Beiträge von Appius Furius Cerretanus

    Cerretanus hielt den Speer fest umschlossen und trat vor. Wie es der Optio anwies versuchte er festen Stand zu finden, blickte zum Ziel und hob den Arm mit dem Speer.
    Allzu weit war das Ziel nicht entfernt doch ungeübt wie Cerretanus war konnte man die Entfernung und somit den nötigen Kraftaufwand schnell verschätzen. Zwei mal schwang der Arm neben seinen Kopf vor und zurück um in der dritten Vorwärtsbewegung den Speer loszulassen.


    Im Flug drehte sich der Speer leicht um seine eigene Achse um dann knapp, aber do h, das Ziel traf. Ein knappes Lächeln huschte über das Gesicht des Furiers. Er wurde nicht einer dieser Trottel sein...

    Jeder tat wie ihm geheißen und machte eine kurze Pause. Ein paar lockerten ihre Arme und Beine, es sah so ähnlich aus als würde ein Fisch am Trockenen liegen und die letzten Sekunden seines Lebens auszappeln, andere taten nicht viel mehr ausser ein paar Schritte auf und ab zu gehen und dabei ihre Arme zu schütteln.
    Auch der Furier hatte keine Ambitionen sich mehr als nötig zu verausgaben und beließ es bei leichten Schütteleien.


    Nachdem sich nun jeder mehr oder weniger durchgeschüttelt hatte nahm dann auch gleich jeder Tirones einen dieser Speere auf und stellte sich in die Formation zurück.

    Sim-Off:

    :D voll verpennt das VORWÄRTS


    Na super. Irgendwie war der Befehl "Vorwärts" an Cerretanus vorübergegangen. Dieser stand nämlich noch in der Landschaft wie bestellt und nicht abgeholt.


    Mit geröteten Wangen nahm nun der Furier die Haltung ein die für das Vorrücken maßgeblich war. Den Schild schob er bis knapp unter die Augen hoch, das Schwert stach rechts am Schild vorbei. Mit seiner linken Körperhälfte stemmte er sich gegen den Schild und schitt so langsam nach vorne.


    "Verzeihung, Optio." rief Cerretanus laut während er vorwärts ging " Gerade als du den Befehl gegeben hattest wurde ich durch diese lästigen Fliegen abgelenkt. Es wird nicht wieder vorkommen"

    Noch reichlich ausser Atem, blickte Cerretanus in die Richtung in die der Optio zeigte. Dort lag nun das "Handwerkzeug" des Soldaten und das Training wurde um eine Nuance interessanter.
    Cerretanus startete los und schnappte sich eins der Scherter wie auch ein Schild. Obwohl seine Linke die stärkere war schlupfte er mit dieser in die Riemen welche am Schild angebracht waren. Das Gladius umfasste er mit der Rechten und hielt es so das die Klinge an seiner Schulter ruhte und nach oben zeigt.
    In dieser Stellung verharrte der Furier nun und wartete auf weitere Anweisungen des Optio.

    Zitat

    Original von Appius Furius Cerretanus
    Melde mich vorsorglich gleich mal ab. Die nächsten 14 Tage im Urlaub. Keine Ahnung wie das i-net in kreta ist.


    Handkuss die damen


    Gleiches gilt für Andriscus und germanicus cerretanus



    Wieder im Lande möchte nicht sagen dass ich gleich wieder los lege aber wie heisst es so schön: plane sind toll aber meistens kommts anders als man gehofft hatte.


    Leider kann ich mit keinerlei Dokumentationen aufwarten da es nicht so gelaufen wie es geplant war *grml*

    Zufrieden nickt der Furier und blickte mit siegessicherem Wissen seinen Nebenmann an.


    Ringen war noch nie die Stärke Cerretanus' gewesen und dieser Sport würde es auch nie werden. So blickte er nun, teils unsicher wie auch gelangweilt, kurz zu den anderen Tirones um sich dann der Pflicht zu ergeben.


    Sein Gegenüber hatte ungefähr die selbe Statur wie er und das beruhigte den Furier ein wenig Als Junge wurde ihm das Ringen nahergebracht, nahezu aufgezwungen da es dazu gehörte. Wo zu es gehörte wollte oder konnte ihm sein Onkel nicht sagen mit knappen Worten " Das gehört zum Erwachsen sein dazu Wer nicht Ringen kann ist kein Mann" würde er abgespeist.

