Ein dunkelhäutiger Nubier nahm das Schreiben entgegen und versicherte dem Überbringer, dass es dem Gast des Statthalters ausgehändigt werden würde.
Beiträge von Decius Germanicus Corvus
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...war für Decimus Magnus abgegeben worden. Der Ianitor hatte ihn entgegen genommen und einem anderen Sklaven überantwortet, der ihn nun zur Unterkunft der Gäste des Statthalters brachte und Magnus überreichte.
ANTE DIEM XII KAL IUN DCCCLVIII A.U.C. (21.5.2008/105 n.Chr.)
An den Eques
Primus Decimus Magnus
Domus Praefecti
AlexandriaGeschätzter Decimus Magnus!
Mein Name ist Lucius Iunius Silanus und ich bin Klient bzw. war auch längere Zeit der Privatsekretär deines Bruders Livianus. Wir beide wurden uns kurz bei der Lundi Apolloni Alexandriae vorgestellt, falls du dich erinnern kannst. Leider war ich mir damals nicht bewusst, dass es sich bei dir um den Bruder meines Patrons handelt, sonst hätte ich mich schon wesentlich früher gemeldet.
Bisher war ich lediglich mit Senator Decimus Meridius schriftlich in Kontakt, doch habe ich schon längere Zeit keine Antwort auf mein letztes Schreiben erhalten. Nun möchte nun die Gelegenheit deiner Anwesenheit in Alexandria nutzen und mich an dich wenden, um zum einen nach Neuigkeiten über den Verbleib von Senator Livianus zu fragen und zum anderen, wie bereits Senator Meridius mitgeteilt, jegliche Unterstützung durch mich und meine Gens anzubieten.
Ich hoffe bald von dir zu hören.
Lucius Iunius Silanus
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Es tut mir Leid, aber ich habe dieser Tage nur sehr wenig Zeit. Es kann deshalb etwas dauern, bis ich hier und da antworte und bitte diejenigen, die es betrifft, um Verständnis und etwas Geduld mit mir.
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“Natürlich, Decimus Magnus, ihr werdet sicherlich noch vieles zu bereden haben.
Was diese Waffen betrifft, so muss ich leider passen. In Nikopolis haben wir nur römische Ausrüstungen und das, was die Auxiliareinheiten benötigen. Beutewaffen haben wir kaum und wenn, dann werden sie meines Wissens umgehend eingeschmolzen. Es lohnt sich nicht, sie einzulagern.“
Corvus erhob sich. Was es – wie er es ausgedrückt hatte – noch zu bereden gab, war nicht mehr seine Sache. Er verabschiedete sich bis auf Weiteres von den beiden, denn bis zu ihrer Abreise sollten gewiss noch einige Tage vergehen und sie würden sich vorher bestimmt noch mehrfach sehen. -
“Kassandros, ich habe einen Auftrag für dich.“
Sim-Off: Diese ursprüngliche Sache hat sich tatsächlich erledigt. Aber es gäbe da noch etwas anderes...
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“Ihr könnt euch bei meiner Legion in Nikopolis ausrüsten.“, bot Germanicus Corvus an, denn er konnte nicht ahnen, dass es Subdolus nach 'exotischeren' Mordinstrumenten gelüstete, als Spatha, Gladius oder Pugio.
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Corvus nickte, antwortete jedoch nicht direkt.
Stattdessen sagte er nach kurzem Zögern:
“Ich wünsche euch Glück und das du mich Lügen strafst und Erfolg bei deiner Suche hast.
Wann wollt ihr aufbrechen?“ -
Die Frau seines Vetters war also Decimus Magnus' Cousine – Corvus versuchte es sich zu merken, was aber vermutlich vergebliche Liebesmüh war, schaffte er es doch nicht einmal ihren Namen zu behalten.
Des weiteren schwieg er, denn er wollte die beiden nicht unterbrechen. -
Herzlich Glückwunsch und alles Gute, Du remex novus.
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“Salve Decimus Magnus.“, grüßte der Praefectus Aegypti, “Ja, ich habe dich hierhergebeten. Darf ich vorstellen: Das ist Herius Hadrianus Subdolus, ein alter Waffengefährte aus der II. Legion. Er ist auf Empfehlung meines Vetters, des Senators Germanicus Avarus hier um dir seine Dienste anzubieten.“
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“Er möchte hereinkommen, nur immer herein!“, antwortete Germanicus Corvus daraufhin.
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“Wirklich wissen? Nein! Aber ich habe gehört, die Speculatores seien auf der Suche nach Decimus Livianus – oder zumindest auf der Suche nach der Wahrheit über sein Schicksal.“
Corvus runzelte die Stirn.
