Beiträge von Quintus Germanicus Victrius

    Qintus stand auf dem oberen Rundgang und lies seine Blicke über das Gelände schweifen. Er zog seinen Mantel enger um sich sodass seine Rüstung nicht nass wurde. Obwohl er unter dem Dach stand wurden sein Helm und sein Mantel nass, da man anscheinend das Dach nicht richtig abgedichtet hatte. Mit beiden Händen stützte er sich auf seinen Pilum und grummelte ärgerlich.


    Dann ging er auf die rechte Turmseite und sah wie 3 Legonäre sich und ihre Pferde für einen Erkundungsritt fertig machten. "Na die haben aber auch ein Pech, bei dem Wetter einen Erkundungsritt durchzuführen!" dachte Quintus. Er beobachtete die Legionäre so lange bis sie hinter einer Hügelkuppe auf Barbarengebiet verschwunden waren.



    Sim-Off:

    So wie auf dem Bild hab ich mir den Limes aber nie vorgestellt.
    Gab es da nichtmal Palisaden oder so? Ich meine so ohne Schutz waren ja die wachhabenden Legionäre ganz schön im ar... bei einem Überfall

    Quintus sollte in einer halben Stunde die Wache ablösen, aber er entschied sich noch so lange zu bleiben, Hunger und Durst verspürte er nicht.


    Sim-Off:

    Da hätte man jetzt nen Germanen drauss machen können, weil ich denke es wäre besser wenn da was passiert. Nur da hocken und jeden Tag zu schreiben Alles ist ruhig nichts passiert ist ein bissel langweilig finde ich, oder was meint ihr?

    "Es ist alles still und ruhig."


    Quintus lies seine Blicke über den abgeholzten Baumstümpfe und über den Wald gleiten konnte aber nichts besonderes entdecken, das seine Aufmerksamkeit erregt hätte als er aufeinmal ein auffälliges rascheln in einem der Büsche bemerkte.


    Quintus erschrack zuerst und beschloss so lange hier oben zu bleiben bis er sich dieses rascheln erklären konnte. Seine linke Hand lag auf dem Knauf seines Gladius das in einer Schneide die an seinem Gürtel befestigt war ruhte.


    "Was ist das bloß?" dachte er sich. "Ein Tier, vielleicht war es auch nur der Wind der ihm einen Streich spielte vielleicht war es auch etwas gefährlicheres!"


    Quintus beschloss seine Kameraden darauf hinzuweisen. Er nahm es in Kauf verspottet zu werden wenn es nur was harmloses war, aber was wenn nicht? Was würde geschehen wenn hinter diesem Busch ein feindlich gesinnter Krieger saß der seinen Bogen spannte?"
    "Aetius, Magnus seht ihr das rascheln dort vorne auch? Was kann das sein?"

    Nachdem den langen marsch zu ihrer neuen Stellung war Quintus fertig, doch sie mussten noch ihre Sachen in den Turm tragen was sofort erledigt wurde.


    2 Legionäre würden ständig Wache halten während die anderen sich vergnügen konnte. So hatte sich Quintus seine Dienstzeit nicht vorgestellt, aber Befehl war nunmal Befehl. Um nicht aus der Übung zu kommen fragte er Aetius Aruelius Consultor ob er nicht Lust auf einem Zweikampf mit dem Gladius hatte!

    Quintus kam langsam ins schwitzen sein gegenüber auch, dieser schlug nach ihm wie man mit einem Dreschflegel auf das geerntete Weizen schlägt um an das Korn zu kommen. Mal kamen die Schläge von Links, mal von oben mal von rechts, Quintus schwitze zwar aber er hatte keine Mühe die Schläge zu erkennen und zu parieren, zum Gegenschlag kam er nur selten, aber der sitzte. Jedesmal wenn sein gegenüber zu weit ausholte mache Quintus einen Ausfall und "stach" ihm in den Bauch!


    Sim-Off:

    Sind 20 Runden laufen in voller Montur nicht ein bisschen zuviel? selbst für römische Verhältnisse. Ich denke von der schwere der Montur her, werden die Römer vor dem Sturmangriff nicht mehr wie bis zu 30m gerannt sein um nicht erschöpft beim Feind anzukommen.

