Ich nickte knapp und folgte dann dem Mann mit dem Busch am Kopf.....mal sehen was mich da nun erwartet. Einerseits erleichtert dass es nun endlich so weit war und mein Onkel, wenn er den ersten Brief erhalten würde, stolz sein konnte dass ich nun in des Kaisers und Roms Dienste getreten war, andererseits skeptisch. Denn das war nun unbekanntes Terrain.
Beiträge von Appius Furius Cerretanus
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"Ich weiß es nicht aber ich ahne es" antwortete ich. " Dein Gesichtsausdruck noch vor wenigen Augenglick ließ diesen Schluß zu. Nun frage ich mich was ein junges Mädchen wie dich so nachdenklich stimmt. Also...ich meine....es gibt sicher einige Dinge die einem gegen den Strich gehen. Jungen Menschen haben natürlich Sorgen. Mir gehts nicht anders."
Da bemerkte ich den Mann der ebenfalls in die Gasse kam, oder gekommen war, und sich in einen Hauseingang quetschte.....
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Gerade wollte ich fortfahren als es zu giessen begann. Nicht aus Küblen sondern eher schon aus Wannen. "Sapperlot" meinte ich nun leicht angepisst und nach einem Blick nach oben stellte ich fachmännisch fest "Es regnet" Dabei blickte ich die Rothaarige an und grinste.DerRegen tropfte ihr bereits von der Nasenspitze. "Also ich will ja nicht aufdringlich sein aber du bist etwas nass. Vllt solltest du irgendwo Schutz suchen." Was natürlich auf mich selbst ebenso zutraf. Aber ein Mann war nicht aus Zucker.
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"Ich bin mir so sicher, so sicher wie die Sonne im Osten aufgeht, Optio." Kurzschlussaktionen waren nicht so mein Ding...
"Ich bin bereit den Cohorten und dem Kaiser zu dienen. Schon allein aus dem Grund dass Rom Verteidigung benötigt. Und Geld bringt es auch. Mein Name ist Furius Cerretanus und komme, wie schon erwähnt, aus Noricum."
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Verwirrt blickte ich den Mann mit dem Busch am Kopf an und musste kurz überlegen. Also beitreten kann ich nicht, dann muss ich doch nach Germanien
"Ähm...ich wollte in die Dienste der Stadtwache treten.
Sprich mich den Urbanern anschliessen. Aber anscheinend ist dies nciht möglich. Ich kommen nämlich gerade aus Noricum und dort ist die Sollstärke erreicht was die Legion angeht.
Wenn mich die Marine interessiert hätte würde ich schon bei denen Dienst machen. Die suchen noch. Zumindest wurde mir das vor Ort gesagt. Aber wie gesagt. Die Cohorten da ich eben in Rom bin." -
Rom war groß, sehr groß sogar. Grösser als Lauriacum oder Vindobona. Kein Wunder dass man über jemanden stolperte der den Heimweg nicht mehr fand.....
Gerade eben bog ich in eine Gasse ein und schlenderte diese entlang als ein rothaariges Mädchen auftauchte und augescheinlich in Gedanken versunken, stehen blieb. Ohne wirkich Rücksicht darauf zu nehmen dass es sich um ein weibliches Wesen handelte und deren Stand mir unbekannt war ging ich auf sie zu und grinste breit.
"Salvete....."mein Blick wanderte in die selbe Richtung und entdeckte dabei ein...oh Freude...Freudenhaus. "Ein junges Mädchen wie du, hier vor so einem Haus, macht keinen guten Eindruck," merkte ich an und lächelte dann. "Du siehst verwirrt aus. Bedrückt dich etwas?"
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Stur kontrollierte die Wache Personen die in die Castra wollten und ignorierte mich gefliesendlich. Ich war ja geduldig und wartete auf eine Lücke in der der Soldat nicht irgendwelche Dokumente, Tabularii und andere Dinge kontrollierte.
"Salve nochmal. Sag......wie schauts nun aus? Kann man den Cohorten beitreten oder geht da nix?" Wer nicht will der hat schon dachte ich bei mir und wartete erneut auf eine Antwort.
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Direkt aus meinem Cubiculum steuerte ich nun das Bad an. Ein Raum der angenehm temperiert war. Es gab zwei Becken, an die 4m² groß, einen weiteren abgetrennten geschlossenen Teil der der Schwitzraum war und eine Liege. Hier wurde man so richtig durchgedrückt.....das konnte ich mir aufzeichnen denn es war niemand da der sich da irgendwie als geschickt erwies.
Ich verweilte nun einige Zeit im Schwitzraum um den Schmutz aus meinen Poren zu bekommen. Schliesslich war es nicht möglich gewesen dies vor dem Eintreffen in der Casa Furia zu erledigen. Und Katzenwäsche galt nun eben nicht als ordentliches Säubern....
Zum Schluss lag ich nun im warmen Becken wo ich nach wenigen Augenblicken einnickte.
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Ein ordentlicher Schlafplatz....das und richtiges Essen waren die Dinge die der Mensch brauchte und liebte. So auch ich.