“Was Magnus vor hat ist äußerst gefährlich und ich muss ehrlich gestehen, dass ich ihm abgeraten habe. Ich weiß nicht, wie er Erfolg bei seiner Suche haben will, wo scheinbar nicht einmal die Speculatores etwas herausgefunden haben.“Corvus, selbst einst Offizier bei den Speculatores, der geheimnisvollen Elite der Prätorianergarde, hielt offenbar sehr viel von den Fähigkeiten seiner ehemaligen Kameraden. Was er aber nicht sicher wissen konnte war, ob sie wirklich so wenig herausgefunden hatten, wie es den Anschein hatte und ob sie tatsächlich mit letzter Konsequenz nach dem verschwundenen Legaten gesucht hatten.
Aber bevor er noch mehr sagen konnte kehrte der Palastbedienstete zurück...
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Nachdem Corvus den Brief gelesen hatte ließ er ihn sinken und sah Subdolus an.
“Du hast ihm nicht gesagt das wir uns kennen?“Aber er wartete keine Antwort ab. Der einstige Tribunus Angusticlavius würde seine Gründe gehabt haben.
Stattdessen sagte er:
“Decimus Magnus wohnt bei mir, ja. Ich werde ihn gleich hierher bitten.“Er wandte sich einem der am anderen Ende der Zimmerflucht bereit stehenden Bediensteten zu und rief:
“Geh', suche Primus Decimus Magnus und sag' ihm das ich ihn gerne in meinen Amtsräumen sprechen würde.““Natürlich beherberge ich dich gerne. Die Regia ist groß genug für viele Gäste.“, meinte er dann wieder in Richtung seines Gastes gesprochen.
“Du bist also das ruhige Leben eines einfachen Zivilisten überdrüssig und willst Magnus auf der Suche nach seinem Bruder helfen?“, riet er, denn der ehemalige Offizier war genau die Art altbewährter Veteran, die der für sein Abenteuer brauchen würde. -
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute, Du junges Ding, du!
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“Ah ja, Decima Lucilla, seine Frau, natürlich. Ich glaube, ich habe sie nie kennen gelernt.“, und ihren Namen konnte er sich auch nie merken, wie sich Corvus in diesem Moment erinnerte. Aber das sagte er natürlich nicht.
“Es stimmt. Primus Decimus Magnus ist momentan mein Gast. Er war früher Praefectus Alae der Ala II Numidia in Confluentes, weißt du.“ -
...zunächst einmal mit großen Augen angestarrt zu werden.
Natürlich war Germanicus Corvus überaus erstaunt, als er so unerwartet jenen Mann vor sich sah, der einst, vor nunmehr vielen Jahren, sein vorgesetzter Offizier gewesen war.
“Hadrianus Subdolus, salve!“, rief er aus und als der ihn in jovial begrüßte, schlug er ebenfalls einen kameradschaftlichen Tonfall an.“Es ist lange her. Wann haben wir uns zuletzt gesehen? Es muss Jahre her sein! War es in Rom?“
Corvus erwiderte das Grinsen.
“Ja, danke, du hast natürlich Recht, Fortuna war mit mir.“
Er machte eine ausladende Handbewegung, die dem ziemlich großen und prächtigen Audienzsaal galt. Dann fiel ihm jedoch wieder ein, dass Subdolus in seinem Leben nicht so viel Glück gehabt hatte und das ihre letzte Begegnung vielleicht sogar im Carcer der Prätorianer gewesen war, wo sein Gegenüber eine Zeit lang als Gefangener hatte schmachten müssen.
Also wechselte er rasch das Thema:
“Mein Vetter Avarus schickt dich? Ich wusste gar nicht das du in seinen Diensten stehst.“
Das war natürlich eine etwas lahme Bemerkung, denn woher hätte er das auch wissen sollen? -
Nur bezogen auf den CH würde das bedeuten, dass man mit dem CRV nur noch das passive Wahlrecht erwirbt. Das aktive Wahlrecht hätte man erst dann, wenn man von seinem passiven Wahlrecht Gebrauch gemacht hat, die Kandidaturen erfolgreich waren und man es bis in den Senat geschafft hätte.
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Die Probleme sind uns nicht verborgen geblieben. Hauptverdächtiger ist momentan aber nicht das Forum selbst, sondern der Webserver.
Leider können wir momentan jedoch noch keine Prognosen abgeben oder Versprechungen machen, wann die Schwierigkeiten endgültig behoben sein werden. Für eine generelle Entwarnung ist es momentan wohl leider noch zu früh.
Wir bitten euch um etwas Geduld und Nachsicht. -
“Es währe mir eine große Ehre.“, antwortete Germanicus Corvus.
Die Demütigung des Exegetes durch den Eponminatographos hatte er entweder gar nicht wahrgenommen, oder ließ es sich zumindest nicht anmerken. -
Corvus quittierte die Antwort mit einem Nicken.
“Du hast also das Imperium bereist? Sehr interessant. Man sieht und lernt viel auf Reisen. Wo bist du überall gewesen?
Und jetzt also Alexandria? Hier willst du also bleiben und dich niederlassen? Mein Schreiber sagte mir, dass du bisher noch nicht in der öffentlichen Verwaltung gearbeitet hast?“