Beiträge von Aulus Iulius Babilus

    Einer der Soldaten musterte Alpina von Kopf bis Fuß. Ein anderer ging davon um den gewünschten Soldaten zu holen. Sofern das möglich war. Hatte er gerade Ausbildung, wurde das nichts....



    Nach einiger Zeit erschien Babilus am Tor und erspähte den Besuch. Es war Alpina.War alles in Ordnung? einer der Gedanken die ihm durch den Kopf gingen.
    Alpina, schön dich zu sehen. was ist los? Ist etwas passiert?

    Babilus betrat die Stube, legte den Brief auf den Thresen und sah den Beamten an.
    einmal nach Rom.









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    Marcus Iulius Dives
    Domus Iulier
    Italia, Roma




    Salve ehrenwerter Senator,




    Deinen Brief habe ich erhalten. Aber leider ist die Zeit eines Tiros knapp bemessen. So das ich jetzt erst dazu komme zu antworten.


    Sicher, der bescheidene Lebenslauf meines Vaters hat mich dazu gezwungen meine Karriere als einfacher Tiro zu beginnen. Aber da wusste ich auch noch nicht das es verwandte gibt die einen hohen Posten bekleiden. Natürlich wäre ich froh, auf meinem Weg zum Ritter , Unterstützung zu erfahren. Aber den Großteil dieses Weges muss ich alleine gehen.



    Ein Wunder das mein Brief dich erreicht hat. Aus Erzählungen von meinem Großvater habe ich über deine Existenz erfahren und mich später daran erinnert. Trotzdem war es ein Blindflug. Aber gut zu wissen das ich nicht alleine bin.
    Der Tod meines Großvaters, der mich aufzog, hat mich hart getroffen. Aber nun ist es an mir sein Andenken in ehren zu halten. Rom treu zu dienen und jedem Feind zu trotzen, wenn es auch nur der Schnee sei.


    Leider muss ich wieder an die Arbeit gehen.


    Ach ja ich diene in der Cohors II, Centuria IV. Nicht das der arme Praefectus sich noch eine blasse läuft.



    Mögen die Götter diesen Brief nach Rom kommen lassen und sie eine schützende Hand über dich halten.




    Vale




    Sim-Off:

    Wertkarte des Gens

    Gesagt getan. Die Rekruten nahmen Aufstellung, irgendwie landete Babilus wieder in der ersten Reihe. Das Pilum schien ihn zu verfolgen. Aber es blieb keine Zeit. Die Kommandos wurden gegeben. Es galt zu werfen, treffen und das alles so das der alte Bock zufrieden war.
    Die ersten zwei würfe waren unregelmäßig, das letzte Pilum landete, während das nächste schon anflog. Aber danach, fanden die Tirones einen Rhythmus. Gleichmäßig wurde geworfen, zurück gesprungen und wieder geworfen.

    Die Landung war unsanft. Das konnte Babilus erkennen. Was ihn aber verunsicherte war die Reaktion seines Kameraden. Der Iulier führte den Stich nur noch mit halber Kraft aus, um im selben Augenblick neben seinem Kameraden nieder zu knien und ihm unsanft die Hand ins Gesicht zu schlagen. wach auf! hey. Was ist den los!? anscheinend hatte er das Bewusstsein verloren.

    Der Tag war also gekommen. Babilus wusste das er einen entfernten verwandten hatte. Auch wusste er was er war. Nur hatte er ihn seit seinem Eintritt in die Legion nie zu Gesicht bekommen, oder den Versuch unternommen mit ihm in Kontakt zu treten. Wie befohlen trat er vor und folgte dem Praefectus vor die Tür.
    Nein Praefectus, ich weiß nicht worum es geht! dabei blieb er in militärischer Grundstellung stehen.