    Das laufen in voller Montur, war anstrengend, mit Mühe und Not schaffte er es ins Ziel, dafür behagte ihm der Kampf mit dem Gladius sehr.


    Sein Onkel hatte bevor Quintus zum Militär ging oft mit ihm geübt. Darum beherrschte er den Kampf mit dem Gladius sehr gut, abgesehen von seiner Macke, das er oft zu stark ausholte, sein Onkel hatte ihn dann immer erwischt. Trotz der Tatsache das er dann immer eine schmerzende linke Körperhälfte, nach und nach hatte er es gelernt, es passierte ihm jetzt zwar seltener aber immer noch. Glücklicherweise waren seine gegenüber beim Training nicht so geübt wie er und so konnten sie seine Schwachstelle nicht ausnutzen, aber er war sich sicher das seine Ausbilder ihn jedesmal bei diesem Fehler niedergestreckt hätten und er glaubte auch das es ein geübter germanischer Krieger könnte.

    Endlich war es geschafft, 25 Runden waren gelaufen und Quintus schwitzte. Er war stolz auf sich, am Ende hatte er als 5er die Ziellinie überschritten, was so ungefähr dem forderen Mittelfeld entsprach.


    Er lief ein paar Runden im Kreis und versuchte Luft zu holen. Er wusste das es erst der Anfang war, und er verfluchte den Tag als er sich freiwillig gemeldet hatte, doch irgendwo war auch die Abenteuerlust.

    Quintus hatte sich bis ins Mittelfeld der Probaten vorgearbeitet, langsam aber sicher kam er der Spitze immer näher, trotz der Tatsache das ihm das laufen immer schwerer viel und er glaubte auch ein bisschen langsamer geworden zu sein. Er wusste nicht wieviele Runden er schon gelaufen war, er hoffte nur das er es einfach nur zu ende brachte.


    Neben ihm rannte einer der Probaten die mit ihm die Theorie besucht hatten und Quintus viel auf das dieser jedesmal wenn er am Ausbilder und am Tribun vorbeilief lächelte.


    Das scheint, aber eine lustige Sitte zu sein jedesmal wenn er einen Vorgesetzten sieht zu lächeln, hoffentlich bringt ihn das nicht in Teufelsküche!


    Doch auch Quintus musste grinsen, als er gegen Ende der 25 Runden immer weiter vorne lief, bald hatte er es geschafft.

    Quintus machte sich sofort an seine Aufgabe und da er nicht wußte in welchem Zeitabschnitt er die Verbündeten suchen sollte, lies er sie vorerst weg und machte sich an die Gliederung der Legionen ran.


    Als Vorbild dienten ihm die Legionen des Kaisers Augustus


    Die kleinste militärische Einheit ist die Zenturie die von einem Zenturio geführt wird. Die Sollstärke beträgt 80 Mann die in Zeltgemeinschaften von je 8 Mann eingeteilt sind. Jede Zeltgemeinschaft hat ein eigenes Maultier zum tragen des schweren Gepäcks, eine gemeinsame Handmühle, ein gemeinsames Zelt usw.


    Die nächst größere Einheit ist das Manipel. Pro Manipel gibt es 2 Zenturien, die Sollstärke liegt also bei 160 Mann. Einen speziellen Oberkommandierenden des Manipels gibt es nicht, das Manipel wird einfach vom dienstältesten Zenturio geführt.


    Die nächst größere Einheit ist die Kohorte, die Kohorte ist die Grundeinheit unserer Legionen. Eine Kohorte wird vom ranghöchsten Zenturio geführt. Eine Kohorte besteht aus 3 Manipel,also 6 Zenturien, was eine Sollstärke von 480 Mann ergibt.


    Bevor die Umstrukturierung der 1 Kohorte durchgeführt wurde hatte die Legion eine Mannstärke an schweren Infanteristen 4800 Mann plus Sklaven, Träger, leichte Infanterie, Fernkampfinfanterie und Reiterei.


    Langsam aber sicher wurden die nationalrömische leichte Infanterie und die nationalrömische Kavallerie abgeschafft und an deren Stelle traten Soldaten der Verbündeten, wie z.B. Bogenschützen von Kreta usw.


