Aufmerksam hörte er zu und nickte. Sein Amtsvörgänger? Da würde er sich wohl an die Villa Flavia halten müssen. Soviel er wusste, war dies ein Flavius Gracchus gewesen. "Ich werde mich noch heute mit Flavius Gracchus diesbeüglich in Verbindung setzen, Imperator," meinte er. Da die Dekrete alle bekannt gegeben wurden, sollte es auch hierin keine Probleme geben.
Beiträge von Manius Matinius Fuscus
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Er sah von seinen Notizen auf und entdeckte den gerade hinzukommenden Theodorus. "Salve mein Freund, ich hoffe, Du hast gut geschlafen. Ich hätte eine Vielzahl an Aufgaben für Dich. Bist Du bereit dazu? Oder willst Du erst einmal loswerden, weshalb Du so mürrisch dreinsiehst?"
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Gerade wollte er ansetzen einen weiteren Preis zu nennen, als er hinter sich eine Frauenstimme vernahm, die er nur zu gut kannte. Ein Schmunzeln war die Folge und das er sich umdrehte. Langsam ging er auf sie zu und meinte dann: "So früh am Morgen schon auf Einkaufstour, meine Liebe?"
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Ach sieh einer an, der Volkstribun und sein Konkurrent bei Bjarne: "400"
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An diesem frühen Morgen stand er mit einer langen langen Auftragsliste für seinen Scriba auf und ging diesen rufen lassen. Mehrere Tabulen warteten darauf in Reinschrift gebracht zu werden oder auch ausgeführt zu werden. Es gab viel zu tun, besonders angesichts der Planungen, die er hatte. Der Sklave, der den Befehl hatte, eilte bereits los Theodorus zu suchen, während er selber durchs Haus ging und Anweisungen erteilte, denn er wollte gleich im Anschluß noch ein wenig Spazieren gehen. Er hatte schon mitbekommen, das sein Scriba gewisse Talente hatte, auch im Schreiben im Gehen, weshalb er es sehr angenehm fand dabei ein paar Schritte zu gehen und den Schreibtisch mal Schreibtisch sein zu lassen.
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Interessiert trat er auch heute noch mal auf den Markt. Eigentlich brauchte er niemanden mehr, aber andererseits konnte man auch nicht genug Sklaven haben. Schweigsame Sklaven hatten was für sich und starke und kräftige auch. Obwohl der Mann da vorne aussah wie ein Häufchen Elend, denn er wirkte unglücklich und niedergeschlagen, beschloß er sein Glück zu versuchen. "200!"
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Er setzte sich wieder und trank einen Schluck, noch leicht in Gedanken bei der Frau. "Ja, genau. Sag, was schlägst Du vor, so ich Dich dies fragen darf, was man persönlich und vor Allem auch das Haus betreffend tun kann um niemandem eine Möglichkeit zu geben etwas zu holen?" Dann sah er Balbus an. "Ach eine Frage hätte ich noch, wenn Du auch diese gestattest," meinte er. "Du weisst ja, dass ich mich für den Quaestor Principis beworben habe. Sollte der Senat sich dafür entscheiden, dass ich diesen Posten erhalte, gibt es irgendwas, was ich bezüglich des Kaiserpalastes wissen müsste?"
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Er hörte ihr zu und schwieg. Es war nicht schön, was sie ihm erzählte. Es war nicht gut. Aber vor Allem war es nicht gut für sie. Seine Wangenmuskeln arbeiteten etwas, als er kalte Wut in sich aufsteigen spürte über den Kerl, der ihr etwas angetan hatte. Auch nachdem sie geendet hatte hielt er noch immer ihre Hände, wenn auch vorübergehend ein klein wenig fester, wenn auch nicht zu fest. Dann jedoch nahm er ihre Hände und führte sie zu seinen Lippen, küsste sie sanft und sah sie an. "Du bist ein liebes Mädchen. Du warst es, als ich Dich kennen lernte und Du bist es heute. Ich liebe Dich, wie Du bist, egal was in Deiner Vergangenheit war. Ich würde Dich wahrscheinlich noch lieben, wenn Du jemanden umgebracht hättest. Denn Du bist letztlich nicht nur die Summe Deiner Taten, sondern auch das:" Er deutete, ihre Hände immer noch haltend auf Kopf und Herz. "Und Du hast ein wunderbares Herz und ein wunderbares Wesen, das ich einfach nur lieben kann." Er sah ihr in die Augen und seine sprachen von Liebe und lächelten, doch ein kleiner Schimmer zeugte noch von mehr. "Ich wünschte nur, ich könnte dem Kerl zeigen, was es heisst jemanden den ich liebe etwas anzutun." Er küsste ihre Hände noch einmal. Gerne hätte er schon gewusst, ob sie aus der Not heraus oder aus dem Vergnügen heraus gestohlen hatte, aber letztlich war es nicht wichtig, fand er irgendwie.
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Interessiert hörte er zu und nahm noch einen Schluck, ehe er fragend dreinsah. "Und mit welcher BEgründund wurde dieser abgelehnt? Hattest Du nicht bis vor Kurzem noch einen oder hast sogar einen?"
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Er saß an einem Bericht, der mit seiner neuen Arbeit zu tun hatte und machte sich nebenbei ein paar Notizen zu einzelnen Punkten als es klopfte. Er rechnete eigentlich damit, das es Titiana wäre, die da hinein wollte, aber als er "Herein!" rief und Sabina sah, war er überrascht, wenn auch nicht negativ, im Gegenteil, mochte er sie doch sehr. "Sabina," lächelte er freudig und erhob sich. "Komm rein, setz Dich!" Er kam ihr entgegen um sie in die Arme schließen zu können.