    Nachdem der Furier erneut eine Pause gemacht hatte und er Optio seine Meinung abgab, wurde der Befehl weiter ausgeführt.


    "Sehr wohl, Optio." bestättigte der Furier.


    " Ab dem Rang des Centurio sind es die Offiziere die sich im Kommandostab befinden. Wobei nicht alle Offiziere als festes Personal anzusehen sind sondern es sich bei einem Rang um, ich würde sagen, einen Praktikanten handelt."


    "Der Tribunus Angusticlavius ist ein ritterlicher Rang der mit eigene Truppenteile befehligt.


    Der Tribunus Laticlavius ist der Rang der nur zeitlich begrenzt einen Kommandoposten besetzt. Es ist ein senatorischer Rang und wird meist für die weitere Karriere benutzt. Hauptsächlich ist dieser Rang mit administrativen Aufgaben betraut da es sich nicht um einen militärischen Rang handelt."


    "Für die Verwaltung in ener Castra ist der Praefectus Castrorum zuständig. In sein Tätigkeitsfeld fallen die Beschaffung von Material, Lebensmittel und die Instandhaltung der Gebäude. Kurz gesagt....er ist der Hausmeister in der Legion."


    "Das Kommando über die Legion und der oberste Posten im Kommandostab ist der Legatus Legionis. Er hat, wie jetzt eben schon gesagt, da Kommando über eine Legion.


    Er untersteht dem LApP, dem Imperator selbst oder einer vom Imperator eingestzten Person. Der legatus Legionis kann auch selbstständig handeln und so kleinere oder grössere Aktionen durchführen. "


    "In besonderen Fällen, die jedoch durch den Imperator bestimmt werden, ist der Legatus Legionis auch als Provinzleiter verantwortlich. Dies geschieht duch den Befehl des Imperators und ist nur auf kaiserliche Provinzen beschränkt. Ägypten oder Numidia zum Beispiel"

    Sim-Off:

    Sorry...etwas länger als erwartet



    Wie erhofft und erwartet setzte der Optio kurz ein und wies darauf hin wie Befehle auszuführen waren und meldungen abgegeben werden sollten.


    Furius nickte knapp und setzte gleich damit fort seine Aufzählung der Ränge fortzuführen.


    " Der nächste Rang ist der Optio, oder in der Kavallerie der Duplicarius. Stellvertretend für den Centurio übernimmt der Optio die Ausbildung der Legionäre und Rekruten. Weiters ist er der befehlsführende Unteroffizier und kümmert sich um Wachdienste und Patrouillen."


    "Der Duplicarius ist in der gleichen Position eingesetzt. er ist Stellvertreter des Decurios und kümmert sich wie der Optio um die Ausbilung und sonstige Aufgaben innerhalb des Kasernendiensts."


    " Der Signifer ist meist der letzte Rang für jene Legionäre dich sich nicht für höhere Ränge qualifiziert haben oder wollten. Seine Aufgabe ist es die Kasse zu verwalten und das Feldzeichen der Centurie zu tragen. Diese Aufgabe wird jenen zugesprochen die sich durch Mut ausgezeichnet haben. Auch ist dieser Rang oft der Abschluß der Dienstzeit.
    Der Rang in der Kavallerie ist der Vexillarius. Er kümmert sich ebenso um die Kasse und trägt das Abzeichen der Turma"


    " Der Centurio ist Kommandeur einer Centurie die 80 mann umfasst. Er ist für die Tauglichkeit und Einsatzbwereitschaft verantwortlich und kann in gewisser Weise selbständig handeln.
    Der Decurio hat den Befehl über eine Turma die 32 Mann umfasst. Er ist somit ebenso dafür verantwortlich dass seine Einheit einsatzbereit ist und kümmert sich ebenso grösstentiels selbständig darum."


    "Der nächste Rang ist ebenso wie der Signifer ein Zuckerl (nicht der Hustinettenbär). Als Aquilifer hat man die ehrenvolle Aufgabe erhalten den Legionsadler zu tragen. Dieser Posten bringt auch das Vertrauen des der Offiziere mit sich und ist auch gleichzeitig der letzte Rang den man erreichen kann wenn man nicht die Laufbahn des Offiziers einschlägt, geschlagen hat oder einschlagen will."

