Beiträge von Marcus Decimus Scipio

    Scipio hörte zu und nickte. "Ich habe auch nicht vor nur in der Stube zu sitzen. Ich will schon aktiv am Leben der Soldaten Teil haben, auch lernen zu kämpfen so gut es mir eben möglich ist." Er nahm sich nun auch einen Becher und nahm einen Schluck, der Wein war gar nicht so schlecht, aber er hatte nun auch kein schlechten Wein erwartet.


    Und dann kam eine Frage die ihn etwas verwirrte und aus der Reserve lockte, was genau machte ein Senator eigentlich, wenn er eben nicht im Senat war? "Nun ich nehme mal an du bereitest dich auf die Sitzungen des Senates vor, gerade wenn größere Dinge zu besprechen sind. Sicher wirst du auch deine Klienten empfangen, dich auch auf allen anderen Gebieten auf dem Laufenden halten. Und den Rest deiner Zeit wirst du vermutlich nicht anders verbringen als viele andere Römer."

    Scipio hörte zu, versurchte alles einzuordnen, zu verstehen, aber sein Kopf war hoffnungslos damit überlastet. Das war alles so verwirrend, so unlogisch... Er war fast froh darum dass Serapio nun keine Lust mehr hatte und er selbst war sich nun auch nicht sicher ob es eine gute Idee gewesen war überhaupt mit dem Thema zu beginnen.
    "Ich bin damit einverstanden. Mein Kopf kann diese Flut an Informationen kaum verarbeiten. Das ist alles so verwirrend.... da bin ich fast froh dass wir heute in ruhigeren Zeiten leben und solche Zustände hoffentlich nicht so schnell wieder auftauchen."


    Dann lächelte er Serapio an. "Aber dafür kannst ja auch du Sorgen, oder?"

    Während Valentina sich der Medica zuwante stellte sich Scipio neben Serapio und musterte die ganzen Leute. Er kannte fast niemanden, sah Avianus aber und nickte dem freundlich zu.
    "Wer sind die alle? Jemand den ich kennen sollte? Ein paar Gesichter habe ich bereits gesehen, aber ich kenne nicht die Namen dazu. Und vermutlich kenne ich viele der Namen aber keines der Gesichter."


    Er nahm sich ein paar Trauben und einen Schluck Wein, betrachtete eine der Tänzerinnen die ihm näher kam und ihm wurde anders... Ihm gefiel sehr was er sah, ein Gefühl von Begierde kam in ihm auf. Lag sicher im Wein...

    "Du solltest mal nach Tarraco, es ist herrlich da. Angenehm warm, toller Wein, riesige freien Felder zum Ausreiten.... und hübsche Frauen." Scipio lachte, aber genau das war es was sein Großvater oft zu ihm sagte.


    "Das tun beide auch und ich bin mehr als dankbar darüber. Nichts geht über Erfahrung, etwas das mir noch fehlt, daher sind solche Ratschläge wirklich eine Menge wert. Leider sehen das nicht alle jungen Menschen so, sie wollen mit dem Kopf durch die Wand und alles anders machen, denken das wäre besser. Ich denke wenn man nicht auf diejenigen hört die Erfahrung haben macht man den selben Fehler nur immer und immer wieder."
    Und so gab es keinen Fortschritt, sondern nur Stagnation. Und diese führte sicher nicht dazu dass Rom auch auf Dauer hin seinen Status behaupten würde.


    "Um ehrlich zu sein finde ich beides spannend, ein Leben als Politiker im Senat, wie auch ein Leben als Soldat, auf dem Feld oder dem Rücken eines Pferdes. Aber es wäre sicher besser wenn ich mich der Politik widme, es gibt genügend andere die sich beim Militär verdient machen können in unserer Familie. Allerdings würde ich gerne als Tribun zu den Truppen und dort auch soviel Zeit verbringen wie es mir möglich ist. Es schadet sicher nicht wenn man als Senator weiß wie der einfache Soldat denkt und lebt und wie es ist ein Teil der Legionen zu sein." Und genau das war ja auch Macer nicht unähnlich, er war zwar Senator aber auch ebenso sehr ein militärischen Dingen interessiert, war mit den Legionen unterwegs gewesen.

    Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo


    Scipio nickte kurz und musste überlegen. "Was mich angeht, so ist unsere Verwandschaft doch etwas weiter voneinander entfernt, der gemeinsame Vorfahre ist der erste Decimus." Er lächelte dabei, denn das war nun eigentlich fast gar keine Verwandschaft, wenn man es etwas enger sah.


