Beiträge von Gaius Prudentius Commodus

"Ich werde dir dabei gerne helfen, sofern es mir möglich ist."

"Nein, leider habe ich hier in Rom keine Sklaven. Aber ich werd schon wen finden. Wo muss es denn hingebracht werden?"

Commodus lachte.

"Nun ja, dann sieht es wohl schlecht für die purpurnen Wagen aus."

Er schaute in die Runde.

"Und von euch? Oder weiss jemand etwas genaueres?"

"Und gibt es da schon konkrete Planungen?"

Zitat

Original von Publius Matinius Agrippa
"Wie meinst du, Gaius?"

Commodus erschrak etwas.

"Nicht so wichtig. Nur etwas, dass ich später noch erledigen muss."

Er versuchte das Thema zu wechseln.

"Weiss eigentlich jemand etwas darüber, ob eine Weiterführung des Purpurea-Rennstalls angedacht ist?"

"Nein, gefüttert werden muss der Inhalt nicht. 75 Sesterzen, gut." er kramt nach dem Geld und hält es in der Hand.

"Willst du einen alten Mann wirklich zwingen diese schwere Kiste durch Rom zu schleppen? Gibt es keine Möglichkeit, dass sie doch abgeholt werden kann?"

Zitat

Original von Publius Matinius Agrippa
"Es geht ihr jetzt wieder gut, sie war eine zeitlang krank, doch die Ärzte konnte sie wieder heilen ..."

"Dann ergeht es ihr besser als ihrer Mutter..." murmelte er und hörte dann Cyprianus und Agrippa zu.

Executed.

"Naja, es ist eine Kiste. Mein Bote hatte leichte Probleme sie von Athenae nach Roma zu bringen. Aber das lag eher am Gewicht. Ich würde sagen ungefähr ein mal ein mal ein Meter."

"Das will ich doch hoffen." sagte er scherzend.

"Wie geht es meiner kleinen denn?"

Er zog zwei Briefe hervor:

"Den Brief nach Germanien bitte als Eilbrief und den Brief nach Hispania als normalen. Zusätlich wartet in meinem Officium in der Basilica Iulia noch ein Frachtstück, welches in die Colonia Claudia Ara Agrippinensium gebracht werden muss."

Er sah die Verwunderung in Livianus Blick.

"Nun ja, ich fühle mich ehrlich gesagt in letzter Zeit sehr alt. Natürlich weiss ich, dass es Senatoren gibt, die älter sind als ich, aber doch habe ich das Gefühl zu alt zu sein, um regelmässig zwischen Germania und Roma hin und her zu reisen."

Commodus trat ein.

"Salve, Decima Lucilla. Ich habe mal wieder etwas Post nach Germanien und zur Abwechslung auch etwas für Hispania."

"Es beruhigt mich, dass du mich als Freund deiner Familie ansiehst und sei dir gewiss, das ich dich, so wie deinen Vater und deine Familie ebenfalls als Freunde meiner Familie betrachte."

"Ob mir eine Berufung in den Senat bevorsteht, wird die Zeit zeigen. Und selbst wenn dies passieren wird, so bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich diesem Ruf folgen würde."

"Dies beruhigt mich zwar ein wenig, doch..." er suchte kurz nach den richtigen Worten.

"Die Familien der Prudentier und die der Decimer waren, und ich hoffe sind es noch immer, in einer Art freundschaftlichen Beziehung verbunden. In letzter Zeit kam es jedoch zu Gegebenheiten in denen es, sagen wir, nach aussen wirkte als stünden wir eher auf feindlichem Fusse."

Er schaute Livianus direkt in die Augen.

"In den meisten dieser Gegebenheiten war ich beteiligt, daher empfand ich es als angebracht hierher zu kommen."

"Vermutlich wird es mir als Schwäche ausgelegt, doch ich wollte und konnte unsere letzte Begegnung auf der Rostra nicht einfach so vergessen oder stehen lassen."

Zitat

Original von Publius Matinius Agrippa
"Commodus, es ist mir eine Freude, dass du mich hier aufsuchst, ich wollte sowieso noch was mit dir besprechen, Valeria und ich haben jetzt ein Datum für die Verlobungsfeier gefunden, es wird zwei Tage vor den Ideen des Februars (11.02.06) stattfinden. Ich hoffe du wirst da sein ..."

Er überlegte kurz, ob er für dieses Datum bereits etwas vor hatte und sagte dann: "Ich hoffe es auch. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich es schaffen werde."

Commodus nickte und folgte dem Sklaven hinein.

Er blieb vor Livianus' Tisch stehen und schaute sein Gegenüber an.

"Salve Decimus Livianus, danke dass du mich empfängst."

Commodus liess sich führen und quittierte Agrippas Weinangebot mit einem dankbaren Nicken.

Er schaute in die Runde und grüßte alle. Während er Platz nahm sagte er: "Ja Curio, alter Freund, du hast Recht, es wirkt wie ein Treffen der üblichen Verdächtigen." Er musste lachen und dachte an so manches leicht republikanisch angehauchte Gespräch in der Vergangenheit.