Die zwei Prätorianer, die sie auf der Reise begleiten würden, stiegen auf ihre Pferde. Corvus ritt links der Kutsche, der Andere vorneweg.
Beiträge von Decius Germanicus Corvus
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Corvus folgte Tiberia Livia nach draußen. Dort nahm er dem anderen Prätorianer die Zügel seines Pferdes ab und sich folgten der Sänfte zu Fuß, hinaus aus der Stadt.
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“Was ist er bei den Germanen? Ein Stammesfürst? Ein König?“
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Corvus schloss die Tür und setzte sich wieder.
“Welche Ziele hat dieser… wie hieß er noch gleich… Mordor?“ -
“Ja, hier bist du richtig. Ich muss dich aber bitten noch einen Augenblick zu warten.“
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“10.000 bis 15.000 Schwerbewaffnete… beachtlich!“
Es klopfte.
“Einen Moment.“
Er ging zur Tür und öffnete sie.
“Ja, was gibt´s?“
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“Sind das bewaffnete Bauern oder richtige Soldaten?“
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Corvus betrat das Officium.
“Salve Tiberia Livia! Bin ich zu früh?“ -
“Schon möglich. Erzähl' weiter.“
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Corvus wurde hellhörig. “Was weißt du über Germanien?“
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Corvus salutierte.
“Ja, Tribun! Dieser Mann kommt bezüglich deines Aufrufs.“ -
Corvus lächelte. “Ja, dass würde mich wirklich interessieren.“
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“Reine Neugierde. Man trifft in Rom selten Männer deines Volkes. Und außerdem…“, er beugte sich etwas vor und sprach gedämpft weiter: “…außerdem gehört das Sammeln von Informationen zu meinen Aufgaben und wir sollten schließlich wissen, wer uns seine Dienste anbietet.“
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“Du stammst also aus dem fernen Norden.“, fuhr Corvus im Plauderton fort. “Bist du demnach ein Suione oder ein Cimbrier?“
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“Soso, du bist wirklich fern deiner Heimat. Einen Moment.“
Corvus ging zur Tür, öffnete sie und murmelte dem davor Wache stehenden Miles etwas zu. Dann wandte er sich wieder zum Besucher: “Der Tribun Helvetius Falco wird sicherlich gleich eintreffen. Nimm doch bitte so lange platz.“
Er bot dem Nordmann einen Stuhl an und setzte sich selbst auch. -
Corvus musterte den Mann aufmerksam.
“Du bist kein Römer, oder? Wie ist dein Name?“ -
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Corvus und ein weiterer Prätorianer ritten bis zum Tor der Regia. Beide trugen einfache, schlichte Tuniken und ebensolche Reisemäntel unter denen sich Gladius und Pugio gut verbergen ließen. Auf den ersten Blick sahen sie wie gewöhnliche Zivilisten aus, zumindest hoffte Corvus das.
Sie stiegen ab, der Trecenarius drückte dem anderen Ganymeds Zügel in die Hand. Dann begab er sich zum Officium des Praefectus Vehiculorum.Dort angekommen klopfte er vernehmlich.
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Das es zu einer guten, römischen Vita gehörte, auch ordentlich beim Militär gewesen zu sein, dass ist bestimmt richtig. Dass die Militärzeit für das Ansehen eines Politikers sehr bedeutsam war, bestimmt auch.
Ebenso stimmt, dass quasi alle unsere ID´s (Baby- und Kinder-ID´s vielleicht ausgenommen) Vorleben und im besseren Fall auch Vorgeschichten aufzuweisen haben. Klar, niemand fängt seine ID mit der Geburt an.Aber wir sagen Neulingen ja auch, dass sie drei Karrierewege beschreiten können: Militär, zivile Laufbahn und religiöse Laufbahn. Ich finde, wir sollten da auch weiterhin keine Einschränkungen vornehmen und die Spieler das machen lassen, worauf sie Lust haben. Es wäre meiner Meinung nach kontraproduktiv, wenn man jemanden ins Militär zwingen würde, obwohl er nicht wirklich Spaß daran hat. Außerdem ist es doch so, dass schon jetzt ziemlich viel Geduld erforderlich ist, um in den Hierarchien vorwärts zu kommen. Das sollte man nicht durch eine obligatorische, gespielte Militärlaufbahn verschärfen. Zudem gibt es schon jetzt zu viele relativ junge ID´s und verhältnismäßig wenig alte. Auch das sollte man meiner Meinung nach nicht noch mehr steigern. ‚Alte’ ID´s können ja schlecht als Probatus in der Legion anfangen, wie sähe das denn aus?
Ich bin auch dafür, dass man den Spielern sehr viele Freiheiten in der Ausgestaltung ihrer Vorgeschichten lässt und da nach Möglichkeit nichts vorschreibt. Es muss natürlich alles irgendwo schlüssig bleiben und wer eine Vorgeschichte kreiert, in der er Offizier einer Legion war und später vielleicht SimOn in die Legion eintreten möchte, der kann sich natürlich nicht auf diese Vorgeschichte berufen. Sieht ja auch komisch aus, wenn einer schreibt, er wäre Tribun gewesen und tritt jetzt als Probatus irgendwo ein.
Darum ist da ein wenig Vorsicht geboten und ein ausgedachter Lebensweg innerhalb von uns simulierter Einrichtungen immer etwas heikel.Ganz wichtig ist bei all dem aber selbstverständlich auch, dass jeder Spieler Herr über die eigene Vorgeschichte bleibt. Im Fall der verstorbenen Figur Octavius Anton kann man also nicht einfach davon ausgehen, dass er irgendwo gedient hat, wenn er selbst das nie erwähnt hat. Dadurch würden sich Dritte ja dieser Figur bedienen und sie nach ihren Vorstellungen umgestalten.
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Einen kurzen Augenblick schaute Corvus die Dame leicht irritiert an. Dann deutete er leicht schmunzelnd ein Salutieren an und verließ das Officium.