Beiträge von Decius Germanicus Corvus

    Herzlich willkommen im Imperium Romanum. :)


    Genau so, wie Ferrius Theodores sagt, ist es. Man muss zuerst in einer anderen Einheit des Imperiums eine Grundausbildung gemacht und sich bewährt haben. Bei den Cohortes Praetoria bewerben kann man sich in dem Sinne nicht.

    “Ein lebender Ferrier innerhalb der Veneta? Mmh…“
    Der Prätorianer grübelte ein wenig kopfschüttelnd, dann ritzte er etwas in das Wachs seiner Tafel und sein Mund formte tonlos den Namen FERRIUS.
    “Nun gut, wenn es hier sonst nichts mehr gibt…“
    Er salutierte und wandte sich zum gehen.

    Die julischen Römer habe ich auch mit Abstand am längsten gespielt, sie sehen von allen Römer-Fraktionen einfach am besten aus. ;)
    Sehr gut haben auch mir die Makedonen gefallen. Ebenso die Seleukiden, denn die bieten schlicht von allem etwas. Die Karthager sind natürlich auch gut und die Ägypter wollte ich immer mal spielen und bin noch immer nicht dazu gekommen.


    Die nördlichen Barbaren habe ich bislang nur kurz angespielt, denn es war ja eigentlich schon früh klar, dass es ein AddOn geben würde und worum es da gehen würde. Darum denke ich mir, werde ich mit ihnen noch reichlich Gelegenheit bekommen, Rom in Schutt und Asche zu legen. Um es mit Brennus zu sagen: „Wehe den Besiegten!“ :D

    “Ich weiß um deine Kompetenzen, Decimus Mercator. Ich werde dich natürlich informieren, wenn ich etwas in Erfahrung bringe, dass die Sicherheit des Palastes betrifft.
    Ich hoffe jedoch, dass sich das alles hier nur als Streit zwischen unbedeutenden religiösen Fanatikern erweist. Wir alle sind doch sicherlich einer Meinung. Ein Glaube, der nur einen einzigen Gott kennt, ist vollkommen absurd.“

    “Mir ist bewusst, dass der Legatus Augusti keine offiziellen Vollmachten in dieser Sache hat. Aber er ist ein enger Vertrauter unseres Kaisers und er erhob als erster Vermutung, die Prätorianer betreffend. Wenn es also Grund zu Misstrauen gibt und der kaiserliche Palast der Meinung ist, dass eine Untersuchung dieser Angelegenheit innerhalb der kaiserlichen Garde keine Aussicht auf Erfolg hat, dann sollte das hier und jetzt gesagt werden.
    Ich selbst verbürge mich für die mir unterstellten Speculatores.“

    “Mit Zustimmung des Legatus Augusti werde ich diese Untersuchung an mich ziehen. Wie du, Decimus Mercator, sehe ich in dieser Angelegenheit die Sicherheit des Kaisers bedroht und damit ist es eine Sache der Speculatores.“
    Erwartungsvoll richtete er seinen Blick auf Lucidus.

    “Du befürchtest Verrat innerhalb der Garde?“
    Corvus fingerte nervös an seiner Schreibtafel herum.
    “Wenn das stimmt…“, er ballte die Faust: “…egal ob Bestechung im Spiel ist, oder aber…“
    Er schaute den Legatus Augusti an.
    “Könnte es sein, dass Prätorianer diesem Christengott anhängen?“

    Wenig von dem, was im und um den kaiserlichen Palast vor sich ging, blieb lange vor den Ohren der Speculatores geheim. So eilte der Trecenarius eilig zum Palatin, als er von den aufsehen erregenden Schriftzügen an der Außenmauer des Palatium Augusti erfuhr.
    “Salvete Deciumus Lucidus, Decimus Mercator.”, begrüßte er die hohen Palastbeamten.


    Dann betrachtete er das Geschriebene. Er zückte eine Wachstafel und schrieb es Wort für Wort nieder.

    "Kirchen statt Tempel? Armut statt Reichtum? Jesus statt Kaiser? Niemals! Römer! Hütet euch vor der Christenpest in Rom!"


    “Sehr interessant.“, murmelte er.

    “Du könntest natürlich um eine Audienz beim Imperator nachsuchen und dich für ihn verwenden. Aber klüger wäre es wohl, zuerst mit seiner rechten Hand zu sprechen, dem Legatus Augusti Decimus Lucidus. Kennst du ihn?“

    Corvus überlegte kurz.
    “Ich habe dir ja schon gesagt wie sehr es auch mir weh tut, ihn dort im Verließ zu sehen. Für Verräter und anderes Gesindel ist es der richtige Ort der Aufbewahrung, aber er hätte besseres verdient. Doch es ist der Wille des Kaisers, dass er dort festgehalten wird und nur Iulianus alleine weiß, wann er über sein weiteres Schicksal befunden wird. Ich hoffe, dass dieser Tag bald kommt.“
    Müde ließ er sich auf einen der Stühle niedersinken.
    “Du verstehst sicher, dass die Befehle des Kaisers für uns Praetorianer in jeder Hinsicht bindend sind und ich will nicht Zweifel an meiner Treue wecken, weil ich einen alten Kameraden über Gebühr bevorzugt behandle. Aber gut, ich will sehen was ich tun kann ihm die Zeit leichter zu machen. Ein Gasthaus wird aus dem Carcer der Castra Praetoria aber auch dadurch nicht und das wichtigste wäre, dass sein Fall bald entschieden wird.“