Beiträge von Gaius Prudentius Commodus

    Nach einem kurzen Nicken von Commodus in Richtung der anderen Mitglieder der Rennleitung erschall auch schon das Signal, welches das Rennen beginnen lassen sollte.
    Fast gleichzeitig zum Signal öffneten sich die Startboxen.


    Die Wagen stürmten los und alle verliessen gleichzeitig die Boxen und versuchten sich in die bestmögliche Postition zu bringen.
    Quintus Arius' Gespann zog an dem, neben ihm fahrenden, Gespann der Veneta vorbei und setzte sich vor dieses auf die Ideallinie, wodurch Hermes etwas geblockt wurde und dieser trotz des guten Starts leicht zurückfiel.
    Plinius und der Magister Rotarum lieferten sich auf ihren beiden Bahnen einen erbitterten Kampf den der Magister für sich entscheiden konnte und sich dadurch etwa eine halbe Wagenlänge vor setzen konnte.
    Didius Metellus schien ein paar Schwierigkeiten zu haben, denn auch sein Gespann fiel, wie das blaue Gespann, leicht zurück.


    Der Start lag hinter ihnen und sie gingen in die erste Runde.



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    "Ich soll also für euch eure Feinde vernichten? Ich bin mir nicht sicher, ob unsere ursprüngliche Vereinbarung so etwas umfasste." sagte Commodus nachdenklich.


    "Abgesehen davon.. Was ist, wenn ich es tue und eure Feinde auslösche? Was werdet ihr dann tun? Wie wird euer Dank aussehen?"

    Commodus erinnerte sich an den jungen Mann, der dort vor ihm stand. Und genauso gut erinnerte er sich an das Versprechen, dass er dem Ältestenrat gegeben hatte. Er nickte.


    "Nun Mhorbaine, welcher Art ist der Schutz, den einzufordern du hier bist?"

    Commodus las einige Rechnungen und obwohl er nach aussen hin ruhig wirkte, kochte er vor Wut. Er legte die Rechnungen beiseite und schloss ein wenig die Augen. Er lauschte in die Stille hinein, die das Haus in ihrem Griff hatte und die nur durch einzelne Geräusche, die durch die Fenster hereinkamen, unterbrochen wurde.


    Plötzlich klopfte es. Commodus öffnete die Augen und rief: "Ja bitte?"

    Er deutete auf einen in der Ecke stehenden Tisch mit mehreren Krügen und Becher. "Darf ich dir etwas anbieten?" fragte er.


    "Den Tieren geht es recht gut. Nach dem Umzug hier raus auf das Gut sind sie zwar noch etwas nervös, da es für sie alles noch ungewohnt ist, aber die Stallburschen kümmern sich gut um sie. Und ich bin sehr zufrieden mit ihnen."

    Commodus betrat die Plattformen oberhalb der Startboxen. Er trat an den Trichter heran und erhob einen Moment später seine Stimme, die durch die ganze Anlage getragen wurde.


    "Ich grüße euch alle zu einem neuen Tag hier bei den Spielen in Augusta Treverorum. Am heutigen Tage werden wir, wie es überall im Imperium immer wieder getan wird, die Wagen über die Sandbahn jagen. Es wurden für dieses Rennen Fahrer verschiedener Factiones angemeldet. Unter ihnen so berühmte Namen wie Dominator Spectatorum und Marsyas aber auch neue Fahrer wie zum Beispiel Quintus Arius, der Sohn des gleichnamigen berühmten Fahrers."


    Er wartete einen Moment, bis der Jubel ein wenig abflaute, dann fuhr er fort:


    "Doch kommen wir nun zu unserem ersten Rennen. Für das erste der insgesamt drei Rennen wurde folgende Startaufstellung ausgelost:


    Auf der Innenbahn startet für die Factio Veneta Hermes. An seiner Seite die neue Hoffnung am Himmel der Aurata: Quintus Arius. Auf der mittleren der von uns genutzten fünf Bahnen Plinius von der Factio Praesina. Auf der nächsten Bahn der Magister Rotarum der Factio Purpurea. Und auf der äusseren unserer fünf Bahnen startet für die Factio Russata Maximus Didius Metellus."


