Beiträge von Decius Germanicus Corvus

    Zu den größten Annehmlichkeiten der Domus Praefecti gehörte das in seiner Größe und Ausstattung verschwenderische Balneum – das private Bad.


    Decius Germanicus Corvus genoss an diesem Tag den Luxus eines entspannenden Bades im eigens für ihn angeheizten Warmwasserbecken, als ihm ein Besucher angekündigt wurde.


    Der große Nubier erschien, der an der Porta wachte. Er verneigte sich ehrfurchtsvoll und sagte: Ein Mann will dich sprrrechen, Herrr! Errr sagt, sein Name ist Lucius Iunius Silanus.“


    Den kannte Corvus natürlich, denn Silanus war einer seiner Tribune bei der XXII. Legion. Zwar wunderte er sich, weshalb er ihn hier im Palast aufsuchte, aber ohne merkliches Zögern antwortete er: “Lass ihn zu mir.“
    Jedoch machte er keine Anstalten, dass wohlig-warme Wasser zu verlassen.

    Es hat nichts mit dem IR zu tun oder auch nur im entferntesten mit dem, was wir hier treiben. Aber ich möchte den Naturliebhabern unter uns dieses höchst aufschlussreiche Zeugnis zeitgemäßer Verhaltensforschung nicht vorenthalten.


    Jedoch – WARNHINWEIS:
    Dieser Film enthält schockierende Szenen exzessiver Gewalt, zeigt Verhaltensweisen, die dem modernen, emanzipierten Rollenverständnis zuwider laufenden, und schockiert mit der ungeschönten Darstellung sexueller Praktiken! :huh: ;)


    -> Our Wonderful Nature

    Kann sein. Mit Exilanten gab es in letzter Zeit schon häufiger solche Sachen. Oder sind sie früher nur nicht aufgefallen?


    Ich habe bei Plotina den Subauctor jetzt mal auf inaktiv gestellt und als Enddatum den 23.12. letzten Jahres eingetragen. Wird – will mir scheinen – auch korrekt angezeigt. Wenn das mit dem Datum so ok ist, dann lassen wir es so und ich lehne Deinen noch in der Pipeline liegenden Entlassungsantrag ab, damit da nix doppelt eingetragen wird oder das System sich verschluckt.


    PS: Mit Medeia bin ich analog verfahren.

    Zitat

    Original von Caius Aelius Archias
    Caius hob die Brauen an und nickte.
    »Ah, verstehe. Dann bist du also Soldat?« fragte er. Vom Soldatenleben hatte er bisher keine Ahnung. Das konnte sich aber ändern. Vielleicht würde er irgendwann einmal den Drang verspüren, ein Tribunat abzuleisten oder etwas in der Art. Diejenigen, die in den Senat mussten, hatten das ja zwangsläufig vor sich (wenn sie nicht gerade träge Patrizier waren). Aber Caius wollte ohnehin nicht in den Senat. Er konnte sich nichts langweiligeres vorstellen als zwischen größtenteils feisten, alten Senatoren zu sitzen, die stundenlang über langweilige Politikthemen diskutierten und doch zu keinem Ergebnis kamen. Nein, er war eher praktisch veranlagt.


    »Und wie ist das Lagerleben so?« fragte er weiter und stützte seitlich das Kinn auf eine Hand, um den jungen Mann über den Schreibtisch hinweg fragend anzuschauen.


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    Das der schmächtige und mit einer sehr zivil wirkenden Tunika bekleidete Jüngling ein Soldat war, sah man ihm beim besten Willen nicht an, aber im Prinzip stimmte es. Von den Härten eines richtigen Soldatenlebens hatte er jedoch keine Ahnung, und darum antwortete er leichthin:
    "Wunderbar. Das Essen ist reichlich und fast immer gut, die Unterkünfte großzügig und bequem und der Sold kommt pünktlich. Ich kann zufrieden sein."


    Wäre dieser Kümmerling von Schreiber in einer Centuria gewesen, dann hätte er sich gewiss an das Ende der Hackordnung einreihen müssen. Sicherlich hätte er dann ein wenig anders gesprochen.

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    Ein junger Mann in schlichter Tunika und mit geschäftiger Miene, betrat die Dependance des Cursus Publicus in Alexandria.
    "Salve!", grüßte er auf Latein.
    "Hier ist ein Brief des Praefectus. Der muss nach Rom! Ein Mann namens Aelius Quarto ist der Empfänger."


    Er legte den Brief auf den Tisch.



