Preziosa lehnte sich an mich und ich ließ es geschehen, ja ich genoss es und erst eine Zeit später, als mir der Verdacht kam, dass sie eingeschlafen sein könnte, strich ich ihr behutsam durchs Haar. Wieder eine Zeit später fiel mir auf, dass schon einige Zeit vergangen war, seit sie hergekommen war. Auch wenn sie sagte, dass niemand in ihrer Casa sei, dachte ich, dass es besser sei, wenn sie nun zurückginge, damit niemand Übles denken möge. So berührte ich sie zart, so dass sie falsch sie schliefe aufwachen würde, allerdings ohne zu erschrecken. Dann wartete ich auf eine Reaktion...
Beiträge von Marcus Sergius Stephanus
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Vielen Dank, werter LAPP, für diese herzliche Begrüßung. Ich wünsche uns allen eine gute Zusammenarbeit in diesem Gremium. Ich werde jedenfalls mein Bestes dazu tun, wenn ihr wollt auch als Princeps Curiae. Will sagen:
Ich kandidiere für den Princeps Curiae -
Ich glaube ja, das Bedacht immer die richtige Wahl ist, aber nur wenn das gegenüber das nicht als Zögern oder Unentschlossenheit deutet. Da solltest Du schon klar machen, dass Du besonnen bist und nicht etwa langsam.
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"Salve Fremder! In diesen Tagen ist hier viel Verkehr und die meisten bleiben zum Essen..Ihr sicherlich auch?",
sagte Lydus und ohne auf eine Antwort zu warten, fuhr er fort:
Wen wünscht Ihr zu sprechen und wen darf ich melden? -
So saßen wir gewiß noch einige Zeit..
Sim-Off:
Ich muss jetzt aber gehen... -
So hielt ich ihre Hand und spürte, dass sie nicht weniger aufgeregt war als ich selber und sagte daher:
"Du heißt nicht nur kostbar, Du bist es auch!"
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Ich ergriff ihre Hand, und sagte:
"Manchmal steht man am Morgen auf, geht seinem Tagewerk nach und auf einmal scheint alles wie verändert. Alles scheint heller, lichter und wärmer zu sein. Manchmal ist mitten im Tag das Glück da. Heute ist einer dieser kostbaren Tage, Preziosa."
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Millimeter um Milimeter schob sich meine Hand zuerst in Richtung der von Preziosa bis sie sich schließlich berührten und mir schien es wie ein Fluss von Wärme, der meinen Körper durchzog.
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Die Gedanken begannen wie wild durch meinen Kopf zu fliegen und beinahe hätte ich die Stille, die sich um uns legte, durch ein sicherlich nicht angemessenes Gebrabbel unterbrochen. Da wurde mir plötzlich klar, dass diese Ruhe, dieses einfach nur hier-und-jetzt-sein genoss. Es war gut, dass wir hier saßen uns anschwiegen und anschauten. Dann legte ich meine Hand wie beiläufig neben mich - zwischen uns - auf die Bank. Und..?
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Stille kehrte ein und ich wusste nicht, ob es eine unangenehme oder angenehme Stille ist. So überlegte ich, ob ich nicht eine Scherz machen sollte, aber mir fiel keiner ein. So schwieg auch ich einen Moment..
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"Aber, Preziosa, ich meinte doch Dich!", sagte ich lachend.
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"Die Iden des Märzes sind gerade vorbei und doch erblüht heute in meinem Garten eine junge Rose." , sagte ich halb zu Preziosa gewandt und halb sinnierend.
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Wir, Preziosa und ich kamen in den Garten geschlendert und ich setzte mich so auf eine Bank, dass sie verstehen können sollte, dass neben mir ein Platz für sie frei wäre.
Und ich sagte: " Setz Dich doch, Preziosa. Es ist so schön hier."
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Meine Verwirrung steigerte sich von Minute zu Minute von Blick zu Blick, doch war es eine...angenehme Verwirrung, eine freudige, ein die ich schon lange..viel zu lange nicht mehr erlebt hatte. Und die arbeitsschwangere Atmossphäre in der wir uns befanden, passte nicht so ganz zu meiner- zu unserer?- Stimmung, so fragte ich Preziosa:
"Preziosa, was hälst Du davon, wenn wir uns in den Garten begeben. Die Sonne scheint gerade so schön und die frühlingshaften Gefühle.. äh die frühlingshafte Stimmung können wir dort viel besser genießen." -
[Blockierte Grafik: http://www.gens-sergia.de/graphic/casa/eg-hortus.gif]
Der Garten. Erholung, Gespräche, etc.
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"Mein lieber Sexte!. Du weisst ja, dass Du qua Geburt das Recht auf die Rechte eines Bürgers hast. Doch sei Dir gewiss, wenn Du in Tylus Deine Heimat gefunden hast, so werden wir alle das akzeptieren, gibt es uns doch auch einen Grund mal nach Tylus zu fahren.
Was mich anbetrifft steht in naher Zukunft eine Pilgerfahrt nach Delphi an. Ich will Sühne leisten für das, was ich an unserer gens, die sich ja seit den Zeiten unseres Stammvaters Sergestes Apoll besonders gewogen fühlt, gefehlt habe. Was ich an Euch gefehlt habe in den Tagen der Resignation. Was unsere Väter gefehlt haben. Und ich will das Orakel befragen, wie wir die Ehre der Sergia wiederherstellen können.
Auf lange Sicht könnte ich mir vorstellen den Cursus Honorum zu durchlaufen. vielleicht aber auch nicht. Ersteinmal die Wallfahrt und einige andere Dinge, die sich so entwickeln.
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"Wohl an denn! Auf unsere Legionäre! Auf unseren Imperator! Auf Roma!",
rief ich und erhob mit Quarto zusammen den Becher. -
"Quarto, Ihr habt wohl Recht, obwohl wir auf den Heldenmut der Kaiserlichen hoffen müssen, denn es sind nun auch nicht gerade viele Truppen in Italia. Aber mit Hilfe der Götter wird es wohl kein Problem geben, ansonsten könnte unser gutes Leben - unser aller, die wir hier sitzen, - schon bald ein Ende finden..."
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Wir hatten unsere Umarmung gelöst und Sextus hatte mir von seinem Leben erzählt. Das Leben meines Sohnes, das ich nicht mitgelebt hatte. So war ich nun an der Reihe. Es gab zwar einige Dinge, die ich noch einmal nachfragen wollte..zum Beispiel warum der Name Aelia schon nach so kurzer Zeit auftauchte, aber das hatte wohl Zeit, so berichtete ich. Von der Zeit nach dem Überfall wo unsere kleine Familie auseinander gerissen wurde. Die Tage des Hoffens und Wartens die traurige Gewissheit Flavilla verloren zu haben von meinen Söhnen keine Spur. Die lange Trauer, die langen Jahre der Studien, die ich - damals noch jünger als Spurius und Sextus heute - durchführte und dann mein Weg nach Rom und die Ereignisse der letzten Wochen, wo ich natürlich die Sache von Spurius und Aelia nicht unerwähnt ließ. Ich erwähnte auch Preziosa Germanica, obwohl ich sie erst kurz kannte.
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Wir urmarmten uns und ich spürte wie Sextus zitterte und ich konnte endlich das tun, was die vornehmste Aufgabe eines Vaters ist, seinem Sohn Halt geben. Dann dankte ich Iupiter und Apoll mit einem stillen Gebet, denn sie haben unserer gens diese große Freude geschenkt.