    Der Sichtschutz, der bisher über den Startboxen hing wurde entfernt und die Menge konnte nun einen Blick auf die fünf Starter werfen.


    Commodus blickte mit einem gewissen Stolz auf die Fahrer und besonders auf den Magister Rotarum.


    Das Rennen würde bald beginnen.

    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    ....


    Ein Bote der Rennleitung arbeitete sich zu Meridius durch und übergab ihm ein kurzes Schreiben.


    Salve Princeps Factionis der Factio Aurata,


    bei der Anmeldung der Aurata für die Wagenrennen ist leider ein Fehler aufgetreten. Deine Factio hat einen Wagen zu viel angemeldet. Bitte teile uns schnellst möglich mit, welche beiden Wagen starten sollen.


    Eine schnelle Antwort ist dringend von Nöten.


    Vale,
    die Rennleitung

    Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Sein Blick ging weiter durch die Runde der Geladenen und blieb schließlich bei Prudentius Commodus stehen.
    "Senator Commodus! Es freut mich dich zu sehen! Was macht deine Gesundheit? Ich hoffe sie hat sich seit deinem letzten Besuch bei mir in Rom verbessert!“


    "Ich kann kaum klagen, mein Kaiser." erwiderte er kurz auf die Frage nach der Gesundheit.

    Und in der fünften Runde wandte sich das Blatt.


    Octavius Varus und Ingwiohraban leisteten sich an der Spitze des Feldes weiterhin einen erbitterten Kampf um die Führung. War noch zu beginn der ersten Geraden und auch in der ersten Wende der Octavier eine halbe bis ganze Pferdelänge vor seinem Kontrahenten, so legte dessen Pferd auf der zweiten Geraden noch einmal gehörig zu und die beiden kamen sich immer näher. Kurz vor dem Ende der Geraden zieht der Germane an dem Römer vorbei und lässt diesen Staub schlucken. Mit einer guten Führung von einer Pferdelänge geht der Germane vor dem Kontrahenten in die zweite Wende.


    Weit dahinter zogen die anderen drei ihre einsamen Bahnen. In der Reihenfolge Folcberath, Matinius Plautius und Artorius Avitus gingen die drei in die fünfte Runde, doch schon während der ersten Geraden zeichnete sich ab, dass dies am Ende der Runde nicht mehr so sein würde. Der Artorier schaffte es im Laufe der Geraden seinen Mitsoldaten einzuholen und zu überholen, so dass er direkt im Windschatten des Germanen in die Wende ging. Plautius fiel ein Wenig zurück und Folcberath und Avitus preschten um die Kurve. Sie verliessen die Kurve fast zeitgleich und gingen in die zweite Gerade. Avitus kämpfte ebenso entschlossen wie der Germane, doch gegen Ende der Gerade hatte der Römer den Zweikampf gewonnen und ging als erster der drei Verfolger in die Wende. Ihm folgte der Germane und etwas abgeschlagen auch der Matinier.



    Stand am Ende der V. Runde: Ingwiohraban - Quintus Octavius Varus - Lucius Artorius Avitus - Folcberath - Camillius Matinius Plautius



    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Signatures/rennleitung.png]

    Die Küche war vergrößert worden, da der neue Hausherr dies gewünscht hatte. So hatten die Handwerker eine Woche lang durchgearbeitet um den Raum auf die doppelte Größe anwachsen zu lassen und dabei auch einige Neuerungen an den Öfen durchzuführen.


    Nachdem die Bauarbeiten abgeschlossen waren, wurde der Raum in einer langstündigen Putzaktion gereinigt, so dass bereits am folgenden Abend das erste Mal die Öfen geheizt und das Essen bereitet werden konnte.

    Der nur wenige Minuten später den Raum durch die Gartentür betrat.


    "Salve Duccius Munatianus." sagte er mit einem freundlichen Lächeln.


    Er ging zu dem germanischen Römer und nahm auf einem der Hocker direkt neben ihm Platz.


    "Man sagte mir, dich führt etwas Geschäftliches her." sagte er mit einem fragenden Unterton.

    Culina


    Die Küche


    Im Erdgeschoss direkt links am Atrium neben dem Triclinium Maior gelegen.
    Zu erreichen durch eine Tür direkt neben dem westlichen Treppenaufgang und mit einem direkten Durchgang in das Triclinium Maior.
    Eine Seitentür führt nach draussen auf den Gutshof.
    Die Küche ist einigermassen modern eingerichtet und das hier arbeitende Küchenpersonal ist effizient und gut.