Nachdem ich nun Furia Stelle kennen glernt hatte und mir den Magen gefüllt hatte, betrat ich nun meine neue Bleibe. Vorübergehende Bleibe. Zuerst betrachtet ich den Raum in seiner Gesamtheit. Fresken an der Wand, teils pikant teils rein als Zierde erkennbar gaben dem Raum etwas intimes und recht agenehmen Ambiente.
Sogar die Möbel waren passend. Anscheinend hatte Stella ihre Hand persönlich walten lassen und wahrscheinlich würde die anderen Räume ebenso angenehm gestaltet sein.Nun aber würde ich zuerst noch ein Bad nehmen um dann voll in den Genuß eines ruhigen und entspannten Schlaf zu kommen......
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"Wir werden sehen" meinte ich beruhigend. Anscheinend machte ich Furia Stella Sorgen. Und der schnelle Themenwechsel, über ihr wohlbefinden, war ein weiteres Zeichen dass sie nicht wirklich zufrieden war. Aber ich wollte nun nicht länger nachfragen.
"Ich danke dir. Wahrscheinlich hast du recht und ich werde ein wenig ruhen. Und vorher ein Bad nehmen. Wenn du Zeit und Lust hast können wir später weiter plaudern. Schliesslich kennt man sich überhaupt nicht und Rom hat bestimmt einige Geschichten die man sonst nicht erfährt" "Nun. Dann werd ich nun mal rasch mein Zimmer aufsuchen und danach ein Bad nehmen. Herzlichen Dank nochmal für die nette Aufnahme, Stella." Mit einem Lächeln verabschiedete ich mich nun von meiner Verwandten und suchte mein Cubiculum auf.
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"Ich nehme gerne die Einladung an. Zu sagen ich hätte keinen Hunger wäre gelogen."
Nachdem ich mir gesetzt hatte und eines der Brote mit Käse verputzt hatte kam ich zu Stellas Frage nach meinen Plänen.
"Ich werde mich bei den Cohorten hier melden. Und wenn das nicht klappt dann in einer anderen Einheit. Vermutlich, bei meinem Glück, verschlägt es mich ins hinterste Eck. Germanien oder so."
"und wie geht es dir? Lebst du alleine hier? Gibt es noch andere Familienmitglieder hier in Rom?"
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"Cousin" schoß es aus mir heraus und kurz überlegte ich Also wenn es eine Freundin Furia Stellas ist dann wird sie höchstwahrschienlich öfter in der Casa Furia sein. Oder Stelle in der Casa Duccia. Sehr interessant
mein Blick wandte sich nun zu Petronius und ich winkte ihm. "Maecenas. Komm. Die Dame würde dich gerne kennen lernen" Die Tonlage war lauter als gewollt und so konnten sicher einige Personen hören was eigentlich nur für Maecenas gedacht war.
"Und mit wem habe ich das Vergnügen?" stellte ich die recht plausible Frage an Duccia Clara. " Da ich erst eben in Rom angekommen bin kenne ich nicht alle Freunde und Bekannte des Hauses Furia"
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Amüsiert grinste ich wieder und lauschte den ziemlich unzusammenhängenden Erklärungen des Petroniers.
In Anwesendheit einer Frau war der Kerl anscheinend zum wegschmeissen dachte ich kurz und grinste noch mehr."Entschuldige bitte. Ich bin gleich wieder hier. Agamemmnon ist mir natürlich ein Begriiff. Genauso wie die Ilias und Homer. Aber dazu gleich später." Mit diesen Worten ließ ich vorerst Maecenas stehen und schlenderte nun auf Duccia Clara zu.
"Entschuldige wenn ich dich so unerwartet anspreche aber.....Mein Name ist Furis Cerretanus und mein Freund dort drüben" ich blickte in die Richtung Maecenas " ist gerade ziemlich sprachlos. Er ist ein Mann der Künste und daher ist es für in schwer Schönheit in Worte zu fassen." ich lächelte kurz "Er meinte diesen Anmut und Schönheit gleich einem Frühlingstag müsse man unbedingt festhalten.. Wäre es in deinem Interesse meinen Freund kennenzulernen?" Nach dem Punkt überlegte ich kurz und kam zu dem Schluß dass es nicht sonderlich klug war eine Frau so anzusprechen. Mit diesen Gedanken erwartete ich nun ein Unwetter dass den Tiber um mindestens 10 Pes ansteigen würde lassen.
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"Maler? Ein Talent dass nicht jeder sein eigen nennen kann" Interessiert nahm ich das Stück Pergament entgegen und betrachtete es kurz. Anerkennend wiegte ich den Kopf hin und her. " Wirklich beeindruckend. Ein Grieche?" fragend blickte ich Maecanus an. Dabei bemerkte ich nun auch seine unruhe und blickte in die selbe Richtung wie er. Aha....Duccia Clara fiel mir auch gleich auf und ich musste grinsen. Damit die Dame nicht dachte ich mich über sie amüsieren stellte ich das Grinsen ein und nickte ich mit einem Lächeln zu.
