Beiträge von Decius Germanicus Corvus

    “Salve Primicerius! Das ist doch selbstverständlich. Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Bitte, setz dich doch. Im Sitzen spricht es sich leichter.“


    Der Präfekt bot ihm einen Stuhl an, den ein eifriger Bediensteter der Regia schon bereit gestellt hatte. Er selbst nahm wieder hinter sein ausladenden Schreibtisch platz, der überaus aufgeräumt wirkte, von ein paar ordentlich aufgerollten Papyri abgesehen, die sehr dekorativ wirkten, aber nicht wirklich nach Arbeit aussahen.

    Die Rückkehr eines Desideratus erfolgt immer als Civis, denn in dem Moment, wo eine ID zum Desideratus wird, verliert sie auch ihre Ämter und Posten. Wurde das aber nicht SimOn ausgespielt (was gewöhnlich nicht getan wird aber möglich wäre) und hat man sie nicht beispielsweise zum Deserteur erklärt, dann könnte sie eventuell unbürokratisch wieder als Probatus einsteigen. Das muss der Kommandeur der Legio I – also Quintus Tiberius Vitamalacus – entscheiden, oder einer seiner Offiziere, wenn er ihnen solche Entscheidungsbefugnisse einräumt.
    Mein Vorschlag ist: schreibe ihm eine Persönliche Nachricht und frage ihn danach.

    Per PN geht es natürlich auch. Mein Postfach steht allen Schreibwilligen offen.


    Der Vorteil dieses Threads ist allerdings, dass damit doppelte Arbeit vermieden wird. Denn wenn ich es nicht schaffe Meldungen sofort einzubauen (oder wenn man zu faul ist, vorher in die Chronik zu kucken), dann sieht man nicht, was andere vielleicht schon dokumentiert haben.

    Wo siehst Du bei uns denn noch Bereiche, bei denen allgemeine Aufgaben wegen des SimOn-Renomees übernommen werden? Ich fand diese Verbindung damals auch sehr elegant, als sie noch fester Bestandteil des CH war. Aber in der Praxis funktionieren die Sachen häufig dann doch besser, verlässlicher und reibungsloser, wenn es diese Verbindung nicht gibt, und das auch mit wechselnden Besetzungen. Die Stadtwache, als Beispiel, der Sklavenhändler Titus Tranquilius, oder auch die WiSim.

    Doch, Deine Unterstützung ist sehr willkommen, ebenso wie die von jedem oder jeder anderen. Nur bitte SimOff. Denn ich möchte ja gerade nicht erreichen, dass sich jeder zurück lehnt und denkt, dass wird schon jemand erledigen. Sondern das sich jeder ein bisschen mit verantwortlich fühlt.


    @Cyprianus: Ja, klar ist's ok.

    Ich bitte doch darum, HIER, in diesem Thread einen Hinweis auf ein eintragenswertes Ereignis zu geben. Ich rede nicht davon, dass jeder Schreibrechte in der Chronik bekommen soll. Die endgültige Entscheidung, was hinein kommt und was nicht, bleibt bei mir, oder bei denen, die nach mir die Chronik pflegen werden. Die Ernennung von Scribae ist für die Chronik nicht relevant, entlaufene Sklaven werden gewöhnlich auch nicht vorkommen und wenn in Bithynia et Pontus ein Sack Gerstenschrot um fällt, dann könnte es sein, dass auch dieses Ereignis durch den redaktionellen Filter fällt.
    Wenn sich aber jemand, zum Beispiel, bei den gerade zu Ende gegangenen ludi Apollinares die Mühe und den Spaß gemacht hätte, Theater-Vorführungen auszuspielen, dann würde ich mich über einen Link dazu und zumindest eine knappe Inhaltsangabe freuen. Gerne auch in Stichworten, kann auch knapp sein, z. B. nur welche Stücke aufgeführt wurden und ob etwas Erwähnenswertes vorgefallen ist. So meine ich das.

