Der Tag des Triumphes hatte eine unerwartete Wende genommen. Corvus stand oben, nur wenige Schritte neben dem Kaiser, zu dessen persönlicher Leibwache er heute gehörte, als der Unmut innerhalb der II. Legion ausbrach. Es waren seine alten Kameraden, die sich allem Anschein nach schlecht behandelt fühlten und aufbegehrten. Es war sein ehemaliger Ausbilder, der nun, eskortiert von mehreren Prätorianern, zu Iulianus zitiert wurde.
Regungslos, wie in Marmor gehauen, stand er mit angespannter Mine da, doch in seinem Inneren herrschte Aufruhr.
Beiträge von Decius Germanicus Corvus
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Auch hier nochmal: Alles Gute zum Geburtstag!
Gut das ich die Sänger letzte Nacht durch meinen frühzeitigen Abgang verpasst habe und ja sowieso nie was höre.
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Ja, dass tun sie und der Unschuldstest ist keine Ausnahme.
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Eine schrille Frauenstimme erregte Corvus Aufmerksamkeit. Sie rief immer wieder einen Namen: Lucidus. Inzwischen klang es fast hysterisch. Suchend musterte er die Reihen der Zuschauer, konnte die Verursacherin jedoch nicht entdecken.
Dafür sah er plötzlich einen vertrauten Schopf wilder, dunkler Locken. Angestrengt sah er hinüber und erkannte… nein, es war nicht das Aelia, es war ihre Zwillingsschwester, Aemilia.
Doch neben ihr stand eine weitere Frau und als diese sich in seine Richtung umdrehte lief ihm ein Schauer über den Rücken. Sie war es wirklich, dort drüben stand sie!“Praefectus, dort drüben sehe ich die Didia-Schwestern.“ Er wies mit der Rechten hinüber, denn er wusste um Hungaricus Interesse an Didia Aemilia. Dabei bemühte er sich, möglichst ruhig und teilnahmslos zu wirken.
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Was ich grad nochmal nachgelesen habe:
Eine besonders vornehme Form der Frauen-Tunika war die so genannte Stola. Die zeichnete sich durch einen Besatz (Institia) am unteren Rand aus. Bei besonders wohlhabenden Matronen war das sogar ein aufgenähtes Purpurband.
Es gibt auch noch eine Art Mantel, der bei Frauen Palla heißt.
Die Version für Männer nennt man Pallium. -
Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
Doch, ich frag doch net ohne Grund.
Sie tragen vermutlich Tuniken, mit rundem Halsausschnitt und halblangen Ärmeln, die ihnen bis zu den Knöcheln reichen und mit einem Gürtel um die Taille ein klein wenig die Figur betonen dürfen. -
Er sah ihr noch einen Augenblick lang nach, dann wandte er sich auch ab und ging in Richtung Castra Praetoria. Ein leichtes, seliges Lächeln umspielte noch immer seine Lippen.
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Corvus stand kerzengrade und militärisch straff neben dem Praefectus Praetorio. Die Strahlen der Sonne ließen die polierten Beschläge seiner Paradeuniform funkeln und spiegelten sich gleißend im ebenso auf Hochglanz gebrachten Helm, den er an den Brustpanzer gepresst vor sich hielt. Der aufkommende Wind spielte mit den schwarz gefärbten Federn seines Helmbusches. Er wäre das Musterbeispiel für einen stolzen und prachtvollen Gardeoffizier gewesen, wäre da nicht dieser leicht verträumte, abwesende Blick gewesen, der einem aufmerksamen Beobachter vielleicht aufgefallen wäre.
Er merkte selbst, dass er schon wieder an sie gedacht hatte und nicht bei der Sache war. Sich insgeheim einen verliebten Narren nennend, riss er sich aus seinen Träumereien los. Nicht jetzt, nicht hier!Er kniff die Augen zusammen und ließ seinen Blick über die Menge wandern, die sich bereits versammelt hatte. Mit geübten Augen las er das Wogen der Menschenmassen, sah in fremde Gesichter und studierte die Gesten. Wenn irgendwo ein Tumult entstand, wenn irgendwo Unruhestifter auftraten, dann würde er es erkennen. Aber vielleicht würde er auch ihr geliebtes Gesicht in den Zuschauern entdecken.
“Bislang keine besonderen Vorkommnisse, Praefectus!“, sagte er leise, aber in militärischem Tonfall zu seinem Vorgesetzen Offizier, ohne den Blick von der Menge zu nehmen.
