Beiträge von Manius Matinius Fuscus

    Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    "Ja bitte?"


    Er öffnete die Tür und lächelte den Magister Domus Augusti an. "Salve Aelius Quarto, ich hoffe, mein erster Gang während meines Amtes war korrekt darin, das ich zuerst zu Dir komme um mich über weiteres Vorgehen und gegebenenfalls einer Audienz beim Kaiser zu erkundigen."

    Zitat

    Original von Lucius Germanicus Maximianus
    Politik! Ich wusste nicht so recht wo ich diesen Mann hinschicken sollte, doch vermutlich hatte er recht damit, dass er zum Magister Domus Augusti musste. Trotzdem sah ich meine Mitwachen erst fragend an, doch auch diese hatten wohl keine Ahnung. Deshalb antwortete ich:


    "Ich vermute ja. Titus hier wird dich dorthin geleiten."


    "Ich danke Dir, Miles," antwortete er freundlich und folgte dann dem besagten Titus.

    Zitat

    Original von Luciana
    Könnten wir das nicht als Missverständnis abhandeln? Lucian fand es war an der Zeit ihren Mund zu halten denn bringen würde es nichts mehr ausser weitere Probleme und irgendwie hatte sie davon genug.


    Er seufzte und auch sie konnte das Seufzen hören. "Warum sollten wir?" fragte er sie sanft und in einem fast wieder freundlichem Tonfall, obwohl er sich nicht sicher war, ob ihm überhaupt nach diesem war.

    Er hob eine Braue und sah sie weiter so an. "Und dafür durchstöberst Du seine Briefe und liest sie?" Noch wusste er nichts von Theodorus und der Geschichte mit dem Terentius, aber dennoch mochte er solch Gestöber nicht und hatte trotz einer gewissen Grundnaivität doch ein gesundes Mißtrauen. "Sehr suspekt," meinte er nur sanft.

    Er musterte seinen Bruder eine Weile und meinte dann: "Agrippa, wie lange kennen wir uns schon? Wie offen bist Du dahingehend, dass ich eine Peregrina liebe und heiraten will? Wie sehr liebst Du Deine Tochter und wie gut kennst Du sie? Gehe in Dich! Du kennst Victor, garantiert sogar besser als ich. Aber nun überlege ihn auf der einen Seite und Sabina auf der Anderen. Glaubst Du, das Victor ihr gewachsen sein würde? Ihr auch nur ansatzweise was würde bieten können? Von einem Titel mal abgesehen? Liebst Du Sabina so wenig um ihr einen Mann vorzusetzen, bei dem sie eingehen würde wie eine Primel, die man nicht gießt?" Er schüttelte den Kopf, denn das konnte er sich nciht vorstellen. "Nein, Livianus und sie hatten sich nicht getrennt. Sie war nur aus Gesundheitsgründen nach Britannia gegangen und erlag dann dort wohl ihrer Krankheit. So hat man es in CCAA zumindest gehört und ich glaube, so wurde es auch in der Acta damals erklärt."

    "Es gibt Zeugen," sagte er nun gefährlich sanft. "Und weisst Du, es gibt gewisse Hinweise und die machen gewisse Leute verdächtig und," er schwieg einen Moment und musterte sie. "die Behörden interessieren sich schon eingehend für genau diese Sache." Er wandte sich nur halb an Bjarne. "Sei so gut und führ sie ins Triclinum. Ich lasse Agrippa holen und sage dem prätorianischem Besuch Bescheid." Mit Letzterem wollte er sie endgültig aus der Reserve locken, war der Besuch ja privat und nur fürihn da.

    Er wollte gerade antworten, als er die Präsenz von Bjarne hinter sich spürte. Irgendwie stellten sich immer leicht die Nackenhaare auf, wenn er kam und er wusste selbst nicht warum. "Nun," meinte er. "Ich bin sicher, dass er Dir nicht erlaubt hat hier einfach rumzuschnüffeln." Und etwas in der Stimme sagte ihr nun, dass er genau davon ausging und vor Allem diesbezüglich keinerlei Verständnis hatte und sie mit jedwegen Konsequenzen rechnen musste.

    "Nun, ich kenne ihn nicht persönlich, aber die Leute reden halt gerne viel und da wird er als langweiliger Stiesel tituliert. Nicht immer stimmt was die Leute sagen, aber wenn es viele sagen, dann wird da schon ein ziemliches Körnchen Wahrheit dran sein," schmunzelte er. "Ah Livianus, ja, er war mit einer Didia verheiratet, mhm, ich glaube Aemilia? Sie ist wohl in Britannia verstorben. Er bekam irgendwann die Nachricht, als er das Kommando der Legio IX übernommen hatte. Aber da das nun auch schon eine Weile her ist, denke ich mal, dass er vielleicht auch nicht mehr in Trauer ist," lächelte er leicht.

    Zitat

    Original von Luciana
    ...


    Jetzt war er sich ganz sicher, dass sie was auf dem Kerbholz hatte und so blieb er so da stehen und sah sie schweigend an, ehe er ruhig sagte: "Jemand der unschuldig ist, muss auch keine Angst haben, das ihm etwas passiert, wenn man die CU holt." Dann aber schüttelte er den Kopf. "Ich werde Dich erst gehen lasen, wenn Du überzeugende Argumente anbringst, weshalb Du im Officium meines Bruders rumschnüffelst!"