    "Viel gehört habe ich nicht über dich oder deine Familie. Livianus erwähnt euren Namen als es um mögliche Kandidaten ginge bei denen ich mein tirocinium forii absolvieren sollte. Und ich finde es schon als positiv dass Livianus deine Gens erwähnt hat, unter all den Senatoren." Was für Scipio klar zeigte dass Serapios Vater eine hohe Meinung von der Gens Germanica haben musste. Da viel ihm aber noch etwas ein. "Auch mein Großvater, Decimus Meridius, erwähnte schonmal die Gens Germanica, aber ich kann mich nun nicht mehr daran erinnern um was es genau ging."

    Suchend schaute sich Scipio um und entdeckte Valentina, natürlich wie immer bestens gekleidet (selbst für diesen Anlass) und ebenfalls wie immer äußerst gutaussehend. Serapio hatte schon einen sehr guten Fang gemacht, das musste man ihm lassen.
    "Ja das ist sie." Er zeigte kurz auf einen weiteren Mann, in der Nähe von Valentina. "Und der Mann dort ist Iunius Avianus, Centurio der Urbaner. Du wirst ihn sicher ab und an begegnen wenn du im Palast zugange bist."


    Dann sucht der junge Decimer weitere Gesichter die ihm bekannt vorkamen und entdeckte Primus gemeinsam mit... wow wer war denn das? Eine bildhübsche junge Dame, etwa in seinem Alter. Na die würde er ihm aber auf jeden Fall mal vorstellen müssen, aber zuerst einmal kam Valentina an die Reihe. Vorsichtig nahm Scipio Chrysogonas Hand, er wollte sie in der Menge nicht verlieren, und ging mit ihr in Richtung Valentina, während er noch auf Primus einging.
    "Der junge Mann da hinten ist Purdentius Primus, der Stiefsohn von Livianus. Wenn du mich fragst ein komischer Kerl mit seltsamen Sichtweisen, aber ich denke mal er wird auch noch reifer im Kopf und dann seinen Weg gehen."


    Endlich kamen sie bei Valentina an und der junge Decimer machten die beiden Damen bekannt. "Io Saturnalia Valentina. Wie ich gehört habe kennst du Plinia Chrysogona noch nicht, aber ich gehe davon aus dass Serapio sie bereits mehr als einmal erwähnt hat. Sie ist die Medica des Imperators."


    Sim-Off:

    Ich gehe davon aus dass Valentina und Scipio sich bereits mehrfach gesehen haben und kennen, alles andere wäre schon komisch

    Scipio senkte den Kopf bei diesen Worten, ihm wurde zum ersten Mal wirklich bewusst auf welche Art der "Ruhm" Roms zustande kam, wenn man das manchmal noch als Ruhm bezeichnen konnte. Er murmelte nur noch "Ich hatte ja keine Ahnung..."


    Dann machte Serapio weiter, erklärte so gut es ging das wirre Gespinst das einer Kaiserfamilie das Leben kostete, ein Reich in einen Bruderkrieg zwang und am Ende doch zu nichts führte außer Not, Tod, Elend und einem weiteren toten Kaiser. Und das alles nur aus Gier, falschem Stolz und wie es klang auch einer gewissen Willkür. Zum ersten Mal wurde Scipio klar und deutlich bewusst wie weit man mit falschem Stolz kommen konnte, Serapio führte ihm all das plötzlich klar vor Augen was er früher nicht sehen wollte oder konnte.
    "Also ich verstehe das richtig? Aus falschem Stolz und Ehrgefühl heraus gab es einen Krieg, einen toten Kaiser, viele totale Soldaten und am Ende blieb doch alles wie es vorher war? Und all das hätte verhindert werden können wenn du nur früher an der richtigen Stelle gewesen wärst? Den Soldaten kann man glaube ich hierbei nur eine kleine Schuld zuweisen, sie werden darauf trainiert ihren Vorgesetzten zu Vertrauen und Befehle auszuführen."