“Nur die üblichen Raufereien, nicht Außergewöhnliches.“ -
Selten hatte er sie bislang so fröhlich, so unbeschwert, ja, so glücklich erlebt. Er lächelte sie erlöst an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
“Leider muss ich wieder gehen.
Der anstehende Triumphzug kostet mich viel Arbeit. So viele Legionäre innerhalb des Pomeriums sind immer ein Sicherheitsrisiko. Auch wenn sie treu für Iulianus gekämpft haben und ihre Waffen abgeben müssen.“
Er küsste sie nochmals zum Abschied.
“Aber ich muss dich wieder sehen… bald!“
Erneut huschte ein strahlendes Lachen über sein Gesicht. “Sehr bald… das musst du mir versprechen.“ -
42%
Ich bin unschuldiger als gedacht....muss wohl daran liegen, dass mein Gefrierfach sowieso irgendwie immer zu voll und da kein Platz für irgendwelche Sauereien ist.
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Ein Consul bekommt einfach viel zu viel Post.
Publius Matinius Agrippa, Dein Postfach ist voll!
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Nochmals küsste er sie leidenschaftlich, dann nahm er ihre Hand und sie gingen langsam weiter. Einige Tauben auf einem der niedrigen Dächer gurrten.
Mit den sich ergänzenden Bewegungen, wie sie nur Verliebten eigen sind, gingen sie nebeneinander her. Eine Weile schwiegen sie, doch es war ein glückliches, beredtes Schweigen.
Schließlich unterbrach Corvus dann doch die scheinbare Ruhe:
“Ich hoffe nur, dass ich nicht so bald aus Rom fort muss, weil mein Präfekt wieder einen Auftrag in der Ferne für mich hat.“ -
“Ich will nicht glauben, dass es eine traurige Geschichte werden muss. Glauben will ich, dass es unsere Enkel sein werden. Aber was auch geschieht, ich werde dich niemals vergessen und immer in meinem Herzen tragen!“
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Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
Danach verzichtete er auf weitere Experimente
Mark Twain -
Corvus konnte sich nicht daran erinnern, je so glücklich gewesen zu sein. Eine tiefe, innere Zufriedenheit ergriff von ihm Besitz, als er Aelia so in den Armen hielt und sie sich innig in die Augen blickten.
Dankbar genoss er jeden Augenblick, in dem er sich an ihrem Anblick erfreuen, ihren Geruch in sich aufnehmen und sich an ihren Berührungen wärmen konnte. -
“Wir müssen ihnen wohl mehr bieten.“
Spontan umfasste er ihre Taille, hob sie hoch und drehte sich mit ihr überschwänglich im Kreis. Dann setzte er sie ab und küsste sie leidenschaftlich.
“Ich liebe dich so sehr.“ -
“Leicht gekleidet?“, er lächelte schelmisch.
“Ich hoffe zwar, dass wir hier eine Ode an die Liebe geben, und keine griechische Tragödie. Aber ein gewisses Niveau sollten wir dennoch wahren.“ -
“Dieses Theater ist vielleicht ein wenig schäbig, die Besucher scheinen es bis auf wenige Ausnahmen zu meiden und der männliche Schauspieler ist ein Dilettant.
Doch der Autor des Stücks ist Amor selbst und die weibliche Hauptrolle ist unvergleichlich besetzt.“
Er hielt ihre Hände und strahlte sie an. -
Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
Das Lob gebührt wie immer Corvus
Vielen Dank.
Allerdings musstest Du letztendlich die Einbindung in die Website besorgen.
Eine wichtige Vorarbeit leistete außerdem Traianus Germanicus Sedulus, auf dessen Lageskizze diese Karte basiert.Die Stadtkarte von Mogontiacum ist der Testfall. Ein, zwei Details gefallen mir auch noch nicht ganz.
Bereits in Arbeit ist eine Karte von Rom, die jedoch um ein vielfaches größer wird und in der noch heftig viel Arbeit steckt.
Prognosen, wann diese Karte soweit sein wird, wage ich momentan nicht zu machen, aber es wird sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen.Tarraco hat sicherlich auch noch eine Karte verdient, vielleicht findet sich ja auch dort jemand für eine Skizze.
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Ich bin 28.
...aber wie schon an anderer Stelle gesagt: diese Tests lügen.