Beiträge von Manius Matinius Fuscus

    Sein Tribun? Er nahm das Schreiben in die Hand und laß es, hob dabei eine Braue und machte ein nachdenkliches "Mhm!" Dann sagte er. "Teile Deinem Tribun mit, dass der Adressat, mein Bruder, mittlerweile schon wieder in Hispania weilt. Aber wenn er gewillt ist mit mir über diese Dinge zu sprechen, ich bin darüber informiert, um was es geht, dann würde ich einem Treffen gerne zustimmen."

    Er schaute sich in dem Officium um und begann dann erst einmal einige Akten und Tabulae zu sichten und sich ein paar Notizen darüber zu machen, was er alles machen musste. Danach brach er auf um der Villa Flavia einen Besuch abzustatten.

    Einen Augenblick brauchte er um sich daran zu erinnern, wer zu diesem Gesicht gehörte und er neigte kurz sein Haupt. "Salve Tiberius Durus! Danke der Nachfrage," lächelte er. "Es ist viel Neuland, aber auch viel Interessantes und Forderndes und somit geht es mir sehr. In ein paar Bereichen bin ich noch mit der Einarbeitung beschäftigt, aber mein Vorgänge war so hilfreich mir einige Sachen noch zu erklären. Und wie geht es Dir?"

    Er nickte leicht und meinte nur: "Sabina, ich kann Deinen Vater schon ein bisschen verstehen. Er hat Angst um Dich und Rom ist nun einmal etwas Anderes als Tarraco, weisst Du. Hier ist eben alles größer und gefährlicher und er möchte nicht, dass Du unter die Räder bekommst. Tarraco ist Heimat. Wer da den Namen Matinia hört wird sich hüten irgendwas zu machen. Hier sind wir, trotz Allem nur eine Gens von vielen. Er entwickelt hier nun mal größere Vaterinstinkte, als in Tarraco, weil er sich größere Sorgen macht." Er lächelte. "Er liebt Dich nun mal sehr und Du bist immer noch sein kleines Mädchen. Der Einzige, der vielleicht mit Deinem Status konkurrieren könnte wäre Mamercus, aber da er schon so viele Jahre in Achaia ist, vermute ich selbst das nicht."

    Der Ianitor hatte sich erst einmal was anhören dürfen, als er so mir nichts dir nichts einen Unbekannten ohne Grund anzumelden, aber da er selebr auch ein neugieriger Mensch war, kam er wenig später ins Atrium. "Salve, Matinius Fuscus," stellte er sich vor. "Du hast eine Nachricht für mich?"

    Er schaute noch eine Weile nachdenklich drein und bemerkte dann, das Bjarne ihn fragend ansah. "Du kannst nach Hause gehen und Dich um Titiana kümmern. Bestell ihr liebe GRüße von mir und ich bin am Abend wieder da. Jetzt habe ich ncoh einiges zu tun." Dann verabschiedete er sich von dem Germanen und ging seiner Wege.

    Sim-Off:

    Die PN kam bei mir auch an :) Kein Problem, jetzt wissen wir es ja Beide :)


    Gut, das würde machbar sein. "In Ordnung, sollte da also jemand aufschlagen und nicht wissen wohin, dann werde ich ihn weiterleiten. Aber bei den ausgezeichneten Wachen sollte das ja nicht passieren," schmunzelte er. "Hast Du sonst noch etwas für mich?"

    Geduldig wartete er und nickte schliesslich. Die Aufgaben des Imperators waren eh vielfältig. "Gut, ich denke, dann habe ich alles soweit und danke Dir vielmals für Deine Zeit und Mühe. Wenn ich einmal etwas für Dich tun kann, lass es mich wissen, Flavius Gracchus. Du hast mir heute sehr geholfen."

    Sim-Off:

    KP :)


    "Recht zeitnah, würde ich meinen," lächelte er. "Nun an die aufgezählten samt Ehepartner falls vorhanden. Nicht an die gesamten Familien. Die einzige Ausnahme bildet da die Gens Duccia, aber meines Wissens nach wohnen sie Alle in Mogontiacum, womit Du hier problemlos einen allgemeingültigen Brief schreiben kannst."

    Sim-Off:

    Ich würd sagen, bis Samstag, wenn Du die Zeit hast.


    Bei den Tylusiern dachte er eine Weile nach und meinte dann: "Halte es so mit ihnen, wie Du es für richtig hälst und ja, Du kannst es gerne erwähnen," lächelte er.

