Beiträge von Aulus Iulius Babilus

    Die liebste Zeit war die auf dem Wall. Ruhe hatte man, auch das ein oder andere Gespräch kam zustande. Mittlerweile hatte Babilus eine gewisse Routine entwickelt. Er wusste wo er zu stehen hatte um ein gewissen Bereich vorm Lager oder auch im. Lager zu überwachen. Plötzlich näherte sich eine Gestalt und Schritt die Stufen empor.
    Gladius! sofort kam es zurück Stich! es war der Optio Tabelsrius, der seine Pflicht ernst nahm und regelmäßig die wachen kontrollierte.
    Alles in Ordnung? besondere Vorkommnisse? waren die nächsten fragen.
    Keine Vorkommnisse, alles in bester Ordnung Optio! Babilus wurde nochmal von oben bis unten gemustert. Ebenfalls eine marote des Optios. Die Ausrüstung musste immer in Schuß sein, alles vorhanden sein.
    Das freut mich zu hören Tiro Babilus. weitermachen wie bisher! der Optio drehte sich um und verließ den Abschnitt...

    Nach einiger Zeit des Wartens und des umsehens wurde die Tür endlich geöffnet. Es war wohl ein Sklave. Höflich und bestimmt fragte er nach Babilus kommen.
    Ich möchte zum Praefectus Alae Aulus Iunius Seneca, er hat mir angeboten vorbei zu kommen um ein paar wichtige Dinge zu besprechen. Mein Name ist Aulus Iulius Babilus, Tiro der Secunda mehr musstr der Sklave nicht wissen.

    Es war nur natürlich das jeder die latrinen aufsuchen musste. Was rein kam, musste zwangsläufig wieder raus. Auch ein Iulier war diesen Gesetzen der Natur unterworfen. Aber er war nicht lang alleine. Kameraden seiner Stube hatten ebenfalls das Bedürfnis sich zu erleichtern.
    hey Babilus. kennst du den schon.. es folgte ein Witz den alle schon zu genüge kannten. Servius hatte ihn bereits schon hunderte male zum besten gegeben. Habt ihr vorhin den dicken Optio gehört Ala er seine Leute rund gemacht hat? Ich bin hier der Optio.... dabei machte Tacticus die Stimme des optios nach, verblüffend ähnlich. Was für ein herzhaftes Gelächter sorgte.
    hey Babilus, bist du eingeschlafen oder ins Loch gefallen? es war wieder Servius.
    neun, ich hab gerade mit deiner Mutter zu tun. wieder wurde gelacht. Das ganze zog sich noch eine Weile hin. Jeder bekam deine Packung. Müde und erleichtert gingen alle uns bett

    Nach einiger Zeit waren die düsteren Gedanken verschwunden. Babilus und seine Kameraden taten das was sie am besten konnten. Schnee räumen. Aber sie bekamen Unterstützung. Die Ala rückte an. Und vorne weg sicher die Tirones. Sie beobachteten neugierig den Zug der sich durch die Straßen schlängelte, oder was davon noch über war. Der Schneefall hatte aufgehört. Hoffentlich blieb das so.

    Babilus nickte aufmerksam. Es war dem Praefectus hoch anzurechnen das er sich Zeit nehmen wollte, auch wenn sie kostbar war und er in dieser Zeit andere Dinge tun könnte. Ich möchte dir bereits jetzt schon für dein Angebot danken. Ich werde dich, sobald es die Zeit erlaubt in deinem domus aufsuchen. der Iunius schien ganz in Ordnung zu sein. Ein wenig zurück haltend, aber m Grunde schwer in Ordnung. Mal sehen ob das auch in Zukunft so weiter ginge.
    Dann besah er sich den Helvetier noch einmal. Auch er schien ein Mann zu sein auf den man bauen konnte. Babilus war sich sicher das er die Wahl gewann. I h wünsche dir ebenfalls viel Erfolg. Und solltest du mal den Rat eines einfachen Mannes brauchen, oder Hilfe im Wahlkampf. Du weißt wo du mich findest Babilus grinste Verschwörerisch. Auch war er sich bewusst das Curio auf das Angebot eh nicht zurück greifen würde. Babilus war ein viel zu kleiner Stern, ausrichten konnte er nicht viel.

