalten."
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Gracias.
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Commodus nickte. "Wir werden es zumindest einmal versuchen."
Er wunderte sich etwas, dass der junge Mann das Thema Bezahlung nicht ansprach.
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Bitte die Viehzucht Samos Vaccae Et Apri in Villa Rustica Prudentia - Viehzucht und den Farbmischer Farbmischerei Prudentia in Villa Rustica Prudentia - Farbmischer umbenennen.
Und ausserdem bitte für meinen Sohn Tiberius Prudentius Balbus den Farbmischer Farbmischerei Prudentia II löschen.
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"Hier wirst du, falls ich dich einstelle, allerdings nichts mit Wein zu tun haben. Du wirst dich hier um Bienenstöcke, eine Bierbrauerei, der Herstellung von gefärbten Stoffen und auch ein wenig mit der Viehzucht beschäftigen müssen."
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Es war soweit. Die Pferde und Reiter, die an diesem Tag das Pferderennen und damit das Eröffnungsrennen der Spiele bestreiten sollten, hatten die Startaufstellung eingenommen.
Die Rennleitung hatte nach langem hin und her beschlossen die Startboxen, die für die Wagenrennen genutzt wurden, auch für das heutige Pferderennen zu nutzen und so standen die Pferde mit ihren Reitern in den Boxen und warteten.Oberhalb der Boxen befand sich eine Plattform, auf der der Rennleiter nun an den grossen Bronzetrichter, der seine Stimme verstärken sollte, trat. Er schaute zu den Männern hinter ihm, die bereit waren mit ihren Hörnern das Startsignal zu blasen.
Er räusperte sich kurz und begann dann laut und deutlich in den Trichter hineinzusprechen, der seine Stimme durch den gesamten Circus trug.
"Volk Germanias! Unter den Augen unseres geliebten Kaisers sind wir hier zusammengekommen um einem Wettstreit beizuwohnen. Einem Wettstreit sowohl zwischen Römern als auch zwischen Germanen.
Bei unserem erster Wettstreit hier im Circus der Colonia Augusta Treverorum handelt es sich um ein lang erwartetes Rennen. Ein Rennen in dem Mitglieder germanischer Stämme und römischer Legionen verbittert um den Sieg kämpfen werden."
Er hielt kurz inne.
"Die Teilnehmer unseres heutigen Rennes:
In der innersten Startbox: Folcberath vom Stamm der Hermunduren.
An seiner Seite von der Legio II Germanica Fidelis Constans: Eques Quintus Octavius Varus.
Von der Legio IX Hispania: Centurio Camillus Matinius Plautius.
Neben ihm aus dem freien Germanien: Ingwiohraban von den Mattiakern.
Und auf der Aussenbahn ebenfalls von der Legio IX Hispania: Legionarius Lucius Artorius Avitus."Er hielt wieder inne und wartete bis der Jubel des Volkes wieder ein wenig verklungen war. Dann trat er einen Schritt zurück und gab den Hornbläsern ein Signal, woraufhin die Hörner donnernd erklangen und die Startboxen sich öffneten.
Die Pferde stürmten los alle verliessen gleichzeitig die Boxen. Aber bereits einige Meter nach dem Verlassen der Boxen gelang es zwei der Reiter, Ingwiohraban und Octavius Varus, sich um eine halbe Pferdelänge abzusetzen so dass die beiden in Führung gingen. Artorius Avitus, Matinius Plautius und Folcberath taten ihr bestes um den Vorsprung der beiden zu verringern, hingen jedoch alle drei etwa auf gleicher Höhe zusammen hinter den beiden Führenden.
Octavius Varus gelang es sich noch ein kleines Stück weiter vorzuarbeiten, so dass sein Vorsprung auf Ingwiohraban noch ein wenig anwuchs.Der Start lag hinter ihnen und sie gingen in die erste Runde.
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"Das ist wohl wahr." sagte er leicht wehmütig.