    Diese Einheiten nennt man Auxilia (Hilfstruppen).


    Eine Legion wird von einem Legaten geführt, das Rückgrat bilden die 60 Zenturionen.


    Als er alles was er gefunden hatte aufgeschrieben hatte las er nochmal alles durch und gab seine Arbeit ab. Er hoffte das es ausreichte, denn eigentlich sollte er schon die praktische Ausbildung beginnen!


    Sim-Off:

    Hoffe mal das des reicht denn eigentlich bin ich ja schon bei der praktischen Ausbildung, wenn net schreibe ich noch mehr

    Sim-Off:

    Passt scho! =)


    Quintus war sehr zu frieden mit seiner Arbeit und ein Lob hörte er gerne, doch was meinte sein Vorgesetzter

    Sim-Off:

    Optio, Decurio, Zenturio, was auch immer

    mit Aufteilung der Legionen?


    Will er vielleicht wissen wo die Legionen stationiert sind? Oder wieviele Einheiten eine Legion hat? Quintus wusste es nicht, also fragte er nochmal nach!

    Als Quintus darauf wartete das seine Pergamente korrigiert wurden, sammelte er noch ein paar kleine Informationen über die punischen Kriege und gab sie auch noch ab, in der Hoffnung nochmal Zusatzpunkte dafür zu bekommen!


    Die punischen Kriege


    Als Punische Kriege bezeichnet man eine Serie von drei Kriegen der Antike. Bei diesen Kriegen handelte es sich um die Eskalation des Konfliktes zwischen Karthago - der alteingesessenen See- und Handelsmacht, die das gesamte Mittelmeer kontrollierte - und dem jungen Römischen Reich, das soeben Herr über Italien geworden war und nun weiter expandieren wollte. Diese Entwicklung musste zu einem Konflikt führen, der in drei blutigen Kriegen in einem Zeitraum von fast 120 Jahren ausgetragen wurde. Obwohl Rom v.a. während des Zweiten Punischen Krieges mehrmals an den Rand der Vernichtung gedrängt wurde, stand es nach Abschluss eines jeden dieser Kriege als Sieger da, während Karthago merklich geschwächt daraus hervorging. Nach dem totalen Triumph bei der Schlacht von Zama lag Karthago am Boden; doch vor allem die römischen Konservativen unter Marcus Porcius Cato fürchteten immer noch eine Erstarkung des Erbfeindes und entfachten schließlich den Dritten Punischen Krieg, an dessen Ende die Römer keinen Friedensvertrag mehr schließen mussten, da das Reich von Karthago nicht mehr existierte.


    Der Erste Punische Krieg wurde zwischen 264 und 241 v. Chr. hauptsächlich mit Seestreitkräften und auf Sizilien geführt.
    Der Zweite Punische Krieg ist durch Hannibals Überquerung der Alpen bekannt geworden und wurde zwischen 218 und 201 v. Chr. geführt. Hier erlitten die Römer in der Schlacht von Cannae ihre schlimmste Niederlage überhaupt.
    Der Dritte Punische Krieg endete mit der totalen Zerstörung Karthagos und fand zwischen 149 und 146 v. Chr. statt.
    Nach der totalen Zerstörung Karthagos flüchtete der karthagische Unterhändler Tiborius in das heutige Afghanistan.

    Sim-Off:

    Ich hab mal ein paar Infos gesucht! Da ich aber nicht genau weiss in welcher Zeit wird genau sind :rolleyes:, schreibe ich jetzt mal alles rein was ich gefunden hab, wäre nett wenn mich jemand auf ein Ereignis das danach statt fand zwecks korrektur hinweisen könnte, danke!


    Quintus nickte dem anderen Probatus ebenfalls freundlich zu und machte sich auf die Suche nach Informationen. Auf mehrere Pergamente kritzelte er alles was er zu seiner Aufgabe fand.


    In der Region von Africa gibt es mehrere Völker die mit uns verfeindet waren, bzw. es noch sind.


    Im Westen liegt das Reich Mauretanien, dann noch das numidische Reich und das karthargische Reich!


