"Ich danke für die Einladung." sagte er, während er Platz nahm.
"Es wäre schön, wenn ich einen Becher Wasser bekommen könnte." sage er auf die Frage was er trinken wolle.
"Ich danke für die Einladung." sagte er, während er Platz nahm.
"Es wäre schön, wenn ich einen Becher Wasser bekommen könnte." sage er auf die Frage was er trinken wolle.
Commodus war verärgert, dass das Haus noch immer nicht richtig bewohnbar war. Doch am meisten verärgerten ihn die Kisten für die Bibliotheca, die noch immer eine Ecke seines Officiums in Beschlag nahm.
Er war gerade damit beschäftigt einige Rechnungen der Handwerker zu überprüfen, als im ein Besucher gemeldet wurde. Da es sich um einen hohen Legionsoffizier und dazu auch noch um einen aus der Gens Germanica handelte, hatte er sofort Anweisung gegeben ihn hierher zu führen.
Nun sass er, die Rechnungen etwas auf die Seite geschoben, an seinem Tisch und wartete gespannt, was sein erster Besucher auf dem Landgut wohl von ihm wollte.
Der Mann erhob sich.
"Jawohl, Herr. Bitte warte hier einen Moment." sagte er und verschwand im Inneren des Hauses.
Einige Minuten später kehrte er zurück. In seiner Begleitung ein Sklavenjunge.
"Der Senator wird dich empfangen, Herr. Bitte folge diesem Jungen, er wird dich zu ihm führen."
Der Junge deutete auf die Porta und ging dann langsam Schrittes voran in Richtung Treppenaufgang um in das Officium - Pater Gentis im Obergeschoss zu gelangen.
Der Gallier nahm das Pferd und brachte es zu den Stallungen, wo er es in die Obhut eines Stallburschen übergab.
Commodus hatte eine ganze Zeit lang geschwiegen und der Unterhaltung der beiden anderen Curiamitgliedern zugehört. Als sie den Übergang erreichten, wurde er wieder aufmerksamer und auch munterer als zuvor. Obwohl er schon weit rumgekommen war und viel vom Imperium gesehen hatte, so war er doch nie zuvor im freien Germanien gewesen. Auch wenn leicht kindisch wirkende Aufgeregtheit in seinem Alter nicht wirklich angebracht war, freute er sich trotzdem sehr auf das, was ihn hinter dieser Grenze erwarten würde.
Der Gallier verschwand hinter der Mauer und einige Momente später öffnete sich das Tor und er stand darin, seine Hand auf dem Knauf eines Gladius liegend.
"Komm herein, Tribun." sagte er nach einem kurzen militärischen Gruss.
"Der Senator müsste sich im Haupthaus befinden. Gib mir dein Pferd, ich werde mich darum kümmern."
Er deutete in Richtung des Haupthauses.
Das Vestibulum des Haupthauses
Vor dem Betreten des Haupthauses meldet man sich hier beim Ianitor an
Ein klassisches Vestibulum.
Der Boden ist mit einem schlichten Mosaik geschmückt und die meist offen stehende Porta öffnet den Blick in das dahinterliegende Atrium.
Ein älterer Mann sitzt auf einem Schemel in einer Ecke des Vestibulums und dient als Ianitor.
Commodus trat ein und begrüsste die Anwesenden mit einem lächelnden "Salvete."
Und so folgte er.
"Ich werde meinen Ruhestand geniessen. Zumindest soweit ich es wirklich schaffe zur Ruhe zu kommen." sagte er und dachte kurz darüber nach, wie oft er sich schon vorgenommen hatte, in den Ruhestand zu gehen.
"Allerdings behalte ich mir ein paar kleine Aufgaben, da das Leben ja sonst doch recht schnell langweilig werden kann. Curia und Senat werden vermutlich den Grossteil meiner Zeit in Anspruch nehmen, zumindest neben den Arbeiten, die bei der Verwaltung eines Landgutes anfallen." Er bedauerte etwas, bisher noch keinen fähigen Verwalter gefunden zu haben, der ihm zur Hand gehen würde.
Er tritt ein und legt den Mantel ab, den er Hergen gibt. "Vielen Dank."
"Senator Prudentius Commodus, ich wurde zu einem Essen eingeladen." sagte er freundlich und mit einem leichten Lächeln.
Commodus war, wie eigentlich immer, etwas zu spät als er an die Pforte klopfte. Er stand da, eingehüllt in einen dicken Umhang aus Wolle von glücklichen germanischen Schäfchen und wartete.
Schon ok, jetzt weiss ich wenigstens wieder was ich vergessen hatte
Ein bulliger Gallier erschien seitlich des Tores aus der Mauer und schaute auf den Soldaten herab.
"Wer bist du, Soldat? Und wo willst du hin?"
ZitatOriginal von Manius Matinius Fuscus
Er war immer noch sprachlos und wusste nicht, was er sagen sollte. Nach einer Weile, in der er sich gefasst hatte, nickte er schliesslich. "Ich weiss nicht, was Dich dazu bewogen hat, aber ich muss es wol akzeptieren und respektieren," antwortete er leise. "Kannst Du mir sagen, wer Dein Nachfolger ist und was ich zu erwarten habe dbzgl.?"
Irgendwie schien es der Monat des Wandels zu sein. Er seufte tief.
"Germanica Aelia. Sie diente zuletzt sehr lange als Magistra Scriniorum in Italia und leistete dort gute, wenn nicht gar sehr gute Arbeit. Sie ist eine fähige Beamtin und wird hier sicherlich ebenso gute Arbeit leisten wie in Italia. Ich bin mir sicher, dass ihr gut zusammenarbeiten werdet."
Commodus bedachte Britannia mit einem aufmunternden Lächeln.
"Für den wirklich extremen Härtefall begleiten uns ja diese netten Herren." sagte er mit einem Nicken in Richtung einer der Equites.
"Aber ich glaube nicht, dass es dazu kommen wird, dass wir auf deren Hilfe tatsächlich angewiesen sind, denn ich bin davon überzeugt, dass unser Vorhaben durchaus positive Reaktionen hervorrufen wird."
"Vielen Danke." sagte er kurz.
"Ich bin mir natürlich im Klaren darüber, dass das alles sehr plötzlich und ohne Vorwarnung kommt und ich bin mir auch darüber im Klaren, dass es vielleicht nicht unbedingt das ist, was man von mir erwartet hat, doch hatte ich meine Gründe und diese hat der Legat akzeptiert."
Er lächelte aufmunternd.
"Ein Nachfolger ist ebenfalls bereits ernannt und wird wohl in den nächsten Tagen hier eintreffen."
"Primär weil ich dem Senat angehörst, aber nebenher auch noch aus familiären Gründen. Vier meiner Kinder sind in Rom und Umgebung und da ich sie beizeiten wieder sehen will, werde ich wohl dort hin müssen."
"Das wir uns mal wieder an einen neuen Führungsstil gewöhnen müssen. Und meiner Erfahrung nach wird es ein Führungsstil sein, der sich extrem von dem Macers unterscheiden wird."
Er schaute zu Florus.
"Du hast doch unter ihm gedient, wie ist er als Vorgesetzter?"
"Es war schon interessant, jedoch manchmal recht eintönig. Verändert hat sich nicht wirklich viel. Wenn man mal davon absieht, dass es noch mehr Intrigen, Meuchelmorde und ähnliches gibt als früher. Ich bin ehrlich gesagt sehr froh wieder hier zu sein und es graut mir schon ein wenig davor, bald wieder nach Rom zu müssen."