    Babilus betrat die Stube und legte sein brief auf den Tresen, nicht das erste mal.
    Salve, einmal nach Rom





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    Quintilia Epicharis
    Casa Quintilia
    Roma



    Salve Quintilia Erich Aristoteles,



    Ich hoffe dieser Brief erreicht dich und du hast den Weg heil überstanden. Ich für meinen Teil habe mein Ziel erreicht. Zumindest die erste Etappe. Ich schreibe dir aus Germania von der dortigen Legion. Ja du liest richtig. Irgendwie bin ich in Germania gelandet. Es war bestimmt nicht mein Vorhaben. Aber schließlich habe ich das beste aus meiner Situation gemacht und mich zum Dienst unter den Adlern gemeldet. Eine Reise ohne Ziel ist kein spaß. Wie du sicher weißt hat der Tod meines Großvaters mich ein wenig aus der Bahn geworfen. Jetzt läuft es besser.
    Ich hoffe du hast Unterschlupf gefunden und konntest alles regeln. Ich denke gern an unsere gemeinsame Zeit zurück. Die Zeit der Gespräche oder einfach mal nichts sagen zu müssen.



    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.


    Mit besten Grüßen


    Aulus Iulius Babilus











    Sim-Off:

    Einmal Weltkarte der Familie

    Wieder fing Babilus sich einen Treffer ein, nicht stark, aber es war ein Treffer. Aber schließlich hatte auch sein Angriff Erfolg. Er holte seinen Kameraden von den Beine. Ohne groß zu überlegen setze er nach und stach erneut zu, diesrsmal Richtung Rumpf. Im Kampf mit den Barbaren konnte er auch nicht einfach aufhören.

    Man konnte den sturen bock einfach nicht zufrieden stellen. Babilus absolvierte noch einige Liegestütze. Aber von Wurf zu Wurf wurde er besser. Und so war es nicht verwunderlich das er schließlich jeden Wurf traf. Aber seine Stärke war eindeutig der Gladius, soviel stand fest.

    Babilus und seine Kameraden waren gerade dabei sich ihr essen zu machen als die Tür aufflog und ein für sie unbekannter in der Stube stand. Er war älter als alle Soldaten die sie bis jetzt gesehen hatten. Er strahlte eine gewisse Autorität aus. Der Soldat der der Tür am nächsten war bellte einen Befehl durch den Raum. Jeder der anwesenden unterbrach sein tun und ging in ein stillgestandrn.
    Salve Praefectus Castrorum, Tiro Aulus Servius Tracus melde Contubernia III, Cohors II, Centuria IV mit vier Mann belegt, vier Mann anwesend beim Kochen gespannt sahen alle den Neuankömmling an

    Natürlich konnte der Centurio nicht anders als auch wieder am morgen seine schlechte laune mit seiner Umwelt zu teilen. Nachdem alle warm waren und alle verstanden hatten wie ein pilum geworfen wurde konnte es los gehen. Der erste Wurf von Babilus landete ganz knapp vor dem Ziel. Er wusste was das bedeutete.
    Nachdem er seine Kniebeugen gemacht hatte war er wieder an der Reihe. Er warf und traff. Zwar nicht mit der Wucht wie der Centurio, aber er traff.


    Sim-Off:

    sorry fürs warten.

    Babilus war konzentriert, auf das gladius des Gegners. Die Füße beachtete er nicht. Folglich kam der tritt völlig überraschend.
    ahh Babilus zog sich sofort zurück um nicht noch eine heimtückische Attacke entgegen nehmen zu müssen.
    eins muss ich dir lassen. Spontan bist du ja. Warte ab wenn ich dich erwische der Iulier ging zum Angriff über, er marschierte auf seinen Kameraden zu, stieß das Schild nach vorne und stieß sein gladius Richtung Beine...