    Zitat

    Original von Luciana
    Luciana versuchte ihn genau zu beobachten um zu sehen was sein nächster Schritt war. Eines war für sie klar, dass sie ihm nichts vor machen konnte und das war schlecht. Er sah sie mit einem höchst merkwürdigen Blick an und das gefiel ihr nicht. Ich glaube nicht, dass dich das etwas angeht. Mische dich nicht in Sachen die nicht für dich bestimmt sind gab sie nicht grade freundlich zurük. Sie hasste solche Unterbrechungen und ausserdem wollte sie sich nicht anmerken lassen, dass sie sich sehr unwohl fühlte. Als der eine Sklave verschwunden war kam sie einige Schritte auf ihn zu. Lass mich durch ich gehe meinte sie nur.


    "Ich denke nicht, das Du das tun wirst," sagte er und sah sie weiter an, ohne den Blick von ihr zu nehmen oder sich einschüchtern zu lassen. "Ausserdem habe ich etwas dagegen, wenn man ungefragt in den Sachen meines Bruders rumschnüffelt. Vielleicht sollte ich die Urbanen holen, oder angesichts dessen, dass er der Proconsul ist gleich die Prätorianer," meinte er ruhig und leise. "Wie würdest Du das finden?"

    Er dachte ebenfalls an die beiden Männer, die natürlich wohlbekannt waren und schüttelte den Kopf. "Nein, bei aller Liebe, aber nach Allem, was ich von Victor gehört habe, würde Sabina bei ihm eingehen. Livianus könnte ich mir da eher vorstellen, aber ist er nicht noch in Trauer?"

    Er genoss ihre Berührungen einfach und war einmal mehr froh ihr damals über den Weg gelaufen zu sein."Ich bin sicher, Du wirst sie alle noch kennen lernen und ja, das mit Agrippa ist ein Mysterium," grinste er. "Aber er ist ganz anders als Plautius oder ich, wobei, ja, ich glaube er und ich ähneln uns eher als Plautius und ich," meinte er nachdenklich. Als sie so sprach, wurden seine Gesichtszüge sehr sanft und er führte ihre Hände zu seinen Lippen und küsste sie zärtlich. "Wie kann man ein so liebevolles Wesen wie Dich nicht verstehen?" fragte er und zwinkerte ihr zu, dabei selber wieder leicht rot werdend. "Ausserdem hast Du mein Herz gefangen und hälst es in Deinen Händen, so das ich Dein bin." Seine Augen sahen in ihre und er lächelte unentwegt. "Heirate mich, Titiana," bat er sie noch einmal, obwohl er die Antwort schon kannte, hatte er ihr diese Frage ja schon einmal gestellt. Aber er wollte es irgendwie noch einmal hören und wollte dann mit ihr auch über eine mögliche Adoption reden, damit nie jemand ihr ein böses Wort mehr entgegen bringen konnte, nur weil sie eine Peregrina war.

    Zitat

    Original von Luciana
    Sie hatte den Brief bis zur Hälfte gelesen als sie aufschreckte bezüglich der Stimme. Sie kannte den Mann nicht und ließ vor Schreck den Brief fallen und drehte sich mit einem Ruck um. Das konnte nur ihr geschehen. Was? Nichts, ich mache gar nichts stolperte sie über ihre eigenen Worte und sah ihn mit blassem Gesicht an. Das war nicht gut und sie hatte grade keine Ideen wie sie sich aus der Affäre ziehen sollte.


    Er verschränkte die Arme und wünschte sich gerade Bjarne her, der auf viele schon allein durch sein Auftreten abschreckend wirkte, dennoch war er nicht gewillt die Person einfach so ziehen zu lassen. "So? Dann würde mich mal interessieren, was Du im Officium meines Bruders veranstaltest und wieso Du seine Korrespondenz liest. Noch dazu nicht in seiner Gegenwart und ziemlich schuldbewusst ausschaust." Er drehte seinen Kopf kurz zur Seite und sagte dem Sklaven, nur für den hörbar, dass er Bjarne holen solle.

    Er folgte seinem Blick und hoffte, das Theodorus selbst etwas zu dem Thema sagte, denn schliesslich war er der Informant gewesen. Aber er hatte versprochen seinen Namen nicht zu sagen und entsprechend würde er ihn auch nicht preis geben. Dennoch meinte er: "Wie gesagt, die Beweggründe und Motive sind mir nicht klar. Aber besagter Informant, der mir recht nahe steht und dem ich vertraue, wurde von Terentius angesprochen und sogar bedroht. Als die Person sich weigerte für ihn zu spionieren, drohte er dieser mit dem Tode, sollte sie etwas verraten. Ich kenne den Mann ein wenig, hatte mit ihm noch zu Zeiten von Mogontiacum zu tun. Er ist auf alle Fälle ein Mann der Tat, das steht fest. Allerdings versteh ich auch nicht so ganz, was er will und bezweckt. Vermuten würde ich, dass er Agrippa einen Strick drauß drehen will, dass er ein Freund der Republik ist. Vielleicht gar an seinem Thron sägen will. Terentius steht auf der Schwelle zum Senat. Da ist vieles möglich."

    "Mhm," machte er nachdenklich. "Das ist wohl ein Argument. Nun, wer weiss.... Vielleicht sollte ich auch noch mal mit ihm reden? was meinst Du? Ich bin nicht Plautius und nicht Du, vielleicht ist da noch mal eine andere Basis drin," zwinkerte er. "Und was die Verehrer betrifft, dachte ich auch vor Alleman jene, die Du als Vater vielleicht für sie auserkoren hast."

    "Ich danke Dir," meinte er zu Balbus. "Ich werde mich beeilen." Dann erhob er sich und folgte dem Sklaven zum Arbeitszimmer seines Bruders. Wenige Schritte entfernt wurden seine Schritte leiser und dann stand er in der Tür und entgegen all seiner normalen Auftreten, war seine Stimme streng und kalt, als er sagte: "Und was bitte wird das hier?"