    Er machte eine Pause als sich ein Gedanke aufdrängte, einer den er nicht auszusprechen wagen wollte, aber es dann doch tat... "Sera.... Serapio.... was hättest du denn gemacht wenn du eben auf der anderen Seite gestanden hättest, die Reden gehört hättest die so viele Soldaten dazu brachte das Schwert gegen den Kaiser und gegen Rom zu erheben?" Und dann kam noch einen weiterer Gedanke in ihm auf, einer der ihm große Bauchschmerzen verursachte... "Musstest du.... oder sonst jemand unserer Familie....gegen einen anderen... Decimer... in den Kampf ziehen?" Seine Stimme stockte dabei.

    Er wagte mal einen Blick ins Innere um zu sehen wer anwesend war. Als er Tolmides erblickte wurde ihm etwas Unwohl, hoffe würde er nicht seinen Spaß mir Primus zunichte machen. Ansonsten war noch der Centurio, den er ja selbst eingeladen hatte, anwesend, aber war er es wert ihm die Medica vorzustellen? Von Macer war leider nichts zu sehen und sonst kannte er ja selbst kaum jemand.
    "Natürlich komme ich gerne mit dir mit. Allerdings sehe ich hier nun keine 'wichtige' Person die ich dir unbedingt vorstellen müsste, von den wenigen die ich selbst kenne. Ich kann dir nur mit einem Centurio der Urbaner dienen, aber den lernst du sicherlich eh noch kennen."
    Vermutlich kannte sie sogar mehr der Anwesenden als Scipio selbst.

    Sollte er nun die Warheit sagen was Rom anging? Ach, es war Saturnalia, was sollte das schon.
    "Nun, Karriere zum einen, meiner Mutter zum Anderen. Ich hätte es nicht mehr lange mit ihr ausgehalten, und hier her zu kommen schien mir da eine deutlich bessere Alternative. Zumal natürlich klar war dass ich mit Livianus und Serapio gleich zwei gute Mentoren vorfinden würde." Wenn auch beide selbst sehr beschäftigt waren. "Aber wenn man den cursus honorum angehen mag führt an Rom eh kein Weg vorbei."


    Er wusste nun nicht wie er auf das Kompliment reagieren sollte, aber er nahm es mal sehr gelassen hin. Die Medica schien ihm etwas angenehmer zu sein als manch andere Frau der er bisher begegnet war, aber sie war vermutlich auch noch ein wenig jünger als die meisten davon. Er schätzte sie mal auf Anfang 20, maximal 10 Jahre älter als er selbst.
    "Ich versuche mein Bestes, mein Großvater meinte immer das ein Kopf zu mehr zu gebrauchen ist als nur um damit durch eine Wand zu rennen. Also Prost, auf Dionysus!"

    Zitat

    Original von Plinia Chrysogona


    "Ich bin vielleicht etwas anders als andere Jugendliche, sagen wir einfach ich bin für meinen Kopf gute fünf Jahre zu jung. Ich mag die Feste und das Feiern, aber das hier ist selbst mir zuviel." Er schaute nach drinnen wo gerade noch mehr Tänzerinnen aufgeboten wurden die sich sehr lasziv bewegten. Scipio gefiel es zwar, aber trotz allem war die Casa fast zum bersten gefüllt und alleine das war schon ein Zustand den er eher nicht mochte.


    "Solange bin ich ja noch nicht hier, aber ich habe noch nie eine so große Feier hier erlebt. Ich kenne große Feiern, aber noch aus Tarraco wo wir immer unter freiem Himmel gefeiert haben, da fielen die vielen Menschen auch nicht so sehr ins Gewicht wie hier drinnen." Denn genau das war es was Scipio etwas unbehagen bereitete, der wenige Platz und die Luft die voll von Düften, Wein und anderen Gerüchen war.


    Er wandte sich direkt Chrysogona zu, reichte ihr einen Becher den er schnell einem Sklaven abgeluchst hatte, und hob seinen an. "Hier etwas Saft, vermutlich aus den gleichen Trauben wie der Wein auch. Ich denke der wird uns gut tun und den meisten wird es auch nicht auffallen dass wir gar keinen Wein trinken. Oder hat die Medica einen noch besseren Vorschlag gegen zuviel Alkohol?" Er zwinkerte ihr zu.

    Sie war etwas älte als er dachte, aber sah trotzdem (oder vielleicht dank des Weines und des Mondlichtes) bezaubernd aus. Aber anscheinend hatte er sie etwas überrumpelt.
    "Ich heiße Decimus Scipio und ja, ein entfernter Verwandter der Beiden, je nachdem wie man entfernt definiert." Wo ihm dann mal auffiel dass er Camelia bisher noch nicht gesehen hatte. Irgendwo war sie sicher zugange, vielleicht versuchte auch Serapio ihr einen Mann vorzustellen, das wusste ja niemand so genau wann und wo er das tun würde.


