Beiträge von Appius Furius Cerretanus

    Ein Bote hatte am frühen Tag die Nachricht überbrachte und Cerretanus stand pünktlich auf der Matte.

    Gekleidet in der Uniform, geputzt und sauber mit allen Auszeichnungen behangen betrat er den Raim und salutierte.

    " Salve, Praefectus Claudius. Optio Furius meldet sich wie geladen zur Anhörung."

    Dann Schritt er weiter in den Raum, stellte sich vor den freien Stuhl und wartete bis Menecrates Platz genommen hatte.

    Die Urkunde die der Claudier angesprochen hatte befand sich gefaltet in einer kleinen Ledertasche die üblicherweise für Dokumente gebräuchlich war und an der Seite am cingulum militare.

    Die letzte Anmerkung war schon nicht mehr bewusst wahrgenommen worden. Aischylos' Vorgehen war nicht tadelig.

    Cerretanus war nun wirklich an jenem Punkt angekommen an dem jemand im Stehen schlafen hätte können und so kam es dass er sich nicht einmal wirklich entkleidete. Momente später hatte in der Schlag erfasst.

    Aischylos wusste anscheinend genau wovon der Furier sprach. Zielstrebig wendete er sich dem Stapel zu und nahm ein Paoyrus auf dass er dann auch gleich Cerretanus übergab.


    "Jawohll. Genau das habe ich gesucht beziehungsweise erfragt. Ich danke dir, Aischylos."

    " Und lass diese Lobhudelei. Du wärst glaub ich der einzige dann dem ich abgegangen bin."


    " Abwr jetzt ist genug für heute. Bin erst vor einigen Stunden in Rom angekommen und die letzten Tage der Reise waren etwas unenspannt. Wenn ich es so sagen darf....Aischylos, ich benötige im Moment nichts weiter. Lass dich daher nicht von deinen üblichen Tätigkeiten abhalten. Werd mich nun aufs Ohr hauen und ausschlafen."


    Die Urkunde war jedenfalls gesichert nur...ein kleiner Punkt verunsicherte den Furier in diesem Moment. Hatte der Praefectus Urbi gesagt er solle die Urkubde sofort bringen oder erst am Tag der Verhandlung? Oh ihr Götter, macht es mehr denn weniger wird es von allein

    " Mach dir wegen der Urbaner keine Gedanken. Sie führen nur Befehle aus und erledigen die Arbeit."


    Beim Eintreten in die Kammer stutzte Cerretanus kurz. Anscheinend haben sich hier alle Mühe gegeben die Kammer in Ordnung zu halten. Was eigentlich für ihn niemals ein Thema war da die Zeit die er in der Casa verbrachte nicht mal genügend war um zu schlafen. Dafür hatte er die Castra und alles andere auch was jemand benötigte.

    "Danke für eure Aufmerksamkeit."

    Dann erspähte er das Grün. " Ach. Schau einer an. Auf jedenfall ist es hier heimlicher als in Kappadokien."

    Der Stapel der eher achtlos auf dem Tisch lag war als nächstes dran.

    " Aischylos. Die Papiere hier...war darunter vielleicht eine Urkunde? Die die Sklavin Eireann betrifft? Diese wäre sehr wichtig für mich."

    Das Entgegenkommen des obersten Gerichtsherrn und Befehlshaber der städtischen Truppen war ein Umstand den Cerretanus nur willkommen heißen konnte.

    Der Ternin war recht spät angesetzt was für den furier bedeutet genügend Zeit zur Erholung zu haben.

    " Praefectus. Danke für deine Einsicht. Ich werde pünktlich erscheinen."

    Was für ihn selbstverständlich war.

    Mit einem Salut verabschiedete sich Cerretanus uns verließ dann umgehend die Castra.

    Glücklich darüber dass er nur wenige Augenblicke warten musste, begrüßte er ebenso freundlich Aischylos. Mit einem Lächeln auf den Lippen trat er ein und holte Luft. Die Müdigkeit machte ihm nun schon sehr zu schaffen trotzdem beantwortete er freundlich die Fragen.

    " Aischylos, danke dir. Ich bitte momentan nur um ein Bett. Sonst nichts. Und wie lange ich bleiben werde und ob ich bleiben werde kann ich dir noch nicht beantworten. Das wird sich morgen weisen."

    Vermutlich wusste der Ianitor worauf Cerretanus abspielte denn es waren ja Männer der Urbaner hier. Was dem Furier jedoch nicht davon abhielt ein wenig nachzufragen. Vllt wusste Aischylos sogar etwas über die Schenkungsurkunde.

    " Ich vermute es waren Männer der Urbaner hier?"

    " Die Urkunde. Jawohl, Praefectus."

    Die durfte er auf keinen Fall vergessen und hoffte auch fündig zu werden. Allein dass er diese Urkunde vergessen hatte machte es nicht leicht diese zu finden.

    " Danke, Praefectus."

    Cerretanus erhob sich und salutierte.

    Wann genau ist vegun der Verhandlung?" wollte er nich wissen schließlich war es ungünstig sich zu verspätet oder gar nicht zu erscheinen aufgrund fehlender Informationen.

    " Ds sollte im Raahmen des möglichen sein, Praefect" bestätigte Furius die ' Biite ' bezüglich der Urkunde.