    Kurzzeitg war der Furier mit seinen Gedanken andernorts angesiedelt als er seinen Namen hörte und mit erstaunen Gesicht den Optio ansah. Was soll er? Legion? Rangordnung?


    "Ähhh.." Ein guter Einstieg für eine Antwort, oder Rede, oder Referat. "Ähh...also...


    "Da sind zuerst Tirones. Die sind ganz unten in der Rangordnung. Sie beginden sich eigentlich noch gar nicht wirklich in der Legion sonder erst in der Ausbuldung. In der Ausbildung wird der Tiro mit allerlei Aufgaben betraut. Je nach Einsatz und Erfolg in der Ausbildung wird ein Tiro dann in den regulären Legionsdienst übernommen.


    Dann ist da der Legionär. Volles Mitglied einer Legion aber das letzte in der Rangordnung. Leginäre trainieren meist für den Krigsfall sind aber auch gerne am Bau gern gesehen. "


    Furius machte eine kurze Pause und überlegte einen Moment. Er musste sich die Rangordnung wieder ins Gedächnis rufen. War ja nicht so einfach sich das alles zu merken.


    "Da die Legion nicht nur aus Infanterie besteht sondern auch Kavallerieeinheiten umfasst sind weitere Ränge inbegriffen.


    Der Eques. Der Eques ist gleichzusetzen mit dem Legionär wobei er der Kavallerie angehört. Aufgaben sind zb Melderfunktionen oder Eskorten."


    Wieder eine kurze Pause. Sollte er nun wieder zu den Legionsrängen übergehen oder weiter die Kavallerieränge durchgehen.

    Kurz wendete er den Kopf nach beiden Seiten und merkte sich die Gesichter die neben ihn standen. Der der vorhin gemurrt hatte blickte im selben Augeblick in die Richtung Cerretanus und blickte diesen grimmig an. Der Gesichtsausdruck ließ nichts Gutes erahnen dachte sich Cerretanus und starrte nun gerade aus.


    Vorsichtig. Natürlich. schliesslich wollte keiner dass sein Nebenmann plötzlich mit nur einen Arm da stand. Ob das wirklich funktionierte? Kurz überlegete der Furier und schmunzelte leicht als sich das Bild im Geiste bildete.


    Cerretanus packte das Gladius am Knauf und zog es aus der Scheide und hielt es vor sich mit der Spitze nach oben.
    in dieser Position verharrte er nun wie alle andern in der Reihe. Glücklicherweise hatten alle noch beide Arme.

    Zuallererst zeichnete sich Erstaunen, dann ein leichter Anflug Zorn, im Gesicht des Furier ab. Das er hier nun beschuldigt würde zu spät zu kommen war ziemlich ungerecht. Aber besonnen wie Cerretanus war, nahm er des Optios Aussage als einen gut gemeinten Ratschlag.


    Mut einem knappen "Jawohl" reihte sich Cerretanus ein. Zwischen einem Tiro, der ca. 2 Fingerbreit größer als er war und einem der die selbe Größe hatte.


    Dem Befehl nun folgend zog Cerretanus nun die Schultern ein wenig nach hinten, spannte die Brust und drückte auch den Kopf ein wenig nach hinten.


    Kurz versetzen er sich zurück, zurück nach Noricum, wo er oft beobachtet hatte wieder Legionäre exerzierten. Wenn er sich richtig erinnerte so hatten die den Ellenbogen benutzt um so den Abstand zum Nebenmann einhalten zu können.
    Genau das machte er nun auch und erntete eher negative Rückmeldung von seinen Nachbarn.

    Nachdem man nun sein Zeug verstaut hatte, ich war knapp dem Zusammenbruch nahe mit all dem Krempel auf meinen Schultern und sonstigen Regionen des Körpers, hieß es gleich...........Ab zum Trainung.


    Ich hatte noch nicht mal die Zeit mir die Haare zu machen *seufz*


    Undfrisiert trabte ich nun nun auf den Exerzierplatz wo auch schon ein Optio wartete. Anscheinend hatte er es recht eilig denn sein Blick glitt in regelmässigen Abständen zur Sonne. Die Zeit war ein Luder. Wenn Wolken am Himmel standen und die Sonne verdeckten stand die Zeit quasi still.