    "Und du bist Plinia Chrysogona richtig....? Leider hat uns Serapio nie vorgestellt, nur von dir gehört habe ich bereits mehrfach." Er atmete mal tief ein und genoss die frische kalte Luft. "Mir geht es wie dir, etwas zuviel Troubel für mich, bin so etwas absolut nicht gewohnt. Und leider den ganzen Wein auch nicht."

    Man war das Schwert, Scipio musste sich das triumphierende Grinsen echt verschweigen, das Lachen dass er im Inneren hatte irgendwie verbergen und so nahm er nun einen Schluck Wein (nun verdünnt mit Wasser) und wartete lange und genüsslich mit seiner Antwort. Primus hatte er am Haken und nun ging es nur noch darum den Fisch müde zu machen bevor er ihn aus dem Wasser ziehen konnte. "Ja ich, ich war in einem Lupanar. Nun schau nicht so als hätte ich dir erzählt mir wäre Jupiter persönlich begegnet."


    Noch einen Schluck Wein, ein paar Trauben im den Moment zu verlängern und die Spannung weiter auf die Höhe zu treiben. "Wie es dort war? Feuchtfröhlich, sehr gesellig, einige hübsche Damen, einige sehr hübsche. Ich habe meinen Aufenthalt dort jedenfalls sehr genossen." Nochmal Wein, danach statt Trauben ein paar Oliven, dauerte einfach länger mit den Kernen... Stuhl zurechtrücken.... zurücklehnen... nochmal die Sitzposition korrigieren... und etwas gelangweilt schauen.


    "Nein, davon weiß niemand außer eben die Lupanarbesucher die mich gesehen haben."

    Das Fest war für den jungen Decimer sehr überraschend, viele unbekannte Menschen, dazu eine Menge Wein, viel gutes Essen, Gesang, Musik, Tänze, es war so ganz anders wie er dachte. Und dazu eben die ausgelassene Stimmung, alle waren mehr oder minder leicht bekleidet, Scipio eingeschlossen, und selbst Broka hatte man in eine Tunika gesteckt und ihm einen Festkranz aufgesetzt, dazu wurde er sogar noch rasiert und erregte nun die Aufmerksamkeit einiger Damen, was er wirklich genoss.


    Scipios Magen war voll, der Alkohol zeigte ebenfalls bereits seine Wirkung und er sehnte sich nach etwas Ruhe, zumindest kurz, und frischer Luft. Er ging hinaus in den Garten und sah dort eine Frau stehen die, von hinten zumindest, jemandem ähnlich sah den er hier bereits gesehen hatte.
    "Io Saturnalia! Auch auf der Suche nach kurzer Ruhe und frischer Luft?"

    "Ja, aber auch nur sehr kurz wegen Vater. Er war damals nichtmal eine Woche hier und ist auch schnell wieder abgereist. Er wollte eigentlich noch nach Rom, aber es hat einfach nicht mehr geschafft." Und nun wurde Scipio auch klar was er wohl in Rom wollte: Alte Freunde und Weggefährten besuchen.
    "Tarraco ist eben anders als Italia, ich glaube jeder der dort groß wurde will irgendwann wieder dorthin zurück. Warst du noch nie dort?" Dann könnte es Macer sicher verstehen warum Meridius Hispania lieber war als Rom. Noch konnte Scipio nicht viel schönes an Rom erkennen und verstand daher nicht warum sogar die wohlhabenden Personen in der Stadt wohnten und nicht weiter draußen wo es ruhiger und angenehmer war.


    "Ich danke dir. Nicht direkt nach seinem Tod, aber nach einer Weile. Ich wollte nicht untätig auf dem Land versauern und viel zu tun gab es ja nicht für mich. Und all die großen 'Namen' der Familie die noch leben, nun die sind entweder in Tarraco oder hier in Rom. Livianus und Serapio haben mich dann aufgenommen und sind mir eine riesige, unschätzbare Hilfe. Ohne die beiden, und den Rest der Familie, würde ich mir in dieser Stadt schon sehr verloren vorkommen."

