Beiträge von Sara Duccia Audacia

    "Ja die bin ich. Cousine von Flavius Duccius Gemanicus und frisch aus Rom angereist um hier im Tempel des Mars zu dienen"sagte Sara. Doch ihr Ton war immer noch gereitzt. Wäre eine Enschuldigung nicht mal angebracht? Außerdem mustere er sie so komisch.

    Sara wollte noch einmal kurz nach Audacius sehen, bevor sie schlafen ging. Leise ging sie in den Stall. Flavius hatte ihr zwar verboten auszureiten. Jedoch nicht den Umgang mit ihrem geliebten Hengst. Sara öffnete die Box und blickte erstaunt auf einen Jungen der neben Audacius friedlich schlief. Wer zum Teufel war das? Audacius hatte sie bemerkt und war aufgewacht. Nun schaute der Schwarze sie freudig an und wieherte. Dies musste dann auch den Jungen erschreckt haben. Denn mit einem lauten"Ahh!" wachte er auf. Sara konnte sich ein Grinsen nicht unterdrücken.

    Tempelsklavin? Er dachte wirklich ich wäre eine Tempelslavin? Sara schenkt ihm einen ihrer gefürchtete Blicke. "Ich bin keine Tempelsklavin. Mein Name ist Sara Duccia Audacia und ich komme hierher um Mars zu dienen und nicht um ein dreckiges Büro zu putzten!"sagte Sara in sehr gereitztem Ton.

    Nach knapp einer Stunde Fußmarsch waren Lucia und Sara endlich in der Stadt angekommen. Sara grinste immer noch breit. Obwohl sie immer noch leicht sauer auf Flavius war. Mit den Pferden wären sie schneller dagewesen. Aber nein! Er musste ihr ja Reitverbot erteilen."Was möchtest du als erstes sehen?"fragte sie ihre jüngere Schwéster.

    "Zieh dich aber warm an! Ich habe keine Lust mit unseren großen Bruder Ärger zu kriegen weil du dich erkältet hast."grinste Sara. Endlich hatte sie jemanden zum Reden gefunden. Lucia war wieder zurückgekehrt. Es war so als ob sie nie weggewesen wäre."Ich zeig dir die ganze Stadt wenn du willst!"lächelte Sara. Danach nahm sie Lucia schwesterlich in den Arm. "Soll ich draußen warten?"fragte sie nachdem sie sich aus der Umarmung gelöst hatte.

    "Du...na warte!"lachte Sara und zog Gnaeus ins Wasser. Als dieser völlig überrascht ins Wasser plumpste, löste Sara eine Fluwelle aus und lenkte diese auf Gnaeus. Nachdem die Welle ihn überrollt hatte, musste Sara wieder aus vollem Hals lachen.
    Wie lange war es wohl her das die beiden sich so amüsiert hatten? Mit Sicherheit Jahre. Saras Bauch tat weh als sie aus dem Wasser stieg.
    "Na toll! Jetzt bin ich klatschnass! Und alles nur deine Schuld!"sagte Sara in gespielt vorwurfsvollen Ton. Doch ein Grinsen konnte sie nicht unterdrücken.



    Sim-Off:

    Toll und Hergen darf alles aufwischen. Hoffentlich gibt das keinen Ärger vob Flavius:D ;)

    Sara war in die Ecke des Zimmers geflüchtet. Ihr tat der Bauch weh vom lachen, doch dieses Gesicht das Gnaeus gemacht und wie er jetzt aussah, wie ein begosserner Hund. Sara lachte und lachte und lachte. Dabei bemerkte sie nicht das Gnaeus auf sie zuschritt.

    Sachte klopfte Sara an die Tür des Officium. Hoffentlich war jemand da. Sie hatte nämlich keine Lust darauf den ganzen Weg von der Casa Duccia bis hierhin umsonst gelaufen zu sein. Draußen war es sehr kalt. Mit Audacius ihrem schwarzen Hengst hätte sie den Weg in nullkommnichts zurückgelegt. Aber nein! Flavius hatte ihr ja Reitverbot erteilt.
    Höfflich wartet Sara auf die Antwort, das sie ins Officium eintreten könne.

    Am nächsten Morgen wachte Sara als erstes auf. Als sie ihren Bruder ruhig neben sich schlafen sah, entwickelte sie in ihrem Kopf schon einen Plan wie man den Großen "sanft" wecken könnte. Als sie dann die Amphore mit Wasser auf dem Nachttisch stehen sah war alles klar. Ganz leise und vorsichtig krabbelte sie über Gneaus hinweg. Dann nahm sie die Amphore und kippte sie ihn einem Schwung über dem Kopf ihres großen Bruders aus. Dies hatte sie früher schon so oft getan und es war immer wieder lustig gewesen.

    Sara lief in die Eingangshalle, doch Genaus war nicht da. Da bemerkte sie das die Tür leicht aufstand. War Gneaus etwa nach draußen gegangen? Schnell nahm sie seinen Mantel und warf sich ihren eigenen über. Bei der Kälte draußen. Warum nur? Dann ging sie auch hinaus und sah Gneaus auf dem Hof stehen.

    Sara schaute ihren Bruder von hinten an. Dann rief sie ganz leise:"Bruderherz, kommst du wieder rein oder möchtest du die Nacht draußen verbringen?".
    Dabei krallte sie sich in den Mantel ihres Bruders ging ein paar Schritte auf ihn zu und legte ihm den Mantel über die Schultern.