    Numider


    Numidien wurde in der Antike vom Berbervolk der Numider bewohnt. Durch den Aufstieg von Karthago wurden die Numider von den Küstengebieten abgedrängt. Erst am Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. kam es, während des 2. Punischen Kriegs, unter Massinissa zur Bildung des Königreichs Numidien, welches das Hinterland von Karthago beherrschte und im Westen an das Königreich Mauretanien angrenzte.


    Nach dem Tod seines Sohnes Micipsa wurde das Reich von den Römern unter den Söhnen Adherbal und Hiempsal sowie Jugurtha geteilt. Dies führte zu heftigen Machtkämpfen und zu Kriegen mit der Römischen Republik (Jugurthinischer Krieg). Während des 1. Jahrhunderts v. Chr. stand Numidien unter römischer Vorherrschaft.


    Der letzte numidische König Iuba I. (60-46 v. Chr.) griff auf der Seite von Pompeius in den Römischen Bürgerkrieg ein, wurde aber von Caesar 46 v. Chr. in der Schlacht bei Thapsus besiegt und beging Selbstmord. Numidien wurde als Provinz in das Römische Reich eingegliedert


    Die Heere der Numider bestanden hauptsächlich aus leichten Fernkämpfern. Sie haben nicht nur mit Wurfspeeren ausgerüstete Reiterei, sondern auch ähnlich den Velites mit Wurfspeeren ausgerüstete Infanterie.


    In den Reihen der Numider befanden sich auf Kamelreiter die unserer Kavallerie stark zusetzte. Das Rückgrat ihrer Truppen aber waren die Mit großen rechteckigen Schilden und langen und schweren Kriegsspeeren ausgerüsteten Infanteristen, gegen eine gut ausgebildete Legion hatten sie jedoch kaum eine Chance!


    Mauretanien


    Unter den Berberstämmen im nordwestlichen Africa kam es erst am Ende des 2. Jhdt. v.Chr. unter Bocchus I. zur Gründung des Königreichs Mauretanien. Wegen eines Bündnisses mit König Jugurtha von Numidien kam es aber bald zum Konflikt mit den Römern (Römische Republik) als diese sich im Krieg mit Jugurtha befand. Dieser Konflikt wurde aber mit der Auslieferung Jugurthas an die Römer und den Abschluss eines Freundschaftspaktes beigelegt. Außerdem erhielt Bocchus I. Teile des westlichen Numidien abgetreten. Bocchus II. verbündete sich mit Gaius Iulius Caesar im Römischen Bürgerkrieg gegen die Anhänger des Pompeius.


    25 v. Chr. wurde Iuba II. als Sohn des letzten Numiderkönigs Iuba I. als König in Mauretanien von Augustus eingesetzt. Die Gründung von Städten u.a. die Hauptstadt Caesarea und Volubilis sowie die Verbreitung der griechischen Kultur wurde stark gefördert. Auch unternahm er eine Seereise zu den Kanarischen Inseln (wo er Zeuge eines Teide-Ausbruchs wurde). Sein Nachfolger Ptolemäus setzte die Politik bis zu seiner Ermordung in Rom fort. Den folgenden Aufstand unter Aedemon schlugen die Römern nieder. Mit den Provinzen Mauretania Tingitana und Mauretania Caesariensis wurde Mauretanien Teil des Römischen Kaiserreichs.


    Die mauretanischen Soldaten waren mit denen der Numider vergleichbar.


    Karthago


    Im Jahr 814 v. Chr. gründeten aus Tyros kommende phönizische Siedler die Stadt Karthago.


    Das punische Karthago wurde 146 v. Chr. von den Römern zerstört, unter Cäsar begann dann später der Wiederaufbau - die geographische Lage war viel zu vorteilhaft, um sie brach liegen zu lassen. So wuchs Karthago auch als römische Stadt zu erheblicher Bedeutung heran. Auch das römische Karthago war wieder Handels- und Militärzentrum, insbesondere für die römische Flotte.


    Karthago erlebte eine Glanzzeit und war nach Rom die größte Stadt des römischen Westens.