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Es war immer eine Ehre dem Imperator oder seiner Familie dienlich sein zu können. So war er erzogen worden, so lebte er. "Ich danke Dir," meinte er und nahm den angebotenen Platz wahr. "Die gesetzlichen Aufgaben sind mir durchaus bekannt. Im Rahmen der Vorbereitungen auf den Cursus Honorum habe ich mich damit auseinandergesetzt und natürlich auch unter Anderem den Pars Sexta des Codex Universalis studiert." Er sagte lieber nicht, das er bis zu der Entscheidung in den CH zu gehen so gut wie keinen Schimmer von all dem gehabt hatte. "Um welche Aufgaben handelt es sich?" Er hatte zwar aus einem Gefühl heraus eine Tabula dabei um diese notfalls auszupacken und zu notieren, aber bisher hatte er selten diese Stütze gebraucht, weshalb er sicher war, dass sein Gedächtnis genügen würde, doch wollte er zur Not darauf zurückgreifen.
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Er sah die Nervosität seines Scribas und seufzte innerlich. Vielleicht hätte er ihn vorwarnen sollen. Plautius war halt eine rauhe Schale. Andererseits war er sicher, dass ihm nichts passieren würde. Dennoch nickte er ihm einmal kurz beruhigend zu.
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Mit einem respektvollem Lächeln und einer dem Kaiser würdigen Verbeugung grüßte er diesen. "Sei auch Du gegrüßt, Augustus. Ich danke Dir für Deine Worte und Glückwünsche," meinte er zunächst und hob dann unbewusst einen Moment die Brauen, ehe er antwortete: "Ist es nicht Aufgabe und Pflicht des Quaestor Principis dem Kaiser baldmöglichst nach Ernennung zur vollsten Verfügung zu stehen? Eine Ehre ist es allemal." Ein angedeutetes freundliches und respektierendes Lächeln war in dem Tonfall zu erkennen.
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"Das will ich Dir auch schwer raten, mein Großer," grinste er ihn an und klopfte ihm auf die Schulter. "Was hast Du eigentlich in Rom gemacht? Ich nehme nicht an, dass Du nur wegen den Wahlen hier bist?"
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Sanft musterte er sie und lauschte ihren Worten, genoss diese und drückte noch einmal sachte ihre Hände. Als sie sagte, dass sie ihn heiraten würde, machte sein Herz einen Hüpfer und sein Lächeln wurde noch eine Spur breiter. Dann sah er sie erstaunt und fragend, vielleicht auch neugierig an. "Was musst Du mir erzählen, was ich nicht schon wüsste?" Er strich ihr sanft über die Hände. "Was bedrückt Dich? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es etwas geben könnte, was ich von Dir wissen müsste, was ich nicht schon weiss. Nämlich das Du die wunderbarste, freundlichste und liebenswerteste Person bist, der ich je begegnet bin." Dennoch nickte er ihr leicht zu. "Aber wenn es Dir hilft, dann erzähl," sagte er sanft.
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Er nickte. "Es ist schade, dass wir nur so kurze Zeit etwas von Dir hatten. Wann denkst Du, werden wir uns wiedersehen?"
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Er musterte sie noch eine Weile und schwieg, dann aber machte er eine Bewegung in Bjarnes Richtung und trat zur Seite. "Geh! Aber lass Dich nie wieder in diesem Raum ohne Agrippa blicken." Er wartete bis sie gegangen war und sah dann zu Bjarne: "Behalt sie ein bischen im Auge. Sie ist mir nicht ganz krüsch."
Dann kehrte er wieder zu Balbus zurück. "Verzeih, dass ich Dich habe warten lassen. Es war ein kleines, unaufschiebbares Problem." Das es nur wenige Minuten war, änderte ja nichts an der Tatsache, dass er ihn hatte warten lassen. "Wo waren wir stehen geblieben?" -
Schweigend folgte er dem Magister und sah sich verstohlen ein wenig um. Prunkvoll wirkte es, vielleicht einschüchternd. Auch hier sah er sich um und straffte sich dann noch etwas, als es darum ging, das der Imperator gerufen werden sollte. Ein leichtes Lächeln zu Quarto und dann wieder das verstohlene Begutachten der Aula.
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Zitat
Original von Lucius Aelius Quarto
“Für gewöhnlich wendet man sich am besten an mich, wenn der Magister Officiorum nicht anwesend ist, oder wie jetzt, durch ein Amt im Cursus Honorum anderweitig beschäftigt. Für einfache Angelegenheiten und für Fragen des Postverkehrs auch an einen Primicerius Notariorum, so denn einer greifbar ist.Was den Imperator Caesar Augustus betrifft, so würde ich vorschlagen, dass wir sogleich gemeinsam zu ihm gehen. Wenn du mir bitte folgen würdest, wir müssen in die Aula Regia.“
Mit diesen Worten erhob Quarto sich, öffnete die Tür des Officiums und ging voraus.
"Natürlich," meinte er freundlich und folgte dann auch gerne. -
Er bedankte sich freudig für die Glückwünsche. "Ich denke ich verdanke es auch Leuten wie Dir oder Senator Macer, die es mir zusätzlich ermöglichten einen scheinbar ausreichenden Eindruck bei Volk und Senat zu hinterlassen," meinte er ein wenig verlegen. "Ich nehme an, Du kannst mir sagen, wie ich zu ihm gelange beziehungsweise eine Audienz arrangieren? Oder muss ich erst zum Magister Officiorum dafür. Im Übrigen wer vertritt Decimus Maior in seiner Zeit als Quaestor?"