    Es war abends als drei Tirones gemütlich auf ihrer Unterkunft sich die Zeit schön machten. Plötzlich flog die Türe auf. Ein paar Tirones stürmten den Raum und fielen über die völlig überrumpelten Soldaten her. Es wurde geflucht, geschlagen und greschrieen. Das ganze dauerte nicht lange. So schnell wie es begann, endete das ganze auch. Zurück blieben drei Soldaten mit blauen Flecken, Kratzern und kleinen Blessuren. Die drei würden ihre Einheit nie mehr im Stich lassen. Soviel stand fest...

    Babilus sah den centurio überrascht an. Was konnte er und seine Kameraden dafür das sich ein paar von Ihnen absetzen. Langsam stieg Wut in ihm auf. Nicht auf den Ausbilder. Nein, vielmehr auf seine Kameraden. Der Centurio hatte recht. Das wusste Babilus. Eine Einheit war nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Was bedeutete das sie im. Moment verdammt schwach waren.
    Wir haben verstanden Centurio kam es von allen. Ein Nachspiel würde es noch haben. Da war sich Babilus sicher. Anscheinend mussten er und seine Kameraden bei der Erziehung der anderen ein wenig nachhelfen.

    Babilus lauschte dem Vorhaben des Curio. Sollte er mit seinem Vorhaben Erfolg haben. War ihm ein Platz in den Chroniken sicher. Ordnung schadete nie. Aber es gab bestimmt den ein oder anderen dem so ein Vorhaben nicht passte. Aber das war Babilus auch egal. Politik war nicht gerade sein Ding. Zumal er hier auch nicht wählen durfte. Aber einen verbündeten zu haben konnte nie schaden.
    Dann werde ich bei Gelegenheit die Taverne mal ausprobieren. gab Babilus Verschwörerisch von sich. Wobei die nächste Zeit bestimmt kein Ausgang mehr möglich war.
    Dann wandte er sich an der Praefectus.
    Ich habe da eine Frage. Vielleicht kannst du mit weiter helfen. Ich bin auf der Suche nach einem Patron. Aber leider bin ich erst ein paar Tage hier und kenne niemanden. Kannst du mir da weiterhelfen oder mir jemanden empfehlen der bereit ist ein Klienten anzunehmen? Vielleicht fand er jemanden. Aber wer würde einen Tiro unter seine Fittiche nehmen?

    Alpina sprach das aus was Babilus dachte. Er ergriff ihre Hand
    Danke für deine Hilfe. Ich hätte nicht gewusst was ich tun hätte sollen. dann grinste er Alpina an. Ich werde mich bei dir melden. Oder du schreibst mir und gibst den Brief am Tor ab dabei sah er sie Verschwörerisch an. Dann sah er ihr nach wie sie sich auf den Weg machte.

    Nachdem der papierkram erledigt war kam der nächste Schritt. Ein bedeutender wie Babilus fand. Der Eid sollte geleistet werden. Nicht irgendwo, sondern im Fahnenheiligtum, das wichtigste einer Legion.
    Wie üblich gab der Centurio wieder ein paar Worte zum besten und sprach dann die Formel, die jeden einzelnen an den Adler Band.
    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA mit fester Stimme und aus voller Überzeugung sprach Babilus den Eid und lauschte dem Hall der letzten Worte...

    Es dauerte nicht lange bis einer der Offiziere ankam und seinen ärger freien Lauf ließ. Babilus kletterte so schnell wie möglich vom Dach und reihte sich ein und wurde vom Ausbilder gleich freundlich und Empfang genommen.
    Nein centurio, ich kann die nicht sagen wo sich die Männer aufhalten. der Iulier sah sein Gegenüber fest an. Vielleicht Wärmen sie sich gerade. fügte er noch hinzu.



    Sim-Off:

    Bin mal von einem centurio ausgegangen

    Der Offizier ließ seine Muskeln spielen. Die Freundlichkeit hatte er wohl. Am Tor abgegeben.
    Aber das war das Militär, nicht der Kindergarten. Ich bin unverheiratet, habe keine Schande über mich kommen lassen und bin ein freier Römer. Von freien Eltern! Babilus sprach laut und mit fester Stimme. Er wollte sicher gehen das man ihm verstand und es keinen Grund zu meckern gab. Der alte sollte sich nicht so aufregen. Das ging aufs Herz.