    Das waren die ersten 3 Reiche über die er Informationen gefunden hatte nun machte er sich daran Informationen über Ägypten zu sammeln.



    Ägypten


    Als Alexander der Große das Perserreich besiegte fiel ihm Ägypten 332 v. Chr. praktisch kampflos zu. Der Überlieferung zufolge soll er von den Ägyptern als göttliches Wesen und ihr Erlöser begrüßt worden sein.


    Die Gründung der Hafenstadt Alexandria im westlichen Nildelta erinnert noch heute an seinen Feldzug. Doch nicht nur dies geschah auf Alexanders Veranlassung, sondern auch der Wiederaufbau und die Restauration der, von den Persern zerstörten Tempel, wurde von ihm beauftragt.


    Alexander der Große starb am 10. Juni 323 v. Chr. in Babylon. Da seine Nachfolge nicht geklärt war übernahm sein Halbruder Philippos Arrhidaios (Philipp III.) die Führung. Er konnte sich aber nur knapp sechs Jahre halten und wurde 317 v. Chr. vergiftet.


    Auf den Königslisten wird nach Philippos Arrhidaios auch noch Alexander IV. für weitere zwölf Jahre geführt, obwohl dieser Sohn Alexander des Großen schon 311 v. Chr. zusammen mit seiner Mutter Roxane durch Kassander ermordet worden war.


    Durch die Diadochenkriege, die das Machtvakuum nach dem Tod Alexanders des Großen auslöste, bildete sich in Ägypten das Ptolemäerreich heraus.


    Da Alexander der Große mit seinem Heer relativ schnell aus Ägypten abzog setzte er wie die Perser einen Verwalter (Satrap) ein. Der Bankier Kleomenes war der erste dem dieses Amt übertragen wurde.


    Der von Alexander dem Großen seit 323 v. Chr. eingesetzte Satrap Ptolemaios, ein ehemaliger hoher Militär seines Heers, bemächtigte sich des Leichnams Alexanders und verschleppte ihn zum Heiligtum nach Siwa, um ihn dort beisetzen zu lassen. Da die Fertigstellung des Grabmals aber zu lange dauerte, bestattete Ptolemaios Alexander in einer Gruft in Alexandria.


    Perdikkas, der Träger von Alexanders Siegelring und Führer des Heers, rückte mit einer großen Streitmacht nach Ägypten vor. Ptolemaios konnte ihn aber bei Memphis zurückschlagen. Mit seinen beiden Verbündeten Lysimachos und Kassander zieht Ptolemaios kurz darauf gegen Antigonos I. Monophthalmos, dem Nachfolger des ermordeten Perdikkas in den Krieg. Er kann bei Gaza 312 v. Chr. das Heer des Sohnes des Antigonos besiegen und wurde in einem Friedensvertrag als ägyptischer Satrap bestätigt.


    Ptolemaios I. regierte ab 305 v. Chr. mit dem Beinamen Soter (der Retter). Als er von den Machenschaften seines Vorgängers Kleomenes erfuhr, der Tempel ausplündern ließ und den Armeesold nicht auszahlte, ließ er ihn verhaften und zum Tode verurteilen.


    Der unter Ptolemaios I. begonnene Bau der berühmten Bibliothek von Alexandria sowie der Bau des Leuchtturms, der eins der sieben Weltwunder war, wurden unter Ptolemaios II. vollendet.



    Die größte Ausdehnung unter den Ptolemäern hatte Ägypten unter Ptolemaios III. Euergetes, der von 246 bis 221 v. Chr. regierte.


    Nach dem gewaltsamen Tod von Ptolemaios IV. Philopator, wurde sein minderjähriger Sohn Ptolemaios V. Epiphanes sein Nachfolger. Diese innere Machtschwäche bezahlte Ägypten mit dem Verlust von Syrien und Stützpunkten in Kleinasien.