    Erneut überrannt ihn ein Anfall der Müdigkeit und wieder presste er dei Kiefer aneinander sodass man die Backenknochen hervortreten sah.

    " Ich bin mir nun nicht sicher, Praefect, was den Schlag angeht. Aber ja, es war aus einer emotionalen Reaktion heraus."

    Cerretanus dschte nochmal an die Situation damals. Ja es war emotional. Etwas Wut gemischt mit dem Drang Erziehungsmaßnahmen zu setzen. Wobei das mit dem Erziehen ja dann eine überflüssige Aktion war da der Mann schon viel zu alt war um etwas zu lernen. Einem alten Esel bringt man nichts mehr bei.

    " Was mich persönlich nun interessieren würde...was ist nach dem Prozess? Selbst wenn es eine formale Angelenheit sein soll....ich bin mir sicher das mein Ruf und der der Furier dadurch beschädigt wird. Entschließt sich der Exercitus Romanun sich meiner zu entledigen?"

    Für ihn eine berechtigte Frage.

    Müdigkeit überkam den Furier plötzlich. Er musst die Kiefer zusammenpressen um nicht offen zu gähnen.

    Menecrates hatte bisher keine Fragen gestellt die für Appius problematisch werden konnten. Nicht dass er etwas zu verheimlichen hatte oder die Wahrheit verdrehen musste aber die Zeit hatte viele Ereignisse zu jenem Zeitpunkt verblassen lassen.


    Die nächste Frage des Praefectus Urbi ließ Cerretanus lächeln. Es handelte sich um eben so eine Frage zu der die Erinnerung fast schon ausgelöscht war.


    " Schenkungsurkunde?"

    Sekundenlang überlegte er und der Gesichtsausdruck hellte sich nich mehr auf.

    " Das hatte ich schon vergessen.

    Ja. Ich hatte die Sklavin verschenkt. An einen Mann Namens...Namens.....aus Alexandria stammte er. Akis, Anus....." Er überlegte nochmals...." Anis von Alexandria, oder so" spuckte er dann aus.

    " Ich hatte keine Vwrwendung mehr für die Sklavin. Sie war unbrauchbar. Ausser Ärger hatte sie keinen Nutzen."

    Appius schüttelte den Kopf. Er musste nachdenken. Die Geschehnisse nach denen er befragt wurde lagen weit zurück. Fast schon zu weit.

    In diesem Fall war es so dass es sich eher um negative Erlebnisse handelte und die sich immer mehr, als positive, ins Gedächtnis der Menschen brannte.

    " Ich bin mir nicht sicher. Sie verließ die Casa ohne Erlaubnis. Natürlich wurde ich benachrichtigt aber" seine Stitn legte sich in Falten:" aber den wirklichen Verbleib erfuhr ich erst durch eine Nschricht eines gewissen Kyriakos. Diese Nachricht glich aber nicht einer Information über den Verbleib der Sklavin sondern eher einer Erpressung."

    " Der Kauf wurde im April getätigt. Richtig. Die Sklavin war von Beginn an schwierig und wenn ich vorher schon gewusst hätte welchen Ärger mir diese Sklavin einbringt....." Appius musste nicht weiter erläutern.

    " Ich hatte sie nach dem Kauf zur Casa Furia gebracht. In Eisen. Rein zur Vorsicht. Ihr benehmen war von Anfang an widerborstig und renedent."

    "Auch nach dem Eintreffen in der Casa in Gegenwart meiner Cousine hielt sich die Sklavin nicht an den gebührenden Respekt ihrem Herren, also mir wie auch meiner Cousine. Da ich Dienst hatte konnte ich mich nicht eingehender darum kümmern.

    Ihr Verschwinden erfuhr ich erst am nächsten Tag.

    Oh.....

    Etwas angebunden ich bin.


    Interesse besteht dich dein Einwand von wegen aktive Familienmitglieder......aber du bist ja sicher schon groß und fühlst dich nicht gleich vernachlässigt wenn es mal länger dauert was die Ansprüche innerhalb der Gens betrifft.

    Ich stimme jedenfalls zu

    Eirean Der Name löste in Cerretanus unerwünschte Gedanken aus. Der Name war nun für ihn ein Synonym für Probleme, Ärger, Dummheit, Unvernunft...Kurz gesagt, der Name stand für Negatives.

    Das erste jetzt Ermittlungen stattfanden und er nun als Sündenbock, quasi, herhalten musste machte die Ssche bich ärgerlicher. Und ein paranoides Gemüt wprde eine Verschwörung vermuten.

    Appius schüttelte den Kopf und gluckste. " Ernsthaft? Ich muss nun annehmen dass ich als Verdächtigenr gelte? Auf wessen Mist ist das bin gewachsen, Praefect? Was den Brand der Statio betrifft so hatte ich mein Leben riskiert um Kameraden vor dem Tod zu retten. Ich hatte " meine" Männer zur Vorsicht aufgefordert nichts zu tun was sie in Gefahr bringen würde."

    Eine Schmierenkomödie wie sie nicht besser inszeniert werden konnte..

    Das sich die Sklavin mehrmals unerlaubt entfernt hatte.....Appius wusste das diese Tatsache irrelevant war. Er hätte sie wirklich schnellstmöglich wieder los werden sollen.


    Sim-Off:

    Da ich während der Geschichte mehr abwesend als anwesend war kann ich nicht plausible Erklärungen und Richtigstellungen abgeben :)