    An
    Lucius Aelius Quarto
    Palatium Augusti – Domus Aeliana
    Roma


    Salve Lucius Aelius Quarto, verehrter Patron!
    Ich entrichte Dir meine besten Grüße aus Aegyptus, dass zwar betroffen vom Tod des großen Kaisers Ulpius Iulianus ist, aber unvermindert treu zu Rom und dem Hause Ulpia steht.
    Bitte erlaube mir, mich mit einer Bitte an Dich zu wenden. Ich bitte nicht für mich, sondern für einen meiner fähigsten Offiziere. Sein Name ist Quintus Octavius Augustinus Minor und er dient Rom in der von mir befehligten Legio XXII Deiotariana als Erster Speer und stammt aus einer Familie des Ordo Equester. Trotz seines noch jungen Alters hat er sich bereits sehr verdient gemacht. Meine Bitte ist nun, dass Du dem Imperator Caesar Augustus gegenüber seinen Namen nennst und Deinen Einfluss dafür geltend machst, dass er den jungen Octavius in den Ritterstand erhebt. Außerdem möchte ich ihn hiermit für eine Beförderung zum Tribunus Angusticlavius empfehlen.
    Mein Dank, und mehr noch der seine sind Dir gewiss.

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    ALEXANDRIA – ANTE DIEM XIV KAL IUL DCCCLVIII A.U.C.

    (18.6.2008/105 n.Chr.)


    Dann zählte er zehn Münzen ab und legte sie daneben.
    "Das Beförderungsentgelt.", kommentierte er überflüssigerweise.




    Sim-Off:

    Gebühr bezahlt.

    Germanicus Corvus erinnerte sich an sein Versprechen, wenngleich auch erst zwei Tage später. Da ließ er einen Scriba kommen und diktierte ihm einen Brief:



    An
    Lucius Aelius Quarto
    Palatium Augusti – Domus Aeliana
    Roma


    Salve Lucius Aelius Quarto, verehrter Patron!
    Ich entrichte Dir meine besten Grüße aus Aegyptus, dass zwar betroffen vom Tod des großen Kaisers Ulpius Iulianus ist, aber unvermindert treu zu Rom und dem Hause Ulpia steht.
    Bitte erlaube mir, mich mit einer Bitte an Dich zu wenden. Ich bitte nicht für mich, sondern für einen meiner fähigsten Offiziere. Sein Name ist Quintus Octavius Augustinus Minor und er dient Rom in der von mir befehligten Legio XXII Deiotariana als Erster Speer und stammt aus einer Familie des Ordo Equester. Trotz seines noch jungen Alters hat er sich bereits sehr verdient gemacht. Meine Bitte ist nun, dass Du dem Imperator Caesar Augustus gegenüber seinen Namen nennst und Deinen Einfluss dafür geltend machst, dass er den jungen Octavius in den Ritterstand erhebt. Außerdem möchte ich ihn hiermit für eine Beförderung zum Tribunus Angusticlavius empfehlen.
    Mein Dank, und mehr noch der seine sind Dir gewiss.

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    ALEXANDRIA – ANTE DIEM XIV KAL IUL DCCCLVIII A.U.C.

    (18.6.2008/105 n.Chr.)


    “Dieser Brief muss nach Rom. Sorge dafür!“

    ...und nur der Fußball erlaubt derartig schlichte Feststellungen.


    Darum möchte ich hier, in einer seltsamen und mir selbst höchst suspekten patriotischen Anwandlung, und gerade auch angesichts der sich hier tummelnden, eigentlich ja ganz netten österreichischen oder in Österreich wohnhaften Menschen, meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, dass Deutschland frühestens gegen Portugal, nicht aber schon gegen Österreich aus dem EM-Turnier ausscheidet:
    Hey, Ösis, ihr könnt nach hause fahr'n! :dagegen::P


    ...ach, ne, da seid ihr ja schon. -.^

    “Er glaubt, dass einige dieser Wüstenräuber, die wohl für den Überfall verantwortlich waren, gelegentlich nach Alexandria kommen um Diebesgut zu verkaufen. Er hat das von einem Informanten, der ihn auch zu ihnen führen will.
    Ob es wirklich die sind, die wir suchen, weiß ich nicht. Aber er hat mich um Unterstützung gebeten und ich habe sie ihm zugesichert. Du wirst ihm mit deiner Centuria helfen, die Kerle zu fassen. Gehe zu ihm und kläre die Details. Wie ihr es macht, überlasse ich euch.“

    Germanicus Corvus grüßte zurück und sagte: “Salve Octavius.“
    Er bot ihm einen Stuhl an und fuhr fort: “Ja, in der Tat, dass habe ich. Du kennst Cleonymus, den Strategos Alexandrinos? Natürlich erinnerst du dich an diese Geschichte mit der überfallenen Karawane. Er hat eine Spur, behauptet er.“