Er hörte der Aufzählung zu und nickte.
"Das klingt ja nach einer Aufgabe deren Ergebnis hinterher wirklich hauptsächlich der Bevölkerung zugute kommt." Er trank einen Schluck. "Es wäre schön, wenn alle Beamte eine solchen Einstellung hätten wie du."
Er hörte der Aufzählung zu und nickte.
"Das klingt ja nach einer Aufgabe deren Ergebnis hinterher wirklich hauptsächlich der Bevölkerung zugute kommt." Er trank einen Schluck. "Es wäre schön, wenn alle Beamte eine solchen Einstellung hätten wie du."
"Ich hatte dich bisher nie als ehrgeizig empfunden. Vielleicht lag es auch an mir,..." sagte er kurz und fuhr nach einem kleinen Bissen fort: "... aber du wirkst einfach nicht so."
"Bauprojekte? Irgendetwas besonderes oder eher das übliche?"
Jetzt fing er laut an zu lachen.
"Natürlich, daran habe ich nie gezweifelt. Allerdings hatte ich nie erwartet, dass du einen solchen Ehrgeiz an den Tag legen kannst."
Fast verschluckte er sich an einem Happen und trank schnell einen Schluck.
"Seit wann bist du denn so ehrgeizig? Das kenne ich gar nicht von dir."
Während er ein klein wenig ass dachte er kurz darüber nach, wie viele Statthalter er in seinem Leben bereits erlebt hatte und fand, dass es definitiv zuviele waren.
"Es wird schon bald wieder aufwärts gehen, da bin ich mir sicher."
Commodus wollte Britannias Frage beantworten als sich Aurelius Commodus ihr zuwandte und so hielt er seine Antwort vorerst zurück und beobachtete das Gespräch der beiden.
Er lächelte, wann immer Britannia ihren Blick zu ihm wandte und schaute sich nebenher weiter im Raum um.
Als die Ankunft des Kaisers gemeldet wurde, richtete sich seine Aufmerksamkeit auf die Eingangstür des Raumes, wo er nun jeden Moment die 'schwarzen Horden' erwartete.
"Ich bin mir sicher, dass du gute Arbeit leisten wirst. Und ich bin mir auch sicher, dass unser Legat sich früher oder später auch einspielen wird."
Er hoffte, dass es früher passieren würde, zweifelte aber daran.
Er lächelte und nickte hier und da einem bekannten Gesicht zu.
"Wenn wir dem glücklichen Paar unsere Glückwünsche überbracht haben, werde ich versuchen dir einige der herausragenden Persönlichkeiten Roms vorzustellen." sagte er mit einem Zwinkern.
"Nun ja, ich bin mir sicher, dass die wenigsten Bürger der Stadt Rom auch nur einen Bürger der Provinc Germania kennen." sagte er lächelnd.
Er erspähte die Reihe der Gratulanten und deutete darauf.
"Wir sollten sehen, dass wir ebenfalls in diese Reihe kommen um dem Paar unsere Glückwünsche mitzuteilen."
Er nahm die Schüssel entgegen und widmete sich danach dem Essen.
"Ja, es ist immer etwas problematisch wenn die Spitze einer Provinc neu besetzt wird. Wobei ich sagen muss, dass es bei Macer nicht unbedingt so schleppend ging."
"Ein paar Senatsmitglieder und ein paar Gesichter, die ich schon mal bei verschiedenen Anlässen gesehen habe."
Er deutete dezent in Richtung Decima Lucilla.
"Dort vorne, die Praefecta Vehiculorum von Italia und Schwester unseres Legaten, Decima Lucilla."
Sein Blick schweifte noch ein Stück.
"Ansonsten eher flüchtige Bekannte. Abgesehen von den beiden dort vorne..." Er deutete noch dezenter in Richtung Adria und Quarto. "... Aber ich bin mir sicher, dass du die Senatorin ebenfalls kennst."
"Ich werde ihm so bald als möglich ein Schreiben zusenden und ihn um aktive Mitarbeit bitten."
Commodus schaute sich um als er die Räumlichkeiten betrat in der das Fest stattfand und versuchte bekannte Gesichter ausfindig zu machen. Kurz schaute er zwischendurch immer wieder zu Britannia und hoffte, dass sie sich hier nicht unwohl fühlen würde.
Commodus erreichte mit seiner Begleitung die Villa Tiberia und die beiden wurden vom Ianitor hineingelassen.
Er folgte ihr in den anderen Raum und nahm dort nach der Aufforderung Platz.
"Sicherlich wird es in den nächsten Tagen auch das eine oder andere Thema geben, für das ich mich einsetzen kann."
"Hispania, ja ein durchaus wichtiges Thema. Ich habe noch keine Nachrichten von dort erhalten, hoffe jedoch, dass sich Agrippa dazu bewegen lässt sich aktiv einzusetzen."
Er trank einen Schluck.
"Mein Tag war eher ruhig. Ich habe etwas Zeit damit verbracht den Senatsdebatten zuzuhören, fand jedoch keine wirkliche Gelegenheit mich einzubringen, da die dort disskutierten Themen recht stark an die Stadt Rom gebunden sind."
"Eben weil ich die Gastfreundschaft der Germanen kennengelernt habe, werde ich dir das Angebot sicherlich nicht abschlagen." sagte er lächelnd.
Er lächelte und obwohl ihm noch die Nachwirkungen des Factio-Mahls in den Knochen steckten sagte er:
"Nun gut, wenn du darauf bestehst..." Er zwinkerte. "... werde ich mich gegen eine kleine Mahlzeit nicht wehren."
"Das ist der Grund warum ich dich mitnehme, denn ich bin mir sicher, dass du auch gerne mal solch etwas interessantes erleben magst, oder?"
Er lächelte.
"Ausserdem ist es immer gut zu wissen, wer gerade die Macht hat. Und die Mächtigen werden dort sein, davon ist auszugehen."