    Wir haben diese Aufgabe (wie auch viele andere) deshalb von SimOn-Ämtern getrennt, weil die Ämter oft unregelmäßig besetzt waren und die Arbeit dann doch liegen blieb. Früher war die Chronik bekanntlich die Aufgabe der Quaestoren. Ich bin deshalb ein bisschen skeptisch, ob das jetzt eine Lösung wäre.
    Besser fände ich, wenn sich alle Spieler auch ein klein wenig für die Chronik mitverantwortlich fühlen würden, vor allem, wenn sie selbst Ereignisse mitgestalten, die für die Chronik interessant sind. Als Akteur ist es doch auch, überspitzt gesagt, „im eigenen Interesse“ sich in den Analen zu verewigen.

    Leider ist die Resonanz auf meinen ersten Aufruf im April letzten Jahres wieder sehr schnell abgeflaut.
    Ich ahne zwar, dass die Chronik (hier, dass ist die Chronik) nicht besonders viele eifrige Leser hat. Sie ist in ihrer Aufzähl-Form auch nicht unbedingt ein literarischer Genuss (obwohl ich mich an guten Tagen um ein bisschen Abwechslung bemühe). Aber nach wie vor bin ich der Meinung, dass es wichtig ist, sie beständig weiter zu führen. Denn ich halte sie für einen Schlüssel, um unsere gespielte Vergangenheit auf Dauer erschließen und nachvollziehen zu können.


    Obwohl mir Duccia Venusia und Titus Aurelius Ursus seit einiger Zeit im Bereich Germania zur Seite stehen, hat sich grundlegend nichts daran geändert, dass ich eure Mithilfe brauche, wenn die Chronik langfristig und zufriedenstellend weiter geführt werden soll.


    Wie die aussehen kann und worauf es mir ankommt, habe ich im ersten Post dieses Threads schon geschrieben. Damit ihr sehen könnt, was schon eingetragen ist und was vielleicht noch fehlt (die letzten sechs Monate sind allesamt noch recht löchrig), bin ich jetzt dazu übergegangen, auch noch unvollständige Monate sichtbar zu schalten und nicht nur die, die bereits abgeschlossen sind.


    Bitte helft dem Chronisten doch ein bisschen. Wenn alle ein klein wenig mit tun und die Chronik nicht ganz vergessen, dann dürfte es eigentlich keine große Sache sein.

    Das hat er aber nicht erfunden. Die Kombination von nachgestellten Film-Szenen mit klassischer Dokumentation gab es in diesem Genre schon lange vor ihm. Ich erinnere mich, vor einigen Jahren die Wiederholung einer ganz hervorragenden Sendung aus den 1970ern gesehen zu haben, wo es um die erste Schlacht an der Marne im I. Weltkrieg ging. Das war aber, wie ich zugeben muss, wohl nicht unbedingt kompatibel mit dem heutigen Massengeschmack, weil sehr detailversessen und mit recht langsamer Erzählstruktur.
    Ich finde die Sendungen aus der ZDF-History-Redaktion von Guido Knopp oftmals sehr reißerisch und dabei nicht so richtig informativ. Geschichte wird sehr häufig einseitig an einzelnen Personen festgemacht, oder am Beispiel plakativer Schicksale verdeutlicht. Oder man stilisiert ein bestimmtes Ereignis als entscheidenden und dramatischen Wendepunkt der Geschichte, was selten wirklich realistisch ist. Das mag populär sein, verdeutlicht aber oft nicht wirklich die Zusammenhänge, die vielleicht komplexer, aber gelegentlich auch recht spannend sein können.
    In der ARD oder auf arte sieht man immer mal wieder Beispiele dafür, dass es auch anders, ich würde sagen anspruchsvoller und wie ich finde besser geht. Mir ging es in der Vergangenheit zumindest häufig so, dass ich von Knopp'schen Sendungen enttäuscht war und mir vorher mehr erwartet hatte.
    Aber gut, dass mag auch Geschmackssache sein.