“Also... ich... nein, so war das nicht!“, versuchte er verzweifelt, zumindest die halbe, darin enthaltende Wahrheit zu beschönigen.
Beiträge von Decius Germanicus Corvus
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“Nein, wie viele es waren hat keiner von beiden sagen können und ich würde mich da auch nicht auf die Schätzung von Zivilisten verlassen wollen.“
Der Präfekt sah sich in der Runde seiner Offiziere um.
“Ich bin ganz deiner Meinung, Primus Pilus, nach diesem Überfall können wir nicht zur Tagesordnung übergehen. Das einzelne Reisende überfallen werden, dass werden wir niemals ganz verhindern können. Aber ganze Karawanen und dann noch auf einer der wichtigsten Straßen der ganzen Provinz – das halte ich für sehr besorgniserregend. Das dann auch noch römische Bürger die Leidtragenden sind, macht die Zustände in der westlichen Wüste gänzlich unhaltbar.
Tribunus Iunius Silanus hat vorgeschlagen, einen Erkundungstrupp zur Stätte des Überfalls zu schicken. Gibt es weitere Vorschläge oder Anregungen?“
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“Einer meiner Schreiber hat den Jungen befragt, der mit Iunia fliehen konnte. Er sagt, dass die Männer auf Dromedaren ritten und vermummt waren, so das man ihre Gesichter nicht sehen konnte. Sie hätten kein Wort gesprochen, wären aber wie die Bewohner der Wüste gekleidet gewesen. Der Junge behauptet stocksteif, dass es Garamanten waren.“
Germanicus Corvus hielt kurz inne und sah zu seinem Ersten Speer.
“Garamanten, kann man das glauben? Aber, wenn es wirklich Leute aus der Wüste waren, brauchen die einen Grund? Das sind doch alles gewohnheitsmäßige Räuber, oder?“ -
“Wenn ich sie richtig verstanden habe, dann war es wohl einen Reisetag von Alexandria entfernt. Sie wurden in der Nacht überfallen.“
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“Ah ja, du hast also auch schon davon gehört.“, sagte er verärgert, denn er hatte den Namen Iunia gar nicht genannt. “Großartig, es ist also schon Stadtgespräch. Verstehst du das nicht? Meine Autorität und die Autorität Roms wird hier geradezu verhöhnt! Kennst du sie eigentlich, diese Iunia Urgulania?“
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“Oooooh!“, sagte er und schüttelte gewichtig die rechte Hand.
“Der Iuridiculus, dieser Aelius Claudianus, will eine Reise in den Süden unternehmen und braucht eine Eskorte. Außerdem ist eine Karawane auf der Straße nach Paraetonium überfallen worden. Man hat eine Römerin zu mir gebracht, die zu den Reisenden gehört hat und nur mit knapper Not entkommen konnte. Ich musste erfahren, dass römische Bürger auf einer der wichtigsten Straßen der Provinz, gar nicht weit von Alexandria entfernt, nicht sicher sind. Was sagt man dazu? Es ist geradezu beleidigend! Ich werde eine Abordnung der Legion dort hin schicken müssen. Ein Exempel muss statuiert werden!“Diesen Überfall schien er tatsächlich persönlich zu nehmen.
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Nachdem auch der Praefectus Castrorum Critonius Planta eingetroffen und die bereits Anwesenden knapp begrüßt hatte, hob der Praefectus Legionis die Rechte, zum Zeichen das er beginnen wolle.
“Meine Herren, ich habe euch heute hierher bestellt, um eine ernste Angelegenheit zu bereden.“, kam er ohne Umschweife gleich zur Sache.
“Vor ein paar Tagen hat man eine Frau zu mir gebracht, eine Römerin mit Namen Iunia Urgulania. Sie gehörte zu einer Karawane, die von Alexandria auf der Straße nach Westen, Richtung Paraetonium unterwegs war. Diese Karawane wurde überfallen. Nur sie und einer der Treiber konnten fliehen. Zu zweit und zu Fuß konnten sie nach Alexandria zurückkehren. Der Dame Iunia geht es erbärmlich, aber sie lebt. Was mit den anderen geschehen ist wusste sie jedoch nicht zu sagen.“Er machte eine Pause und wartete, ob einer seiner Offiziere etwas dazu bemerken wollte.
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Es war der Präfekt höchstselbst, der ihn so wartend vor der Tür zum Consistorium antraf. Er wurde von einem Immunis begleitet, der ihm als Schreiber diente.
“Salve Decurio Tiberius Rufinus!, grüßte er Rufinus. Der Schreiber öffnete derweil die Tür.
Germanicus Corvus ging hinein und hielt es scheinbar für selbstverständlich, dass der Decurio es ihm gleich tun würde.
