Ich stand zuerst unschlüssig vor der Taverne. Sollte ich rein gehen?
Ja, warum nicht es war noch nicht all zu spät am Abend also würdend a wohl nicht all zu dunkle Typen rumlungern und wenn doch konnte ich ja gleich wieder gehen.
Außerdem hatte ich Hunger.
So betrat ich die Taverne und lies mich dort an einen Tisch nieder.
Ich hätte gerne etwas Wein und eine Wildscheinkeule., meinte ich lächelnd zu der Bedienung.
Beiträge von Lucia Quintilia
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Hier war es friedlich und Lucia hatte das Gefühl vollkommener Geborgenheit. Aber nur für sehr kurze Zeit. Ein eisiger Win fuhr unter ihren Mantel und umspielte ihren Körper. So dass sich eine Gänsehaut über ihre Arme zog.
Rasch zog sie den Mantel enger um sich und schritt wieder aus, um warm zu bleiben.
Hier war es so still. Man konnte meinen, dass hier weit und breit keine Menschenseele war, aber so weit war sie doch gar nicht von Mogontiacum entfernt, nein, sie konnte es noch deutlich sehen. Keine 500 Meter.
Die Stille wurde ihr langsam unheimlich. Sie drehte um um wieder zurück in die Stadt zu gelangen. Bald hatte sie wieder die Häuser erreicht. Doch wohl war ihr noch immer nicht, sie würde so gerne mal wieder mit jemandem reden, aber hier war wohl niemand. -
Luci hatte sich ihren Mantel übergeworfen und lief nun einfach immer gerade aus.
Es war noch immer kalt und noch immer lag Schnee, doch es war alter, es hatte schon lange nicht mehr geschneit. Sie schritt an einem eingefrohrenen Bachlauf entlang und hörte, wie unter der Oberfläche das Wasser noch immer plätscherte. An einigen Stellen war die Eisdecke durchbrochen und Lucia konnte das klare Wasser sehen.
Es sah wunderschön aus, wie das Wasser in der Sonne glitzerte, die hin und wieder durch die Wolken lugte.
Langsam schritt Lucia weiter. Sie atmete tief durch und genoss die Stille, die um sie herrschte nur durchbrochen von den kleinen Geräuschen der Natur. -
Lucia saß daheim in einem Sessel und las.
Es war eine Interessante Geschichte über zwei Liebende, die viele Abenteuer bestehen mussten. Der Mann hatte Schiffbruch erlitten und an einen fremden Strand gespült worden, während seine Liebste auf ihn wartete. Er schritt gerade den Strand ab, auf der Suche nach anderen überlebenden oder einfach nur anderen Menschen, als Lucia die Rolle beiseite legte.
Sie wusste nicht, was mit ihr los war. Normalerweise konnte sie so eine geschichte Stunden lang fesseln. Aber irgendwas lies sie heute unruhig werden.
Sie stand auf, lief ein bisschen in dem Zimmer auf und ab und beschloß schließlich raus zu gehen.
Learchos, ich gehe ein bisschen spazieren., rief sie in das Haus hinein und verlies es kurz darauf. -
Lucia betrat den Marstempel.
All zu viel war hier nicht los. Wie auch, wenn so viele jetzt in Hispania waren. Die meisten von ihnen hätten sicher gerne hier für einen Sieg gebeten, aber sie hatten ja Ausgangsperre gehabt. So hatte Luia für alle geopfert, um ihnen den Schutz der Götter zu ewähren.
Außerdem betete sie jeden tag, dass möglichst viele geund zurückkehren mögen. Sie wusste, dass nie und nimmer alle überleben konnten und das stimmte sie traurig, aber sie hoffte, dass es nicht zu viel Tote von der II. geben würde.
Nun Bat sie die Götter wiederum ,darum, dass ihre Familie und ihr Maximus, gena, wie alle anderen gesund heimkehren mögen und das so bald, wie möglich. Wie es ihnen wohl ging?
Nachdem sie gebetet hatte ging sie durch den Tempel, um zu schauen, ob irgendjemand ihre Hilfe oder einfach nur einen Gesprächspartner brauchte. -
Lucia hatte die Nacht über leicht unruhig geschlafen. Es war leer geworden in dem Haus, seid Drusus, Magnus und auch Nassus in Hispanien waren. Leise seufzend hatte sie gefrühstückt und machte sich jetzt wieder auf den Weg zum Tempel.
Dort wollte sie wieder für eine sichere Rückkehr der dreien beten, genauso wie für ihren Maximus.
Sie verlies das Haus. -
Zitat
Original von Traianus Germanicus Sedulus
Ich sah nochmals auf die Urne bevor ich die Nische mit einer Marmorplatte schloß.
Dann ging ich hinaus...Ach Lucia. Ich danke Dir für diese Trauerzermonie die Du so wunderbar vollzogen hast. Was erhälst Du hierfür?
Es war mir eine Ehre, dass ich das tun durfte. Und euer Dank ist mir auch schon sehr viel Wert., erwiederte Lucia erstmal.
Nun, Geld, darüber hab ich ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht. Aber... sagen wir 150 Sesterzen?, sie schaute fragend. -
Lucia nahm die Urne entgegen.
Diese Niesche?, fragte sie nochmal nach, dann stellte sie die Urne hinein, dabei sprach sie ein kurzes Gebet zu den Göttern, sie mögen diese Frau begleiten und über sie wachen.