    Wieder etwas was auf die geistige Liste kam und er würde sich wohl auf alle Fälle doch später ein paar Stichpunkte noch mal wo notieren, um nicht plötzlich vor unliebsamen Überraschungen im Sinne des Vergessens zu geraten. "Gut, darum werde ich mich dann kümmern. Da der Convent gerade war, gehe ich davon aus, dass der nächste nicht vor Januaris stattfinden wird?" Damit würde ihm Zeit genug bleiben sich kundig zu machen und die entsprechenden Leute anzuschreiben. "Dann würde ich sagen, wenn Du jetzt akut nichts mehr für mich hast, dass ich mich zunächst mit dem Officium und den Unterlagen vertraut mache und dann meinem Amtsvorgänger einen Besuch abstatte. Die Archive für die Arbeit an der Chronicusa stehen mir ja alle offen? Gut," lächelte er. "Bezüglich der Aufgaben, die ich für den Magister Officiorum übernehmen soll noch eine letzte Frage: Audienzgesuche und ähnliches laufen aber über eine Vertretung oder Dich? Das habe ich richtig verstanden?"

    Er machte sich zu den Aussagen geistige Notizen und nickte schliesslich. "Gut, das sollte wohl zu behalten sein." Er besah sich das Büro und nickte. "Es wird für meine Aufgaben genüge sein," lächelte er. "Eine Frage hätte ich für den Moment noch. Eine der Aufgaben des Principis ist es ja auch die Vorschläge für Standeserhebungen einzureichen. Wie geht das am Besten von Statten? Wie bekomme ich vor Allem die Informationen über Personen, die ausserhalb Roms leben?"


    Sim-Off:

    Früher musste der QP ja eine Liste einreichen. Heute geht es nur noch über das Klientensystem und dem Convent?

    Aufmerksam hörte er ihm zu, konnte und wollte sich von den wenigen Worten her aber noch keine Meinung bilden. "Ich würde es nicht als würdig sein definieren, denn prinzipiell ist jeder etwas würdig und viele wären würdig Sabina zu ehelichen, auch wenn ich da wohl eine etwas andere Ansicht als meine Brüder habe." Oder auch nicht, bedachte man die junge Frau, in die sein Bruder sich verliebt hatte. "Sabina liebt Dich und das ist nun einmal nicht zu verleugnen. Würdig magst Du vom Stand her gewiss sein, hast Du doch eine gute und angesehene Stellung und kommst nicht gerade aus einer unbekannten Familie, auch wenn Agrippa wohl lieber einen Senator sehen würde, der um Sabinas Hand anhält. Die Frage ist, bist Du sie wert?" Ernst sah er ihn an. "Sabina ist eine liebenswerte junge Frau, die einen besonderen Platz hat und es wäre unverzeihlich, wenn sie an jemanden geraten würde, der sie nicht ausreichend zu schätzen weiss und nicht weiss, wie er ihr entsprechenden Respekt und Anerkennung entgegen bringen soll. Und ich würde es bedauern, sollte ich je erfahren, dass dem so ist, dann Dinge tun zu müssen, die nicht meiner Natur entsprechen." Er sprach freundlich, auch wenn die Worte vielleicht ein wenig wie eine Drohung klangen, aber in seiner offenen und ehrlichen Art konnte Curio erkennen, dass ihm Sabina sehr am Herzen lag und es ihm wahrlich wichtig war. "Deshalb meine Frage: Bist Du sie wert und bist Du in der Lage ihr den nötigen Respekt und die nötige Anerkennung zu geben?"

    Und wieder hatte er etwas gelernt. "Gut, dann schau ich mal, inwieweit es in den nächsten Tagen zu einem Treffen kommt. Maior ist meines Wissens nach ja bereits nach Germanien aufgebrochen. Ich denke er wird auch kein Problem damit haben dann den germanischen Teil zu übernehmen, werde ihm aber vorsichtshalber ein Schreiben zukommen lassen und nachfragen." Auch hierzu machte er sich eine geistige Notiz. "Gibt es sonst noch etwas, was ich wissen müsste." Manchmal hatten Vorgänger ja Erfahrungen gemacht, die nicht so einfach klar waren und wo es dann für die Nachfolger sehr hilfreich war dies schon gleich zu wissen um nicht am Ende in ein riesen Fettnäpfchen zu treten.

    Er seufzte tief. Genau das hatte er befürchtet. Warum nur musste ihm sein Gefühl in dieser Sache so treu sein? Nun blieb ihm gar nichts anderes mehr übrig als mit seinem Bruder zu reden und das sogar so schnell wie möglich. "Behalte sie weiter im Auge. Sollte etwas sein, was Dir soweit vorkommt, dass ein Eingriff von Nöten ist.... nun dann tu dies. Du hast freie Hand!"