"Ja..Rom hat viele schöne Seiten an sich. Und mein erster Tag hier in der Stadt könnte nicht besser beginnen""Arbeitest du in einer Fabrica oder bist du Selbstständig?" stellte ich nun die Frage an Maecenas.
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Versunken in Gedanken bemerkte ich erst den Mann als er mich ansprach. Da ich ja saß musste ich nun meinen Blick heben und grinste. "Und ob es schmeckt. Nach ein paar Tagen recht wenig im Magen schmeckt fast alles" antwortete ich auf die Frage und blickte dann auf meine Tunika die, wie bereits von dem Fremden bemerkt, wirklich angepatzt war. Mit der flachen Hand versuchte ich nun den Fleck durch Reiben verschwinden zu lassen doch das Ergebnis war nicht wie gewünscht.
"Ja....das ist nun ein wenig unangenehm. Wie sieht das wohl aus wenn man mit einer verdreckten Tunika durch Rom spaziert." Ich wischte mir mit dem Ärmel einfach über den Mund und meinte dann. " Is ja sowieso scho egal, oder?" Dann erhob ich mich und blickte den Fremden an. "Furius Cerretanus." stellte ich mich vor und wartete ab. -
"Unverhofft kommt oft" antwortete ich mit einem Schmunzeln. "Ich denke du wirst meinen Vater kennen. Sextus Furius Orestes......Sohn des Lysander Akropolites. Und meine Mutter, Flaminina Tacita." erklärte ich kurz die Familienverhältnisse und lächelte Stella an.
"Wir sind uns, soweit ich mich erinnern kann, vorher nicht begegnet. Oder ich war noch zu jung um die Begegnung in Erinnerung zu behalten." Stella war ca. in meinem Alter. So schätzte ich sie zumindest ein. Vermutlich würde es ihr genauso ergehen wie mir. Sie würde sich vllt nicht mehr erinnern.
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Das Geld würde nicht ewg reichen und Onkel meinte ich solle der Legion beitreten. Wie schon erfahren war in Noricum das Soll erfüllt...was die Besetzung der Legionen dort anging....aber ich war nun in Rom. Ein Topf aus allen Völkern, sozialen Schichten und Individuen. Hier gab es sicher etwas zu tun und die Corhorten hatten einen recht guten Ruf. Bis auf ein paar Kleinigkeiten. Aber niemand hatte eine reine Weste. Meine war schon gar nicht sauber...
Ich stand nun vor der Castra und blickte die Wache an die gerade dabei war wichtig auszusehen....
"Salve. Furius Cerretanus meldet sich als Freiwilliger den Cohorten beizutreten. Kannst du mir da weiter helfen?"
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Phuuu..........Irre irrte ich nun durch die Gassen Roms und landete am Markt. Markt ist immer gut. Da gab es zu Essen, Trinken und sonst so Zeug mit dem man sich möglicherweise wohler fühlte. Als erstes steuerte ich einen Stand mit Nahrung an. Wurst, Gebäck, Gemüse....alles da. Mein Beutel war noch nicht leer daher orderte ich bei dem Standhalter gleich mal alles was es so gab....zu Essen......
Ein Plätzchen fand ich mir auch um mir in Ruhe den Magen zu füllen. So viele Menschen hier....da war es in Noricum ruhiger. Auch wenn es in Lauriacum nicht anders war. Nur ein wenig kleiner im Maßstab.
Genüsslich verzehrte ich nun Brot, Wurst und Käse. Einfach aber effizient. Der Magen knurrte nun nicht mehr......
[SIZE=7]Sim-Off: Wer will der kann
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Darüber dass ich meine Kehle befeuchten konnte freute ich mich sehr. Dass ich mich nun wieder erheben musste weniger. Aber so war das nun mal. Mit den jungen Menschen kann man das ja machen. Ein bisschen rumscheuchen. Die halten das schon aus......jaja.....
Also folgte ich erneut der Sklavin in einen anderen Raum.....hier sollte Furia Stella zu finden sein....
Als ich Stella erblickte verlor ich für einen Moment die Sprache. War das eine schöne Frau geworden. Sapperlot. Ein Räuspern lockerte die Stimmbänder und so konnte ich mich wenigstens mal vorstellen.
"Salve Furia Stella." ich überlegte einen Moment ob die Begrüssung angemessen war setzte aber gleich fort. "Ich bin Appius Furius Cerretanus. Aus Noricum."
Entspannt, mit einem Lächeln, blickte ich die Dame an und wartete was diese nun sagen würde.
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Ich folgte der Sklavin nun ins Tablium. Stella war noch nicht zu sehen daher richtete ich mich auf eine längere Wartezeit ein. Bei Frauen musste man das immer tun. Länger warten. Entschlossen pflanzte ich mich daher auch eine der Klinen und starrte teils verwirrt, teils beeindruckt die Mosaike an den Wänden und am Boden an.
"Entschuldige bitte. Aber wäre es vllt möglich einen Tropfen zu trinken zu bekommen? Meine Kehle ist recht dörr durch die Reise." sprach ich nun die Sklavin an.