    Die inneren Kämpfe unter der Verwandtschaft der Ptolemäer um die Macht in Ägypten zog sich durch alle folgenden Generationen. Kleopatra VII. war die letzte Ptolemäerin auf dem Pharaonenthron. Auch sie blieb von den inneren Fehden nicht verschont. Als sie die Regierungsgeschäfte als Siebzehnjährige 51 v. Chr. von ihrem Vater Ptolemaios XII. Neos Dionysos übernahm, tat sie dies unter der Bedingung, ihren Bruder Ptolemaios XIII. zum Mann nehmen zu müssen. Aus den Wirren um die Machtübernahme, bei denen der römische Konsul Gaius Iulius Caesar, seine Widersacher Pompejus und Marcus Antonius keine unerheblichen Rollen spielten, ging Oktavian als Sieger hervor. Nach der Schlacht bei Actium 31 v. Chr. ging Ägypten an das Römische Reich.


    Seleukiden


    Die Dynastie der Seleukiden wurde nach dem Tod Alexanders des Großen durch seinen Feldherrn Seleukos 312 v. Chr. begründet. Das Reich der Seleukiden erstreckte sich von Kleinasien und Syrien über Mesopotamien und große Teile Persiens bis zum Indus. Zeitweise gehörten auch Palästina und Phönizien zum Seleukidenreich, doch gab es hier ständige Rivalitäten mit dem Ptolemäern im Süden, die Ägypten und angrenzende Gebiete beherrschten. Ptolemäer wie Seleukiden zählten zu den so genannten Diadochenreichen.


    Das Seleukidenreich wurde ständig von verschiedenen Seiten bedrängt, so schwächten die Parther ab 264 v. Chr. das Reich im Osten, während ihm im Westen Rom mehrere Niederlagen bescherte (191 - 188 v. Chr.). Dies führte zu hohen Tributzahlungen an Rom und schließlich zum Zerfall des Reiches.


    In die Zeit des Seleukidenreiches fallen auch die jüdischen Makkabäeraufstände.


    Das Ende des Seleukidenreiches führte Pompeius im Jahr 63 v. Chr. herbei, der den letzten Seleukidenkönig Antiochos XIII. vertrieb und den Rest des Reiches als Provinz Syria dem römischen Reich einverleibte.


    Parther


    Die Parther (altpersisch Partawa, lat. Parthi) waren ursprünglich ein Teilstamm der Skythen mit dem Namen Parner (Parni), der an der Südostecke des Kaspischen Meeres ansässig war. Als sie in die persische Satrapie Parthia einwanderten, nahmen sie den davon abgeleiteten Namen Parther an. Zwischen 250 v. Chr. und 238 v. Chr. eroberten die Parther unter ihrem Anführer Arsakes die persischen Gebiete des Seleukidenreichs und erneuerten so das Perserreich.


    Unter Mithridates I. fügten die Parther 141 v. Chr. auch Mesopotamien ihrem Reich hinzu. Er nahm als erster, nach den Achämeniden, den Titel "Sháh in Sháh" ("König der Könige", Großkönig) an. Unter Mithridates II. (124/123 - 88/87 v. Chr.) wird 115 v. Chr. die Seidenstraße eröffnet. Eine Delegation des chinesisches Kaisers Wu Ti machte ihre Aufwartung.


    Bald nach dem ersten Zusammentreffen mit den Römern 96 v. Chr. wurde das mächtige Partherreich zum Rivalen Roms um die Macht im Osten. Zahlreiche militärische Auseinandersetzungen kennzeichneten hinfort das Verhältnis der beiden Staaten. Am bekanntesten ist sicher die römische Niederlage in der Schlacht bei Carrhae 53 v. Chr., in der 20.000 römische Soldaten ihr Leben verloren und 10.000 in parthische Gefangenschaft gerieten. Anlass dieser Schlacht war der Bruch der 69 v.Chr. geschlossenen Verträge, die den Euphrat als Grenze festlegten, durch den römischen Statthalter Syriens Crassus.


