Entweder hatte der Offizier einen schlechten Tag, oder er war immer so. Aber das konnte Babilus egal sein. Er hatte seine Arme geschützt, damit hatte er seinen Befehl erfüllt. Jetzt konnte er sich auf das wesentliche Konzentrieren. Den Kampf mit dem Gladius. Was am Anfang an wehrlosen Pfählen geübt wurde, konnte jetzt am bewegten und wehrhaften Ziel verfeinert werden. Natürlich klappte das nicht von Anfang an so gut. Aber von Stoß zu Stoß wurde es besser. Die Stiche wurden schneller und fanden häufiger ihr ziel. Dabei versuchte Babilus seine Hüfte mit zum Einsatz zu bringen, was bedeutete das der Stich fester kam.
Dabei hatte er immer die Worte seine Großvaters im Kopf...Behalte dein Gegner immer im Auge...
Beiträge von Aulus Iulius Babilus
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Babilus folgte neugierieg. Überall wo Platz war befanden sich Kräuter, Blätter und Stängel. Die meisten Pflanzen hatte der Iulier noch nie gesehen. Entsprechnend verhielt er sich. Hier und dort roch er den Arznein der Natur. Wo hast du die ganzen Kräuter her? Wachsen sie alle hier in der Umgebnung oder musst du welche dazu kaufen? Druasen wurde es mittlerweile dunkel, die entzündeten Lampen und die Kräuter erzeugten stellenweise Fazinierende Schatten an der Wand. Hier also lagert die Salbe die du mir geschickt hast? fragte Babilus beiläufig und ein wenig verlegen. Alpina hatte aber recht. Hier war ihr Reich, der Stolz war ihm nicht entgangen. Alpina blieb stehen, Babilus ging an ihr vorbei um an das nächste Regal zu gehen um die Kräuter dort genau unter die Lupe zu nehmen, da streifte er mit seiner Hand Alpina. Es durchfuhr ihn wie ein Blitz. Er lächelte sie verlegen an, Entschuldige.
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Babilus lauschte den Worten Alpinas aufmerksam, er hing förmlich an ihren Lippen. Aber das bekam er nicht mit.Nun, wir bekommen auch nicht so viel Schlaf, aber man gewöhnt sich daran. Ebenso an den Umgangston. Irgendwann vermisst man es wenn man nicht angeschrieen wird Babilus verzog das Gesicht und begann dann herzhaft zu lachen. Die Heilsalbe hatte er ganz vergessen, genauer gesagt sich dafür zu bedanken.Ja, die Salbe hat bis jetzt zuverlässig ihren Dienst getan. Auch danke dafür Ein lächeln entwich ihm. Der junge Iulier hatte seit ihrem letzten treffen ziemlich oft an Alpina gedacht. Babilus wusste nicht wieso. Er wollte dem ganzen auf den Grund gehen. War es ihr können und Wissen der Medizin das ihn beeindruckte, oder war es was völlig anderes.
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Alpina erkannte ihn wohl nicht, also entschloss Babilus sich das Spiel mit zu spielen. Wortlos folgte er Alpina und lächelte sie dann an als sie ihn erkannte.
Du kannst meinen Rang ruhig weg lassen. der Iulier lachte
Ich habe deinen Brief erhalten. Und dachte mir ich schau mal vorbei. Wie geht es dir? mit großen Augen sah sich der junge Soldat um. Ich bin jetzt in der Mitte meiner Ausbildung. Wir haben heute freigang fügte Babilus noch hinzu um alle Fragen Alpinas zu beantworten. -
Es war bereits abend als Babilus an der Tür von Alpina erschien. Das musste es sein. Er hatte ihren brief mit Freuden erhalten und gelesen. Und da er gerade Zeit hatte, wollte er ihr einen Besuch abstatten. Das Lette treffen lag schon Tage zurück.
Etwas aufgeregt klopfte er an der Tür. -
Jetzt erst fiel Babilus auf das auch seine Unterarme ziemlich ramponiert waren. De Iulier ließ sich die Worte des Ausbilders durch den Kopf gehen. Irgendwann taten diese kleinen Wunden weh. Was dann dazu führte das die Konzentration litt... Ebenfalls waren alle Tirones froh über die Pause. Und noch vor Ablauf der halben Stunde standen alle wieder an ihren Plätzen, mit Unterarmschutz.