    Babilus setze sich neben Alpina und hörte aufmerksam zu. Er verstand recht schnell worauf dieses Gespräch abzielt. Er konnte sie gut verstehen. Schließlich waren die zwei schon eine Zeit zusammen. Und das Kind war auch nicht einfach so vom Himmel gefallen. mh. Ich kann dich verstehen. Ich kenne es. Nicht zu wissen wo ein geliebter Mensch sich aufhält oder ob er noch lebt.
    Babilus wusste bis vor ein paar Tagen nicht einmal ob seine Mutter noch lebte. Jetzt hatte er Gewissheit. Auch wenn das nicht zur Sache tat.
    ebenfalls habe ich mich über deinen Brief gefreut... fügte Babilus hinzu. Sein Blick glitt in Richtung Horizont, der sich rot färbte.

    Auf dem Weg zum Garten bekam Babilus noch eine kleine Führung. Hier der Raum von dem, dort der Raum der für jenes benutzt wurde. Wieviel Zimmer hatte dieses Haus noch. Es war ein stattliches Anwesen, soviel stand fest.
    Bei einem Namen horchte der Iulier kurz auf, Curio... War das nicht der Politiker aus der Therme? Darüber wollte er sich später gedanken machen.


    Im Garten angekommen lies Alpina ihren besucher alleine. Er nahm Platz auf der Bank, nur um gleich wieder aufzustehen und die Einzelnen Kräuter zu befühlen und an ihnen zu riechen. Das ein oder andere Kraut hatte er bereits schon gesehen. Aber vieles was hier wuchs war ihm unbekannt.Unweigerlich dachte er wieder an Alpina. Aber warum nur? War es wirklich nur Syphatie, oder war da noch mehr. Selbst wenn. Sie hatte einen Lebensgefährten, auch noch in der Legion... Gedanken über Gedanken kreisten durch seinen Kopf. Erging es ihr ähnlich?

    Die Nachforschung wollte er gleich am nächsten Tag beginnen, nur musste er sich überlegen wo er begann...
    Gut, dann werde ich im Garten auf dich warten. Babilus grinste Alpina an.




    Sim-Off:

    Machst du dann ein neuen Thread auf?

    Anscheinend hatte Babilus einen wunden Punkt getroffen. Auch wenn er das nicht wollte.
    Vielleicht kann ich über den Dienstweg etwas in erfahrung bringen... Auch wenn er nicht so recht daran glaubte. Vielleicht hatte selbst der Stab keine Ahnung wo sich die Soldatenn gerade befanden.
    Ein wenig -zeit habe ich noch... Dabei grinste er Alpina wieder an, die Stimmung hob sich ein wenig.

    Bereitwillig erklärte Alpina dem Iulier die Herkunft der Kräuter. Einige davon hatten anscheinend einen weiten Weg hinter sich.
    Babilus entging es nicht das Alpina nach seiner Berührung rot wurde, er hoffte das sie nicht sah das es ihm ähnlich ging. Es lag eine merkwürdige Stimmung im Raum, sie war schön, aber unbekannt für Babilus. Dazu fehlte ihm einfach die Erfahrung was es mit Frauen und allem was dazu gehörte. Keine Ahnung wie lange sie so standen und sich ansahen. Plötzlich war Kinder geschrei zu hören, gefolgt von einer Stimme, die der Kinderfrau wie Babilus gleich im anschluss erfuhr.
    Ich kann verstehen das es hart für dich ist, beide Elternteile in einem zu sein. Aber wenn er noch lebt. Dann hätte er bestimmt schon geschrieben. Auch wenn er nicht mehr Leben sollte... Babilus vollendete den Satz nicht, es war ihm nicht danach Alpina traurig zu machen. Aber sollte dieser Decurio noch Leben, warum schrieb er nicht? Lies seine Frau im ungewissen. Er konnte es sich nicht erklären. Ganz die Mutter.. fügte Babilus hinzu, die ähnlichkeit von Mutter und Tochter war nicht zu übersehen.
    Fehlen? Mir fehlt nichts.. gab Babilus verlegen zu verstehen. Er war einfach gekommen um sich fur den Brief und die Salbe zu bedanken. Und natürlich auch um Alpina zu sehen...Aber konnte er ihr das einfach so sagen?