Dann kamen die kleinen Ölgefäße dazu und schließlich die Öllampe, die der Toten in der Finsternis der Gruft leuchten sollte.
Schließlich stimmte sie nochmal in Lied an.
Als dieses verklungen war, nahm sie etwas Wasser und besprengte die Anwesenden.
Dies sollte sie reinigen, damit sie die Gruft verlassen durften.
Nun war es an der Zeit zu gehen. -
Nun werden ich die Asche mit Ölen beträufeln. Dann werden wir zu eurer Gruft gehen und eure Frau dort entgültig beisetzten., antwortete Lucia bereitwillig. Die Götter werden ihre Frau begleiten.
Ein Sklave hatte die Öle gebracht und Lucia schüttete etwas über die Überreste. Dabei sang sie wieder ein kurzes Lied.
Als sie fertig war meinte sie: Und nun zu der Gruft.
Lucia würde mitgehen. Die Öle mussten nun bei der Toten bleiben. Auch ein Licht, eine Öllampe würden sie ihr mit auf den Weg geben.
Und zum Schluss mussten die Anwesenden noch mit Wasser gereinigt werden. -
Lucia winkte wieder einen Sklaven heran, als sie sah, dass das Feuer erloshen war.
Dieser löschte nun auch noch die Glut. Dicker Qualm stieg auf und als er sich verzogen hattesprach Lucia zu Traianus: Habt ihr die Urne? Gut. Denn, sammelt nun mit mir ihre Asche zusammen. -
Lucia nickte zurück und begann wieder zu singen, während das Feuer hochloderte und die Gestalt, die dort lag, verschlang.
Nachdem das Lied geendet hatte, es war doch sehr lang gewesen, stand sie nur noch schweigend da und beobachtete die Flammen, die langsam aber sicher kleiner wurden. -
Ebenfalls stumm schritt Lucia zu der Toten. Mit einer raschen Bewegung schitt sie ihr einen Finger ab und legte ihn in ein vorher geschaufeltes Loch. Danach deckte sie den Finger mit Erde zu.
Nun war der Platz soweit, die Zeremonie konnte beginnen.
ucia rief noch einmal laut den Namen der Toten, damit er nicht in Vergessenheit gerate.Servilia, Servilia Germanica!
Danach schwieg sie, der Name der geliebten Verstorbenen sollte sich einprägen.
Nach einer Weile winkte sie einen Tempelsklaven, der das Schwein bisher gehalten hatte, zu sich.
Er führte das Schwein vor den Scheiterhaufen und hielt es fest.
Lucia atmete nochmal tief durch: Oh, ihr Laren, nehmt das Opfer an und begleitet die Seele der Verstorbenen.
Sie schnitt dem Schwein die Kehle durch.
Danach stimmte Lucia ein Lied an.
Als es geendet hatte hob der Sklave das Schwein auf einen Platz auf dem Scheiterhaufen, es musste mitverbrannt werden, damit kein Lebender von dem Fleisch nehmen konnte.Dann drehte sich Lucia zu Traianus um: Wollt ihr das Feuer anzünden?
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Lucia hatte stumm den Zug beobachtet, bis er zum stehen kam.
Wieder musste sie sich anstrengen, um zu verstehen, was Traianus gesagt hatte, doch sie schaffte es.
Sie nickte ihm zu.
Lasst sie auf das Holz legen, ja? -
Lucia stand schon seid einiger zeit hier und wartete. Es war noch etwas Zeit bis zu Mittagsstunde.
Da sah sie die Trauernden kommen. -
Ja, bis morgen. Mögen die Götter über euch wachen., verabschiedete sich Lucia.
Als tTraianus dann draußen war begann sie sofort mit den Vorbereitungen.
Holz musste aufgeschichtet werden...
Und eigentlich hätte die Tote mit Blumen verbrannt werden sollen, doch wo im Winter Blumen hernehmen? Also würden sie ein Schwein opfern. Sie hatten schöne fette Tiere im Stall. Da würde sich doch sicher das passende finden lassen... -
Wäre zur Mittagsstunde recht?, fragte Lucia.
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Nun gut, ich werde dann morgen die Zeremonie abhalten., antwortete Lucia mit einem Nicken.
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Hilfe, du warst doch nich mal ein Jahr lang ein Hesse!
Bleiben mer lieber beim eigenständigen Franken
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Nun, normalerweise sollte sie für einige Tage aufgebart werden, von Klageweibern betrauert und von der Familie und den Angehörigen verabschiedet werden..., begann Lucia. Aber es ist eure Entscheidung, wie ihr von ihr Abschied nehmen wollt.
Auf alle Fälle braucht ihr eine Urne, für die Asche., setzte sie nachkurzem überlegen hinzu.Sim-Off: Es wäre nett, wenn mir einer, der wirklich davon bescheid weis den ungefähren Ablauf per PN schicken könnte. Ich hab schon versucht mich über Google und lesen der bisherigen Bestattungen schlau zu machen, aber ganz trau ich mir selber net.
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Das ist äußerst bedauerlich, das nicht viele Familien Mitglieder anwesend sein können, aber da kann man wohl nichts machen. Ich hätte morgen schon Zeit. Wenn ihr wollt... Aber wenn euch das zu schnell geht, dann in drei Tagen. Oder erst nächste Woche. Ich habe momentan glücklicherweise nicht all zu viel zu tun.
Sim-Off: Zumindest nichts, von dem ich jetzt wüsste -.-"
Bin aber das Wochenende über weg