    "Salve, Optio. Appius Furius Cerretanus meldet sich wie befohlen zur Ausbildung." quäkte ich los und wartete nun was der Optio so im Schilde führte.

    " Einen Moment, Optio" wir hatten die Liste abgearbeitet und es dürfte alles vorhanden sein. Nachdem ich mich diesbezüglich vergewissert hatte kontrollierte ich nun den Sitz einiger Gegenstände. Der Helm. der Schienenpanzer und die Stiefel. Das alles waren die Dinge die, so dachte ich, sicher Probleme machen würden wenn sie nicht richtig saßen.


    " Optio. Der Helm ist zu groß. Den würde ich beim schnellen Marsch verlieren. Der Schienenpanzer ist nicht ordentlich an den Schulzern verarbeitet. Den müsste man nacharbeiten. Der drückt ordentlich. Aber die Stiefel passen so weit ich das beurteilen kann."


    Nach dieser gewissenhaften Kontrolle, setzte ich meinen Namen auf das Dokument und stapelte alles so gut es ging. Einen Teil verstaute ich im Tragnetz das wiederrum an die Lanze gebunden wurde. Den Schild schnallte ich mir auch den Buckel.


    "Wohin Optio" Schliesslich musste mir auch eine Unterkunft zugeteilt werden die ich nun sicher aufsuchen konnte.

    Ein Marathon hätte mir nciht weniger Substanz gekostet.


    Ziemlich erledigt fand ich mich nun in derBekleidungskammer ein und wartete. Gerade wurde einem anderen Kerl sein Zeug ausgehändigt. Schön. Ohne Sklaven ist das fast nicht zu schaffen den Packen in seine Unterkunft zu bringen. Ein Schritt zur Seite damit der Kamerad vorbei konnte, ausserdem hatte ich keine Lust dass mir der ganze Krempel um die Ohren flog.



    "Salve. Furius Cerretanus wie befohlen hier um seine Ausrüstung entgegen zu nehmen" Der wird sicher erst mal blöd schauen wenn einer vor ihm steht und ihn so anbellte als würde man schon jahrelang bei dem Veren sein. Hehe....

    Angespannt stand ich nun im Sacellum und starrte wie gebannt auf das Banner. Der Optio wiederholte eindricnglich die Frage ob mein Interesse wahr sei und ich bereit dazu wäre dem Imperium zu dienen, dem Imperator die Treue zu schwören und für das Wohle Roms einzustehen. Ich nickte stumm und wiederholte dann den Eid den Saltius Lepta vorsprach.


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA"

    Petronius Macecenas öffnete auch gleich selbst die Türe und ließ mich eintreten.
    Nachdem man den recht desolaten Garten hinter sich gelassen hatte kam man in ein Haus das trotz unvollständigem Möbiliar sehr ordentlich aussah. ich musste hier meine Anerkennung bezeugen und ließ dies dem Petronier über ein paar nette Worte auch wissen.


    Dann, zu meiner grösseren Überraschung, tischte der Petronier ein Essen auf dass so manchen gut betuchten Haushalt beschämend zu Boden blicken ließ. Herrliche Leckerein wie man es sich nur wünschte.


    "Ein hervoragendes Mahl, Petronius. Etwas so Gutes hattes ich schon lange nicht mehr genossen." Dann lachte ich kurz auf. "ich vermute dass ich dir nicht weniger Peinlichkeit verschaffte habe wie der Fleck auf meiner Tunika mir."


    jetzt schwieg ich erstmal da sich Petronius an den anderen Mann gewendet hatte. Ein Oktavier also. Und irgendwie kam er mir bekannt vor.

    Zurück auf los angekommen überreichte ich nun das Schreiben dem Optio der hier Dienst machte. Nachdem ich brav angeklopft und gewartet hatte eintreten zu dürfen.


    "Optio. Melde michaus dem Valedutinarium zurück. Die Unersuchung verlief o.B"



    Tauglichkeitsprüfung von Appius Furius Cerretanus.
    Alter: 22


    Vorerkrankungen: Keine


    Körperlicher Zustand: Gut


    Gehör: Gut


    Augen: Gut


    Sonstiges: -