Beiträge von Decius Germanicus Corvus

    Immer wieder eine schwierige Frage, denn es gibt so viele gute Spiele, die ich in den letzten 10 bis 15 Jahren gespielt habe.


    Zur Zeit sind Rome - Total War (ich finde es grandios!), GTR und der EA´s Fussballmanager 2004 auf der Platte.


    Zu meinen All-Time-Favorites zählen eigentlich fast alle Spiele von Paradox, vor allem natürlich Europa Universalis II, aber ich gehöre auch zu denen, die Crusader Kings gut fanden.


    Ebenso alle Teile der Total War-Reihe, inklusive aller AddOn´s, wobei ich Shogun besser fand als Medieval.


    Weitere Höhepunkte der Vergangenheit:
    Railroad Tycoon 1 & 2 (3... naja)
    Alied General
    Imperialism I
    Patrizier II
    Anstoss 3
    Tropico I
    (II war nix für mich)
    alle Warcraft-Teile, vor allem jedoch der 3.
    und Sacred fand ich auch ganz gut.


    In naher Zukunft werden mich wohl Stronghold 2 (eventuell) und Silent Hunter III interessieren.

    Betrübt las Corvus die mitfühlenden Zeilen seines Vetters. Nachdem er zum Ende gelangt war, starrte er noch eine Weile gedankenverloren auf das das Schriftstück, dann rollte er es zusammen und legte es beiseite. Er unterdrückte die aufkommenden Gefühle. Keine Zeit für Gedanken der Trauer, es lagen wichtige Tage vor ihm.

    Wieso passt das hier nicht rein? Es sind beides höchst hervorragende Musiker.
    Ok, von Johnson, dem "Erfinder" des Blues habe ich nur wenig im Original gehört, aber Mr. Slowhand... He´s god, is ja bekannt. ;)

    Corvus wog das alte, schartige Kavallerieschwert in seiner Rechten. Es war gut ausbalanciert. Vor ihm war ein in den Boden gerammter, etwa mannshoher Baumstumpf, etwas dicker als ein männlicher Oberschenkel. Er umkreiste den Stumpf und suchte sich eine passende Seite aus. Dann stellte er sich breitbeinig hin und hieb mit einer flüssigen Bewegung auf das Holz ein.


    *krawumm*


    In einer Schlacht, mit geschlossenen Formationen, geschützt durch Helm, Panzer und Scutum, gab es nichts Besseres als ein römisches Kurzschwert. Doch die Kämpfe, die Corvus bevorstanden, wären anderer Art. Deshalb hatte er sich entschieden, mit dieser längeren, schlankeren Waffe zu üben.


    *krawummmm*


    Die längere Reichweite eines Kavallerieschwertes konnte im Kampf Mann gegen Mann entscheidend werden. Aber dafür musste man es beherrschen können. Corvus war kein besonders guter Speerwerfer und wenig zielsicher mit Pfeil und Bogen, doch mit dem Schwert hatte er schon als Probatus bei der II. Legion zu den Besten gehört. Jedoch gab ihm dieses Schwert nicht das gewohnt vertraute Gefühl in der Hand. Noch nicht!
    Er schlug härter zu.


    *KRAWUMMMMMM*


    Ein großes Stück, fasrigen Holzes war aus dem Stamm gerissen und flog in hohem Bogen weg. Er beschaute sich seine Klinge. Nach dieser Übung, würde sie wohl unbrauchbar sein, aber deshalb hatte er ja auch dieses ausrangierte Exemplar ausgewählt.


    *KRAKLONG*

    Salve Amici!
    Wenn es so abgesegnet ist, dann mache ich für die göttliche Spielleitung noch eine gesonderte Version, die ihr dann an passender Stelle wiederfinden könnte.
    Wo, dürft ihr raten. ;)


    PS @ Avarus: Jetzt beschwer Dich mal nicht wegen dieses herrlichen, kraftvollen Keilers. Wenn irgendwer was zu klagen hätte, dann die II. Leigon, bei der es nur zu diesem etwas mageren Hausschweinchen gereicht hat. :D

    Zitat

    Original von Flavia Messalina Oryxa
    Ich wette das die Octavier spätestens zur nächsten Wahl wieder Mitglied einer Factio sind. 500 Sesterzen, wer hält dagegen?


    Da bin ich ganz Deiner Meinung. Es wäre sehr überraschend wenn die Octavier auf Dauer farblos blieben. Da halte ich bestimmt nicht dagegen. ;)


    Decius Germanicus Corvus an seine Familie in Germanien!


    Geliebte Anverwandte, mit schwerem Herzen schreibe ich Euch heute diese Zeilen. Die Hände wollen mir versagen und doch zwinge ich mich dazu. Wie ich gestern erfahren habe, musste unsere Gens schwere Verluste hinnehmen und wenn so manches Schicksal auch nicht unerwartet kam, so betrübt das Wissen darum und lässt mich bitter werden.