    Unter Augustus erkannten 20 v. Chr. beide Reiche den Euphrat mit der Stadt Dura Europos als Grenze an. Weitere römisch-parthische Kriege fanden unter den Kaisern Nero (51-63), Trajan (114-117), Marcus Aurelius (161-166) und Septimius Severus (195) statt. Bei diesen Partherkriegen zeigte sich oft dasselbe Schema. Einem überraschenden parthischen Vorstoß, bis tief nach Syrien und Armenien hinein, folgte, nach zusammenziehen entsprechend schlagkräftiger Verstärkungen, eine römische Gegenoffensive. Diese war zunächst meist erfolgreich und die römischen Heere eroberten Mesopotamien und Armenien. Auch die parthische Hauptstadt Ktesiphon wurde mehrfach besetzt. Doch gelang es den Römern nie die gemachten Eroberungen auch zu behaupten, ein baldiger Rückzug stellte die Ausgangssituation wieder her. Die Euphratgrenze erwies sich angesichts der zahlreichen Kriege als erstaunlich dauerhaft und bestand bis zum Ende des Partherrreiches im wesentlichen unverändert fort.


    Die Macht der Parther lag im massiven Einsatz berittener Bogenschützen (siehe auch Parthisches Manöver) und in ihrer schweren Kavallerie, den Kataphraktoi und Klibanophoroi.


    Pontus


    Der Name Pontus bezeichnet ein größeres Gebiet im Nordosten des antiken Kleinasiens (der heutigen Türkei). Es grenzte an den Pontus Euxinus (Schwarzes Meer), der bei den Griechen häufig einfach Pontos hieß. Die genaue Abgrenzung dieses so bezeichneten Gebietes schwankte von Zeit zu Zeit erheblich. Die Griechen benannten damit verschiedene Uferbezirke des Pontus Euxinus; die Bezeichnung wurde erst nach der Errichtung des Königreiches über dem Halys hinaus während der schweren Zeit nach dem Tod Alexander des Großen zu einer festen Größe, ungefähr 301 v. Chr. durch Mithradates I. Ktistes, den Sohn eines persischen Satrapen in Diensten des Antigonus, einem Alexandernachfolger und wurde von einer Reihe von Königen gleichen Namens bis 64 v. Chr. regiert.


    Da der größere Teil des Reiches innerhalb der ausgedehnten Region von Kappadozien lag, die sich in der Frühzeit von den Rändern Kilikiens bis zum Pontus Euxinus erstreckte, nannte man das Gesamtreich zunächst "Kappadozien Richtung Pontus" und später einfach "Pontus". Der Name Kappadozien bezog sich dann auf die Südhälfte der Region, wurde vorher unter diesem Namen reduziert. Unter dem letzten König Mithradates Eupator, dem "Großen" umfasste der Gesamtbereich von Pontus nicht nur das pontische Kappadozien sondern auch die Meeresküste von der Grenze Bithyniens nach Kolchis, Teile des inländischen Paphlagoniens und Gebiet Armeniens. Die Zerstörung des Königreiches durch Pompeius 64 v. Chr. veränderte die Bedeutung der Rolle von Pontus grundlegend. Das Reich wurde Rom einverleibt und mit Bithynien zu einer Doppelprovinz "Pontus und Bithynia" vereinigt, die die Küste zwischen Herakleia (Eregli) und Amisus (Samsun), die ora pontica, umfassten.


    Er las sich nun seine gesammelten Informationen nochmals durch, brachte sie in eine geordnete und ordentliche Reihenfolge und gab seine Pergamente ab und wartete darauf das Flavius Duccius Germanicus sie ausgewertet und benotet hatte!

    Nachdem der freundliche Soldat gegangen war, und seinen Ausbilder mit einem freundlichen "Ave" begrüßt hatte bekam er sogleich eine Aufgabe!


    Er sollte seinem Vorgesetzten Hintergrundinformationen über Mauretania, Africa Proconsularis, Ägyptus, Syria und Asia geben.


    Quintus überlegte eine Weile und begann dann mit der Suche nach Informationen, dafür würde er noch eine weile brauchen!

    Als er mit dem Soldaten in den Unterkünften der Legionäre eintraf waren sie menschenleer. Wahrscheinlich waren sie alle überall unterwegs!


    Er ging zum Bett LXX und sortierte seine Sachen, auf dem Rüstungshalter und legte den Rest in die Truhe vor dem Bett.
    Er verschloss sie und ging nur mit einer Tunica bekleidet wieder hinaus, der andere hatte auf ihn gewartet.


    Nunz eigte ihm der Soldat noch die Scholae, wo er seine Ausbildung begann!