    [Atrium][Triclinium Maius]
    [Hof des Gutes]

    Commodus trat ein.


    "Salve, ich habe einen Brief, der nach Tarraco muss." sagte er und legte den Brief auf den Tisch.


    Marcus Matinius Metellus
    Casa Matinia, Tarraco, Hispania Tarraconensis


    Salve Metellus,


    ich habe deine Briefe erhalten und entschuldige mich für meine späte Antwort, doch hielten mich Verpflichtungen in den Hallen des Senates allzulange von den heimatlichen Gefilden fern.


    Bezüglich der Factio lasse dir sagen, dass du willkommen bist und bereits in das Mitgliederverzeichnis aufgenommen wurdest. Wir freuen uns über jedes tatkräftige Mitglied und besonders über ebensolche aus dem schönen Hispania.


    Bezüglich eines Ansprechpartners für Hispania fehlt es derzeit leider noch, da das einzige registrierte Mitglied, neben dir, dein Vater ist und dieser durch seinen Posten bedingt eher weniger Zeit haben dürfte um sich darum ernsthaft kümmern zu können.
    Wenn du dich bereit erklären würdest diese Aufgabe zu übernehmen, so wäre dies sicherlich als positives Ereignis für die Factio zu werten.



    Bezüglich des Collegiums werde ich versuchen nach Möglichkeit zumindest eine gewisse finanzielle Unterstützung anzubringen, da mir eure Arbeit wichtig und gut erscheint.



    Ich würde mich freuen, wenn du mich über die Entwicklung der Factio in Hispania und auch die Arbeit des Collegiums auf dem Laufenden halten würdest.


    Vale,

    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx5/Signatures/sigcommo.png]
    ANTE DIEM IV KAL MAI DCCCLVI A.U.C.


    "Das ganze bitte als Normalbrief." fügte er hinzu und legte das Geld hin.

    Er vollendete den Brief und danach auch den aufzusetzenden Vertrag, den er später seinem neuen Verwalter zur Unterzeichnung vorlegen würde. Er rollte beides zusammen und verstaute den Brief in einer Transportrolle, die er, genau wie den Vertrag mit nach unten nahm.

    Der Gallier musterte ihn eindringlich und der Name des Mannes rief die Erinnerung an eine gewisse Liste in ihm hervor. Er gab das Zeichen das Tor zu öffnen und sagte: "Bitte herein, Herr. Gebt euer Pferd dem Jungen dort und danach wird man euch zum Senator führen."


    Er deutete auf einen Stallburschen, der gerade vorbeikam und liess den Duccier passieren.


    Ein weiterer Gallier wartete um ihn zum Vestibulum des Haupthauses zu führen.

    Die vierte Runde schien vielversprechend zu sein.


    An der Spitze behauptete Octavius Varus während der gesamten Runde seine Führung. Es kam zu keinen wirklich grossartigen Kontakten mit seinem germanischen Verfolger, bis dieser sich kurz vor dem Einritt in die zweite Wende neben den Römer setzte. So ritten Octavius Varus und Ingwiohraban parallel in die Kurve hinein.


    Die drei anderen Reiter waren mittlerweile soweit zurückgefallen, dass sie die Spitzengruppe nur schemenhaft erkennen konnten und so beschäftigten sie sich weiter mit sich selbst. Folcberath schaffte es im Laufe der Runde, beide Römer zu überholen, als diese gerade mit einem kleinen Gerangel um ihre Plätze beschäftigt waren. Die Gunst der Stunde nutzend trieb er sein Pferd an und zog zuerst an Artorius Avitus und danach auch an Matinius Plautius vorbei. Den beiden war der Ärger anzusehen und sie setzten auf der zweiten Geraden stark zur Verfolgung an, was jedoch lediglich darin resultierte, dass sie gleichauf zogen und gemeinsam in die Wende gingen.



    Stand am Ende der IV. Runde: Quintus Octavius Varus - Ingwiohraban - Folcberath - Camillius Matinius Plautius - Lucius Artorius Avitus



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