    Ob Babilus und seine Kameraden nun unverzüglich wieder Schnee räumten, oder vorher die sterblichen Überreste auf den Wagen hoben, machte kein Unterschied.
    natürlich können wir helfen Babilus war geknickt, sicher der Tod gehörte zum Leben. Aber dieser Mann war einfach noch zu jung gewesen.
    Scheiegend nahmen die Männer den Leichnam und trugen diesen raus zum Gespann. Vorsichtig hoben sie den man hinauf und betteten diesen vorsichtig. Schließlich sollte er nicht einfach so auf der Fläche hin und her rutschen. Zum Schluss legten sie eine Decke darüber und sprangen hinunter.
    Es tut mir leid. Wir haben sofort geholfen... Babilus hatte keinen Grund sich Vorwürfe zu machen, Alpina ebenso. Es war wohl Schicksal, ein grausames.

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    Seine Frau war, Augenblick entspannte er sich wieder. Die Augen begannen sich zu schließen. Er spürte den Hände drück seiner Kinder, hörte das schluchzen. Aber sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Er wollte die Augen öffnen, konnte es nicht, wollte den Händedruck erwidern, schaffte es aber nicht. Sein verstand verschwand auch allmählich. So als würde er in einen tiefen schlaf fallen. Plötzlich wurde ihm kalt, unsäglich kalt. Mit der Kälte verschwand aber auch der Schmerz....



    Babilus beobachtete das ganze aus nächster Nähe, warum auch immer legte er einem der Kinder die Hand auf die Schulter und sah wie Hadamar Luft holte, nochmal richtig tief, sein Gesicht entspannte sich, die Luft verließ seine Lungen. Mit ihr sein Leben....

    Curio hatte wohl recht. Er war hier und musste sich damit abfinden. Ob es ihm passte oder nicht.
    Ich hoffe die Sommer sind ebenso auschweifend wie die Winter.
    Dann lauschte Babilus dem Gespräch. Es ging über Politik und das Amt um welches Curio sich bewarb, ein Verantwortungsvolles wie der Iulier fand.
    Der Schweiß ran Babilus über das Gesicht, einige Tropfen verirrten sich ins Auge und verursachten ein unangenehmes brennen. Mit einer Hand fuhr er sich durch das Gesicht und blickte sich um. Mittlerweile war nicht mehr ganz so viel los. Was Babilus sehr entgegen kam.
    kennt jemand von euch eine gute Taverne? die Frage war an beide gerichtet. Babilus war noch nicht lange da. Es könnte nie schaden wenn man wusste wo man mal gut und günstig essen konnte. Wenn es das Geld und die Zeit zuliesen.

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    Hadamar wusste nicht was passiert war. Er konnte sich nur erinnern das er von daheim aufgebrochen war um war um Ware zu holen. Wie er es jeden dritten Tag tat. Er verabschiedete sich noch von seiner Frau und fuhr davon.
    Jetzt lag er hier, in decken gehüllt und mit unsäglichen Schmerzen. Er konnte eine Frau und einen Soldaten sehen und hören. Auch hatte er noch einen bitteren Geschmack im Mund.
    Er dämmerte wieder weg und erlangte nach unbekannter Zeit wieder das Bewusstsein. Die Frau und der Mann waren noch immer da, auch eine unnatürliche Kälte. Aber da war noch jemand. Er erkannte ihre Stimme. Hadamar schlug die Augen auf und sah seine Frau. Erst ein wenig verschwommen, dann immer klarer.
    Wa...was... Ist passiert. woo bin ich hier? Hadamar wusste es wirklich nicht. Er verspürte wieder die Schmerzen. Nicht mehr so stark wie vorher. Aber sie waren da. Zeitgleich hatte er das Gefühl als hätte er es mit dem Wein übertrieben. Auch konnte er seine Beine nicht bewegen, hatte er überhaupt noch welche? Er spürte sie nicht. Panik stieg in ihm auf. Die Augen weiteren sich, der Atem ging schneller. Seine Hand suchte die seiner Frau....

    Es hatte den Eindruck als mache sich der Offizier lustig über die Pläne des Iulier. Sollte er doch. Wahrscheinlich hatte er schon den Höhepunkt seiner Karriere erreicht.
    Dann sah Babilus in Richtung Regal, nahm den fetzen in Fokus und lass vor. Auszeichnungsvorschläge und -listen DCCCLXI es war nicht leicht zu entziffern, aber auch nicht unmöglich. Wenn man sich anstrengte konnte man es schaffen.