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Auch Babilus war kein Meister, soviel stand fest. Auch bei ihm musste hier und dort nachgebessert werden, was aber nicht schlimm war. Schließlich hatte er von seinem Großvater nur die Grundzüge vermittelt bekommen. Den feunschliff bekam er jetzt. Von mal zu mal klappte es besser. Die Hüfte war zwar noch steif. Aber von stoß zu stoß drehte er sie mehr mit ein und nahm so den Schwung seines Körpers mit in den Stich. Auch bei den anderen wurde es allmählich besser, aber Babilus stach hervor.
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Babilus hatte nicht das erste mal ein gladius in der Hand. Auch waren ihm die Stich Bewegungen nicht fremd. Die Tirones verteilten sich und begannen langsam. Die Stiche wurden zum Kopf, dann zur Seite des Gegners und dann in Richtung Beine ausgeführt. Besonders die Stiche in Richtung Beine waren anstrengend. Der ein oder andre Tiro hatte noch Probleme mit der Koordination, mache Stiche blieben am Scuctum stecken. Aber mit der Zeit waren die Bewegungen flüssig und synchronisiert.
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Einer der andren Tirones war so mutig.
ähm, so wie sie begonnen wurde. Die vier Kolonen lassen sich wieder zurück fallen. ob das richtig war würde er gleich erfahren.
Während dessen absolvierte Babilus die geforderten 24 Liegestütze. Er war schon vor der Legion fit. Aber das Schnee räumen hat seinen Körper weiter gestählt. Ohne große Anstrengungen absolvierte er die Übung -
Ja.. jaa... jawohl Cen...Centurio! stammelte der unglückliche.
Babilus hingegen grinste in sich hinein. Die Strafe nahm er ohne murren auf sich. Die drei würden am Abend nochmal ein kleinen Denkzettel bekommen. Soviel stand fest. -
Babilus hatte soweit verstanden. Es war alles geklärt. Natürlich hätte er sich gewünscht mit einem Patronat in das Castellum zurück zu kehren. Aber der Praefectus hatte recht. Er sollte erst einmal seine Ausbildung zu ende bekommen. Der Iulier stand auf, rückte den Stuhl zurecht und nahm eine militärisch, korrekte Haltung ein.
Nein, ich habe keine Frage mehr und soweit alles verstanden. Ich danke dir das du dir die Zeit genommen hast. Nun folgte ein militärischer Gruß. Vale bene Praefectus mit einem strammen Schritt verließ Babilus den Raum und den Domus. -
Ja, die Götter entschieden am Ende über alles. Das leben, den Tod und selbst über diese Wahl. Curio hatte recht.
Ja da hast du recht. Ich wünsche dir ebenfalls schon einmal viel Erfolg für die Wahl. kurz blickte sich Babilus um, seine Kameraden waren noch da.
Wenn du nichts dagegen hast, würde ich dich, sobald es deine Zeit erlaubt auf ein Wein und etwas anständiges zum essen eingeladen. essen war dem Iulier heilig, solang es gut schmeckte. -
jawohl Centurio kam es lautstark von den Tirones zurück. Soviel hatten sie bereits gelernt. Eine laute und kurze Antwort! Dann blickte der Ausbilder Babilus an. Er wollte weitere Formationen wissen.
Da gibt es noch den Testudo, die Schildkröten Formation. Sie eignet sich besonders beim vorrücken unter Beschuss. Dabei werden die Schilder überlappt, was für besondere Stabilität sorgt. Auch werden Schilde über den Kopf gehalten. Zum Schutz vor Pfeilen oder dergleichen. Und dann gibt es noch die keilformation. Damit kann man Druck auf die gegnerische schlachtreihe ausüben und diese durchdringen.
Erwartungsvoll blickte Babilus den Centurio an. Aber wahrscheinlich hatte er was vergessen. Aber vielleicht genügte es auch.Sim-Off: ne Formation im link. Keine Ahnung ob du sie kennst
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Babilus lauschte aufmerksam den Worten des Iunius. Er hatte es sich schon gedacht.
Ich hatte bis jetzt keinen persönlichen Kontakt mit ihm. Aber ich bin mir sicher das er es bereits schon irgendwie erfahren hat. in der Legion wurdr schließlich auch geredet.