    Drei geliebte Seelen sind von uns gegangen und haben dem Fährmann ihren Tribut gezollt.
    Wie ich auf der Liste zur letzten Lectio lesen musste, gilt mein Vater, der ja schon lange verschollen war, nunmehr als tot. Sextus Germanicus Ursus, der alte Bär, weilt nicht mehr unter uns, dass ist nun gewiss. Diese Nachricht kam für uns alle nicht über-
    raschend und doch trauere ich um ihn, nun wo es besiegelt ist.


    Doch es gibt noch weitere Verluste. Recceswinth Germanicus Scironides und Quintus Germanicus Impavida haben uns ebenfalls verlassen und den Styx überquert. Und der Verbleib des Flavius Germanicus Maximus ist ebenso ungeklärt, wie es der meines Vaters war, so dass ich das Schlimmste befürchte.
    Oh, meine geschundene Familie, dies ist wahrlich kein Tag zum jubilieren.


    Doch lasst Euch gesagt sein, dass ich nicht verzage. Niemand soll meinen, ein Germanicus wüsste die Prüfungen des Lebens nicht zu tragen wie es eines wahren Römers gebührt.
    Im Geiste bin ich bei Euch in dieser schweren Zeit und verbleibe bis auf weiteres, als Euer
    Decius Germanicus Corvus


    Roma
    PRIDIE NON FEB DCCCLV A.U.C.
    (4.2.2005/102 n.Chr.)


    Decius Germanicus Corvus
    seinem Bruder Tiberius Germanicus Parcus,
    Optio der Cohors II Vigilum – Esquilinum.


    Geliebter Bruder, heute erreichte mich die seit langem befürchtete Nachricht, dass unser Vater für tot erklärt wurde.
    Laut offizieller Festellung durch die dafür zuständigen Beamten und als Ergebnis der letzten Lectio hat man ihn von der Liste der Vermissten gestrichen und als verstorben erklärt.
    Wir, die Söhne des alten Bären, haben ja schon länger um ihn getrauert, denn zu lange haben wir nicht mehr von ihm gehört und zu sehr war die Gewissheit immer stärker geworden, dass unser Vater im Elysium weilt.
    So schreibe ich Dir diese Zeilen ebenso betrübt, wie auch befreit, denn nun muss uns eine wage Hoffnung nicht mehr plagen.
    So bald es mir möglich ist, werde ich Dich persönlich aufsuchen, doch momentan halten mich die aktuellen Ereignisse von jeglicher privaten Aktivität fern.
    Wir sollten jedoch bald Nachforschen, ob unser Vater ein Testament hinterlassen hat oder auf andere Weise seinen letzten Willen bekundete, bevor er für immer in den Wäldern Germaniens verschwand.
    Es grüßt Dich, Dein Bruder.


    ROMA
    ANTE DIEM III NON FEB DCCCLV A.U.C. (3.2.2005/102 n.Chr.)

    Corvus schaute sich in der Spelunke um. Forschend musterte er die Anwesenden, bis sein Blick schließlich an einer Gestalt hängen blieb, die sich in einer der dunkleren Ecken der Schankstube niedergelassen hatte. Er trat an den Tisch.


    “Ein reizender Ort für ein Treffen wie dieses!“, gab er gereizt von sich.


    “Er ist angemessen. Mach’ dir keine Sorgen.“


    “Nicht wegen dieser Angelegenheit, ganz sicher nicht deswegen. So bedeutsam ist es nicht.“


    “Du willst doch jetzt nicht feilschen?“


    “Keine Sorge, ich stehe zu meinen Worten. Außerdem… wir feilschen nicht! Wir bekommen was sie wollen und geben was uns angemessen erscheint.“
    Seine Stimme nahm einen bedrohlichen Tonfall an.


    “Schon gut, schon gut. Hier hast du was du wolltest.“


    Die Gestalt im Schatten schob ein Stück Papyrus über den Tisch. Corvus nahm es und überflog die Zeilen.


    “Sehr gut. Hier ist dein Lohn.“


    Ein kleiner Beutel wechselte den Besitzer.


    “Mein Lohn ist das Wissen, dem Imperium gedient zu haben. Das hier ist nur zum Überleben.“


    “Natürlich.“, sagte Corvus, der sich bereits wieder erhoben hatte.
    “Auf bald.“


    “So es die Götter wollen...“


    Der Speculator verließ die Taverne. Der andere blieb noch einen Moment lang sitzen, dann ging auch er.

    Ein Bote brachte ein schweres Packet in den Versammlungssaal der Curia. Daran hing eine kleine Tafel und darauf stand zu lesen:


    Von Decius Germanicus Corvus
    an die ehrenwerte Curia der Provinz Germanien.


    Salve!
    Wie versprochen liefere ich Euch heute die fertigen Wappen der Provinz, sowie der vier Bezirke Germaniens.
    Bitte beschaut sie Euch und seit nicht zu streng mit meinem Werk.
    Viel Spaß beim Auspacken.


    Roma, ANTE DIEM III NON FEB DCCCLV A.U.C. (3.2.2005/102 n.Chr.)