Beiträge von Decius Germanicus Corvus

    So ist es. Du wirst, wenn Du in die Gens Ferria eintritts, freigeschaltet und bekommst den Status eines Civis. Dein Name wird geändert, was Du beim dann beim Einloggen beachten solltest. Wenn Du dann nach Germanien willst, dann meldest Du Dich dort als erstes beim Meldeamt.
    Du solltest Dich dann außerdem auch noch für die WiSim anmelden, was Du hier beantragst.


    Jaja, viele Formalitäten, aber so ist das in enem Weltreich. :D
    Doch dann kannst Du so richtig los legen und Dich wohl am Besten ersteinmal in Ruhe umtun, bevor Du Dich für eine Laufbahn entscheidest. In Germanien kannst Du zur Flotte, zur Legion, eine zivile Laufbahn einschlagen oder den Göttern dienen. Also jede Menge Möglichkeiten.

    Ebenso von meiner Seite und auch im Namen der Gens Germanica ein Herzliches Willkommen. :)


    Was Magnus Dir rät, ist die Ausnutzung einer Lücke im Regelwerk. Ist wohl noch möglich, da diese von der Spielleitung, soweit ich weiß, noch nicht gestopft wurde.


    Willst Du hingegen von Grund auf eine neue Familie gründen, so gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten:
    Entweder Du lässt Dich, wie Du es angedeutet hast, als Händler oder auch Angestellter eines Bürgers nieder. Du lebst dann als Nicht-Römer im Stand eines Peregrinus, bis Dir irgendwann das Bürgerrecht verliehen wird (im Übrigen brauchst Du auch erst dann ein Wappen und musst Dich entgültig für eine Factio entscheiden). Je besser und reger Deine Beteiligung am Geschehen ist, desto früher dürfte das der Fall sein, mit mindestens zwei Monaten solltest Du nach augenblicklichem Stand aber wohl rechnen, hast jedoch keine Garantie.
    Der andere Weg ist, in einer Auxiliar-Einheit zu dienen. Nach Ablauf von zwei Monaten Dienstzeit erhälst Du dann garantiert die römische Staatsbürgerschaft.


    Es stimmt, am Anfang wirkt das alles hier sehr komplex und das ist es teilweise auch. Aber das und die schier unendlichen Möglichkeite, machen auch den Reiz des Imperium Romanum aus.
    Sorge Dich nicht, mir ging es anfänglich ähnlich, doch es wird einem bei allen Fragen freundlich weiter geholfen und schneller als Du es jetzt vielleicht für möglich hälst, wirst Du dich ganz passabel zurechtfinden.

    Sie passierten einige Dörfer, in denen mehr oder minder romanisierte Germanen lebten. Die einfachen Leute hielten respektvoll Abstand und musterten die vorbei Marschierenden aufmerksam. Decius fiel auf, das ausnahmslos ältere Männer zu sehen waren. Die Frauen und Kinder hatte man allem Anschein nach in die Hütten gebracht, sobald sein Tross in Sicht gekommen war. Aber weshalb und wo waren die jüngeren Männer? Auf den Feldern konnten sie zu dieser Jahreszeit wohl kaum sein. Hielten sie sich vor ihnen versteckt und wenn, warum taten sie dies?
    Er versuchte in den Gesichtern der Alten zu lesen, doch gaben ihm ihre bärtigen Gesichter mit den hellen, kalten Augen, keine Antworten. War hier ein Hauch Skepsis zu erkennen, sah er dort Nervosität? Er vermochte es nicht mit Bestimmtheit zu sagen.
    Einen Augenblick überlegte er, ob er die Bauern ansprechen sollte, entschied sich jedoch anders. Sie würden ihm, einem Römer, ohnehin nicht so ohne weiteres offen und ehrlich antworten, und für lange Verhöre hatten sie keine Zeit.
    Aber das Gefühl blieb: Irgendetwas stimmte nicht, er konnte nur nicht sagen, was es war.


    Sie marschierten weiter und Decius’ Gedanken gingen wieder zu den Reitern, die er vor einigen Tagen zu hören geglaubt hatte. Hing das vielleicht irgendwie miteinander zusammen?

    Sie waren auf dem Rückweg. Der kurze Aufenthalt im Kastell der Kohorte war ereignislos verlaufen, wie auch der bisherige Marsch, zurück nach Mogontiacum. Fast die Hälfte des Weges war bereits geschafft und bisher waren ihnen weder aufsässige Barbaren, noch geheimnisvolle Reiter begegnet. Inzwischen glaubte Decius, auch die Ereignisse des Hinmarsches mehr ihrer aufgereizten Fantasie, denn wirklicher Bedrohungen zuschreiben zu können.