Gut. Dann werde ich sehen das i c h meine Ausbildung beende und dir oder meiner Familie keine Schande bereite. Soll ich dann nochmal hier erscheinen wenn es soweit ist? die Anspielung mit dem Verhalten im und außer Dienst verstand der Iulier sofort. -
Endlich. Nach Stunden tauchten die Tirones auf die sich dünne gemacht hatten. Was nicht unentdeckt blieb. Sofort Schritt der Centurio heran und Tat das was er tun musste. Er rammte sie verbal in den Boden.
ähm, das war so.... Wir waren müde und so.. stammelte einer der unglücklichen. Babilus beobachtete das ganze aus sicherer Entfernung. -
Selbst die leichteste Übung schien so manch einen zu überfordern. Was sollte das erst bei den komplexen Sachen werden? Babilus versuchte seinen Kameraden in der Nähe ein wenig zu helfen. Nur nicht den Zorn des Offiziers auf sich ziehen durch unterlassen. Nach einiger Zeit und viel Gebrüll stand die Formation schließlich.
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Seneca sprach das aus was Babilus sich schon ein paar mal gedacht hatte. Was konnte er als Tiro für seinen Patron schon tun? Aber aufgeben war nicht die Sache des Iulier.
Nun, ich wurde in Rom geboren. Mein Vater war Soldat. Nach seinem Dienstende ließ er sich den Wein schmecken und es sich mit anderen Frauen gut gehen. Meine Mutter gab mich zum meinem Großvater. Ich war noch klein. Er nahm ab da zunehmend die Rolle meines Vaters ein. Er erzog mich. brachte mir nützliches bei. Als er starb wollte ich nur weg aus Rom. Ohne Ziel irrte ich umher. Eines Tages fasste ich den Entschluß das Andenken meines Großvaters aufrecht zu erhalten und es ihm gleich zu tun. Ein Ritter werden, etwas aus meinem Leben machen. nicht wie es mein Vater tat. Ich meldete mich bei der Legion. Babilus erzählte seine Geschichte. Immer wenn er das tat überkam ihn eine gewisse Traurigkeit. Sein Vater interessierte sich nicht für ihn, die Mutter kannte er nicht wirklich und dann der Tod eines geliebten Menschen. Dann fuhr er weiter fort.
ein weit entfernter verwandter dient ebenfalls in der Secunda. Sein Name ist Marcus Iulius Livingstone, Praefectus Castrorum. Babilus holte Luft und fuhr weiter fort.
Und was meine Ziele angeht. I h hab sie bereits genannt. Zumindest einen Teil. Eines Tages möchte ich mein eigenes Kommando haben, ein Ritter werden. Und wer weiß. Wenn ich alt und fett bin vielleicht noch einmal in die Verwaltung. Babilus musste grinsen. -
Babilus zitterte innerlich ein wenig als er den freien Stuhl zurecht rückte und Platz nahm. Wie sollte er beginnen? Einfach drauf los reden? Babilus war ein wenig verunsichert.
Nun, wie du dir sicher denken kannst bin ich hier um das Thema mit dem Patronat noch einmal aufzugreifen. Du erinnerst dich sicherlich noch an meine Frage. nervös spielte Babilus unter dem Tisch mit seinen Fingern.
kennst du jemanden der gewillt ist ein Klienten anzunehmen? schob er noch hinterher. -
Babilus folgte dem Sklaven quer durch den Domus. Der Weg war nicht weit. Aber was er sah ließ Babilus staunen. Hier war Geld vorhanden. Das sah man.
Der Sklave ließ ihn vor der Türe stehen und verschwand in einem Raum. Man konnte hören das geredet wurde, aber nicht was. Nach wenigen Augenblicken öffnete sich die Tür, eine einladende Geste mit der Hand folgte. Der Iulier betrat den Raum. Babilus muste sich erst einmal umsehen uns sich orientieren. Dan sah er den Praefectus hinter seinem Schreibtisch.
Salve Praefectus Aulus Iunius Seneca. Ich hoffe ich störe nicht? musste er jetzt salutieren? Babilus wusste es nicht, würde es aber bestimmt erfahren wenn er einen Fehler machte.
Gespannt wartete er auf eine Reaktion. -
Einige Tage nach dem Besuch in der Therme war Babilus wieder unterwegs. Allerdings dienstlich als er aus versehen mit jemanden zusammen stieß. Erschrocken blickte der Iulier auf.
entschuldige, war meine schuld. Ich... Babilus erkannte wenn er da über den Haufen gerannt hatte.
welch eine Überraschung Helvetius. Wie läuft der Wahlkampf?