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“Aber ich kann meine Männer doch nicht schon wieder losschicken, damit sie so ein Vieh hierher schaffen.“, protestierte er.
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIGemäß den Bestimmungen des Codex Militaris
wird der Probatus
CAIUS IULIUS QUIRINUS
wegen grober Verletzung seiner Pflichten
mit Wirkung vom
ANTE DIEM VI KAL APR DCCCLVIII A.U.C.
(27.3.2008/105 n.Chr.)
aus dem Dienst bei der
LEGIO XXII DEIOTARIANA
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIGemäß den Bestimmungen des Codex Militaris
wird der Probatus
PUBLIUS ATIUS TIBULLUS
wegen grober Verletzung seiner Pflichten
mit Wirkung vom
ANTE DIEM VI KAL APR DCCCLVIII A.U.C.
(27.3.2008/105 n.Chr.)
aus dem Dienst bei der
LEGIO XXII DEIOTARIANA
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"Gut.", meinte der Schreiber.
"Du kennst das alles ja bereits. Ich werde deine Prüfung nach der Abgabe auswerten und das Ergebnis an den Praefectus Legionis weiterleiten. Er informiert dich dann."Wie bei Rufinus' erster Prüfung ging er zu einer Truhe mit einem großen, eisernen Schloss. Mit einem Schlüssel entriegelte er das Schloss, öffnete dann die Truhe und holte eine versiegelte Papyrusrolle hervor. Er brach das Siegel und reichte dem Decurio die Rolle.
"Hier, bitte."
Erneut bat er ihn, an das alte Stehpult aus dunklem Holz zu treten, auf das er wie gewohnt einen kleinen Napf mit roter Ockerfarbe stellte, neben den er zum Schluss einen Kiel zum Schreiben legte. -
C O L L O Q U I U M
Zur hora tertia des morgigen Tages, ANTE DIEM V KAL APR DCCCLVIII A.U.C. (28.3.2008/105 n.Chr.), rufe ich für eine Unterredung alle Stabsoffiziere der Legio XXII Deiotariana, sowie den Decurio Gaius Tiberius Rufinus in die Principia.
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“Natürlich kann ich mich erinnern. Aber du doch auch und dann weißt du, wie groß und monströs es war. Wie soll es hier im Garten leben? Es wird alles Sträucher abfressen und wer weiß, vielleicht auch gleich noch ein paar Palastdiener dazu.“
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“Sorge nur dafür, dass sie gut dorthin gelangt und man sich ihrer annimmt.“
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Es tut mir Leid, aber das ist auch so eine in den Raum gestellte Behauptung.
Ich kann jedoch versichern, wenn die erweiterte Spielleitung derart weitreichende, strategische Entscheidungen trifft, dann zählt die Qualität der Argumente und nicht wie oft und möglicherweise penetrant sie wiederholt werden.
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Weniger geworden sind die Beschwerden, dass IR würde die Rolle der Frau historisch gesehen vollkommen falsch interpretieren.
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Ich bitte mir zu verzeihen, wenn ich ein wenig vom eigentlichen Thema dieses Threads abkomme, aber dieser Beitrag irritiert mich nun doch ein wenig:
ZitatOriginal von Falco
Falls du eine Antwort von mir erwarten solltest, müßtest du vorher deine Anonymität aufgeben.
Denn Du, Falco, diskutierst hier doch auch als Unregistrierter und damit praktisch anonym mit.Dein Eindruck, dass es früher einmal ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen IDs und weiblichen und männlichen Spielern gegeben hat, mag für Dich subjektiv richtig sein. Ich kenne aber noch immer keine nachvollziehbaren, handfesten Fakten, die das belegen und so bleibt es in meinen Augen ein von Dir individuell 'gefühltes' Faktum, mit dem Du hier argumentierst.
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Du willst gleichzeitig den Sinn UND den Unsinn hervorheben?
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Seit die Lectio die Geschlechterverteilung der aktiven IDs dokumentiert, hat sich der Anteil der weiblichen IDs folgendermaßen entwickelt:
Okt. 2006: 25,28%
Nov. 2006: 24,72%
Dez. 2006: 24,05%
Jan. 2007: 23,99%
Feb. 2007: 24,59%
Mrz. 2007: 24,18%
Apr. 2007: 24,01%
Mai 2007: 25,36%
Jun. 2007: 25,21%
Jul. 2007: 24,16%
Aug. 2007: 22,41%
Sep. 2007: 24,72%
Okt. 2007: 24,86%
Nov. 2007: 24,71%
Dez. 2007: 24,04%
Jan. 2008: 24,55%
Feb. 2008: 22,77%
Mrz. 2008: 23,10%Ich weiß deshalb gar nicht, ob man so generell von einem 'Problem der sinkenden Anzahl von Frauen-ID´s im IR' sprechen kann.