    "Das halte ich für eine gute Idee, so ein Ausflug schadet nicht und ein Ausritt so oder so nicht. Und wenn man mal zusammen hier raus kommt, das wäre doch mal was."
    Dann stellte der junge Decimer fest, dass es langsam sehr spät wurde.
    "So, ich sollte mal gehn. Es wird spät und ich wollte noch etwas lesen und mich bilden. Danke für deine Hilfe Livianus."

    Er wirkte nicht nur jugendlich, er benahm sich auch noch immer so. Scipio setzte sich und kaum hatte sein Hintern den Stuhl berührt began der Senator auch bereits Fragen zu stellen. Ja, anscheinend waren er und Großvater wirklich gute Bekannte.
    "Dann war es wohl ein großes Glück, dass ich genau im richtigen Moment geschrieben habe. Und ja, ich komme wie Großvater eigentlich aus Tarracco, wohnte aber mit Mutter und Vater nicht unweit von Rom, etwa zwei Tagesritte nach Norden auf einem kleinen Anwesen. Großvater hat uns dort oft besucht, zuletzt nach Vaters Tot vor 2 Jahren. Ihm geht es gut, wie soll es ihm auch sonst gehen mit seinen Pferden, dem warmen Klima und dem guten Wein um ihn herum."
    Scipio lachte bei dem Gedanken, aber so hatte er nunmal seinen Großvater auch kennengelernt. Ein oft ernster alter Mann, der aber immer zu Scherzen aufgelegt war.

    Der Centurio von neulich... neulich? Scipio kam es vor als wäre es gerade erst gestern hier auf einer Versteigerung gewesen dass er ihn das letzte mal gesehen hatte, aber das konnte natürlich unmöglich sein.
    "Salve Avianus. Noch nicht sehr viel, aber ich hoffe mal wenn wir uns wiedersehen habe ich Neuigkeiten zu berichten. Ich bin aber nicht untätig, wie du dir denken kannst."
    Und ja, ob die Sklavin den Preis Wert war würde sich wirklich noch zeigen müssen. Aber Scipio war da sehr zuversichtlich.

    Sim-Off:

    Ich war mal so frei, natürlich darf sich gerne jeder dazugesellen der Lust dazu hat


    Die Gens Decima hatte zum Fest an den Saturnalien eingeladen, und bereits Tage vorher begannen die Vorbereitungen. Was anfangs noch eine leichte Hektik war, wurde sehr schnell zu einen wilden Treiben. Und heute, ein Tag vor den Festlichkeiten, ähnelte ein Teil der Casa Decima einem Bienenschwarm. Sklaven huschten umher, Deokrationen wurden überall angebracht, Möbel wurden von A nach B nach C und dann wieder nach A umgestellt, die Köche der Casa stritten darum welche Gerichte denn nun in welcher Reihenfolge aufgetischt werden sollten... kurzum es herrschte das pure Chaos.


    Nun, wen wunderte das schon? Immerhin wurden alle wichtigen Personen eingeladen die Rom zu bieten hatte und natürlich würde es ein sehr berauschendes Fest werden. Mitten im Bienenschwarm, nun eher etwas abseits außerhalb der ganzen üblichen Laufwege, stand Scipio und schaute dem Treiben eine Weile wortlos zu. Gerade wurden Amphoren voll Wein an ihm vorbeigeschleppt, es mussten um die 30,40 Stück gewesen sein. Auch hatte er geglaubt bereits irgendwo Schwäne und Pfauen gesehen zu haben, sicher für das Essen angedacht.


    "Bona Dea, wenn das alles nur mal rechtzeitig fertig wird....."
    Da fiel ihm ein dass er mal Broka fragen musste ob der eigentlich wusste was die Saturnalien bedeuteten, denn Mutter hatte sie bestimmt nie richtig gefeiert. Er wollte den Germanen unbedingt mal richtig trinken und zechen sehen, wie er es in seiner Heimat getan hatte... und so gut er konnte vielleicht mithalten.

    Ein Bote gab eine Einladung ab



    ~ An Aulus Iunius Avianus ~
    ~ Castra Praetoria ~




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    Io Saturnalia!


    Die Bande sind lose,
    der alte Götterfürst wandelt frei auf der Erde,
    das Goldene Zeitalter ist zurückgekehrt!


    Um das zu feiern laden wir Decimer
    am dritten Tag der Saturnalien
    in unserer Casa zu einem großen Bankett.
    Komm unbedingt, und feiere die tollen Tage mit uns!


    Es grüßt saturnisch:


    Marcus Decimus Scipio


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