    "Ich lebe in der Provinz Germanien, fernab von Rom. Das erklärt wohl, weshalb mir Eure Feigenfrucht unbekannt ist." ;)


    Sim-Off:

    Es wäre ja auch keinesfalls unhistorisch, wenn der Monarch eines antiken Landes für gewisse Warenexporte ein Staatsmonopol eingerichtet hätte. Handhabten nicht in früherer Zeit die Ptolemäer es mit dem Weihrauch so, den sie komplett aus Arabia Felix aufkauften und dann exklusiv in den Mittelmeerraum weiterverkauften?

    Am nächsten Tag nahmen die Männer Aufstellung. An der Spitze die Vorhut, dann das Hauptglied, dahinter die nun leeren Karren und am Schluss die Nachhut. So verließen sie das Kastell und zogen als lang gestreckte Marschkolonne gen Süden.
    Es war ein kalter, klarer Wintertag, doch eine freundliche Sonne beschien die Saldaten und pflanzte Heiterkeit und Zuversicht in ihre Herzen. Mogontiacum war nicht fern. Blieb das Wetter, wie es war, würden sie ihr Ziel alsbald erreichen.


    Sim-Off:

    Es geht dann HIER im Anschluss weiter.

    Gerichte klären SimOn-Angelegenheiten. Hier dereht es sich jedoch um eine Spielregel, wenn Du so willst, eine SimOff-Bestimmung. Dafür ist kein Prätor, sondern nur die Götter, sprich die Spielleitung verantwortlich.


    Bitte entschuldige wenn ich mich nun zum wiederholten Male ungefragt einmische, aber ich verstehe dieses Lamentieren nicht. Die Regel ist doch wohl bekannt und an Eindeutigkeit kaum zu übertreffen: der erste Post der Stadtwache, Punkt.
    Was sollen da jetzt die Vorwürfe, die Stadtwache würde ihren Posten missbrauchen? Selbst wenn es so wäre (was ich absolut nicht sehen kann), dann hat das Eine hat doch mit dem Anderen nichts zu tun.

    Werbung machen kann jeder. Die effektive Aufnahme in die Gens kann jedoch nur der Pater familias erteilen.
    Das diejenigen für sich keine Werbung machen können, die nicht da sind, ist ja klar. Deshalb wächst ja die Gens Octavia momentan auch so rapide, weil Anton mit ca. zwei Stunden Schlaf am Tag auszukommen scheint.


    Vielleicht sollte man Neubürgern nahe legen, sich in aller Ruhe zu entscheiden und nicht auf die Erstbesten zu hören... *ähöm* Nix gegen Dich, Anton. :)

    Herzlich willkommen, auch im Namen der Gens Germanica.


    Zitat

    Original von Lucia Antonia
    @ stadtwächer ... was hat lucius tiberius denn falsch gemacht 8| *nixkapier*


    Die erste Antwort auf das Ersuchen eines Neubürgers gebührt der Stadtwache. Vibullius war da etwas zu ungeduldig. ;)
    Die Regel dient wohl dazu, dass dem Neuling zumindest eine kleine Einführung an die Hand gegeben wird, bevor das Buhlen um seinen Beitritt zu einer Gens einsetzt. Denn fast jeder hätte ja gerne neue Familienmitglieder bei sich.

    Zitat

    Original von König von Tylus
    "Verzeiht mir, meine Herren, aber meine Frage war eigentlich ganz einfacher Natur. Ich wollte euch keineswegs philosophische Abhandlungen über die römische Wirtschaft entlocken." :D


    Sim-Off:

    Ich hoffe, das war deutlich genug SimON ;)


    "Von einem Produkt, dass sich "Feigen" nennt, ist mir auch nichts bekannt. Es muss sich um eine fremdländische Frucht unbekannten Geschmacks und misteriöser Wirkung handeln, die einem wahren Römer unwürdig ist. Unsereins isst bestenfalls Datteln." ;)

    Sim-Off:

    Ist das so, dass Spielregeln und Gesetze die im Spiel entstehen, zur Zeit miteinander verquickt sind? Das fände ich ungünstig.
    Deine Verwirrung, Catus, kann ich nachvollziehen und sie ist wohl kaum ander Art, als die der historischen Römer bei einigen Regelungen des antiken Rom.
    Zumindest die Wohlhabenden konnten damals immerhin Rechtskundige aufsuchen und sich beraten lassen. Wie sonst wäre der hist. Cicero wohl sonst zu Einfluss und Ansehen gekommen, wenn nicht durch seine Gelehrsamkeit und erfolgreiche Anwaltstätigkeit? ;)


    PS: Diese Diskussion ist jetzt endgültig im SimOff angelangt, oder?

    Später richteten sich die Legionäre in den ihnen zugewiesenen Unterkünften ein und bald vernahm man das Schnarchen der friedvoll Schlummernden. Am nächsten Tag sollte der Rückmarsch sein und so waren alle froh, dass sie sich tüchtig ausschlafen konnten. Auch wenn die Wegstrecke nicht übermäßig lang sein würde, ein Marsch im Winter kostete immer Kraft und Energie.